Naja, es ist halt nicht ganz so einfach. Viele Tierheime stehen ja kurz vor der Pleite. Und leider machen es sich sehr viele Menschen auch sehr einfach. Sie lassen die Katzen Junge kriegen, weil das ja so süß ist, und die, die man dann nicht los wird, schafft man dann in's Tierheim? Und die wissen dann nicht mehr wohin damit und wie sie das alles finanzieren sollen.
Sicher, ist es nicht gut, wenn die Tierheime die Miezen nicht mehr aufnehmen oder eine Abgabegebühr erheben, weil dann so manche Miez einfach auf der Straße landet. Aber wie soll man es denn regeln? Irgendwann sind halt alle Kapazitäten erschöpft.
Es würde sich bestimmt mancher "Vermehrer" überlegen, ob er weiterhin süße kleine Kittys züchten möchte, wenn er sie dann nicht so einfach im Tierheim kostenlos los würde.
Die Schutzgebühr erhöhen ist auch nicht gerade gut, denn dann werden sich noch mehr ihre Miezen zum Nulltarif beim Bauern holen. Es darf ja alles möglichst nichts kosten, auch wenn man für sonst allen möglichen Quatsch genug Geld hat. Für Zigaretten, das hunderfünfzigste neue Handy etc. Es sind nicht alle Menschen so arm, das sie nicht auch einen Beitrag leisten können, wenn sie ihre Tiere, aus welchen Gründen auch immer, los werden wollen. Und leider wird ja auch soviel gelogen, dann trifft es eben leider auch die Finder der wirklich aufgefundenen heimatlosen Miezen. Es ist eine wirklich schwer zu regelnde Angelegenheit.
Das Tierheim in München hat eine viel höhere Abgabegebühr, ich meine das waren sogar 80,- Euro. Die sind eigentlich fast immer hoffnungslos überfüllt und hatten neulich eine größere Spendenaktion in's Leben gerufen, um das neue, dringend benötigte Katzenhaus endlich fertigstellen zu können.
Und der Staat bzw. die Gemeinden haben auch nicht viel im Sinn mit den vielen überflüssigen Tieren. Die geben die Gelder für alles aus, auch für volkommen unsinnige Sachen, aber doch nicht für die Tiere.
Die Merkel sollte auch mal ein solches Rettungspaket schnüren für notleidende Tiere bzw. Tierheime und Organisationen, die sich um diese armen Geschöpfe kümmern, nicht nur für die "Fässer ohne Boden" wie momentan.
Ich weiß auf jeden Fall, was ich bei der nächsten Wahl 2017 wähle bzw. nicht wähle.