Rickie
Forenprofi
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Hi,
extremes futtern - war bei Tigerle hier das Anzeichen für eine SDÜ. Er war auch vorher ein "Nimmersatt Schlinger" da ex Streuner. Aber als er dann fast doppelte Mengen gefressen hat, und nicht zugenommen - war ein TA Check angesagt. Ergebnis SDÜ. Hat er jetzt seit einiger Zeit (Jahren) und haben wir gut im Griff mit Tabletten und aufpassen bei Futter. Und er bekommt noch Heilpilze (Cordyceps und Reishi). Mit den Heilpilzen habe ich oft schon einen erhöhten Wert (trotz tabletten) wieder in den Normbereich runderbekommen (Normbereich mit Tabletten).
@Tina_Ma, ich habe Dich schon seit ewigen Zeiten vermißt und dachte, Du bist gar nicht mehr im FOrum. Darum schön, mal wieder von Dir zu lesen. 🙂
Prissy hatte ja jahrelang Cortisonbehandlung, wodurch sie mehr fraß und auch entsprechend dick war. In D wurde sie dann normal und relativ plötzlich wurde sie wieder gefräßig und dünn, auch war ihr Fell richtig stumpf. SDÜ.
Bruno und Olja dagegen haben richtig schönes Fell und Bruno ißt aber leider auch recht wenig.
Die Heilpilze kenne ich nicht, das lese ich jetzt zum ersten Mal.
Ja, Schilddrüse würd ich da auch verdächtigen. Atypische Symptomatik ist immer möglich - hab ich bei meinem Taps ja gesehen...
Und nimm Bruno auch gleich mit - immer dünner werden taugt auch nicht. (Und da ist nur SD dann die freundlichste Möglichkeit.)
(Ich hab den Faden hier mindestens ab Umzug nach D kontinuierlich mitgelesen, von daher: Ja, ich kenn die Geschichten Eurer Katzen. Auch wenn ich nicht immer alle Details griffbereit hab...)
Danke fürs Mitlesen, das war mir gar nicht so bewußt. 🙂
Ja, atypische Symptomatik ist immer möglich, da hab ich bei OC auch viel erlebt, und darum bin ich auch nicht so für Ferndiagnosen und Spekulationen, das verunsichert nur. Auf der anderen Seite ist es ganz gut, aus erfahrener Feder ein paar Anhaltspunkte zu haben.
Bei Gewichtsabnahme hab ich leider auch gleich erst mal immer Krebs im Kopf, da wäre dann SDÜ wirklich ein Bonbon dagegen.
Kann Oljas immer nach Futter zu rennen nicht auch mit ihrem Vorleben zusammenhängen? Kälte und Hunger? Wer so einmal leben musste, wird immer Angst haben nicht genug zu bekommen.
Definitiv ja, also ich möchte nicht 3 bis 5 Jahre in Sibirien auf der Straße leben. Nur haben sich meine Hoffnungen, daß sie mal ein normales Sättigungsgefühl entwickelt, nur teilweise erfüllt.
Mäkelfutter steht oft noch am nächsten Morgen da, das werte ich schon erst mal als ein sehr gutes Zeichen. Aber sind die Näpfe morgens leer, kennt Olja kein Pardon, keinen Freund und keinen Feind. Das einzige, was vor ihr halbwegs sicher ist, ist Brunos TroFu, und das muß immer dastehen, weil der Bursche nur angetrocknetes NaFu begehrt und auch nie zur morgendlichen Raubtierfütterung erscheint. Da wünscht er Knuspertaschen und Leckercreme kredenzt zu erhalten.
Luana kam ja aus Portugal aus der Tötung zu uns mit geschätzten 9 Jahren, ohne Zähne und 3,4 kg. Sie hatte eine schlimme Kieferwinkelentzündung, traute sich nicht zu schlucken. Ich habe ihr dann alles gemixt und ziemlich dünnflüssig gemacht, dann hat sie es ganz vorsichtig geschlabbert. Inzwischen ist sie alles andere als dünn. Beim letzten Wiegen hatte sie über 6 kg.
Luana hat wirklich die Hölle durch und da wundert es nicht, daß sie jetzt sowohl schmerzfreies als auch ausreichendes Essen genießt.
Sie jammert immer nach Futter. Geh ich in die Küche, ist sie auch sofort da.
Pia jammert zwar nie nach Futter, weil sie überhaupt nie einen Ton von sich gibt. Das einzige Mal, daß sie mauzte, war im TH, als sie schon im Kennel war und auf ihre Abreise wartete. Sie schnurrt auch nahezu tonlos.
Aaaber sowie ich in die Küche gehe, versucht sie, Wurst zu schnorren, darauf ist sie total fixiert.
Allerdings mag sie nicht mehr alles, dann jammert sie weiter, bis ich weich werde und ihr was anderes gebe. Ich bringe es einfach nicht fertig ihr Gejammer zu überhören. 🙄
Luanas Vorleben ist zwar ein komplett anderes als Pias, die offensichtlis Omas und Opas kleiner Liebling war, aber trotzdem lasse ich mich auch immer wieder breitklatschen.
Das ist ja eigentlich naheliegend, daß sie mal ein Zuhause hatte. Und aus welchen Gründen auch immer ein Haustier auf einmal überflüssig wird oder das Zuhause verliert, schlimm ist es immer. 😢Wir glauben aber, dass sie einmal ein ordentliches Zuhause hatte. Sie ist schmusig und wie verrückt auf unser Essen. Sie darf dann aber immer etwas davon kosten. Vermutlich wurde sie vom Essen ihrer Dosis ernährt. Vielleicht sind die Dosis verstorben und dann wurde sie von jemanden in die Tötung entsorgt? Schlimmsten Falls auch von den Erben.
So, jedenfalls waren wir gestern beim TA, also nur Bruno und Olja. Halt der ganz normale Check und Blutabnahme. OK, ich wurde ein wenig angezählt, aber es liegt auch auf der Hand, daß aus Olja nie eine Gertenrute wird. Diabetes hat keiner von beiden, das kann ja in Sekundenschnelle ermittelt werden, wobei wir da jetzt bei Olja engmaschiger prüfen wollen. Alles andere bekommen wir Anfang kommender Woche, aber Auffälligkeiten gab es keine. Brunos Alter wird stark angezweifelt, aber diese Zweifel hege ich auch schon sehr lange. Er erscheint einfach älter als um die 13, also wenn sich da mal über kurz oder lang alterstypische Zipperlein einstellen, wäre ich nicht überrascht.
Zoff mit den anderen beiden gab es, wie immer, nicht. Irgendwie sind die Vier so gelassen.
Pia: Waaas? Ihr wart beim TA? Dann müssen wir jetzt mal schnell einen Heil- und Trostkreis bilden.