Manni und Rosi - Unruhe unterm Kratzbaum

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Wenn das alles nicht hilft, würde ich mir auch überlegen, zuzufüttern; zur Not auch mit Spritze ins Mäulchen.

Das würde ich nach den ersten positiven Schritten (mehr Radau + Klo) definitiv nicht tun.
Futter wiegen und gucken ob und wie viel fehlt.
Trofu auch mit Wasser gemantscht anbieten
Nafu auf "Beutetemperatur" (Wasserbad, nicht Mikrowelle!) stärker riechend machen könnte auch noch was helfen.

An Leckerlis könnte man vom Versteck Richtung Napf noch eine Spur Dreamies legen. Abgezählt kann man da auch sehr gut sehen ob immerhin die genommen werden. Aber mit Leckerlis auch nicht übertreiben, sie soll sich ja nicht dran sattfressen. 😉

Und hinsichtlich Gewöhnung an die Umgebung: Nicht gezielt auf sie zugehen, sondern bis auf die Futter+Klokontrolle ignorieren. Sobald sie sich sicher(er) fühlt, wird sie schon freiwillig neugierig werden.
 
A

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Wenn sie mehrmals pinkeln war und sogar gekotet hat, kann sie in den Tagen zuvor auch nicht soooo wenig aufgenommen haben.

Ich würde auch mal zB Ergänzungsfutter probieren (Almo Nature, Cosma oä), das fressen viele Katzen gerne. Ansonsten vielleicht auch mal rohes und gekochtes Fleisch (Hack, Huhn).

Leberwurst und Katzenmilch würde hier keine Katze fressen und mit dem aus Katzensicht "falschem Nafu" kriegt man sie auch nicht hervor. ^^
 
Das würde ich nach den ersten positiven Schritten (mehr Radau + Klo) definitiv nicht tun.
Futter wiegen und gucken ob und wie viel fehlt.

Vielleicht war mein Post etwas mißverständlich: natürlich sollte man vorher wirklich ALLES probieren, damit sie von alleine frisst. Und sobald sie kleine Mengen zu sich nimmt, ist es o.k. Und so sieht es ja momentan aus.

Nur komplett hungern sollte sie mehr als zwei bis drei Tage nicht. Und mir wurde von einer TÄ mal gesagt, dass es durchaus passieren kann, dass Katzen nach einiger Zeit ohne Fressen nicht von alleine wieder anfangen :sad:
 
Okay, danke für die vielen Ratschläge. Ich mach auf meinem Heimweg heute noch einmal Halt in einem Futterladen und organisiere unserem neuen Bewohner so ein all-you-like-to-eat Starter Kit. 😀 Die Annahme, dass sie schon das gleiche Futter, wie unsere Große nimmt, ist ja auch sehr wackelig.

Nochmal was anderes: Wie ist das mit der Raumtemperatur? Wir haben sie in einem Eckzimmer einquartiert, wo die Temperatur in diesen Tagen doch spürbar nach unten geht. Natürlich machen wir immer mal die Heizung an, aber wie vor einem Kamin ist es nicht unbedingt. Ist das doof, also sollte es lieber "schön warm" sein? Sowas kann ich immer schlecht abschätzen...
 
Okay, danke für die vielen Ratschläge. Ich mach auf meinem Heimweg heute noch einmal Halt in einem Futterladen und organisiere unserem neuen Bewohner so ein all-you-like-to-eat Starter Kit. 😀 Die Annahme, dass sie schon das gleiche Futter, wie unsere Große nimmt, ist ja auch sehr wackelig.

Nochmal was anderes: Wie ist das mit der Raumtemperatur? Wir haben sie in einem Eckzimmer einquartiert, wo die Temperatur in diesen Tagen doch spürbar nach unten geht. Natürlich machen wir immer mal die Heizung an, aber wie vor einem Kamin ist es nicht unbedingt. Ist das doof, also sollte es lieber "schön warm" sein? Sowas kann ich immer schlecht abschätzen...

Schön warm lieben es reine Wohnungskatzen, Orientalen, kranke und alte Katzen
Andersherum formuliert: war Sie bei der Vorbesitzerin viel draußen? Dann hätte sie ein dickes Winterfell und braucht es nicht so Warm
Wenn sie nur drinnen war, dann sind Temperaturen um die 20° bestimmt angenehm. Aber wärmer würde ich es nicht machen
Du setzt dich ja auch nicht mit der Winterjacke ins Wohnzimmer 😀
 
Nochmal was anderes: Wie ist das mit der Raumtemperatur? Wir haben sie in einem Eckzimmer einquartiert, wo die Temperatur in diesen Tagen doch spürbar nach unten geht. Natürlich machen wir immer mal die Heizung an, aber wie vor einem Kamin ist es nicht unbedingt. Ist das doof, also sollte es lieber "schön warm" sein? Sowas kann ich immer schlecht abschätzen...

Das ist völlig in Ordnung, ich überheize hier auch nicht. Wenn die Katzen es ganz warm wollen, müssen sie sich auf die Heizung legen (ich habe Nachtspeicheröfen) oder sich eben in ihre zahlreichen Betten, Decken oä einkuscheln.
Tatsächlich liegen die Katzen aber oft auch in den kühleren Zimmern.

So 16-17 Grad sollte es aber wohl schon haben.
 
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Schön dass die Maus in der ersten "ungestörten" Nacht schon heraus gekommen ist, das würde ich sehr positiv sehen. Vor allem wenn sie ein bisschen gegessen hat (selbst wenn es nur ein ganz bischen war) und das sie das Klo benutzt hat.

Du könntest ihr auch noch Reconvales anbieten. Das ist eine etwas zähe Flüssigkeit, die die wichtigsten Nährstoffbedürfnisse von Katzen abdeckt und hier z.B. gut angenommen wird. Erwarte auch lieber nicht zu schnell zu viel - es kann gut sein, dass ihr die Maus die nächsten zwei, drei Tage noch nicht zu Gesicht bekommt und dass sie weiterhin noch nicht viel isst.

Sollte es schneller gehen, könnt ihr euch freuen. 😉
 
Ja das denke ich auch. Ich werde hier die nächsten kleinen Fortschritte bekanntgeben, dann könnt ihr euch vielleicht auch ein bisschen daran erfreuen 🙂

Wann wäre denn angemessen, die Tür mal einen ganz kleinen Spalt offen zu lassen (es ist eine recht schwere Schiebetür, da geht das ganz gut), sodass sich die beiden mal hallo sagen* und anlächeln** können? Als die Neue (sie heißt übrigens Rosi) gestern Abend gut hörbar auf Entdeckung gegangen ist, saß unsere andere (die heißt übrigens Manni) total aufgeregt und fokussiert vor der Tür und starrte zum Zimmer. Das ist sehr amüsant, zu betrachten 🙂

* anfauchen
** einschüchtern
 
Ich würde Rosi noch einen oder zwei Tage geben, zumindest bis sie frisst 🙂 Sie scheint ja doch noch sehr unsicher zu sein und sich erst sortieren zu müssen.
 
Dem schließe ich mich an: die kleine Maus braucht erstmal Zeit und Ruhe.

Das Verhalten bei geschlossener Tür kann auch ganz anders sein, als bei geöffneter. Habt ihr schon darüber nachgedacht, wie es weitergehen soll, wenn die Maus richtig angekommen ist, also besser futtert und sich euch auch zeigt?

Ich würde euch zu einer Gittertür raten, damit die ersten Kontakte noch geschützt ablaufen können.
 
Guten Morgen. Es ist eine spannende Zeit mit der neuen Rosi bei uns. Ich habe ihr gestern allerlei Futter hingestellt und vorher alles mal abgewogen. Gestern Abend war sie auch wieder schön aktiv auf Erkundungstour. Sie hat ab und zu auch irgendwie vergnügt gemaunzt, das für mich natürlich so klang wie "Hey! Mir is langweilig, lass mich raus!" (Kann das sein?) Ich wäre zu gern zu ihr reingegangen, hab es dann aber doch gelassen. Vielleicht geh ich heute den nächsten Schritt.

Ihr Fressverhalten wird auch besser. Trockenfutter, Milch und Leberwurst hat sie nicht angerührt, vom Nassfutter fehlten etwa 20-30 Gramm und den Teller mit dem etwas aufgewärmten und auch am meisten stinkenden Futter, Lachs und Calamari, hat sie fast ganz verputzt, wie ekelhaft 😱 😀

Im Klo hat sie auch wieder beides hinterlassen - es sieht also ganz gut aus. Ich freue mich jedenfalls 🙂
 
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Da es hier ja gerade um eine scheue Katze geht und nicht um die Zusammenführung (davon hab ich absolut null Ahnung):

Wenn die Kleine sich jetzt ein bisschen wohler fühlt, kannst du m.E. schon anfangen ein bisschen Zeit im Raum zu verbringen. Sie muss dich ja schließlich auch kennen lernen.

Als ich Morle aus dem TH abgeholt habe, hatte sie sich nach etlichen als nicht sicher befundenen Verstecken (weil ich den Fehler gemacht und immer mal wieder kurz nach ihr gesehen habe) in meinem alten Schlafzimmer verschanzt. Ich hab ihr diesen Raum dann auch gelassen, das Katzenklo und die Näpfe reingestellt und nicht mehr so oft nach ihr geschaut. Außer nachts, schlafend, war ich so gut wie gar nicht im Raum. Aber die Zeit, die ich dort war und geschlafen habe, war glaube ich wichtig, denn so konnte Morle mich in Ruhe "beschnuppern" und sich an meine Anwesenheit gewöhnen.

Ich habe hier auch irgendwo gelesen, dass sich jemand in den Raum gesetzt und der Katze aus einem Buch etwas vorgelesen hat. Auch das kann helfen, wenn man es täglich macht. Sicher sind da auch noch andere Dinge denkbar, eine melodie summen oder spielen (wenn man ein nicht zu lautes oder sonstwie erschreckendes Instrument beherrscht), oder ihr etwas zu erzählen. Wichtig ist nur, dass man sich dort ruhig aufhält, kein großartiges Hin- und Herlaufen und natürlich auch keine Distanzüberschreitung. Am besten beachtet man die Angstmaus gar nicht direkt, dann fühlt sie sich am sichersten.
 
Ihr Fressverhalten wird auch besser. Trockenfutter, Milch und Leberwurst hat sie nicht angerührt, vom Nassfutter fehlten etwa 20-30 Gramm und den Teller mit dem etwas aufgewärmten und auch am meisten stinkenden Futter, Lachs und Calamari, hat sie fast ganz verputzt, wie ekelhaft 😱 😀

Im Klo hat sie auch wieder beides hinterlassen - es sieht also ganz gut aus. Ich freue mich jedenfalls 🙂

:muhaha: Klingt doch alles super. Es dauert halt manchmal, bis der Mensch herausgefunden hat, was die Katze will. Übrigens ist es schon mal gut, dass sie kein Trockenfutter wollte, das würde ich dann zukünftig weglassen.

Ich denke auch, Du kannst wie von Xhari beschrieben jetzt langsam Anwesenheit zeigen; das Tempo zur Kontaktaufnahme musst Du Rosi bestimmen lassen.

Bin gespannt, wie es weitergeht 😉
 
Na siehst du, ich wusste, sie wird fressen 😉

Ihr macht das schon gut, Wie gesagt vielleicht mal vorlesen, sodass sie sich an eure Stimmen gewöhnen kann. Zudem ist es so, dass man sich beim Vorlesen total auf die Lektüre konzentrieren muss und die Katze praktisch nicht angucken kann, also ungemein höflich rüber kommt 🙂

Macht weiter so, ihr seid auf einem guten Weg!
 
Schön, dass es bei euch vorangeht!

Wenn du jetzt anfängst sie mal zu besuchen (vielleicht erstmal nur ein halbes Stündchen) und sie heraus kommt, ignoriere sie am besten erstmal weiterhin bis sie von sich aus Kontakt aufnehmen möchte – Vorlesen ist auch ein guter Tipp.

Darf ich nochmal fragen, wie ihr euch die Zusammenführung dann weiter gedacht habt? Eine Gittertür müsste man besorgen oder bauen, daher würde es Sinn machen darüber jetzt nachzudenken.
 
Ja das mit dem Vorlesen werd ich mal machen.

Darf ich nochmal fragen, wie ihr euch die Zusammenführung dann weiter gedacht habt? Eine Gittertür müsste man besorgen oder bauen, daher würde es Sinn machen darüber jetzt nachzudenken.

Das hattest du schon mal erwähnt, entschuldige, da bin ich gar nicht weiter drauf eingegangen. Also, ich bin da etwas zwiegespalten. Das kommt vermutlich daher, dass ich noch nicht erfahren hab, wie nützlich bzw. sinnvoll Gittertüren sein können. Ich hätte jetzt die Schiebetür einen kleinen Spalt offen gelassen, sodass Sichtkontakt möglich ist und 1-2 Tage später unsere Katze kurz mal ganz reinlassen? So hätte ich es jetzt versucht.
 
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Das hattest du schon mal erwähnt, entschuldige, da bin ich gar nicht weiter drauf eingegangen. Also, ich bin da etwas zwiegespalten. Das kommt vermutlich daher, dass ich noch nicht erfahren hab, wie nützlich bzw. sinnvoll Gittertüren sein können. Ich hätte jetzt die Schiebetür einen kleinen Spalt offen gelassen, sodass Sichtkontakt möglich ist und 1-2 Tage später unsere Katze kurz mal ganz reinlassen? So hätte ich es jetzt versucht.

Der Vorteil einer Gittertür ist, dass man sie zuerst z.B. mit einer Decke abhängen kann, so dass sich die Miezen erstmal nur riechen können, aber noch nicht sehen. Wenn dann auch die Sicht eröffnet wird, bietet die Tür immer noch Schutz, beide haben aber trotzdem die Möglichkeit sich schon etwas zu beobachten und vor allem können sie das Tempo selbst bestimmen.

Bei erwachsenen Katzen würde ich immer zu einer Gittertür raten. Das war nicht immer so (ich bin auch hier im Forum "bekehrt" worden), aber ich habe inzwischen selbst gesehen wieviel Stress eine Zusammenführung für die Katzen ist, so dass ich diesen nicht noch vergrößern wollen würde.

Bei euch ist es so, dass euer Neuzugang zwar noch jünger ist, aber dafür sehr ängstlich und eure Zweijährige war wahrscheinlich eine ganze Weile Einzelkatze? Das würde für mich dafür sprechen so behutsam wie möglich vorzugehen und eine Gittertür einzusetzen.

Ein Beispiel noch: als wir im Sommer Zuwachs bekommen haben, haben die Beiden an jeder Seite der geschlossenen Tür wahre Maunzkonzerte aufgeführt und mir sehr nachdrücklich den Eindruck vermittelt, ich sollte die Tür doch einfach mal öffnen – gut, dass ich das nicht gemacht habe. Als nämlich die Gittertür drin war, sah das Ganze komplett anders aus und unser Neuzugang hat erstmal wieder gebraucht sich der Tür zu nähern, wenn unser Kater dort stand.
 
Ich hab mir gedacht, dass du sowas schreibst 🙂

Ja unsere Manni war jetzt knapp 2 Jahre Einzelkatze. Kleine Anekdote: Ab und zu kommt eine Freundin zu Besuch und bringt ihre Hovawart-Dame mit. Beim ersten Mal gab es auch Buckel und Bürstenschwanz, aber schon bald darauf (und bei den folgenden Malen) saß sie sehr interessiert und friedlich in der Nähe um den Gast zu begutachten. Das erinnert mich in diesem Moment doch etwas an die jetzige Situation: Erste Begegnung, dann sicherer Abstand, neugierig, immer schauen und in der Nähe sein - soll heißen: ich hab nicht das Gefühl, dass es nochmal stressig wird.
Aber ich hab da weder Erfahrung noch kann ich hellsehen, insofern denke ich mal darüber nach, wie wir da am besten vorgehen. Zum selbstbauen habe ich leider keine Zeit und auch keinen Nerv, vielleicht mag meine Freundin etwas basteln. Da wäre schon meine erste Frage: Gibt es da clevere Lösungen, die schnell gebaut sind? Zweite Frage: Stellt man sie dann nur vor die richtige Tür? Da ist wie gesagt eine Schiebetür, das macht sich also ggf. schon ein bisschen blöd.
 
Ich wünsche es euch auch, dass es ganz glatt läuft – man weiß es nur eben leider nicht. 😉 Es kann bei Zusammenführungen auch den Moment geben, wenn die alteingesessene Katze kapiert, dass der Neuzugang nicht wieder weggeht, sondern bleibt, dass sich das Verhalten dann noch einmal ändert.

Wir haben zwei Ikea Baby-Sicherheitstüren übereinander im Türrahmen befestigt (die "reguläre" Tür haben wir drin gelassen) und diese Türen mit Maschendraht verstärkt. Diese Türen sind etwas teurer, als wenn ihr selber bauen würdet, aber müssten sich eigentlich gut weiter verkaufen lassen.
 
Da wäre schon meine erste Frage: Gibt es da clevere Lösungen, die schnell gebaut sind?

4 Holzlatten als Rahmen
4 L-Winkel + je 4 Schrauben die das Ding zusammenhalten
1* Katzennetz auftackern

Dauert inkl. Fahrt zum Baumarkt ca. 1 Stunde und ist das einfachste was man machen kann. Hält natürlich nicht, wenn da 30kg Katze dran rumklettern, aber darum geht's ja auch hier nicht 😉

Edit: Grad nochmal die detailiertere Beschreibung rausgesucht: http://www.katzen-forum.net/tagebue...rkatzenparadies-im-aufbau-15.html#post4768844
 
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