Manni und Rosi - Unruhe unterm Kratzbaum

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Ich habe auch eine Zusammenführung mit der Schiebetür gemacht. Ich hatte die Tür so 3 cm auf und dann arretiert, damit sie sich sehen und riechen und hören können, aber nicht zusammenkommen
 
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Ich habe auch eine Zusammenführung mit der Schiebetür gemacht. Ich hatte die Tür so 3 cm auf und dann arretiert, damit sie sich sehen und riechen und hören können, aber nicht zusammenkommen

Du hattest allerdings in meinem Thread geschrieben, dass du zu der Zeit noch nicht im Forum warst und deshalb keine Gittertür hattest 😀
 
Du hattest allerdings in meinem Thread geschrieben, dass du zu der Zeit noch nicht im Forum warst und deshalb keine Gittertür hattest 😀

Richtig, ich hatte mich in ein paar Büchern vorher belesen
Hilfe, ich werde kontrolliert 😀
Sorry für OT
Aber es hat funktioniert, und die TE hat die Möglichkeit mit der Schiebetür ja auch
 
Nur mein gutes Gedächnis 😀.

Ich würde einfach im Fall der TE kein Risiko eingehen und eine Gittertür nimmt immer Stress aus der Situation heraus.
 
Nur mein gutes Gedächnis 😀.

Ich würde einfach im Fall der TE kein Risiko eingehen und eine Gittertür nimmt immer Stress aus der Situation heraus.
Ja da hast du recht, mich hat damals fast der Schlag getroffen, als meine beiden selber die Türe auf geschoben und sich zusammen geführt haben
Dies natürlich auch als kleiner Hinweis an die TE
 
Und wie schauts aus?
 
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Danke der Nachfrage! 🙂 Solala würde ich sagen.

Sie frisst immerhin vorbildlich und geht brav auf ihr Klo. Sie futtert sogar mehr als unsere "alte" Katz. Ich war die letzten beiden Abende immer etwas länger drin und hab ihr halblaut vorgelesen. Das eine Mal war sie sogar aus ihrem Versteck, ging aber gleich in Sicherheit, als ich vorsichtig die Tür auf schob, lugte noch kurz hervor und verschwand dann wieder irgendwo.
Ich will heute die Nacht mal in dem Zimmer schlafen. Macht das Sinn? Vielleicht ermutigt sie das ja etwas. Solange sie uns gegenüber noch so sehr schreckhaft und ängstlich ist, würde ich mich auch nicht trauen, die beiden Tiere zusammen zu lassen (auch nicht mit Gitter). Ich hab ja fast schon Sorge, dass sie so eine Versteck-Katze wird und sich nur alle paar Tage mal blicken lässt.
 
Das klingt doch schonmal prima! Ich finde das sind sehr gute Fortschritte.

Wichtig wenn die kleine Maus mal rauskommt: nicht hinsehen, sondern ignorieren und keine abrupten oder großen Bewegungen. Bei ihr schlafen könntest du ausprobieren, ist vielleicht gar nicht schlecht.

Mit der Zusammenführung würde ich auch warten bis sie Vertrauen zu dir aufgebaut hat und sich am besten auch anfassen lässt. Schön, dass ihr es damit nicht so eilig habt.
 
Och, Geduld haben wir, das erwähnte ich ja bereits. Ich weiß aber auch nichts anderes mehr, was man "aktiv" noch machen kann, außer auch mal eine Nacht auf der Couch bei zu schlafen.
Dadrunter ist allerdings ihr Superversteck. Als ich vorhin mal langsam rein ging, hab ich nur gehört, wie ihre Pfoten hastig am Laminat rumwühlten und sie wieder unter dem Sofa verschwand. Kaum war ich wieder draußen, hörte ich sie wieder drin rumhüpfen (in diesem Moment auch grad). Das fühlt sich dann eher nicht so schön an, aber wie gesagt: Alles mit der Ruhe.
 
Morle versteckte sich in der ersten Zeit auch relativ nah am Bett. Solange du die kleine nicht irgendwie versehentlich erdrücken kannst, wenn sie unter der Couch und du drauf liegst, ist das nicht so schlimm. Sie wird sich beruhigen, wenn du schläfst, und vielleicht auch mal ganz mutig Gelegenheit haben an dem großen Fellosen zu schnuppern, das sie da immer mal besucht.
 
Das ist alles richtig: je weniger du aktiv machst desto besser, vielleicht siehst du eure Annäherung eher als ein "Angebote machen".

Wenn du z.B. jetzt bei ihr schläfst, machst du ihr das Angebot, dich einmal in ungefährlichem Zustand, nämlich schlafend zu beobachten und das ist gut.
 
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Bei unserer ersten war das alles nicht mit so viel Aufwand verbunden. Die haben wir ich glaub mit 13 Wochen oder so bekommen, die erste Nacht war doof und ab Tag 2 kam sie immer schon an schnuppern und spielen sowieso.

Aber mit ganz kleinen mag das alles noch bisschen anders sein und zugegeben weiß ich auch viel zu wenig, wie Katzen da so ticken. Denkt sich die kleine Rosi denn "Hm okay, der atmet jetzt seit 2 Stunden ruhig und bewegt sich nicht. Ich geh mal gucken." ?

- Jetzt grad maunzt sie unglaublich niedlich rum, das sind dann auch für mich schwere Momente, nicht immer gleich nachschauen zu gehen.
 
Bei unserer ersten war das alles nicht mit so viel Aufwand verbunden. Die haben wir ich glaub mit 13 Wochen oder so bekommen, die erste Nacht war doof und ab Tag 2 kam sie immer schon an schnuppern und spielen sowieso.

Man weiß halt nicht, was sie genau erlebt hat. Unser Kater war sehr scheu, als er zu uns kam – da hat es neun Monate gedauert bis er sich ganz manchmal auch anfassen ließ und es ist bis heute so, dass es immer mal einen kleinen Fortschritt gibt. Es ist allerdings auch etwas sehr schönes so eine Entwicklung begleiten zu dürfen.

Denkt sich die kleine Rosi denn "Hm okay, der atmet jetzt seit 2 Stunden ruhig und bewegt sich nicht. Ich geh mal gucken." ?

Ich denke schon, dass sie bemerken, ob ein Lebewesen schläft oder wach ist.
Meine Katzen merken auch immer wenn ich aufwache, oft auch ein Zimmer entfernt.

- Jetzt grad maunzt sie unglaublich niedlich rum, das sind dann auch für mich schwere Momente, nicht immer gleich nachschauen zu gehen.

Das kann ich dir nachfühlen!
Ich müsste mich auch ganz schwer zurückhalten 😳.
 
Lagebericht:
Ich finde, die Nacht bei Rosi im Raum hat nichts spürbar verändert. Einmal war mir so, als wäre sie um mich herum geschlichen, aber ich bin ziemlich sicher, das nur geträumt zu haben. Futter und Klo wurden in der Nacht nicht angerührt. Naja, is halt so.

Meine Freundin fängt langsam an, Zweifel zu äußern. Sie ist nicht sehr optimistisch und befürchtet, dass Rosi so ein schreckhafter Angsthase wird und sich nur ab und zu blicken lässt. Wenn das so kommt, geht das an unserem Plan, einen Spielkameraden für Manni zu haben, vorbei und da bin ich dann auch ihrer Meinung, dass wir das so nicht wollen.

Wir hätten (für den Notfall) so einen Rückgabe-Deal mit der Notstelle, aber ich glaube der gilt offiziell nur 14 Tage, was natürlich viel zu wenig Zeit ist. In Anbetracht der schönen Fortschritte, aber auch der Sorge, dass viel mehr nicht zu erwarten ist, bin ich jetzt auch zweifelnd und etwas niedergeschlagen 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist da viel zu ungeduldig. Du hast doch gerade erst mal angefangen, Rosi Sicherheit zu geben, und dafür hat sich doch auch schon einiges getan. Morle hat bei mir fünf Tage komplett in einem recht engen Spalt zwischen Korbtruhe und Wand gesessen und sich nur zum Fressen rausgetraut. Ich habe fünft Tage also nachts dort geschlafen und trotzdem hatte ich am nächsten Tag keine bessere Situation als vorher.
Du kannst davon ausgehen, dass Rosi tatsächlich kam und du nicht nur geträumt hast. Das bedeutet aber nun mal nicht, dass heute gleich alles viel besser ist. Gebt ihr Zeit, Angst ist ja nicht grundlos da und sie verliert sich auch nicht von jetzt auf gleich.
Morle kam in der zweiten Woche bei mir abends immer mal schauen, wo ich bin und was ich mache. Wenn ich sie angesprochen habe, war sie aber gleich wieder weg. Wenn ich sie nicht beachtet habe, huschte sie schließlich an mir vorbei aufs Fensterbrett, von da aus auf den Kratzbaum, etc.
In der dritten Woche schlief sie sogar dort, völlig entspannt. Und an dem Punkt habe ich einen Fehler gemacht, der für sie rückblickend Gott sei Dank keiner war: Sie hat einen Tag so niedlich da gelegen, dass ich kaum anders konnet und langsam hingegangen bin, und sie vorsichtig gekrault habe. Das Schnurren setzte auch gleich ein und hielt an solang sie noch im Halbschlaf war, als sie wach wurde und sah, wer sie da krault, schoss sie aber wie ein geölter Blitz davon.
Ich hab sie dann komplett in Ruhe gelassen und siehe da, am nächsten Tag war das Eis gebrochen und sie hat mich zum Kraulen aufgefordert. Es hätte aber auch anders ausgehen können...

Wie wir Menschen brauchen auch Katzen unterschiedlich lange um Angst zu überwinden. Die Kleine wird doch schon zusehends mutiger, es wäre toll, wenn ihr ihr die Zeit auch gebt. 🙂 Da geht noch einiges mehr.
 
Besser als Xhari kann man es nicht sagen.
Geduld, Geduld und nochmal Geduld.
Wenn es deiner Freundin leichter fällt sich in GEduld zu üben, wenn sie einen Grund für Rosis Ängste kennt, soll sie sich vorstellen, die arme Mietz ist misshandelt und gequält worden und wups wird sich die Perspektive zu Gunsten der Katze und der Geduld wenden. (wäre ne komische Frau wenn da dann das "Mamagen" nicht anspringen würde 😉 )
Ein Kätzchen von 13 Wochen kann zwar schon was Negatives im Gepäck haben, aber in der Regel ist da noch nicht viel passiert in dem kleinen Leben.
Als Erwachsene schaut die Sache schon ganz anders aus.

Bleibt locker aber beharrlich am Ball, dann wird das Eis brechen.
 
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Es reicht auch, wenn die Mama schlimmes erlebt hat. Das gibt sie dann üblicherweise an die Kätzchen weiter und damit ist auch die Kleine scheu.
Wenn man sich mal überlegt, dass wir die ganze Jugend (oder je nach Thema auch länger) brauchen, um Dinge abzuschütteln, die uns durch die Eltern vermittelt worden sind, die aber zu uns und unseren Erfahrungen gar nicht so unbedingt passen, gewinnt das Ganze vielleicht wieder eine Relation.
 
Gebt bitte nicht so schnell auf! Für die gemeinsame Übernachtung war es dann vielleicht noch etwas früh, aber dann versucht man es ein paar Nächte später einfach wieder.

Die ersten Reaktionen eurer beiden Katzen waren doch auch schon ganz vielversprechend – kann gut sein, dass Rosi jetzt nur ein bisschen auftauen muss und dann aber alles super-glatt läuft. Nur weil sie euch gegenüber scheu ist, heißt es auch überhaupt nicht, dass Rosi sich anderen Katzen gegenüber auch so verhält. Unser Kater war sehr scheu und ist auch bis heute eher zurückhaltend, aber als wir Zuwachs bekommen haben, hat er sich gleich kontaktfreudig und super-sozial gezeigt.

Wenn es euch Sorgen macht, dass die Beiden nicht zusammen passen, könntet ihr auch nochmal mit der Notstelle sprechen, ob die 14-Tage-Frist verlängert werden kann. Wenn die Leute verantwortungsbewusst sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie diesbezüglich nicht gesprächsbereit sind.

Und noch etwas: es gibt verschiedene Herausforderungen mit denen man bei Katzen konfrontiert sein kann, aber Scheuheit ist etwas, was man mit etwas Geduld praktisch immer überwinden kann. Und wenn ihr in einem Jahr mit Rosi kuschelnd auf dem Sofa liegt, werdet ihr sehr glücklich sein, diese Geduld gehabt zu haben.
 
Danke für eure motivierenden Worte. Das war aber gar nicht so hoffnungslos gemeint, wie es vielleicht rüber kam. 🙂 Ich bin da noch relativ entspannt und versuche einfach langsam einen Schritt nach dem anderen zu machen. Was ich nur loswerden wollte ist die Befürchtung, dass wir irgendwann 2 Katzen haben, die zusammen hier wohnen, aber keine Spielkumpels sind und sich eigentlich nur aus dem Weg gehen. Aber das weiß man ja vorher nicht...

Ich hab gestern noch einmal in Rosi's Raum übernachtet und da kam sie dann wirklich raus und spazierte durch's Zimmer. Ich habe aber nicht groß reagiert, fand es aber cool und hätte sie gern genauer beobachtet. Heute morgen nach dem Aufstehen habe ich unter dem Sofa nur ihre Krallen auf dem Laminat schaben gehört. Da hat sie sich wohl wieder in Versteck-position gebracht. Es wird langsam denke ich.
 
Was ich nur loswerden wollte ist die Befürchtung, dass wir irgendwann 2 Katzen haben, die zusammen hier wohnen, aber keine Spielkumpels sind und sich eigentlich nur aus dem Weg gehen. Aber das weiß man ja vorher nicht...

Aber das wäre ja auch nichts schlimmes. Schau mal hier, da hat Taskali es schön erklärt.
Weiter alles Gute für euch!
 

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