abraka
Forenprofi
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- 21. August 2012
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- Ort
- bei München
Ich hab den Thread erst jetzt gerade entdeckt.
Ich bin bei Tiedsche. Ich würde auch anfangen, eine Gittertür einzusetzen. Aber die untere Hälfte noch abdecken (Karton etc). Dann kann Rosi schon mehr an den Alltagsgeräuschen teilnehmen, die andere Katze riechen und sich an alles gewöhnen. Im Moment ist sie ja schon sehr isoliert. Und an der Gittertüre dann mit Manni agieren, damit sie sich was von Manni abschauen kann. Und mit der Gittertüre kannst du auch gut einschätzen, wie sie reagieren. Sind sie da völlig entspannt, dann hast du gute Chancen, dass es mit öffnen der Türe auch einigermaßen entspannt bleibt. Wird großes Kino aufgefahren, dann heißt es, Geduld haben bei der Zusammenführung und das ganze ganz langsam angehen.
Von einer Katzenpsychologin hab ich den Rat bekommen, bei scheuen Katzen zu schlafen. Gerne auch einfach auf einer Matratze auf dem Boden. Denn da ist man klein und schlafend ist man ungefährlich.
Als Marie noch separiert war, hab ich immer eindeutige Signalwörter für alles benutzt. Damit sie wusste, was kam. "Futter" ist klar, "Klofrau ist da", wenn ich das Klo sauber machen wollte, "Zimmerservice", wenn ich rausgefegt habe und ein wenig sauber gemacht habe (Marie war 3 Monate separiert mit Gittertüre, da musste ich leider immer wieder mal größeren Wind machen und richtig saubermachen im Raum). usw. Dann kann sie sich drauf einstellen, was du machst. Ach Klo wird sauber gemacht - ok, das kenn ich. Oh schon wieder fegen, aber das tut mir nichts, das kenn ich usw. - jetzt auf menschlich übersetzt.
Wenn du so weit bist, dass du sie zu Gesicht bekommst und sie mal ansiehst, dann gähne und schau gleich weg und dreh dich weg. Das ist kätzisch und heißt: "ich bin völlig entspannt und tu dir nichts." Auch blinzeln ist höflich und heißt: "keine Sorge ich bin freundlich gestimmt".
Zurückgeben würde für Rosi eine kleine Katastrophe sein, denn mit jedem Mal wird ihre Angst bestärkt. Da hilft nur viel Geduld. Aber das schönste ist: irgendwann kommt der Punkt, wo sie weniger Angst zeigt und das ist dann ein unglaublich schönes Gefühl, wenn man weiß: man hat dazu beigetragen, dass diese Katze kann jetzt ein Leben ohne Angst leben kann.
Viel Glück und viel Geduld und gute Nerven 😉
Ich bin bei Tiedsche. Ich würde auch anfangen, eine Gittertür einzusetzen. Aber die untere Hälfte noch abdecken (Karton etc). Dann kann Rosi schon mehr an den Alltagsgeräuschen teilnehmen, die andere Katze riechen und sich an alles gewöhnen. Im Moment ist sie ja schon sehr isoliert. Und an der Gittertüre dann mit Manni agieren, damit sie sich was von Manni abschauen kann. Und mit der Gittertüre kannst du auch gut einschätzen, wie sie reagieren. Sind sie da völlig entspannt, dann hast du gute Chancen, dass es mit öffnen der Türe auch einigermaßen entspannt bleibt. Wird großes Kino aufgefahren, dann heißt es, Geduld haben bei der Zusammenführung und das ganze ganz langsam angehen.
Von einer Katzenpsychologin hab ich den Rat bekommen, bei scheuen Katzen zu schlafen. Gerne auch einfach auf einer Matratze auf dem Boden. Denn da ist man klein und schlafend ist man ungefährlich.
Als Marie noch separiert war, hab ich immer eindeutige Signalwörter für alles benutzt. Damit sie wusste, was kam. "Futter" ist klar, "Klofrau ist da", wenn ich das Klo sauber machen wollte, "Zimmerservice", wenn ich rausgefegt habe und ein wenig sauber gemacht habe (Marie war 3 Monate separiert mit Gittertüre, da musste ich leider immer wieder mal größeren Wind machen und richtig saubermachen im Raum). usw. Dann kann sie sich drauf einstellen, was du machst. Ach Klo wird sauber gemacht - ok, das kenn ich. Oh schon wieder fegen, aber das tut mir nichts, das kenn ich usw. - jetzt auf menschlich übersetzt.
Wenn du so weit bist, dass du sie zu Gesicht bekommst und sie mal ansiehst, dann gähne und schau gleich weg und dreh dich weg. Das ist kätzisch und heißt: "ich bin völlig entspannt und tu dir nichts." Auch blinzeln ist höflich und heißt: "keine Sorge ich bin freundlich gestimmt".
Zurückgeben würde für Rosi eine kleine Katastrophe sein, denn mit jedem Mal wird ihre Angst bestärkt. Da hilft nur viel Geduld. Aber das schönste ist: irgendwann kommt der Punkt, wo sie weniger Angst zeigt und das ist dann ein unglaublich schönes Gefühl, wenn man weiß: man hat dazu beigetragen, dass diese Katze kann jetzt ein Leben ohne Angst leben kann.
Viel Glück und viel Geduld und gute Nerven 😉