Deutschland Marek - der Kater mit nur einem Bein - wenn Wille alle Grenzen besiegt *Verm. D-weit

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Ich drücke Marek ganz, ganz fest die Daumen!
 
A

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Das ist gut, das die Leute ehrlich waren.
Ja auch Handicaps wollen normal behandelt werden und nicht zu sehr betüttelt werden.
Ich wünsche Marek eine gute zukünftige Vermittlung <3
 
Marek hat sich wieder gut eingelebt.
Um nochmal klar zustellen wie er ist hier mit Fotos:

Marek ist stolz und unbeugsam, ordnet sich nichts und niemand unter – ein echter Kater

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Er ist hübsch und ausdrucksstark

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Süß und mittlerweile auch kuschlig, köpfelt schnurrend meine Hand an

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Und er kann gut laufen

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Er hat jetzt erstmal Omamietz Emmy als Gesellschaft mit drin. Mit den beiden läuft es gut.
Anfangs haben sie sich aus der Entfernung beobachtet

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Dann ging schon nebeneinander

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Und mittlerweile stellt man fest, dass der andere ja ganz nett ist

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Aber Emmy ist als Dauerkumpeline für ihn zu ruhig, sie ist halt schon eine ältere Dame.
Ich suche daher jetzt definitiv wieder einen neuen Kumpel für Marek, der dann ggfs. mit Marek zusammen vermittelt werden kann. Bedingungen wie gehabt: sozial, verspielt, geht aktiv auf andere Katzen zu, gern jünger, stärker gehbehindert -aber nicht querschnittsgelähmt, nicht inkontinent oder manuelle Entleerung nötig, sondern in der Lage wie er trotz Behinderung alles selbstständig zu können. Bedingungen sind ferner: ein negativer Felv-Test sowie bei Ataxisten negative Parvo-PCR - also sozusagen eine Minni 2.0. Wer von so einer Mietz weiß, die irgendwo sitzt und eine Pflegestelle sucht, der kann mir das gern per PN schicken.
 
Marek geht es gut, wir spielen wieder Socken-An und Ausziehen - ich zieh an, er zieht aus 🙄

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Marek und seine neue Freundin Emmy

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So ein hübsches Duo :pink-heart:; irgendwie sieht es so aus, als ob sie sich in ihrer Art gut ergänzen
 
Emmy ist zu ruhig für Marek. Er hat ja mit Minni auf seine Art "fangen" gespielt und sogar richtig gerauft, das ist für Emmy nix. Deshalb langweilt er sich bereits jetzt schon oft
 
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Achso, ich fand das letzte Foto sah so harmonisch aus, als ob Emmy ein bisschen auftaut. Ich hatte gerade ganz vergessen, daß sie schon die ältere Dame ist
 
Marek hat Besuch vom Vet.Amt gehabt. Der TA, der seinen Stumpf vorne operieren sollte, um das häufige Aufplatzen zu verhindern war der Meinung der Kater gehöre sofort und auf der Stelle eingeschläfert, der quäle sich nur und kann keine Lebensqualität mehr haben, war nicht bereit Gegenargumente zu hören, fiel mir sofort schreiend ins Wort und war komplett außer sich...

Marek dagegen sieht das locker

„Wie?? Ich bin ein Wildchen ohne Beine?“

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„Wo ist das Problem?“

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„Ich kann ganz lieb sein und wenn ich so sitze sieht man das mit den Beinen fast gar nicht mehr“

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„Guter Trick, oder?..
Denen habe ichs gezeigt“

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„Und jetzt habe ich zu tun, ich muß auf mein neues Mädchen aufpassen“

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Die gute Amts.Vet. sagt zwar auch, dass eine Diskussion in Mareks Fall erlaubt sein muß (Ja, sehe ich absolut ein - aber eben: eine Diskussion - und kein einseitiges Rumschreien nach Zeter und Mordio), sieht aber derzeit ansonsten keine Veranlassung zu handeln.
Nächster Versuch die gewünschte und ja eben benötigte OP zu bekommen ist jetzt bei einem anderen Chirurg am 28.2.
 
Die Diskussion kann ich schon verstehen.

So ein Handicap wie bei Marek ist ja schon ungewöhnlich.
Trotzdem sollte man sich immer ein gesamtbild machen um Urteilen zu können.

Und für mich sieht Marek nicht so aus als ob er unter der gesamtsituation leidet.


Dem Tierarzt rechne ich es aber trotzdem hoch an das er gehandelt hat.
Das würden die meisten nicht tun.
 
Ja, Diskussion ist natürlich erlaubt und durchaus auch gewünscht - Marek ist ein Grenzfall bzw. er hat diverse Grenzen überschritten - siehe Anzeigentitel - aber das ist es eben, ER hat durch seinen unglaublichen Überlebenswillen selbst entschieden leben zu wollen - auch ohne Beine. Und er zeigt, dass er dies nicht nur will, sondern auch kann - und das erstaunlich gut. Und diesen Aspekt muß man mitbewerten - was die Amts-Tierärztin zum Glück auch getan hat. Eine Diskussion ist völlig ok, aber kein diskussionsloses Schnellurteil ohne Rücksicht auf Gegenargumente.
 
Ich freue mich, dass (hoffentlich!) ein anderer Arzt Marek operieren wird!

Diese Beschränktheit im Denken, was Handicats angeht, hat man leider immer wieder - und nicht nur bei Tierärzten. :stumm:

Noch nicht vor allzulanger Zeit hätte die herrschende Meinung ein verunfalltes Katz wie mein Dreirädchen einfach eingeschläfert, ohne über die schon damals vorhandenen Alternativen (Bruch operieren, Amputation der betroffenen Gliedmaße) überhaupt nachzudenken.

Wenn ich mir Pfötchen ansehe, wie fröhlich und anmaßend sie seit über sieben Jahren mit ihrer Behinderung lebt und ihre Umgebung beherrscht, bin ich unendlich dankbar für alle, die geholfen haben, diese veraltete Meinung über Handicats zu drehen und in erster Linie darauf zu schauen, ob das betroffene Katz leben WILL (und das wollen gottlob die meisten! :pink-heart:).

Natürlich ist Marek ein Fall, der viele Menschen schlucken lassen wird! Aber er hat ja bereits als Wildchen gezeigt, was er möchte: leben und hinreichend flexibles Personal haben. :pink-heart:
Und ich freue mich sehr für euch, Taskali und Marek, dass die Amtsärztin offen dafür ist, was Marek möchte. Und was du zu leisten und als ideales Heim zu suchen bereit bist, Miriam. :yeah:

Wir drücken weiter die Daumen, dass Marek die OP gut übersteht und besonders auch, dass er SEINE Endstelle finden wird! :pink-heart:
 
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Ich persönlich wundere mich, wenn ich so etwas lese, jedes Mal wieder darüber, wie extrem unterschiedlich die Wahrnehmung bzw. Definition von "lebenswert" bei Tieren und bei Menschen ist.

Ein Tierarzt hat doch die gleiche Grundausbildung wie ein Menschenarzt, und dazu gehörte bis vor einigen Jahren noch der Hippokratische Eid. Auch wenn sie den heute nicht mehr schwören, kennen werden den sicher noch die meisten.
Gilt der nur für Menschen? :verstummt: Ich meine, einem Menschen, der bei einem Unfall beide Beine und einen Arm verliert, wird man doch auch nicht nahelegen sich das Leben zu nehmen... :grr:

Gott sei Dank gibt es Tierärzte, die Tiere eben nicht nur als Sachen sehen, sondern als schützenswertes Leben. Und Marek ist doch ein Vorzeigebeispiel dafür, wie lebenswert ein Leben mit Handicap sein kann :pink-heart:
 
Ich kann ebenfalls verstehen, dass man erst einmal schockiert ist und denkt "das geht doch nicht" und ich finde es positiv das zu diskutieren und zu hinterfragen. Es gibt ja leider auch die Fälle wo ein Tier wirklich leidet. Und manchmal wünsche ich mir auch, dass öfter mal Amtstierärzte geschickt werden.

Nur würde ich einfach erwarten, dass mit Taskali gesprochen wird über Marek, gefragt wird wie er zurechtkommt, sich eventuell Bilder und Videos zeigen lässt und sich die Geschichte anhört, nämlich dass dieser unglaubliche Kater wirklich leben wollte, das alles allein in seinem Fuchsbau überlebt hat, dass er sich nicht kleinkriegen ließ von alldem und einfach sein Marek-Leben unbeeindruckt weiterlebt. Selbst wenn man dann zu keinem Konsens findet ist es legitim einen Amtsarzt zu schicken, der das auch nochmal unter die Lupe nimmt. Aber nicht so mit Rumschreien und den anderen gar nicht seine oder Mareks Sicht darlegen zu lassen.

Und ich stimme zu, dass mir auch angst und bange wird, wenn ich mir vorstelle, dass jemand mit einem Unfalltier an diesen Tierarzt gerät und dieser dann auch gleich sagt, das Tier müsse eingeschläfert werden obwohl reelle Chancen bestehen.

Marek, du starker und stolzer Kater, ich wünsche dir von Herzen alles Gute, dass du doch auch noch dein Traumzuhause findest.

Miriam, im Namen der Katzen vielen Dank für alles!

LG Sandra
 
Bloß gut, dass diese Amtstierärztin soweit ok war. Leider sind viele, wenn ich es mal gelinde ausdrücke, nicht gerade sehr engagiert. Vorallem in die richtige Richtung. Wir haben hier schon so einiges sehr unverständliches erlebt. Bei manchen Fall wird erst reagiert, wenn das Tier schon seinen Kopf unter dem Arm trägt. 😱
Tut mir leid, aber wer wird schon Amtstierarzt. :hmm:

Ich drücke die Daumen für die OP am 28. Marek, dieser stolze Kämpferkater wird es schaffen.
 
Nur zur Klarstellung: Am 28. ist nicht die OP, sondern erstmal nur der Anschauungstermin.
 
Dann wünsche ich Euch am 28. einen verständnisvollen TA mit guter chirurgischer Erfahrung bzw. Können. 🙂
 
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Ich wünsche, dass der morgige Termin mit positiven Aussichten für Marek verläuft.
 
Ich wünsche Euch Beiden auch alles Gute für den morgigen Termin.
 
Von mir auch für euch Beide morgen viel Glück und Erfolg.
 

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