Abschließend lässt sich sagen, dass Herr Dr. Schmidt durchaus verständnisvoll war und ich mich auch noch für meinen zu Beginn harschen Tonfall entschuldigt habe, jedoch habe ich klar gemacht, dass ich enttäuscht über den Ablauf bin ( dezidiert NICHT über die Diagnose, da kann er ja nichts für!) und dass das dem Ruf der Klinik sicher nicht zuträglich ist. Kollegialität ist etwas anderes.
Er hat ein Versäumnis bzgl des Fadens eingeräumt und auch angemerkt, dass er meine Tierärztin hätte anrufen müssen.
Ich will die Klinik nicht allgemein verteufeln und vor allem nicht die fachliche Kompetenz in Frage stellen, sie sind nicht ohne Grund ganz vorne dabei in der Tieronkologie. Aber bzgl des Ablaufs und der daraus resultierenden Versäumnisse und Fehlers mache ich definitiv einen Vorwurf.
Was man nun bzgl Svens Beteiligung sagen muss ist, dass Herr Dr. Schmidt recht überrascht war über mein Unverständnis, denn er habe das Gefühl gehabt, mit Sven im Konsens zu sein und fragte sich, weshalb er mich denn nicht angerufen habe, wenn ich als Besitzerin doch scheinbar klare Vorstellungen und Bitten hatte. Tja, dsas konnte ich ihm leider auch nicht beantworten.
Mein Mann sagte, er sei "halt total überfordert gewesen weil es nicht so war wie geplant": Nun, noch heute morgen habe ich ihm wiederholt eingetrichtert "ruf mich an wenn etwas nicht so läuft wie geplant, es kann sein dass du überrumpelt bist". Also ehrlich, einem erwachsenen Mann sollte man zumindest einen Anruf zutrauen. Ich werde mit Sven deshalb keinen Streit anfangen, aber man muss klar sagen dass er auch eine Beteiligung am Verlauf hat. Er ist kein kleines Kind. Und es kann nicht sein, dass nur ich die Verantwortung für die Tiere übernehmen muss.
Weiteres Procedere:
Bailey erhält morgen nochmal eine ultrakurze Narkose, dann kommt der Faden raus (er blutet schon wieder) und es werden neue Fotos zur Verlaufsdoku gemacht. Das ist sowas von umsonst.....aber ganz ehrlich, die Maus kann nicht weiter mit diesem Faden rumrennen, denn offensichtlich stört es sie sehr und sie nimmt es as Fremdkörper wahr.
Und wenigstens packt sie Narkosen wirklich super gut und ist rasch wieder fit.
Ach so: Bzlg der Prognose konnte der Arzt auch nichts sagen, er vermutet jedoch ein osteosarkom, auch wenn es selten sei. Dann wären es noch um die 2 Monate. Das hilft mir nun aber auch nur bedingt