Maulhöhlentumor bei Bailey-eine palliative Situation

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hm, klingt für mich irgendwie nach totalem Absprachefehler zwischen den beiden Ärzten und/oder Personal. Kenne ich auch von dieser Klinik so überhaupt nicht.
Natürlich schade, dass dein Mann da auch nichts gesagt hat, aber vielleicht hat er sich einfach etwas überfahren gefühlt, war wahrscheinlich selbst dazu noch aufgeregt usw.

Insgesamt ärgerlich. 🙁
 
A

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Oh man, aber ich sehs wie Piepmatz, ich denke der gute Mann (Sven) war total überfordert und wer weiß wie er erst in der Klinik abgespeist/überrumpelt wurde, wenn sie dich schon am Tele so anpampen.
Meiner wäre da entweder a) geplatzt, aber so richtig! oder b) ebenfalls resigniert und stinksauer abgezogen...

Finde es trotzdem ein Unding, wenn man so lang auf den Termin warten muss und es ja auch Rücksprache/Gespräche mit deiner TÄ gegeben haben muß, denn um so abgefertigt zu werden brauch ich doch keinen Termin.

Zermürbend.
 
Ich bin ehrlich gesagt nicht nur auf die Klinik sauer sondern auch auf meinen Mann.. 🙁

Oh gott wie doof und hoffentlich bekommt der arme jetzt nicht deine ganze Wut ab , alleine schuld ist er ja nicht und Bailey ist damit ja leider gar nicht geholfen
 
Nun wirst Du heute Abend mit dem TA telefonieren.

Nur - so habe ich das gelesen - hat dieser doch nur in Bailey`s Maul geschaut und nichts weiter untersucht.

Meinst du, dass er aufgrund der Unterlagen irgend eine Aussage treffen kann?

LG Manuela
 
Ach Mensch...ich würde dir gerne was tröstendes sagen🙁...aber wenn ich bei fremden Ärzten das erste Mal bin, habe ich immer die komplette Krankenakte dabei und bevor der Kennel aufgemacht wird, bestehe ich auf einer ausführlichen Anamnese...das ist aber auch erst mit der Zeit und den ganzen schlechten Erfahrungen gewachsen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Männe da etwas überfordert war...auch wenn es den überflüssigen Stress für Bailey nicht entschuldigt.

Und dass die Empfangsmitarbeiter in den Tierkliniken in der Regel pampig reagieren, kenn ich leider auch zu gut😡...da braucht man immer sehr viel Geduld und starke Nerven...noch dazu wenn man ein schwer krankes Tier hat:sad:.
 
Hey Fellmull
Nicht sauer auf Sven sein, ihr müsst zusammen halten und braucht euch gegenseitig!
Er wurde überrumpelt und hatte Angst um eure Katze, sowas kann jedem passieren.
 
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Das ist ja ein toller Service 😡

An deiner Stelle würde ich auch aus der Haut fahren ...der ganze Stress für nix :reallysad:

Ganz ehrlich....meinem Mann würde ich nicht alleine zu so einem Termin schicken, der würde auch die Hälfte vergessen ....😳
Könnte mir auch passieren, aber dann brauche ich mich nur über mich selbst zu ärgern .....

Sprich mit Sven darüber , falte den Arzt von der Klinik zusammen 😉 und am besten überlegt ihr euch in Ruhe weitere Maßnahmen

Knuddel die Süße bitte mal von mir 🙂
 
Ich bin ehrlich gesagt nicht nur auf die Klinik sauer sondern auch auf meinen Mann...wir hatten ALLES besprochen und er ist ein erwachsener Mensch! Er kann doch selber mal den Mund aufbekommen oder mich anrufen! Sein Kommentar "ich hab das in der Situation halt total vergessen".
Er hätte denen ja nicht aufs Dach steigen sollen, aber zumindest mal mit mir Rücksprache halten. Er hätte angeblich alles vergessen was geplant war bzw. "wusste es nicht". Bailey ist auch seine Katze und ich habe es ihm verständlich erklärt warum was genau gemacht werden soll. Wie kann man dann alles vergessen. Ich muss mich doch irgendwo da auch ein wenig auf ihn verlassen können.

Ich werde das heute Abend mit ihm auch nochmal besprechen wenn er nach Hause kommt, ich finde da muss er sich jetzt halt schon auch irgendwie an die eigene Nase fassen.

Der TA wird laut Tierklinik nicht vor 19 Uhr anrufen, aber immerhin stehe ich noch auf der "To-Do"-Liste laut Empfang (er hat auch sicherlich noch genug zu tun, ich kenns ja selbst). Was ich halt auch eher überraschen finde ist die Tatsache, dass ich trotz freundlichem Nachfragen, was heute schief gelaufen ist und dass das ja sicher nur ein Versehen gewesen sei, ich pampig abgefertigt werde. Das fand ich nicht nett 🙁


meinem hätten das auch passieren können, locker...

sei nicht allzu sauer auf ihn.

er kümmert sich doch arg...

naja eine kleine diagnose: da kann man nichts mehr machen habt ihr ja bekommen, aber diese ist halt schon sehr lapidar..

ich bin auf das gespräch gespannt...
 
Erstmal nochmal Danke für all die guten Wünsche, die Bailey heute begleitet haben.....das bedeutet uns wirklich viel......


Ich habe jetzt sowohl mit Sven als auch dem Arzt gesprochen und es hat bzgl der Kommunikation ( und nicht nur daran) an vielen Ecken gehapert.

Auskunft des Arztes ( Dr. Schmidt, der wirklich freundlich war, da kann man jetzt mal gar nichts sagen!):
Ja, er hat den Übergabebogen für Bailey erhalten ( also wurde der zumindest, anders als vermutet, wirklich weitergegeben). Laut Empfang seien keine Röntgenbilder eingetroffen, wobei meine TÄ jedoch eine Eingangsbestätigung der Email erhalten hat. Da hat also der Empfang Mist gebaut ( macht nichts, Sven hatte sie auf dem Handy dabei und hat sie erneut gesendet). Der Arzt war nach einem Abtasten und ins Maul schauen der Ansicht, dass es keinen Sinn macht, eine Aspirationszytologie zu machen, da dies "nur" etwas über die Entität des Tumors ( und damit aber auch über die Prognose!) aussagen würde, eine therapeutische Konsequenz hätte dies jedoch nicht für ihn.
Damit kann ich mich per se auch anfreunden, jedoch blieben einige Fragen offen, die ich auch alle stellen konnte.

1. Weshalb er nicht die einweisende Tierärztin kontaktiert und dies besprochen hat. Denn es war der ausdrückliche Wunsch meiner Tierärztin, zudem hatte die Pathologie eine Re-Biopsie emfohlen ( auf dem Zettel, den er ja erhalten hat,standen Öffnungszeiten und Telefonnummer meiner Haustierärztin).
Antwort hier: Ja, er habe das jetzt halt so entschieden. Ich habe dann anmerken müssen, dass das eine Überheblichkeit ohne Gleichen ist als Facharzt, seine niedergelassenen Kollegen so zu übergehen, zumal die angebliche enge Kommunikation mit den Kollegen doch direkt auf der Homepage der Tierklinik als Credo genannt wird). Ganz ehrlich, wenn ich einen Patienten zugewiesen bekomme in meine Fachabteilung und dann der meinung bin dass ich die gewünschte Diagnostik anzweifle, dann halte ich Rücksprache mit dem Einweiser. Wir würden uns nie so eine Frechheit herausnehmen und das einfach kommentarlos abbügeln! Das ist ggü den einweisenden Tierärztin eine Unverschämtheit und hat mit Wertschätzung nichts zu tun.

2. Ob es dann nicht sinnvoller gewesen wäre, einfach die Befunde und die vorhandene (!) Fotodokumentation von vor 3 Wochen hinzuschicken und das gante vorzubesprechen, ob eine Vorstellung des Tiers überhaupt nötig ist.
Anwort: Er wollte das schon mal selber abtasten. Ach so. na das war ja jetzt wirklich hilfreich in der Entscheidungsfindung. Und außerdem wäre es möglich gewesen, ihn zu kontaktieren. Er war sehr überrascht, dass ich am Empfang die Aussage bekommen habe :"Nein, es ist nur ein Kontakt von Tierarzt zu Tierarzt vorab möglich. Und wenn sie ja alle Befunde mitbringen, dann müssen wir das nicht machen". Da wollte er nochmal nachhaken wie es zu solchen (scheinbaren) Fehlinformationen kommen kann. Immerhin.

3. Wieso wurde nicht, wie gebeten, eine erneute Fotodokumentation zur Verlaufskontrolle gemacht bzgl des Maulraums?
Antwort: keine adäquate.

4. Wieso ist der Faden am Kinn immernoch drin!????
Antwort: Achso, ist der nicht resorbierbar?
Nee ist er nicht. Und wenn er es wäre, ob der Arzt glauben würde, dass die Katzen noch so lange leben würde um es mitzubekommen wie der sich auflöst.
Nein, das glaube er nicht.
Dass die Katze den Faden als Fremdkörper sieht und sich ständig daran kratzt - auch blutig - war zwar auch notiert, wurde jedoch scheinbar nicht registriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abschließend lässt sich sagen, dass Herr Dr. Schmidt durchaus verständnisvoll war und ich mich auch noch für meinen zu Beginn harschen Tonfall entschuldigt habe, jedoch habe ich klar gemacht, dass ich enttäuscht über den Ablauf bin ( dezidiert NICHT über die Diagnose, da kann er ja nichts für!) und dass das dem Ruf der Klinik sicher nicht zuträglich ist. Kollegialität ist etwas anderes.
Er hat ein Versäumnis bzgl des Fadens eingeräumt und auch angemerkt, dass er meine Tierärztin hätte anrufen müssen.
Ich will die Klinik nicht allgemein verteufeln und vor allem nicht die fachliche Kompetenz in Frage stellen, sie sind nicht ohne Grund ganz vorne dabei in der Tieronkologie. Aber bzgl des Ablaufs und der daraus resultierenden Versäumnisse und Fehlers mache ich definitiv einen Vorwurf.


Was man nun bzgl Svens Beteiligung sagen muss ist, dass Herr Dr. Schmidt recht überrascht war über mein Unverständnis, denn er habe das Gefühl gehabt, mit Sven im Konsens zu sein und fragte sich, weshalb er mich denn nicht angerufen habe, wenn ich als Besitzerin doch scheinbar klare Vorstellungen und Bitten hatte. Tja, dsas konnte ich ihm leider auch nicht beantworten.
Mein Mann sagte, er sei "halt total überfordert gewesen weil es nicht so war wie geplant": Nun, noch heute morgen habe ich ihm wiederholt eingetrichtert "ruf mich an wenn etwas nicht so läuft wie geplant, es kann sein dass du überrumpelt bist". Also ehrlich, einem erwachsenen Mann sollte man zumindest einen Anruf zutrauen. Ich werde mit Sven deshalb keinen Streit anfangen, aber man muss klar sagen dass er auch eine Beteiligung am Verlauf hat. Er ist kein kleines Kind. Und es kann nicht sein, dass nur ich die Verantwortung für die Tiere übernehmen muss.




Weiteres Procedere:
Bailey erhält morgen nochmal eine ultrakurze Narkose, dann kommt der Faden raus (er blutet schon wieder) und es werden neue Fotos zur Verlaufsdoku gemacht. Das ist sowas von umsonst.....aber ganz ehrlich, die Maus kann nicht weiter mit diesem Faden rumrennen, denn offensichtlich stört es sie sehr und sie nimmt es as Fremdkörper wahr.
Und wenigstens packt sie Narkosen wirklich super gut und ist rasch wieder fit.


Ach so: Bzlg der Prognose konnte der Arzt auch nichts sagen, er vermutet jedoch ein osteosarkom, auch wenn es selten sei. Dann wären es noch um die 2 Monate. Das hilft mir nun aber auch nur bedingt :dead:
 
Spass am Rande:

(Von der Homepage der Klinik):
"Die Tierklinik Hofheim ist eine der größten Kleintierkliniken Deutschlands. Mit unserem Spezialistenteam decken wir fast alle relevanten Teilgebiete der Kleintiermedizin ab. Unser Ziel ist die Versorgung der uns anvertrauten Patienten auf höchstem medizinischen Niveau.

Bei all unserem Tun steht das Wohl des Tieres im Mittelgrund. Dabei pflegen wir einen intensiven Dialog - sowohl mit den Besitzern als auch den überweisenden Haustierärzt/innen.
"

:stumm:
 
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Ach Fellmull, das ist echt ein Sch***.
Habe den ganzen Tag an euch gedacht und gehofft, dass ihr ein verwertbares Ergebnis bekommt.
Gelernt habe ich heute: auch unter Fachtierärzten scheint es an Arroganz gegenüber niedergelassenen Tierärzten nicht zu fehlen. 😡
und: ein gut organisierter Empfang mit entsprechenden Helfern ist schon die halbe Miete, wenn etwas klappen soll.

Ein Knuddeler an Bailey und für dich den Wunsch, das ihr eine Lösung findet, wie ihr jetzt zu einem für euch aufschlussreichen Ergebnis kommt.
 
Fellmull, das tut mir sehr leid, so ein :dead::grummel::massaker:
Dieser ganze Stress -auch für Bailey- das warten, bangen ...........und dann so eine Enttäuschung.

Auch wenn du allen Grund zum sauer-sein hast, ich möchte mich dennoch meinen Vorschreiberinnen anschliessen und ein gutes Wort für Sven einlegen, ich finde, er kommt sehr fürsorglich und verantwortungsvoll 'rüber.
 
Fellmull, das tut mir sehr leid, so ein :dead::grummel::massaker:
Dieser ganze Stress -auch für Bailey- das warten, bangen ...........und dann so eine Enttäuschung.

Auch wenn du allen Grund zum sauer-sein hast, ich möchte mich dennoch meinen Vorschreiberinnen anschliessen und ein gutes Wort für Sven einlegen, ich finde, er kommt sehr fürsorglich und verantwortungsvoll 'rüber.

Ja, er ist sehr besorgt und fürsorglich - aber er ist nicht in der Lage, sich adäquat mit der Sache auseinanderzusetzen ( und damit meine ich nicht das fachliche Vorwissen). Es wird sich immer auf mich zurückgezogen wenn es um die gesundheitlichen Belange der Tiere geht und langsam reicht es mir.
Er ist erwachsen, er hat AUCH Verantwortung. Er war so oft mit mir mit beim TA (alleine will er nie so richtig, kann ich ja auch verstehen!).
Und er wusste auch darum, wie wichtig das jetzt ist.
Daher habe ich nur bedingt Verständnis für diesen "Aussetzer" wenn ich ehrlich bin.
Unter anderem deshalb braucht Bailey jetzt nochmal eine Narkose und das finde ich ist keine Bagatelle. Mitgeteilte Befunde vergessen weil aufgeregt - kein Ding. Zig mal nachfragen, weil aufgeregt - kein Ding. Aber irgendwo hört mein Verständnis mittlerweile auf.

Ich habe mir für die Katzen immer den Hintern aufgerissen und mich, auch wenn es nicht schön ist, mit den Erkrankungen auseinandergesetzt. Sven sorgt sich immer, denn er liebt die Tiere. Aber er zieht nicht die Konsequenzen, das muss immer ich machen.
Es ist eine selbstgemachte Hilflosigkeit, die er ( und ich denke viele andere Männer auch) da an den Tag legen.

Ich weiß dass ich jetzt hart bin, aber ich bin irgendwann auch an meiner Grenze angelangt und ich möchte nicht akzeptieren, dass ein erwachsener Mann nicht in der Lage ist, einen Anruf zu tätigen. Was machen die Männer denn, wenn sie keine Partnerin haben? Endet das dann auch im Chaos? Ich kann es mir nur bedingt vorstellen.
 
Das ist mit meinem Mann genau das gleiche (er liebt die Katzen über alles - die meisten hatte auch er angebracht) aber wenn es ernst und traurig wurde, dann war die Verantwortung zu 80 % auf meiner Seite.
 
Nachdem mein Kiefer wieder hochgeklappt ist, bleibt mir nur euch für die Kurz-Narkose und Entfernung des blöden Fadens toi toi toi zu wünschen. Und ich würde euch die 2 Monate sehr gönnen.
 
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Fellmull, ich kann Dich schon sehr gut verstehen.

Nur:
Überlege doch mal, wie ist das wenn deine Patienten vor Dir stehen und sie haben gerade (oder auch 2 Wochen vorher) die schlimme Diagnose eines Familienmitgliedes erfahren.

Die Fragen kommen weit später, diejenigen sind oft erst mal eingeschüchtert und haben Angst.

Sicher ist er ein gestandener Mann, davon gehe ich aus, aber er ist auch "nur" ein Mensch und noch dazu kein "Weißkittel"
Das Auftreten, das Du gerade forderst KANN er vielleicht gar nicht geben - und davon gibt es viele Menschen.
Da hilft alles briefen und coachen vorher nichts und ja, dann bleibts an dem Menschen in der Partnerschaft/ Familie hängen, der das kann.
Auch wenn es für denjenigen (also für Dich) eine enorme Verantwortung und auch ein Gefühl von allein gelassen bedeutet.

Natürlich ist es wichtig für eure Katze und ja, das ist nicht zufriedenstellend gelaufen - ganz und gar nicht.
Ich bin alleine und weiß nicht, ob ich das könnte was Du forderst.
Ja, ich muss mich eben deswegen irgendwann zusammen reissen und das eben einfordern, kommt dann aber eine Ärklärung des Arztes warum nicht, dann würde ich nicht einlenken - er hat das studiert.
Auch eine Telefonnummer wie bei euch, mit der Ansage "ruf mich an" bringt nicht viel in so einem Moment - vielleicht hat der Arzt das ja durch viel reden nicht zugelassen?
Welche Gründe auch immer ....

Blöd, vor allem für die Katze, ist es allemal.
 
Was für eine blöde und verfahrene Situation.
Ich wünsche euch noch eine lange und beschwerdefreie Zeit miteinander.
 
Fellmull, ich kann Dich schon sehr gut verstehen.

Nur:
Überlege doch mal, wie ist das wenn deine Patienten vor Dir stehen und sie haben gerade (oder auch 2 Wochen vorher) die schlimme Diagnose eines Familienmitgliedes erfahren.

Die Fragen kommen weit später, diejenigen sind oft erst mal eingeschüchtert und haben Angst.

Sicher ist er ein gestandener Mann, davon gehe ich aus, aber er ist auch "nur" ein Mensch und noch dazu kein "Weißkittel"
Das Auftreten, das Du gerade forderst KANN er vielleicht gar nicht geben - und davon gibt es viele Menschen.
Da hilft alles briefen und coachen vorher nichts und ja, dann bleibts an dem Menschen in der Partnerschaft/ Familie hängen, der das kann.
Auch wenn es für denjenigen (also für Dich) eine enorme Verantwortung und auch ein Gefühl von allein gelassen bedeutet.

Natürlich ist es wichtig für eure Katze und ja, das ist nicht zufriedenstellend gelaufen - ganz und gar nicht.
Ich bin alleine und weiß nicht, ob ich das könnte was Du forderst.
Ja, ich muss mich eben deswegen irgendwann zusammen reissen und das eben einfordern, kommt dann aber eine Ärklärung des Arztes warum nicht, dann würde ich nicht einlenken - er hat das studiert.
Auch eine Telefonnummer wie bei euch, mit der Ansage "ruf mich an" bringt nicht viel in so einem Moment - vielleicht hat der Arzt das ja durch viel reden nicht zugelassen?
Welche Gründe auch immer ....

Blöd, vor allem für die Katze, ist es allemal.

Mikesch, ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht aneinander vorbeischreiben. Ich fordere nur von ihm, dass er IRGENDWAS macht und nicht in Schockstarre verfällt. Er hätte mich nur anrufen müssen, wir haben noch 30 Minuten zuvor über whatsapp geschrieben.

Findest du das wirklich zu viel verlangt? 🙁
Ich bin der Meinung dafür benötigt es keine Erfahrung als Arzt. Ich kann mich nicht besser durchsetzen weil ich Ärztin bin. Vielleicht bin ich es geworden weil ich mich durchsetzen kann und rational bin, wer weiß.


Und es wird scheinbar immer wieder "vergessen", dass ich auch ein Familienmitglied bin. Bailey ist meine Katze und meine beste Freudin 🙁 Ich bin genauso betroffen davon und genauso durch den Wind wie Sven und wie jeder andere es wäre. Mich schützt das berühmte Arzt-Sein nicht davor und es macht auch eine Entscheidung nicht leichter und ich mag es nicht akzeptieren, dass irgendwie ständig erwartet wird, dass ich als "Weißkittel" damit automatisch besser umgehen kann als andere. Das ist nämlich einfach nicht wahr. Ich kann jetzt auch nicht besser damit umgehen bzw gehe genauso damit um wie damals mit 15 als mein Hund starb. Da hat mir eine Fachausbildung herzlich wenig gebracht.

Ich finde es hat etwas mit ganz normaler Verantwortung zu tun. Wenn man nicht weiter weiß, wenn man überfordert ist...was macht man dann? Man holt sich Hilfe! Und dann doch am ehesten bei der engsten Vertrauten, der Ehefrau. Sonst ruft er mich auch IMMER an wenn etwas unvorhergesehenes passiert, wenn er unsicher ist....so wie ich ihn immer anrufe.
Aber gar nichts tun - das ist nicht ok.
Muss ich daraus schließen, dass sein Kater nun schon einige Jahre tot wäre wenn wir uns nicht kennen gelernt hätten? Und dass das dann bei vielen so wäre? Weil sie es einfach nicht "können"? Die Vorstellung wäre sehr traurig und die halte ich auch nicht für realistisch.
 
da fallt mir nur ein..."ohne Spesen..nix gewesen.:stumm:
 

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