Hallo liebe Daumendrücker,
wir sind zurück und haben neue Erkenntnisse. Was passiert ist, bleibt aber weiter völlig unklar.
Maxis rechtes Hinterbein ist wieder etwas belastbarer. Sie kann es zumindest wieder bewegen. Am Vorderpfötchen konnte auf den Röntgenbildern nichts entdeckt werden. Beide Hüften sind zum Glück in Ordnung. Aber: Während der Untersuchung sahen wir, dass Maxi das andere Hinterbeinchen unnatürlich verkrümmt hielt und das Füßchen völlig verkrampft ist. Außerdem ist der Fuß/das Gelenk stark geschwollen. Das war letzte Nacht eindeutig noch nicht zu sehen. Die Röntgenaufnahmen lassen auf einen Bänderriss z. B. der Archillessehne schließen. Das Sprungelenk hinten an der Ferse steht in einem ganz unnatürlichen Radius zum Knochen. Sicher waren sich die Ärztinnen jedoch (ob das alles ist und was genau) nicht und der Chef, der genau auf Knochen, Gelenke und Bänder spezialisiert ist, ist im Urlaub.
Ich sollte dann samt Maxi und den gebrannten Bildern nach Hofheim in die TK. Ich habe den Ärztinnen von meinen katastrophalen Erlebnissen dort berichtet und sie schickten die Aufnahmen deshalb per Mail an ihren Chef. Maxi und ich müssen also warten, bis er sich hoffentlich bald meldet, um seine Diagnose und Weiterbehandlung durchzugeben. Wir fanden dann heute auch noch kleine Hautabschürfungen an den Hinterpfötchen, die wirklich auf einen Sturz hindeuten können. Wer weiß, was sie so fürchterlich erschreckt hat, dass sie derart panisch reagiert hat?
Maxi liegt jetzt wieder eingesperrt im Schlafzimmer und putzt sich. Die TÄ waren mal wieder entzückt von dieser so lieben, geduldigen Katze. So eine Katze erleben sie höchst selten. Ja, sie hat eine Engelsgeduld.
Die Blase ist nun auch wieder leer, Maxi hat sich beim Transport vor Angst bemacht. Egal, Hauptsache, die Blase funktioniert.
PS: Einen Schlaganfall schließen alle einstimmig aus.