Medizinisch NOTWENDIGE Versorgung; wo fängt s an; wo hört s auf?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
In der Theorie finde ich das Thema einfach, in der Praxis weniger. Ich hatte ja bis vorletztes Jahr ein Kaninchen, dass einen chronischen Schnupfen hatte. Tierärztin war die einzige, die im Kaninchenforum für unsere Gegend empfohlen wurde. Das Tier wurde mit Antibiotikum behandelt, eins nach dem anderen schlug aber auf einmal nicht mehr an. Die Ärztin sagte immer, bei so einem jungen Kaninchen wird das wieder. Es entwickelte sich so, dass wir über 1 1/2 Jahre zu Beginn dreimal die Woche zum Spritzen zur Tierärztin gefahren sind (wo wir mit dem armen Tier ewig in der Praxis warten mussten). Später haben wir dann selbst zuhause gespritzt. Gleichzeitig zwangsgefüttert, weil Murmel nur noch wenig gefressen hat. Resultat: mehrere Tausend Euro Tierarztkosten, eine elende Quälerei und trotzdem ein totes Kaninchen. Ich mache mir noch bis heute Vorwürfe. Andererseits hat die Tierärztin immer auf die Frage: "Macht das überhaupt noch Sinn?" geantwortet, dass sie von einer Heilungsmöglichkeit ausgeht.

Und das wäre für mich selbst (Patientenverfügung) genauso wie für meine Tiere in der Theorie die Entscheidung: solange eine Chance auf vollständige Heilung oder weitestgehende Heilung mit hoher Lebensqualität besteht, soll man alles versuchen, was medizinisch notwendig ist. Wenn klar ist, dass ich oder die Tiere sterben muss, dann bitte nur noch palliativ tätig werden.

Hm, harte Kost für einen Samstagmorgen :reallysad:
 
A

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Das widerum ist teuer und die meisten Katzenhalter wissen um diese Möglichkeit nicht einmal und wenn sie s wissen würden könnten sie es finanziell nicht stemmen.
Sind das deswegen schlechte Katzenhalter?

Wenn man den vielen Stimmen hier im Forum glauben darf....ja, das sind schlechte Katzenhalter.


Im Laufe der Diskussion habe ich für mich die Erkenntnis erlangt, dass es wohl tatsächlich so ist, dass man für das mühsam erworbene Wissen auch einen entsprechenden "Gegenwert" erwartet. Den Gegenwert stelle ich mir in der Form vor, dass meine Tiere alle bumperlgesund sind.

und das ist m.E. ein wichtiger Grund.
Man legt 300€ auf den Tisch und erwartet, dass das Tier repariert wird und wieder vollfunktionsfähig ist (damit meine ich nicht Dich, sondern ganz allgemein)


Da macht uns aber eben die Natur einen Strich durch die Rechnung und diesen Faktor habe ich bislang schlichtweg negiert😳.

Die Natur ist wie sie ist und war schon immer so. Nur der Mensch hat irgendwann die Entscheidung getroffen, das man jede Krankheit behandeln kann und das Tier niemals stirbt, zumindest nicht so früh, also nicht vor dem 40. Lebensjahr.

Krankheit und Tod wird bei den vielen Menschen ausgeklammert. Sie halten sich an "Forenstandards", geben das beste Futter, gehen bei jedem Husten zum TA und wenn der TA nicht sofort helfen kann, ist er inkompetent und stirbt das Tier dann hat der TA Schuld, schließlich hätte er doch noch etwas tun müssen.

Der Mensch kann dann für sich sagen "ICH habe alles getan, Schuld ist der TA, die Tierklinik, das Scheiss-Leben.

Wenn man bedenkt, wieviele User schreiben, dass ihre Katzen damals sehr alt wurden, trotz minderwertigem Futter, ohne 10x im Jahr irgendwas untersuchen zu lassen, dann gehe ich davon aus, dass diese Menschen ihre Tiere nicht wissentlich und bekannterweise haben leiden lassen, sondern das die Tiere altersentsprechend gesund waren.
Altersentsprechend bedeutet eben auch, dass das Tier schwerer laufen kann, nicht mehr so agil ist und trotzdem seine Lebensqualität hatte.

Und es gibt nicht für jede Erkrankung, für jeden Schmerz eine so hohe Schmerzmedikation, dass das Tier im Alter komplett schmerzfrei ist. Das ist bei alten Menschen auch nicht der Fall und gehört oft leider zum Alterwerden dazu.

Leider erwarten die Menschen mit zunehmenden Wissen, mit zunehmender Forschung, mit fortschreitender Technik, dass man alles und jedes erkennen und behandeln kann.

Das ist nicht der Fall, auch nicht beim Menschen.
Ich bin eher erstaunt, dass hier für viele User Gesundheit jederzeit wieder hergestellt werden kann.
Die Realität ist anders und ich glaube, dass auch das ein Punkt ist, weshalb so viele Menschen die Tierärzte für dumm und unfähig halten: Sie wollen nicht akzeptieren, dass so vieles unerforscht ist und viele Krankheiten unheilbar sind.


"Notwendig" ist m.E. bei vielen nicht mehr "notwendig", sondern oft auch "Tu alles, damit ich das Tier nicht verliere" und dabei fragt sich der ein oder andere nicht, ob es auch noch im Sinne des Tieres ist. Es geht bei manchen Menschen um den eigenen Schmerz oder um das Gewissen "alles getan zu haben".

"Notwendig" ist ein dehnbarer Begriff, nach unten und nach oben.


Wenn die Katzenhaltung zum Luxusgut wird, dann ist es m.E. nicht mehr im gesunden Gleichgewicht.
Sicher gibt es schwerkranke Katzen, deren Therapie viel Geld kostet, aber es gibt auch nicht so viele schwerkranke Katzen, wie man hier vermittelt bekommt.
 
Wenn die Katzenhaltung zum Luxusgut wird, dann ist es m.E. nicht mehr im gesunden Gleichgewicht.

Das ist aber die Botschaft, die im Grunde vermittelt wird und damit hadere auch ich extrem🙁.

Einerseits sollte man natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken frei nach dem Motto "Was ich nicht weiss, macht mich (und das Tier) nicht heiß".
Wenn aber anderseits die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind für die bsp.-weise Luxus-Goldstandard-Zahnsanierung für mehrere Hundert Euro ist es doch besser, das Tier mit den vorhandenen Mittel zu behandeln als gar nicht!
Wer sind wir, dass wir uns anmaßen darüber zu urteilen?

Im Umkehrschluss würde die Botschaft "Katzenhaltung wird gerade in puncto medizinische Betreuung immer mehr zum Luxusgut" bedeuten, dass viele Menschen keine Tiere mehr aufnehmen werden weil sie die Kosten scheuen.
Die Tierheime platzen dann aus allen Nähten und dass die medizinische Versorgung in Tierheimen in der Regel deutlich unter dem Standard des privaten Durchschnittshalters liegt ist eigentlich auch klar.

Schwierig:hmm:!
 
Einerseits sollte man natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken frei nach dem Motto "Was ich nicht weiss, macht mich (und das Tier) nicht heiß".
Wenn aber anderseits die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind für die bsp.-weise Luxus-Goldstandard-Zahnsanierung für mehrere Hundert Euro ist es doch besser, das Tier mit den vorhandenen Mittel zu behandeln als gar nicht!
Wer sind wir, dass wir uns anmaßen darüber zu urteilen?

Das gesunde Gleichgewicht liegt eben nicht bei "was ich nicht weiß" und auch nicht "Luxus-Gold-standard".

Es gibt nicht nur Nichts oder Alles.



Im Umkehrschluss würde die Botschaft "Katzenhaltung wird gerade in puncto medizinische Betreuung immer mehr zum Luxusgut" bedeuten, dass viele Menschen keine Tiere mehr aufnehmen werden weil sie die Kosten scheuen.
Die Tierheime platzen dann aus allen Nähten und dass die medizinische Versorgung in Tierheimen in der Regel deutlich unter dem Standard des privaten Durchschnittshalters liegt ist eigentlich auch klar.

Wenn es so klar ist, warum haderst Du? 😉

Ich finde hier einiges überzogen und muss mich damit nicht messen.


Es wird hier seitenweise über Krankheiten geschrieben, wer sich wie wo einlesen muss, wer mit wem telefonieren muss, wer was wissen muss und wenn er es nicht weiss, dann sollte er es schleunigst nachholen.

Die Menschen diskutieren ewig lange über alles, was sie betrifft (Krankheit, Futter, Futterzusammensetzung, Kratzbaum etc) und dann gehen sie schlafen, weil sie morgens zur Arbeit müssen.
Und wenn die Katzen Pech haben, bleibt die Schlafzimmertür zu, weil der Mensch in Ruhe schlafen will.

Aber ein Thema wird hier gerne vergessen: Die Katze und ihre Bedürfnisse.
Die meisten Katzen leben in Wohnungshaltung, sind 24 Stunden 7 Tage die Woche in der Wohnung/auf dem Balkon.
Was kann man tun, um ihre Leben anregender zu gestalten, welche neuen Spiele kann man anbieten, damit es für sie interessant bleibt, wie kann man ihr ein tägliches Highlight (und das ist für mich kein Futter) erschaffen.
Wieviel gemeinsame Zeit verbringt der Mensch mit dem Wesen, über das er so viel schreibt?
Eine große Wohnung mit vielen Catwalks, das beste Futter, Listen über Blutwerte, Tierklinik mit modernster Technik etc reichen nicht aus, um das Leben einer Wohnungskatze lebenswert zu machen.

In diesem Forum geht es um ganz viel, dabei kann man auch mal das Wesentliche vergessen:

Die 24 Stunden einer Wohnungskatze und was macht sie mit ihrer vielen Zeit, während sich der Mensch mit den wirklich wichtigen Dinge beschäftigt.
 
Ich habe das Thema gerade hinter mir.
Keine Diagnose moeglich, unspezifisch. Zu allem Unglueck kam noch ein Darmverschluss dazu. TA riet zum Einschlaefern, sie wuerde die Narkose mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht ueberleben. Was soll man machen wenn noch Hoffnung da ist ? Die Katze hat die Narkose und OP super weggesteckt. 8 Tage spaeter wurde sie eingeschlaefert, sie waere ueber kurz oder lang verhungert. Natuerlich haette man eine Sonde legen koennen, aber ohne den Ausloeser bekaempfen zu koennen hat das m.M. nach (beide TAs waren gleicher Meinung) keinen Sinn.

Fazit fuer mich: egal was es kostet, wenn ich mein Tier dadurch retten kann zahle ich. Das unter Umstaenden vierstellige Betraege faellig werden koennen war mir vor Anschaffung der Katzen bewusst. Es gibt Kredite, Ratenzahlungen und Spardosen.
Lebenverlaengernde Massnahmen ohne Lebensqualitaet fuer das Tier lehne ich ab.

Ganz wichtig ist ein guter TA mit Sicht auf das Tier und nicht auf die Technik oder seine Kasse.

Ich glaube nicht dass es mehr kranke Katzen gibt. Hier buendelt es sich, weil man im Forum Hilfe sucht. Und hier gibt es viele TS-Katzen, die ein unbekanntes Vorleben haben. Nicht zu vergessen das man durch den Austausch mit anderen eine andere Sichtweise bekommt und Katz besser beobachtet.
 
Fazit fuer mich: egal was es kostet, wenn ich mein Tier dadurch retten kann zahle ich. Das unter Umstaenden vierstellige Betraege faellig werden koennen war mir vor Anschaffung der Katzen bewusst. Es gibt Kredite, Ratenzahlungen und Spardosen.
Lebenverlaengernde Massnahmen ohne Lebensqualitaet fuer das Tier lehne ich ab.

Das unterschreibe ich. Das Tier ist Familienmitglied und wird von mir auch als solches behandelt.
 
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Als letztes Jahr im Dez. bei meiner Skippy ein Gesäugetumor festgestellt wurde. Hatte ich das auch im Forum geschrieben. Sofort kam von verschiedenen Seiten die Tipps zur ultimativen Krebsbehandlung in der TK mit Spezialisten. Der Tumor war extrem schnell wachsend und stark metastierend. Der Befund war nur furchtbar.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich ihr die Quälerei mit OP, Halskrause und den nötigen Medikamentengaben nicht angetan hätte, wenn der Befund vorher eindeutig gewesen wäre.

Ich bin auch für mich persönlich gegen Lebensverlängerung um jeden Preis. Mir oder einem Mensch kann man ja noch so manches erklären. Einer Katze die zitternd das 3te Mal in einer Woche im Korb zur TA geschafft wird oder die man täglich mit irgendwas traktieren muss, dass sie nicht versteht und das sie definitiv nicht will, tut man nur begrenzt was gutes.

Das ist keine Geldfrage gewesen, ich hatte nur einfach das Gefühl es ist so besser.

Bei unserem einen Hund hatte ich zum Gegenwert eines Kleinwagens die komplette Krebsbehandlung mit Bestrahlung und leichter Chemo finanziert. Der war aber beim TA total cool und man hat gemerkt die Behandlung hilft ihm. Er hatte dann noch rund 12 Monate ein zufriedenes Hundeleben. An dem Tag an dem es nicht mehr ging, haben wir ihn gehen lassen.
 
Es gibt nicht nur Nichts oder Alles.

Stimmt, wie bei allen Dinge gibt es iwas zwischen Schwarz und Weiss.

Aber ein Thema wird hier gerne vergessen: Die Katze und ihre Bedürfnisse.

Die 24 Stunden einer Wohnungskatze und was macht sie mit ihrer vielen Zeit, während sich der Mensch mit den wirklich wichtigen Dinge beschäftigt.
Ich habe damit gerechnet, dass das Thema "medizinische Notwendigkeit" in diese Richtung abdriftet.

Aber gilt hier nicht vom Grundtenor das Gleiche wie beim Finanziellen:
Man tut was man kann eben so gut wie möglich?

Ist ein Vollzeitarbeitender Mensch (12h tgl. ausser Haus), ein schlechterer Katzenhalter weil er nach der Arbeit nicht jeden Tag 3 Stunden mit seinen Tieren klickert und immer neue Anreize schafft?

Müssen sich Vollzeitarbeitende Menschen messen mit Menschen die sich aufgrund iwelcher Umstände mehr Zeit mit ihren Tieren beschäftigen können?
Nein; genauso wenig wie sich Menschen, die eine optimale medizinische Betreuung ihrer Tiere gewährleisten können an Menschen die das eben nicht stemmen können messen müssen.

Ich habe das Gefühl, die Toleranz ist hier ein wenig einseitig; kann mich aber auch täuschen😉.
 
Vor kurzem habe ich meinen Gaco verloren.
Ich hätte alles getan damit er überlebt, selbst wenn noch weitere 1.000 Euro gekostet hättet.
Meine TA hat zu mir gesagt: Wir können solange etwas machen, wie das Tier noch will. Gaco wollte nicht mehr. Ich glaube sogar, er wollte schon ein paar Tage nicht mehr, doch ich habe das nicht sehen wollen.

Viele wollen das nicht sehen. Machen immer weiter.
Es schmerzt ein geliebtes Tier gehen zu lassen, ich glaube aber oft will man die Qual des Tieres nicht sehen. Weil man immer noch hofft das es wieder gesund wird, und den Gedanken nicht erträgt "zu wenig" getan zu haben.

Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall - aus Kostengründen wird die medizinische Versorgung verweigert. Beides ist nicht gut.
 
Claudia, du klingst so resigniert. Ich wundere mich.

und wenn der TA nicht ... helfen kann, ist er inkompetent und stirbt das Tier dann hat der TA Schuld, schließlich hätte er doch noch etwas tun müssen.

Das ist aber leider häufig Realität. Allerweltskrankheiten wie Katzenschnupfen hätten viele Tiere ohne dieses Forum nicht überlebt. Vor Frau Freitag waren es einige, an die ich mich erinnere. Dabei kostet Doxy wenige Euro, selbst das teure Famvir schlägt letztlich nur mit 60 Euro zu Buche. Alles stemmbar.

Leider erwarten die Menschen mit zunehmenden Wissen, mit zunehmender Forschung, mit fortschreitender Technik, dass man alles und jedes erkennen und behandeln kann.

Das ist doch nicht die allgemeine Erwartungshaltung! 😕 Natürlich hofft man bei FIP, Tumoren oder ausgebrochener Leukose kurze Zeit auf einen Diagnostikfehler, aber kaum jemand wird wohl seinen TA für den Tod seines Lieblings verantwortlich machen.

"Notwendig" ist ein dehnbarer Begriff, nach unten und nach oben.

Da stimme ich mit dir überein. Ein Münchener TA, in der Krebsbehandlung lt. Eigenwerbung allen anderen in Europa weit voraus, war richtiggehend in seiner Eitelkeit gekränkt, als ich die nach näherer Erörterung so gar nicht mehr revolutionäre Krebstherapie kurzerhand nicht mehr in Erwägung zog. So blieb es bei Schmerzmittel, regelmäßigem AB und ebenso regelmäßigen Infusionen. Und der Fügung meinerseits ins Unvermeidliche. 🙁

Wenn die Katzenhaltung zum Luxusgut wird, dann ist es m.E. nicht mehr im gesunden Gleichgewicht.

Arm stirbt früher. Leider ist da mehr als ein Funken Wahrheit dran. Noch vor wenigen Jahrzehnten war das anders. Es gab oft keine Hilfe, da viele Krankheiten noch nicht erforscht waren, keine geeigneten Medikamente zur Verfügung standen.

Was wird den TÄ in vllt. 30 Jahren vorgeworfen, weil dann möglicherweise FIP medikamentös heilbar ist, diese Therapien aber 1.000 Euro kosten?

Ja, Tierhaltung ist nicht nur Spaß, insbesondere kranke Katzen können zum Luxusgut werden.

Im Umkehrschluss würde die Botschaft "Katzenhaltung wird gerade in puncto medizinische Betreuung immer mehr zum Luxusgut" bedeuten, dass viele Menschen keine Tiere mehr aufnehmen werden weil sie die Kosten scheuen.

Dann muss eben wenigstens das Geld für eine Krankenversicherung vorhanden sein! Bei gerade erst aufgenommenen Senioren nicht möglich, aber selbst junge Katzen werden leider zu selten versichert. "Wenn sie gesund bleibt, zahle ich ja drauf. Nööö, das sehe ich nicht ein..." 🙄

Die Tierheime platzen dann aus allen Nähten und dass die medizinische Versorgung in Tierheimen in der Regel deutlich unter dem Standard des privaten Durchschnittshalters liegt ist eigentlich auch klar.

Der private Durchschnittshalter? Ich glaube, die Masse derer ist geringer als die, die weit unter dieser gedachten Messlatte liegen. Die ihre Katze unversorgt "eingehen" lassen, weil schade ums schöne Geld. Für viele Katzen ist der Vertrags-TA des TH der letzte Weißkittel, den sie im Leben sahen. Leider.
 
Müssen sich Vollzeitarbeitende Menschen messen mit Menschen die sich aufgrund iwelcher Umstände mehr Zeit mit ihren Tieren beschäftigen können?
Nein; genauso wenig wie sich Menschen, die eine optimale medizinische Betreuung ihrer Tiere gewährleisten können an Menschen die das eben nicht stemmen können messen müssen.

Dieser Aspekt rumort schon die ganze Zeit in meinem Schaedel herum.

Ohne Zweifel KANN medizinische Betreuung heute weitaus teurer sein als vor 25 Jahren, weil es heute ganz einfach viel mehr Moeglichkeiten und Angebote gibt, nicht nur in der Diagnostik, auch Dinge wie halt Chemotherapie oder Dialyse.

Man kann auch nicht miteinander vergleichen, was jemand kann und was jemand will.
Jemand mit 3 oder 4 Kindern, wo die Katze👎 mehr mitlaeuft, kann als Normalverdiener oftmals nicht mal so einige Tausend Euro fuer die Katze ausgeben und denkt bei Krebs sicher eher an Einschlaefern als an Chemo.
Was am Ende wie behandelt wird, ist eben oftmals eine EFE.

Wie es mit der Zeit aussieht, die man fuer seine Katzen eruebrigen kann, da sehe ich den himmelweiten Unterschied bei mir selber.

Was ich an sich nicht so stehen lassen moechte, ist der Einwurf, dass Katzen im TH nicht die medizinische Betreuung erfahren wie in Privathaushalten. Das mag fuer die meisten gelten, die sich hier aeussern, das mag auch fuer viele andere gelten, die sich hier nicht aeussern. Aber wenn man hier z.B. liest, Katzen 9 Monate alt und kein Geld fuer Kastra, oder wenn man die vielen Katzen in Haushalten sieht, die noch nie einen TA gesehen haben und auch nie sehen werden, denke ich, hilft da solch ein Pauschalurteil auch nicht weiter. Manche Katzen sehen gerade im TH zum ersten Mal einen TA.

Es kam vor einigen Wochen mal der Einwurf, dass es sich um Prestigeobjekte handele, wenn ein TH-Tier trotz geringer Chancen aufwendig behandelt wird. Aber warum nicht, wenn das Geld trotzdem fuer die anderen Tiere reicht? Wenn es Spenden explizit fuer dieses Tier gibt.

Wo medizinische Notwendigkeit fuer mich beginnt, kann ich schlecht umreissen; ich bin schon beim TA aufgekreuzt, um mir anzuhoeren, dass meine Katze kerngesund ist. Auf der anderen Seite war ich bisher noch nicht in der schlimmen Situation, sagen zu muessen, hier ist Schluss, aus welchem Grund auch immer, und ich schiebe es auch vor mir hin, darueber nachzudenken, solange es keinen Grund gibt.
Das schlimmste, was ich je mitbetreut habe, war eine Katze mit Hirntumor, die trotz OP verstorben ist. Die Einzelheiten fand ich damals grausam, die OP nicht unangebracht.
 
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Ist ein Vollzeitarbeitender Mensch (12h tgl. ausser Haus), ein schlechterer Katzenhalter weil er nach der Arbeit nicht jeden Tag 3 Stunden mit seinen Tieren klickert und immer neue Anreize schafft?

Wieso geht es immer um "guter" oder "schlechter" Katzenhalter?


Müssen sich Vollzeitarbeitende Menschen messen mit Menschen die sich aufgrund iwelcher Umstände mehr Zeit mit ihren Tieren beschäftigen können?
Nein; genauso wenig wie sich Menschen, die eine optimale medizinische Betreuung ihrer Tiere gewährleisten können an Menschen die das eben nicht stemmen können messen müssen.

Niemand muss sich messen. Genau das ist der Punkt.

Aber wie willst Du "Notwendigkeit" umgrenzen? Jeder Menscht lebt anders, jeder Mensch hat andere finanzielle Mittel zur Verfügung. Jeder Mensch ist charakterlich anders, der eine ist ängstlich und geht sofort zum TA, der andere wartet zwei Tage ab (nicht bei akuten Erkrankungen!) und schaut, wie es sich entwickelt.

Der Eine möchte,dass ausschließlich der vielgelobte Arzt XY behandelt und möchte noch zwei Blutbilder von den Spezialisten XY, der andere vertraut seinem TA und lässt das Tier dort behandeln.

Es gibt keine einzig wahre Meinung, keinen einzig wahren richtigen Weg.

Und sicher gibt es hier und dort wichtige Empfehlungen, wo man noch spezifischer behandelt, aber es geht eben nicht darum, dass jeder den allerbesten Arzt aufsuchen muss.
Nein, niemand muss sich messen.


Ich habe das Gefühl, die Toleranz ist hier ein wenig einseitig; kann mich aber auch täuschen😉.

Klar, weil ich bekannt bin für meine Intoleranz 😉


Claudia, du klingst so resigniert. Ich wundere mich.

Ich klinge nicht resigniert und bin es auch nicht.
Ich laufe nur nicht mit der allgemeinen Meinung mit und sehe Dinge anders und differenzierter. Das macht mich nicht besser, nicht schlechter, nicht fröhlicher und nicht resignierter.



Arm stirbt früher. Leider ist da mehr als ein Funken Wahrheit dran.

Aber es hat nicht jeder die Möglichkeit, seine persönliche Situation zu ändern.
Er kann es aber in seinem Rahmen richtig machen.


Noch vor wenigen Jahrzehnten war das anders. Es gab oft keine Hilfe, da viele Krankheiten noch nicht erforscht waren, keine geeigneten Medikamente zur Verfügung standen.

Das ist richtig.
Und es gibt immer noch viele Erkrankungen, die nicht behandelt werden können.


Von Resignation bin ich weit entfernt. Vielleicht bin ich in manchen Dingen nur näher an der Realität.


@Rickie

Was ich an sich nicht so stehen lassen moechte, ist der Einwurf, dass Katzen im TH nicht die medizinische Betreuung erfahren wie in Privathaushalten. Das mag fuer die meisten gelten, die sich hier aeussern, das mag auch fuer viele andere gelten, die sich hier nicht aeussern. Aber wenn man hier z.B. liest, Katzen 9 Monate alt und kein Geld fuer Kastra, oder wenn man die vielen Katzen in Haushalten sieht, die noch nie einen TA gesehen haben und auch nie sehen werden, denke ich, hilft da solch ein Pauschalurteil auch nicht weiter. Manche Katzen sehen gerade im TH zum ersten Mal einen TA.
.

Kein Geld für die Kastration ist ein NoGo, darüber braucht man nicht diskutieren.


Im Forum ist das Thema "Zahnerkrankung" eins der wichtigsten Themen.
Bei allen erwachsenen Katzen, die zu uns kamen, musste kurz nach ihrem Einzug eine umfassende Zahnbehandlung durchgeführt werden.
Zahnschmerzen sind ganz furchtbar und trotzdem kann nichtjedes Tierheim diese Op´s durchführen lassen.

Viele Menschen wollen maximal 80-100€ für eine kastrierte, geimpfte Katze bezahlen.
Und wenn ein TH 100 Katzen hat, davon 80 im erwachsenen Alter, dann ist eine Zahnsanierung für alle betroffenen Katzen einfach nicht drin. Das weisst Du ja noch viel besser als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein Beispiel zum Thema "Medizinische Notwendigkeit" welches ich in meinem Leben NIE vergessen werde🙄.

Ich glaube, im Infusions-Tröt oder beim Pümmerich hatte ich damals schon mal drüber berichtet.

Als sich beim Pümmerich 2013 die CNI manifestierte hatte ich Kontakt wg. Infusionen zu einer TÄ mit Fachgebiet Diabetis.
Ich konnte mir in meinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen, den Dicken zu Hause zu infundieren (dauernd der Stress mit der TA-Gurkerei war aber auch keine vernünftige Option) und teilte der TÄ das auch mit (ich bin auch noch Spritzenphobiker hoch zehn🙁!).
Daraufhin erhielt ich eine Antwort, die mir den Boden unter den Füßen wegzog und mir mehr oder weniger direkt suggerierte, was für ein miserabler und verantwortungsloser Tierhalter ich doch bin:sad:.
Hallo Frau xxx,

ich finde es sehr schade, dass Sie sich nun offensichtlich gegen Hilfe
für Ihren Kater entschieden haben. Beim Menschen würde man das
unterlassene Hilfeleistung nennen. Beim Tier gibt es solche
Begrifflichkeiten natürlich nicht... Hier wird dann immer mit "Stress
ersparen" und "natürlichem Tod" etc. argumentiert :-(

Dass die Nierenerkrankung selbst der größte Stress für den Körper ist,
wird zugunsten des eigenen Egos, welches sich mit solchen Dingen lieber
nicht beschäftigen möchte, kurzerhand ausgeblendet. Katzen mit
Niereninsuffizienz können am Ende nicht mehr so viel trinken, wie sie
müssten, damit ihr ewiges Durstgefühl verschwindet. Viele schlafen dann
mit dem Kopf auf dem Wassernapf oder unmittelbar daneben. Infusionen
können ihr Wohlbefinden steigern und lange Zeit erhalten. Aber die fünf
Minuten Stress am Tag sind natürlich eine Zumutung für manchen Tierhalter...

Würden Sie bei sich selbst auch entscheiden, lieber keine Behandlung
mehr in Kauf zu nehmen, die Ihnen Ihr Leben auf unbestimmte Zeit
verlängern kann und ihre Lebensqualität dabei auch noch erhöht?

Dabei geht es hier nicht um eine aufwendige, gefährliche Operation
etc... sondern um fünf Minuten am Tag, die er still halten müsste :-(
Jeder Tierhalter und jede Katze kann das lernen... In meinen Augen ist
das unterlassene Hilfeleistung. Würden alle so denken, bräuchte man
keine Ärzte - egal ob in Human- oder Tiermedizin - denn so gesehen ist
ja alles reine Natur von der Geburt bis zum Tode... lassen wir also dem
Schicksal seinen Lauf und schmeißen die Medizin in die Tonne!

Sorry, ich kann Ihre Entscheidung nicht nachvollziehen. Nicht für die
Umstände, wohl aber für Ihren Kater tut es mir sehr leid.

Bei Frau xxx hätte er eine Chance gehabt... und bei allen
anderen unserer Tierhalter auch. Unsere älteste Tierhalterin, die selbst
infundiert ist über 70 Jahre, krebskrank und gehbehindert.



Ich bin über Ihre Entscheidung enttäuscht.

xxx

Nach 5 Mal übergeben und 3 mal schlaflosen Nächten kiekste ich mit zitternden Händen die erste Nadel in den Dicken.
Es funktionierte mit jedem Mal besser und heute bin ich froh, dass ich mich damals überwinden konnte.

Trotzdem verurteile ich aber Menschen nicht, die das nicht schaffen!

Es funktioniert aber auch nicht bei jedem Tier gleich gut.
Bei Hummel ist es aktuell grenzwertig; das mag aber daran liegen, dass mir einfach eine dritte Hand fehlt weil ich alleine lebe.
Bei Nepsi und Kasi wäre das zu Hause mit aktuellem Stand selbst mit 10 Händen nicht umsetzbar.
 
Ich laufe nur nicht mit der allgemeinen Meinung mit und sehe Dinge anders und differenzierter. ...

Von Resignation bin ich weit entfernt. Vielleicht bin ich in manchen Dingen nur näher an der Realität.

Mich hat die Realität auch mal wieder eingeholt. Ich lese deshalb zu wenig / zu flüchtig mit, daher fehlt mir der Hintergrund zu deiner Realitätsnähe, deiner abweichenden Meinung und deiner Differenziertheit. Ich bitte das zu entschuldigen.
 
Ich habe heute mal Bilanz gezogen (und das soll hier kein Wettbewerb werden, wer die höchsten TA-Kosten hatte!).
Aber alleine Hummels TA-Besuche kommen bislang auf gut über 1000 EUR in der Zeit vom 05.10. - 15.11.16
Hinzu kommen teure Medis wie EPO, diverse Heel-Ampüllchen, Infusionen, zubehör, etc. .
Hummel ist grundsätzlich bedingt versichert (bedingt wg. ihrer Calici-Vorerkrankung und der Tatsache des Versuches).

Die Frage ist einfach: Welcher durchschnittlich Mensch kann sich welche Versorgung für sein Tier leisten?
Ich meine, man muss sich als Tierhalter dessen bewusst sein, was für (zumindest ungefähre) Kosten auf einen zukommen können und sich dann entscheiden, ob man sich so ein "teures Hobby" wie eine Katze zulegen möchte.
Katzenhaltung kann nunmal sauteuer werden. Vor allem chronische Krankheiten oder eine OP kosten nunmal viel Geld. Wem das nicht klar ist, nun, der wird über die vielen Ausgaben früher oder später (spätestens wenn die Katzen älter werden) jammern...
Wenn man kaum Geld hat, sollte man sich kein Tier leisten, das hohe Kosten verursachern kann, oder sich überlegen, wie er zu mehr Geld kommt, meine ich.
Sicher geht es mal los mit dem Thema Tierkrankenversicherung.
Aber voerkrankte und ältere Tiere sind schwer zu versichern?
Ist es wirklich mittlerweile Luxus, diesen Tieren ein zu Hause zu schenken?
Definitiv ja, finde ich schon. Bei chronisch kranken oder älteren Tieren ist nunmal mit hohen TA-Kosten zu rechnen. Klar ist es ein Luxus, wenn man solchen Tieren ein Zuhause gibt, es sei denn, man bekommt als schlechtverdienender Halter irgendwie finanzielle Unterstützung.
Die Alternative wäre ja nur, ein krankes Tier nicht behandeln zu lassen...
Ich mach das mal am Beispiel von FORL fest.
Hier stehe ich in einem absoluten Gewissenkonflikt:grr:.
Aufgrund des privat angeeignetem Wissen weiß ich, FORL ist schmerzhaft, sehr schmerzhaft.
Dentales (oder wenigsten fachlich korrektes digitales) Röntgen ist zur Diagnoseerstellung unabdingbar.
Das widerum ist teuer und die meisten Katzenhalter wissen um diese Möglichkeit nicht einmal und wenn sie s wissen würden könnten sie es finanziell nicht stemmen.
Sind das deswegen schlechte Katzenhalter?
Wenn sie wissen, wie schmerzhaft FORL ist und nicht entsprechend behandeln lassen, sind sie schlechte Katzenhalter, finde ich schon, ja. Man läst dann ja ein Tier bewusst leiden. Zur Katzenhaltung gehört nunmal auch eine angemessene medizinische Versorgung.
Mittlerweile runzle ich die Stirn, wenn es Beiträge hagelt wie:
- noch den fPLI, TLI, FT4, noch ein Herz-Sono, noch ein Abdomen-Sono, eine Zweit- oder Drittmeinung, eine Lavage, ein CT, ein komplettes Kotprofil, alle Urinparamater.
Welcher normal verdienende Mensch kann das finaziell stemmen?
Ich meine nicht, dass die Tipps, was man untersuchen könnte, bzw Behandlungsvorschläge aus dem Forum gemeint sind, nach dem Motto "lass dies und jenes untersuchen, sonst biste nen schlechter Katzenhalter" Kein User wird hergehen und die "gehagelten" Tipps zur Behandlung so auch umsetzen und niemand muss ein schlechtes Gewissen haben, wenn er nicht jeden Tipp umsetzt.
Im Gegenteil finde ich es gut, wenn so viele Infos wie möglich kommen, was wo wie beim TA untersucht werden könnte. Welche Tipps und Behandlungsempfehlungen dann tatsächlich umgesetzt werden, wird doch dann vor Ort mit dem TA besprochen.

Als Carlos mal sehr krank war konnte man erst im Nachhinein feststellen, dass es "nur" ein Infekt war. Aber eben es ging ihm akut sehr schlecht, er baute schnell ab, hatte wirklich viel Flüssigkeit in der Lunge, und die TÄ äußerte Verdacht auf alles Mögliche, incl felines Asthma (chronisch), tumoröses Gewebe, etc (aber auch harmlosere Möglichkeiten). Durch die vielen Tipps aus dem Forum konte ich mit ihr viel sicherer durchsprechen, welcher Diagnoseweg der sinnvollste ist. Es stand zB auch "Lungenspülung" im Raum, aber abgesehen von den hohen Kosten (die ich, wie wohl jeder, ob nun arm oder reich, natürlich scheue) und abgesehen davon, dass so eine Lungenspülung für das Tier anstrengend ist, riet sie mir dazu, dies erst zu tun, nachdem dies und jenes ausgeschlossen wurde (erstmal schauen, wie die Medis wirken, was ein Herzschall bringt etc...)... Also sicher gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten, und ich finde es nur gut, wenn im Forum darüber informiert wird, aber eben man muss immer abwägen, welche nun sinnvoll sind.

Ein uninformierter Halter kann das nicht abwägen. Er muss darauf vertrauen, dass er keinen Abzocke-TA vor sich hat. Ein informierter Halter ist eben auch über möglicherweise unsinnige Behandlungsmögklichkeiten informiert. Er kann dann abwägen, was er für sinnvoll hält und da finde ich es nur gut, wenn viele Infos aus dem Forum kommen. Es wird ja nicht geraten "mach dies und das und jenes", (alles, was möglich ist), sondern es wird meist geschrieben was man als allererstes untersuchen lassen sollte... Also es wird ja meist dazugeschrieben, welche der vielen Vorschläge Priorität haben und nach diesen (meist Standardunteruchungen) kann man oft schon klarer sehen, welche weiteren Behandlungen möglich sind...
Lange Rede, kurzer Sinn, ich meine, die vielen Tipps aus dem Forum sind keine "Forderung", diese auch alle umzusetzen.

Auch was chronische Krankheiten betrifft. Carlos hat Arthrose, gut, das ist nun nicht so kostenintensiv, aber es gibt so viele Behandlungsmöglichkeiten und es ist doch nur gut zu wissen, was über die Standardbehandlung hinaus noch möglich ist. Was ich dann davon in Anspruch nehme, entscheide doch dann ich... je nach Grad der Erkrankung.
Woran liegt es, dass die medizinische Versorgung von Tieren gefühlt immer teuer (und exklusiver) wird?
Ich finde es gut, dass auch für Tiere immer mehr medizinische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Beispiel FORL - vor einigen Jahren war es noch Standard, Beton in die Löcher zu füllen 🙁, also da lege ich gern mehr Geld für eine gute Behandlung hin. Man muss doch nicht jede sinnlos teure Behandlung auch in Anspruch nehmen... Der Tierhalter entscheidet, nicht die Behandlungsmöglichkeiten oder Tipps aus dem Forum.
Was kann man im Zeitalter der digitalen Information tun, um trotzdem noch Spaß und Freude an seinen Tieren zu haben, ohne dass es das letzte Hemd kostet und man jedesmal bei jedem schiefen Blick die Paranoia bekommt?
in Forum fragen 🙂 Finde ich. Denn sich über verschiedene Katzenkrankheiten zu informieren ist zwar einer gute Sache, kann aber auch unnötige Panik verursachen. Ich meine schon, das Forum informiert gut, was für Behandlungsmöglichkeiten es "heutzutage" gibt. zB Herzkrankheiten, da bekommt verständlicherweise jeder Katzenhalter erstmal Panik, aber in Wirklichkeit können die meisten Herzkrankheiten gut behandelt werden und dazu brauchts nunmal ne recht teure Diagnose (Herzschall).

Alles in allem habe ich gar nicht den Eindruck, dass "das Forum" den Anspruch verbreitet, der Katze "jede" Behandlung, die möglich ist, zukommen zu lassen. Wer die vielen Tipps zur Behandlung so auffasst und sich unter Druck gesetzt fühlt bzw sich als schlechter Katzenhalter sieht, weil er sie nicht alle umsetzt, hat etwas missverstanden, meine ich.

Ich nehme auch nicht alle Möglichkeiten in Anspruch. Klar hätte man Carlos auf links drehen können, aber eben ich habe (mit GsD viel Hintergrundwissen aus dem Forum) mit der TÄ dann gut absprechen können, was sinnvoll ist und was nicht und habe dann auf einige Unteruchungen verzichtet.

Man muss nunmal immer abwägen zwischen Geldbeutel und Sinnhaftigkeit einer teuren Unteruchung. Das gehört nunmal zur Katzenhaltung. Bei manchen Symptomen sind nunmal bestimmte teure Untersuchungen unumgänglich, andere kann man sich unter Umständen sparen...

Man weiß das vorher. Carlos hatte mal eine Phase, da musste ich mit ihm ständig zum TA, hier etwas, da etwas, manches harmlos, anderes chronisch, irgendwie kam alles zusammen, und dann mussten noch Leos Zähne gemacht werden... ich dachte auch eine zeitlang, ich versinke in den Kosten 🙁 und es hört nie auf... Aber so kann das nunmal sein, wenn man Haustiere hat...

Ich hatte mir vor vielen Jahren überlegt, Tierkrankenversicherungen abzuschließen und habe mich bewusst dagegen entschieden. Man muss, wenn man Haustiere hat, sich nunmal Gedanken darüber machen, was ist, wenn auf einmal (oder dauerhaft bei chronischen Krankheiten) Kosten auf einen zukommen. Ob und wie man die stemmen könnte. Oder wer helfen kann. Wer das nicht tut und dann bei Krankheit sein Tier unbehandelt lässt, ist ein schlechter Tierhalter, finde ich schon 😳

Wobei man als Anfänger recht ahnungslos ist. Das ist keine Schande, man wird dann eben zu gegebener Zeit damit konfrontiert. Aber eben ein Tier bewusst unter einer Krankheit leiden zu lassen, obwohl eine Behandlung Besserung bringen könnte, es aber zu lassen, weil "kein Geld da", da meine ich schon, müsste ein Umdenken stattfinden.
 
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Was ich an sich nicht so stehen lassen moechte, ist der Einwurf, dass Katzen im TH nicht die medizinische Betreuung erfahren wie in Privathaushalten. Das mag fuer die meisten gelten, die sich hier aeussern, das mag auch fuer viele andere gelten, die sich hier nicht aeussern. Aber wenn man hier z.B. liest, Katzen 9 Monate alt und kein Geld fuer Kastra, oder wenn man die vielen Katzen in Haushalten sieht, die noch nie einen TA gesehen haben und auch nie sehen werden, denke ich, hilft da solch ein Pauschalurteil auch nicht.

Das sehe ich ähnlich, meine Erfahrung ist auch, dass im Tierheim häufig deutlich mehr medizinischen Versorgung geschieht als in vielen Privathaushalten. Sehr viele Tiere landen ja auch genau aus dem Grund im Tierheim, weil sie krank geworden sind.

Bei einem älteren Tier, wo z.B. eine größere Zahnsanierung gemacht werden müßte, kommt häufig von Besitzerseite die Frage: Lohnt sich das denn überhaupt noch?
Was soll man darauf antworten?
Meistens wird dann etwas provokant die Gegenfrage gestellt, wie lange das Tier denn noch Leben müßte, damit sich die Investition in den Augen des Besitzers lohnen würde.
Diagnostik finde ich wichtig und gut. Aber es sollte natürlich zielgerichtet sein und Sinn machen. Heilung ist für mich keine Grundvoraussetzung, denn auch viele unheilbare Krankheiten lassen sich zumindest, wenn man sie erkannt hat, bei guter Lebensqualität einstellen.

Was ich wirklich verurteile, sind die Tierhalter, die schon wegen einer Kätzinnenkastration anfragen, ob sie in drei Raten zahlen können. Dann sollte man wirklich kein Tier haben. Bei vielen anderen Erkrankungen, gerade auch bei sehr alten Tieren, kann ich schon akzeptieren, wenn da jeder seine eigene Schmerzgrenze hat.

Die Übergänge zwischen alles zum Wohl des Tieres versuchen und nicht Loskassen können sind teilweise auch fließend. Die Diagnose einer unheilbaren Krankheit sollte auch dazu führen, dass man versucht dieses Schicksal zu akzeptieren, bei aller Trauer. Oft ist aber das Gegenteil der Fall, es wird bis zum letzten Tag verdrängt statt sich ein wenig darauf vorzubereiten. Da sind die Katzen uns sicher weit voraus.

Ich versuche immer möglichst genau herauszufinden, an was eines unserer Tiere erkrankt ist, außer wenn es sich um Bagatellerkrankungen handelt. Dazu ist jede sinnvolle Diagnostik recht. Erst dann kann ich entscheiden, für welche Therapie ich mich entscheide. Sehr häufig ist das dann nicht alles was medizinisch möglich ist.

Nur weil hier schon ein paar Mal von Dialyse die Rede war. Diese kann in der Tiermedizin absolut sinnvoll und Lebensrettend sein bei einem akuten Nierenversagen, wo es oft zur vollständigen Heilung kommen kann. Bei einem chronischen Nierenversagen wird sie in der Tiermedizin gar nicht angewandt.

Was wirklich bedauerlich ist, dass sich Krankenversicherungen in der Tiermedizin noch nicht so durchgesetzt haben, wie in manchem anderen Land. Da wäre eigentlich allen mit geholfen.
 
Es gibt wohl wirklich keinen richtigen Weg, der für alle gilt. Jeder muss seinen Weg gehen und auch damit leben.

Mal so allgemein:
Verantwortung per Definition aus dem Wörterbuch:

"Mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass - innerhalb eines bestimmten Rahmens - alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht.
Verpflichtung, für etwas Geschehenes einzustehen und sich zu verantworten."

Wenn man Verantwortung übernimmt, dann sollte man sich im vornhinein darüber im klaren sein, dass es auch mit Konsequenzen verbunden sein kann.

Der Mensch kann dann für sich sagen "ICH habe alles getan, Schuld ist der TA, die Tierklinik, das Scheiss-Leben.

Nicht unbedingt, es gibt ja auch Menschen, die sich selber einfach "danach" noch im Spiegel ansehen können wollen.

Leider erwarten die Menschen mit zunehmenden Wissen, mit zunehmender Forschung, mit fortschreitender Technik, dass man alles und jedes erkennen und behandeln kann.
Das ist nicht der Fall, auch nicht beim Menschen.

Traurig genug und ein Grund mehr es zu ändern und besser zu machen.
Ich habe grade den aktuellen Fall in meiner Familie. Mein Vater hat CNI, sie wird aber nicht behandelt, weil er alt ist bzw. ein gewisses Alter überschritten hat. Das ist für mich unfassbar, weil Püppi ist umgerechnet älter und wird behandelt!

Wenn die Katzenhaltung zum Luxusgut wird, dann ist es m.E. nicht mehr im gesunden Gleichgewicht.

Der Duden definiert Luxus mit:
"kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen (der Lebenshaltung o. Ä.) übersteigender, nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand"
Ich würde meine Katzen nie als "Luxusgut" bezeichnen, auch wenn sie u.U. viel Geld kosten, weil sie niemals nur ein "nur zum Vergnügen betriebener Aufwand sein werden".

Fazit fuer mich: egal was es kostet, wenn ich mein Tier dadurch retten kann zahle ich. Das unter Umstaenden vierstellige Betraege faellig werden koennen war mir vor Anschaffung der Katzen bewusst. Es gibt Kredite, Ratenzahlungen und Spardosen.

Ich glaube nicht dass es mehr kranke Katzen gibt. Hier buendelt es sich, weil man im Forum Hilfe sucht. Und hier gibt es viele TS-Katzen, die ein unbekanntes Vorleben haben. Nicht zu vergessen das man durch den Austausch mit anderen eine andere Sichtweise bekommt und Katz besser beobachtet.

Da bin ich ganz bei dir!

Das ist doch nicht die allgemeine Erwartungshaltung! 😕 Natürlich hofft man bei FIP, Tumoren oder ausgebrochener Leukose kurze Zeit auf einen Diagnostikfehler, aber kaum jemand wird wohl seinen TA für den Tod seines Lieblings verantwortlich machen.

Das sehe ich auch so!


Aber eben erstmal für eine vernünftige Diagnostik. Ob man z. B. eine Dysbakterie dann unbedingt schulmedizinisch behandeln muss, stelle ich auch infrage.

Das ist auch meine Meinung, Diagnostik ist doch die Grundvorraussetzung für eine korrekte Behandlung, wenn denn eine möglich ist. Und ja, die kann langwierig und aufwendig und auch teuer sein und manchmal eben auch nicht helfen. Dennoch würde ich das für mich selber oder meine menschlichen Familienmitglieder aber erwarten und mache da auch keinen Unterschied zwischen 2 und 4 Beinen.

Und das wäre für mich selbst (Patientenverfügung) genauso wie für meine Tiere in der Theorie die Entscheidung: solange eine Chance auf vollständige Heilung oder weitestgehende Heilung mit hoher Lebensqualität besteht, soll man alles versuchen, was medizinisch notwendig ist. Wenn klar ist, dass ich oder die Tiere sterben muss, dann bitte nur noch palliativ tätig werden.

Da ist hier wohl eben die Frage, möchte die Katze das? Könnte sie eine Patientenverfügung erstellen, was würde da wohl drin stehen?

Ich sehe das so, solange meine Omi mitmacht, sie ist durchdiagnostiziert und austherapiert, möchte sie auch. Und solange ich Lebensqualität bei ihr sehe, sei es altersgerechtes Spielen, klettern, die Sonne geniessen, die Zwerge ohrfeigen, kuscheln mit mir oder den Zwergen, mich anmeckern, wenn es nicht das richtige Leckerchen ist oder es nicht schnell genug geht, dann ist es meine Verantwortung dafür zu sorgen, dass sie alles bekommt, was sie braucht, um diesen Stand möglichst lange aufrecht zu erhalten. Sie kann es nicht für sich selber einfordern, es liegt an mir als Mensch, es ihr zu geben.

Ja, das kostet - ja und?

Sie war immer für mich da, hat mich getröstet, wenn ich traurig war; hat mich gewärmt, wenn ich krank war; hat meine Freude mit mir geteilt und mich zum Lachen und Lächeln gebracht und gibt mir jeden Tag das Gefühl, dass ich durch sie ein glücklicher Mensch bin - all das kann man gar nicht in Geld aufwiegen und so hat sie alles verdient, was nur geht, in jeder Hinsicht!
 
Noch ein Gedanke dazu 😳 - Der Thread bezieht sich ja auf
Medizinisch NOTWENDIGE Versorgung; wo fängt s an; wo hört s auf?

Also *notwendige* Versorgung muss schon gewährleistet sein, da hörts für mein Verständnis eigentlich nirgendwo auf...
Die Frage ist nur, was ist wirklich notwendig? Aber eben das ist so einfach nicht zu beantworten, weil es nunmal bei Krankheiten oft so ist, dass man erst hinterher weiß, welche Behandlung nun sinnvoll war...

Gerade bei Tieren kann man ja leider nicht so gezielt Diagnostik betreiben... Ein Mensch kann sagen, wo es genau weh tut, bei Tieren bleibt oft nur ein mühseliges herantasten.
Das sind eher die Kosten, die mir persönlich aufstoßen - wenn ich hinterher denke "die Untersuchung hätte ich mir jetzt auch sparen können" (oder auch dem Tier, vieles ist ja nicht nur mit unnötigen Kosten, sondern auch mit unnötigem Stress fürs Tier verbunden).
...aber so ist das nunmal... Gerade bei Tieren gibt es manchmal nur die Möglichkeit, sich langsam heranzutasten. Man weiß oft erst im Nachhinein, welche Behandlung sich "lohnt" und welche nicht.
Oder mit anderen Worten - welche Behandlung letztendlich wirklich notwendig ist.

Gerade was diesen Punkt betrifft, finde ich auch das Forum hilfreich. Es werden ja Tipps gegeben, wie zB "geh lieber gleich zum (zugegebenermaßen sehr teuren) Kardiologen, denn sonst summieren sich viele Untersuchungen, von denen letztendlich niemand etwas hat..."
Oder bei FORL heißt es auch immer "lieber 1x teuer röntgen lassen, als immer wieder einzelne Zähne ziehen lassen", was zwar im einzelnen preiswerter ist, aber in der Summe dann doch viel teurer.
Also es ist ja nicht so, dass vom Forum die teursten Behandlungen empfohlen werden, weil man stumpf "alles für sein Tier" tun sollte, im Gegenteil, es wird ja oft geraten, weder dem Tier noch dem Geldbeutel unnötige Untersuchungen zuzumuten.
 
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Ich denke es ist wichtig zu unterscheiden oder mal zu definieren, was man denn unter "Notwendiger Mindestversorgung" und "maximal möglicher Versorgung" versteht.

Beispiel Nierenerkrankung, die schnell fortschreitend ist und die Prognose entsprechend negativ:
Wenn ein Halter da nicht möchte, dass die Katze noch weiter behandelt wird, weil man eben nur noch abzählbare Tage oder Wochen "rausholen" kann, dann finde ich das absolut ok, wenn der Besitzer dann so konsequent ist und das Tier einschläfern lässt. Das ist für mich die notwendige Mindestversorgung.

Maximalversorgung wäre mit allem Pipapo an Medikamenten, zu Hause Infundieren etc. zu versuchen der Katze noch Lebensqualität zu geben in ihrer letzten Zeit. Aber auch als Besitzer dann beizeiten bemerken, wann es eben nicht mehr geht (sprich der Katze mehr Leid als Nutzen bringt) und dann auch die Entscheidung zum Einschläfern zu treffen.

Was garnicht geht ist:
Katzen "einfach" sterben zu lassen, egal welche Erkrankung vorliegt, statt sie zum TA zu bringen, um sie zu erlösen.
Schmerzen nicht behandeln, Brüche nicht behandel/operieren lassen Bzw. das Tier nie zum TA zu bringen "weil des wird auch allein wieder", wo dann chronische Erkrankungen daraus entstehen können.

Maximalversorgung wäre für mich zb auch ein Herzschall ohne jeglichen Verdacht. Oder jedes Jahr von Lebensbeginn an ein grosses Blutbild machen zu lassen.

Notwendige Versorgung:
Mit dem Tier zum TA gehen, wenn es nötig ist. Dazu gehört auch, dass man als Besitzer erkennt, dass das Tier Hilfe braucht (sei es Kastration, Zahnsanierung/OP, Impfungen, Ohrmilben oder ein Unfall, usw. usf.). Gerade was Schmerzbehandlung anbetrifft halte ich das für sehr wichtig. Es ist ja bekannt (wenigstens unter vielen), dass Tiere ebenfalls Leiden, wenn sie Schmerzen haben und entsprechend versorgt werden sollen, dass das nicht eintritt.

Und verändert hat sich in den letzten Jahrzehnten viel:
Die Veterinärmedizin ist deutlich weiter in der Forschung, was Behandlung von Erkrankungen und Vorsorgen betrifft.
Dadurch kann man auch schwer kranken Katzen (Tieren) anders helfen, als gleich einzuschläfern. Aber dadurch stehen die Besitzer eben auch vor der schweren Entscheidung, was wollen sie für ihr Tier und oft auch was können sie sich überhaupt leisten.

Und was ich noch unter Notwendiger Versorgung verstehe:
Dass die Tierhalter sich mit der Tierhaltung und den Bedürfnissen des Tieres auseinandersetzen. Sei es Verhalten, Fütterung, Erziehung und auch biologische/medizinische Grundkenntnisse. Und das sind Dinge, die muss der Tierhalter leisten und der TA sollte maximal unterstützend oder korrigierend einwirken.
Aber genau daran hapert es, dass sich Tierbesitzer mit der Haltung ihres Tieres auseinandersetzen und entsprechend Massnahmen ergreifen, damit die Lebensgrundlagen des Tieres möglichst optimal sind.

Operationen sind immer teurer, da das ganze Narkosemanagement mit dabei ist. Aber bei FORL ist es die beste Möglichkeit, ausser man will mit reiner Schmerzmittel und AB Gabe weitermachen, bis die Katze vermutlich an Nierenversagen stirbt... da wäre es Aufgabe des TA, den Besitzern nahezubringen, dass das Flickwerk ist und die Katze auf Dauer nicht richtig gesund/glücklich.
 

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