Mein Satchmo

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Ich hab das jetzt nicht im Kopf, aber wurde bei ihm mal verdickte Darmwände festgestellt?

Ja, hat er. Deswegen war ja die Verdachtsdiagnose IBD. Mehr - also eine Ursache - weiß man da ja nicht wirklich. EIN möglicher Grund könnte eine Unverträglichkeit sein, deswegen hab ich den Versuch mit dem Rind gestartet, der ja auch recht erfolgreich war.

Könnte eine Ursache sein und da hilft dann auch kein AB. Eher wäre da zu überlegen ob man nicht Entzündungshemmer gibt.😕
Hatte er. Tgl. 5 mg Prednisolon, gerade sind wir beim Ausschleichen, weil die Symptome zurück gegangen sind.
Ich brauch einfach ein Labor daheim!!
motz.gif
 
A

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Ja, hat er. Deswegen war ja die Verdachtsdiagnose IBD. Mehr - also eine Ursache - weiß man da ja nicht wirklich. EIN möglicher Grund könnte eine Unverträglichkeit sein, deswegen hab ich den Versuch mit dem Rind gestartet, der ja auch recht erfolgreich war.

Bei verdickten Darmwänden kann natürlich die Bauchspeicheldrüsenflüssigkeit ggf. nicht richtig abfließen. Da würde ich eher die Ursache vermuten als Bakterien?


Hatte er. Tgl. 5 mg Prednisolon, gerade sind wir beim Ausschleichen, weil die Symptome zurück gegangen sind.

Dann ist aber gut möglich, dass die derzeitige Dosis zu gering ist? Bei welcher Dosis bist du denn aktuell angelangt?
 
Dann ist aber gut möglich, dass die derzeitige Dosis zu gering ist? Bei welcher Dosis bist du denn aktuell angelangt?

bei 2x 0,6 mg (=eine Viertel Tablette pro Tag) Aber wie gesagt: die Symptome sind ja weg!
 
Die Symptome sind weg - mmh. Aber der Befund sagt was Anderes?

Ist die Frage ob man einen Befund behandeln sollte.

Also ich weiß nicht; ich würde wohl eher gegen AB tendieren und vielleicht das Cortison wieder etwas erhöhen?

Anfangs 5 mg pro Tag; jetzt also 1,2 mg. Vielleicht wären dann 2,5 mg der Mittelweg?
 
Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind bei Katzen in der überwiegenden Zahl der Fälle, um nicht zu sagen: fast ausschließlich, idiopathisch. Keine Bakterien als Auslöser... ich würd das AB nicht geben, es sei denn, der TA kann def. Bakterienbefall nachweisen.

Und zu den verdickten Darmwänden: Meine TA hat mir bei meinem Tiger erklärt, das es eine non-virale Darm-Leukose (Eine Art Alterskrebs, quasi.) gibt. Die übermäßig produzierten Leukozyten lagern sich in der Darmwand ab, die Darmwand verdickt und verliert ihre Beweglichkeit als auch ihre resorbtionsfähigkeit, was Nährstoffe anlangt.
Ihr Therapievorschlag: Immunsuppressivum.
Tiger bekommt seither tägl. 2 x 5 mg Prednisolon. Ihm geht's relativ gut. (Er hat 'nen Diabetes auf das Cortison entwickelt, ist aber auch da mit 2 x 3,2 i.E. Caninsulin beschwerdefrei.)
Diagnosestellung war vor gut 15 Monaten.

Wie sah das weiße Blutbild vor dem Cortison aus?
 
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Auch nicht anders. 15,8 Leukos.
 
Ich würde wohl eher Cortison wieder höher dosieren als AB geben.
 
Ich weiß nicht. Das AB ist ein Penicillin, das tut den Nieren weniger. Das Cortison ist dagegen nicht wirklich optimal. Aber bis morgen Abend hab ich ja Zeit, um mich zu entscheiden 🙂
 
Und zu den verdickten Darmwänden: Meine TA hat mir bei meinem Tiger erklärt, das es eine non-virale Darm-Leukose (Eine Art Alterskrebs, quasi.) gibt. Die übermäßig produzierten Leukozyten lagern sich in der Darmwand ab, die Darmwand verdickt und verliert ihre Beweglichkeit als auch ihre resorbtionsfähigkeit, was Nährstoffe anlangt.

Ja, das mag es geben, aber wurde das denn bei Euch auch festgestellt? Ich frage nur, weil 10mg Cortison tägl. als Dauermedikation schon eine ordentliche Hausnummer sind. Und wenn dann auch bereits gravierende Nebenwirkungen eingetreten sind, wäre es ja eigentlich erst recht wichtig, dass dann die Diagnose auch gesichert ist. Ich weiß es ja nicht, vielleicht ist sie gesichert - es interessiert mich einfach aufgrund der hohen Cortison-Dosis.

@Balu

Ich finde das total schwer zu entscheiden - ohne Symptome.
Vielleicht solltest Du die TÄ einfach nochmal genau fragen, warum sie das AB derzeit für geeignet hält - was es genau bewirken soll. Denn primär entzündungshemmend sind ABs ja nun mal nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie gibt schon auch zu, etwas ratlos zu sein. Das AB hat "mal geholfen", das ist also ein reiner Erfahrungswert, mehr nicht. Sie meint auch, Cortison möglichst niedrig und "die Katze behandeln, nicht den Befund". Es ist irgendwie wie ein Sack, den man an einer Stelle geflickt hat und der sofort an einer anderen Stelle wieder aufreißt.....
 
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@Balu

Ich finde das total schwer zu entscheiden - ohne Symptome.
Vielleicht solltest Du die TÄ einfach nochmal genau fragen, warum sie das AB derzeit für geeignet hält - was es genau bewirken soll. Denn primär entzündungshemmend sind ABs ja nun mal nicht.

Finde ich auch schwer.

Ich bin nun wirklich kein Freund von Cortison ( und nein, diese immer wieder allgemeine Info, dass bei Katzen Cortison wesentlich weniger Nebenwirkungen verursachen als bei Menschen halt ich auch für eine Mähr); aber ggf. sinnvoller als den Darm mit wohlmöglichen unnützen AB-Gaben noch mehr zu schaden.
Gerade der Darm hat einen immens wichtigen Anteil am Immunsystem.
 
Mal was anderes...also nicht wirklich, steht schon im Zusammenhang:

Gemacht wurde der Schnelltest, richtig? Selbst Labore messen sfPL manchmal falsch. Bei Differenz zwischen Symptomen und Befund vielleicht einfach auch mal den Test wiederholen? 😕
 
Ja, es ist ein Schnelltest in der Ordination. Ich krieg auch keinen wirklichen Wert, nur ein "positiv" oder "abnorm" (oder ein "na servas, das ist dunkelblau"). Vielleicht sollt ich das AB bleiben lassen und das Cortison auch nicht erhöhen -solange es ihm gut geht 😕 (wäre eigentlich meine Wahl)
 
Kurzer Thread-Mißbrauch
@Omelly: Ja, bei uns ist die Diagnose sicher. Außer aufschneiden zum reingucken haben wir alles gemacht. Abtasten (der Darm war letztes Jahr so dick und hart, den konnte ich sogar deutlich fühlen), Blutbild, Röntgen mit und ohne Kontrastmittel, Ultraschall...
Und mir ist ein lebender Kater mit Diabetes lieber, als einer der an zunehmend funktionsunfähigem Darm langsam, aber sicher verhungert, weil er die aufgenommene Nahrung nicht mehr verwerten kann.

Nachtrag: Er hatte und hat weiße Ohr-Innenseiten, weiße Maulschleimhäute und wird Mitte Juni 17.
Wo die Diagnose kam, hab ich nicht gedacht, das er seinen 16. Geburtstag noch erlebt, so schlecht ging es ihm
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Thread-Mißbrauch
@Omelly: Ja, bei uns ist die Diagnose sicher. Außer aufschneiden zum reingucken haben wir alles gemacht. Abtasten (der Darm war letztes Jahr so dick und hart, den konnte ich sogar deutlich fühlen), Blutbild, Röntgen mit und ohne Kontrastmittel, Ultraschall...
Und mir ist ein lebender Kater mit Diabetes lieber, als einer der an zunehmend funktionsunfähigem Darm langsam, aber sicher verhungert, weil er die aufgenommene Nahrung nicht mehr verwerten kann.

Dass eine Therapie notwendig war und dementsprechend eine Diagnose bezüglich eines Darmproblems besteht, wollte ich nicht bezweifeln. Mir ging es jetzt nur konkret um diese speziell benannte Erkrankung und die wohl daraus resultierende hohe Cortison-Dosis. Denn normalerweise versucht man ja mit der Zeit auch mal das Cortison zu reduzieren, aber bei dieser Erkrankung ja dann offensichtlich nicht. Da ich ja selbst einen betroffenen Kater habe, interessieren mich solche Berichte natürlich und auch, wie andere TÄ eine IBD diagnostisch näher eingegrenzt haben.
 
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Und mir ist ein lebender Kater mit Diabetes lieber, als einer der an zunehmend funktionsunfähigem Darm langsam, aber sicher verhungert, weil er die aufgenommene Nahrung nicht mehr verwerten kann.

Hatte er da Durchfälle oder Verstopfung?
 
Verstopfung. Und Kotzitis - wenn hinten gar nix mehr geht, geht manchmal vorne raus noch was...
Immer mal wieder - hat er auch heute noch. Auch so richtig mit Darminhalt kotzen. Aber nicht mehr so arg oft. Also so alle 3 bis 6 Monate ...
Wir waren Montag erst wieder mit Brechdurchfall/zum manuellen Enddarm leeren beim TA.
Und zum anschließenden "wässern". (Infusion, Kochsalzlösung, und diesmal gab's auch etwas Glukoselösung, da sein Blutzucker arg niedrig war - er hatte gefrühstückt, sein Insulin bekommen - und sich kurz drauf das Fühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen...)
Aktuell mag er grad wieder gar kein Futter - wobei da jetzt das schwül-warme Wetter zu mindestens 50% Schuld hat.


Ach ja: Wir machen uns so ganz nebenbei auch noch eine Nebenwirkung des Cortisons zu nutze: Es wirkt appetitanregend.
Wenn er weniger bekommt, stellt er's fressen ein. Nur für den Darm würde wahrscheinlich weniger inzwischen auch reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waren Montag erst wieder mit Brechdurchfall/zum manuellen Enddarm leeren beim TA.
Und zum anschließenden "wässern". (Infusion, Kochsalzlösung, und diesmal gab's auch etwas Glukoselösung, da sein Blutzucker arg niedrig war - er hatte gefrühstückt, sein Insulin bekommen - und sich kurz drauf das Fühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen...)
Aktuell mag er grad wieder gar kein Futter - wobei da jetzt das schwül-warme Wetter zu mindestens 50% Schuld hat.
Oweh, der ist aber auch eine arme Maus :sad:

Ach ja: Wir machen uns so ganz nebenbei auch noch eine Nebenwirkung des Cortisons zu nutze: Es wirkt appetitanregend.

Wem sagst du das? 🙂 Die Kombination SDÜ und Cortison bewirkt Futtermengen, die normalerweise ein Löwe verdrückt 😀
 
Ich hab mich gegen das AB entschieden. Cortison behalten wir bei (ich hab es nur umgestellt, weil ich Depp zweimal am Tag 1/8 Tablette gegeben habe statt einmal 1/4 - was ja viel einfacher ist
klatsch.gif
)
Heute hab ich Vitamin B Tabletten (Folat) besorgt, die kriegt er jetzt auch noch.
 

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