C
claude
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. November 2012
- Beiträge
- 393
Gestern hab ich mein schönstes Weihnachtsgeschenk bekommen...von einer Katze.
Aber mal der Reihe nach, das fängt ja schon viel früher an.
Seit vielen Jahren arbeite ich ehrenamtlich im örtlichen Tierheim. Im Frühjahr 2009 kam eine trächtige Fundkatze ins Th, die irgendwer Anthea nannte. Anthea kannte keine Menschen, war fauchig, aber nicht aggressiv. Sie bekam 5 Kitten und ertrug die Zeit im Th relativ gelassen.
Zahm wurde sie nicht. Alle Babies wurden vermittelt. Wie üblich blieb die inzwischen kastrierte Mutter über, fauchig wie sie war...schlechte Vermittlungschancen.
Im Reistall hier direkt in meiner Nachbarschaft gab es eine Nager-Plage und ich wurde nach einer Katze gefragt. Anthea zog bald in den "unteren" Stall ein. Die Nagetiere verflüchtigten sich, leider wurde auch Anthea nach den Wochen des Festsetzens kaum noch gesehen. Es gab nur Spuren im Schnee und einen tägl. geleerten Napf...
Immer mal wieder berichtete mir jemand er habe sie gesehen, oder ich sah sie selbst weghuschen, wenn ich dort mit meinen Hunden spazieren ging. Locker zwei Jahre ging das so.
Vor einigen Monaten starb der Kater im Hauptstall und nach und nach veränderte sich die Situation.
Die Reitlehrerin erzählte mir, daß Anthea sich jetzt das Futter im Haupstall holte und sich mit der dort noch vorhandenen Katze Lotte anfreundete, die ihren verstorbenen Partner sehr vermisste. So richtig nah konnte Anthea aber keiner kommen.
Gestern hatte ich wegen der Feiertage die Versorgung der Pferde übernommen. Im Stall fand ich ZWEI getigerte Katzen auf der Heizung...hä? beide maunzten freundlich und ließen sich füttern und streicheln.
Die eine war die liebe Lotte, das war klar, bei der anderen konnte ich sogar die Ohren kontrollieren...Täto Nr. von ANTHEA! Ich konnt es kaum glauben.
Sie fraß den Napf leer, dann schaute sie hoch zu mir...schien zu überlegen und: FAUCHTE herzhaft und verschwand in den Tiefen der Stallgasse.
Ich hatte wohl den Geist der Weihnacht gesehen...das war das schönste Geschenk dieses Jahr: sie streicheln zu dürfen, zu sehen, daß es ihr gut geht.
Wem kann ich eine solche Katzenstory erzählen, ohne für verrückt gehalten zu werden? Wer kann meine kleine Weihnachtsfreude verstehen, als ich sie gestern kraulen durfte...und wenn es evtl.auch nur dies eine Mal war...
Aber mal der Reihe nach, das fängt ja schon viel früher an.
Seit vielen Jahren arbeite ich ehrenamtlich im örtlichen Tierheim. Im Frühjahr 2009 kam eine trächtige Fundkatze ins Th, die irgendwer Anthea nannte. Anthea kannte keine Menschen, war fauchig, aber nicht aggressiv. Sie bekam 5 Kitten und ertrug die Zeit im Th relativ gelassen.
Zahm wurde sie nicht. Alle Babies wurden vermittelt. Wie üblich blieb die inzwischen kastrierte Mutter über, fauchig wie sie war...schlechte Vermittlungschancen.
Im Reistall hier direkt in meiner Nachbarschaft gab es eine Nager-Plage und ich wurde nach einer Katze gefragt. Anthea zog bald in den "unteren" Stall ein. Die Nagetiere verflüchtigten sich, leider wurde auch Anthea nach den Wochen des Festsetzens kaum noch gesehen. Es gab nur Spuren im Schnee und einen tägl. geleerten Napf...
Immer mal wieder berichtete mir jemand er habe sie gesehen, oder ich sah sie selbst weghuschen, wenn ich dort mit meinen Hunden spazieren ging. Locker zwei Jahre ging das so.
Vor einigen Monaten starb der Kater im Hauptstall und nach und nach veränderte sich die Situation.
Die Reitlehrerin erzählte mir, daß Anthea sich jetzt das Futter im Haupstall holte und sich mit der dort noch vorhandenen Katze Lotte anfreundete, die ihren verstorbenen Partner sehr vermisste. So richtig nah konnte Anthea aber keiner kommen.
Gestern hatte ich wegen der Feiertage die Versorgung der Pferde übernommen. Im Stall fand ich ZWEI getigerte Katzen auf der Heizung...hä? beide maunzten freundlich und ließen sich füttern und streicheln.
Die eine war die liebe Lotte, das war klar, bei der anderen konnte ich sogar die Ohren kontrollieren...Täto Nr. von ANTHEA! Ich konnt es kaum glauben.
Sie fraß den Napf leer, dann schaute sie hoch zu mir...schien zu überlegen und: FAUCHTE herzhaft und verschwand in den Tiefen der Stallgasse.
Ich hatte wohl den Geist der Weihnacht gesehen...das war das schönste Geschenk dieses Jahr: sie streicheln zu dürfen, zu sehen, daß es ihr gut geht.
Wem kann ich eine solche Katzenstory erzählen, ohne für verrückt gehalten zu werden? Wer kann meine kleine Weihnachtsfreude verstehen, als ich sie gestern kraulen durfte...und wenn es evtl.auch nur dies eine Mal war...