Alute30
Also ich habe nur bis Seite zwei gelesen und war schon total fertig.
Vielleicht übertreibe ich ein wenig mit meiner Tierliebe, aber unser Kater ist ein gleichwertiges Familienmitglied wie jeder andere. Nie im Leben würde ich es fertig bringen, ihn weg zu geben, weil es irgendjemandem nicht paßt.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Du völlig in Kektik verfallen bist und nicht mehr klar denken kannst...
Glaubst Du wirklich, dass Du das alles überstehst, ohne Herzschmerz?!
Also ehrlich, ich würde vor die Hunde gehen, wie man so schön sagt.
Überleg es Dir wirklich gut, was Du machst. In diesen Dingen gibt es dann kein Zurück mehr und was ist dann?
Nun gut, letztendlich muß Du es selbst wissen, was zu tun ist. Ich würde mir die Augen ausheulen...
Wir haben ein Notfellchen vor 1,5 Jahren nach Hause geholt. Er hatte eine schwere Blasenentzündung, die chronisch geworden ist und ich noch immer nicht richtig in den Griff bekommen habe.
Wir haben ihn damals total verwahrlost, in Mülltonnen kriechend, von der Straße geholt. Er durfte nicht raus, weil wir direkt (5 Meter) von der Bundesstraße entfernt wohnen und unsere Nelly bereits überfahren wurde. Das möchte ich nicht noch einmal durchmachen.
Ihn umzugewöhnen kostete fast ein halbes Jahr wahnsinnige Nerven. Manchmal glaubte ich, wir gehen durch die Hölle.
Aber unsere Liebe zu dem Kleinen hielt Stand. Und wir möchten ihn nicht mehr missen. Er ist unser kleines Schätzchen und hat sich wahnsinnig toll entwickelt.
Wenn ich mir vorstelle, dass sich jemand aufregt und wir ihn deshalb abgeben sollten, dem würde ich mehr als nur einen "Vogel" zeigen.
Was stellen denn Katzen an... Und wenn sie mal durch die Wohnung flitzen, weil sie eben auch einmal ihrem Bewegungsdrang nachgehen müssen, dann machen sie das doch nciht stundenlang. Nach ein paar Minuten kippen sie um und sind geschafft.
Na ja, entschuldige meine deutlichen Worte, die nicht gegen Dich gerichtet sind. Aber denke in erster Linie an die Kleinen... Sie können nichts dafür, dass Du sie zu Dir geholt hast. Sie möchten einfach nur leben und bestimmt nicht ins Tierheim, wo sie zwei von vielen traurigen Fellnäschen sind.
Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst, selbst wenn es ein erneuter Umzug bedeutet.
Total traurige Grüße