Millie zieht ein

  • Themenstarter Themenstarter Millie1909
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    angst bei tag nachtaktiv schlafen schlafzimmer sicherheit
Also ihr Lieben,
vielen Dank euch für all die hilfreichen und sachlichen Tipps, die mich aufjedenfall weiterbringen werden. Auch gut gemeinte und ermutigende Ratschläge, wirklich eine zweite Katze zu holen nehme ich selbstverständlich an und habe von Anfang an deutlich gemacht, dass ich das genauso wie ihr sehe. Aber hier macht der Ton die Musik und scheinbar bin ich nicht die Einzige, der der harsche Ton in diesem Forum bitter aufstößt 😉

Von all den "Einzelhaltung ist Tierquälerei" und "Wir machen aus ihr einen Sozialkrüppel" entferne ich mich einfach diskret, und stelle infrage ob ihr an dieser Stelle vielleicht nicht der menschliche Sozialkrüppel seid, wenn ihr solche Aussagen ohne jegliche weiteren Worte an eine fremde Person abschießt, die seit einigen Tagen ein Haustier hat und nur das Beste für sie will. Bitte mit einem Augenzwinkern lesen 😉 Und damit meine ich gezielt einzelne Antworten oben und danke allen anderen gut gemeinten und freundlichen Ratschlägen, die uns zu einer Zweitkatze raten und die ich wie schon mehrmals erwähnt ernst nehme.
 
A

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Hallo und willkommen,

Es gibt durchaus Katzen, die mit der Regel "nachts zu, tagsüber auf" klarkommen, viele Katzen verstehen das aber auch nicht, warum da nun plötzlich eine Barriere in ihrem Revier ist und kratzen dann an der Tür.

Grade weil sie alleine ist, ist ihr der Kontakt wahrscheinlich auch sehr wichtig. Wenn es irgendwie geht, würde ich ihr den nicht nehmen und sie tagsüber mehr auslasten. Manche, aber auch nicht alle, Katzen richten sich dann irgendwann nach dem Tag-Nacht-Rhythmus der Menschen. Kommen für den Übergang Ohropax in Frage? Dass man selbst bei zu wenig Schlaf irgendwann ungehalten wird, kann ich verstehen.

Auch ich plädiere für eine Zweitkatze. Es ist aber nicht eure Schuld, dass die Katze nun so lange allein war. Das heißt, sie hatte zuletzt als Kitten Kontakt zu anderen Katzen, richtig?
Mit 1,5 Jahren würde ich sie definitiv noch vergesellschaften, sie ist viel zu jung, um ihr restliches Leben alleine zu verbringen. Allerdings sollte die zweite Katze sehr wohl überlegt ausgewählt werden und die Zusammenführung behutsam angegangen werden. Hier gibt es wirklich ganz tolle Tipps sowohl zur Auswahl einer passenden Katze wie auch zu Zusammenführungen.
 
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Mit solch einer Antwort habe ich gerechnet, erstmal Schuldzuweisung und ne schnelle Pauschalantwort. Ich habe mich erstmal nicht getraut hier ins Forum zu schreiben da ich bei vielen anderen Beiträgen gelesen habe, wie sofort auf Besitzern herumgehackt wurde, die eine Katze in Einzelhaltung halten. Ich verstehe und respektiere jede Meinung aber finde es ist immer leicht getan zu sagen "holt eine zweite Katze" wenn eigentlich eine ganz andere Frage gestellt wurde, selbst wenn eine zweite Katze ihr vielleicht gut tun würde, löst das absolut nicht das Problem der nächsten Nächte.
Ich habe bereits geschrieben dass wir darüber nachdenken eine zweite Katze zu holen, aber nicht heute und auch nicht nächste Woche. Und dann trotzdem weiter darauf zu appellieren dass eine zweite Katze die Antwort auf alles ist, ist natürlich sehr einfach und geht schnell, aber schreckt wirklich ab. Ihr kennt nicht alle Hintegründe unserer und ihrer Geschichte, und nein, sie war davor keine Freigängerin, wie natürlich auch direkt mal unterstellt.
Mit solchen "schnellen" wenn auch gut gemeinten Antworten vergrault ihr wahrscheinlich mehr neue Forumnutzer, als das ihr helft.
Hallo,
also mal vorab, von irgendwelchen Schuldzuweisungen und Pauschalantworten kann ich hier absolut auch nix lesen. 🤷
Aber schön, dass Ihr das Thema Zweitkatze auf dem Schirm habt, aber ich würde Euch auch dazu raten, das Ganze nicht auf die lange Bank zu schieben, denn zum einen wird die Zusammenführung tendenziell schwieriger und langwieriger, je länger Ihr wartet und zum anderen geht das alles ja sowieso nicht von heute auf morgen. Selbst wenn Ihr heute anfangen würdet, nach einer passenden Freundin zu suchen, würde es sicher mehrere Wochen dauern, bis Ihr fündig werdet.
Denn die neue Katze sollte auf jeden Fall möglichst gut zu Millie passen, nicht nur was Alter und Geschlecht, sondern auch was Wesen und Aktivitätslevel angeht. Daher könnt Ihr mit der Suche eh erst beginnen, wenn Ihr Millie besser kennengelernt habt, damit Ihr wisst, wie die neue Freundin gestrickt sein muss. 5 Tage ist da ja noch nix.

Und noch ein Gedanke: Wenn eine Katze nachts zu aktiv ist, könnte es auch daran liegen, dass sie Hunger hat. Hat Millie rund um die Uhr Zugang zu Futter bzw. was und wieviel füttert Ihr?
 
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Also ihr Lieben,
vielen Dank euch für all die hilfreichen und sachlichen Tipps, die mich aufjedenfall weiterbringen werden. Auch gut gemeinte und ermutigende Ratschläge, wirklich eine zweite Katze zu holen nehme ich selbstverständlich an und habe von Anfang an deutlich gemacht, dass ich das genauso wie ihr sehe. Aber hier macht der Ton die Musik und scheinbar bin ich nicht die Einzige, der der harsche Ton in diesem Forum bitter aufstößt 😉

Von all den "Einzelhaltung ist Tierquälerei" und "Wir machen aus ihr einen Sozialkrüppel" entferne ich mich einfach diskret, und stelle infrage ob ihr an dieser Stelle vielleicht nicht der menschliche Sozialkrüppel seid, wenn ihr solche Aussagen ohne jegliche weiteren Worte an eine fremde Person abschießt, die seit einigen Tagen ein Haustier hat und nur das Beste für sie will. Und damit meine ich gezielt einzelne Antworten oben und danke allen anderen gut gemeinten und freundlichen Ratschlägen, die uns zu einer Zweitkatze raten.

Oh bitte, werd du jetzt nicht beleidigend 🙁 Das ist sehr schade, wenn dich gewisse Beiträge aufregen, kannst du da auch einfach auf ignorieren drücken oder sie einfach ignorieren... Wenn du dich beleidigt fühlst, ist der Weg, zurück zu beleidigen selten der Beste.

Wirst du dich also aus dem Forum verabschieden oder meinst du mit diskret entfernen von entsprechenden Beiträgen?
 
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Hallo Sheila,

Du klingst, als hättest du wenig bis gar keine Erfahrung mit Katzen.
Du hast Dich doch angemeldet, um Ratschläge zu erhalten, oder?
Und wenn diese nicht in Dein Lebenskonzept passen, dann taugen sie nichts?
Du hast mit Millie eine noch nicht mal ausgewachsene Katze allein in Wohnungshaltung aufgenommen.
Nun mußt Du als verantwortlicher und hoffentlich verantwortungsbewußter Mensch für abwechslungsreiche und nicht einsame Tage sorgen und damit für einen gleichwertigen Partner.
Was ist eigentlich der Grund dafür, daß Du so allergisch auf diesen Ratschlag reagierst?
Du kannst es ganz offen schreiben, niemand reißt Dir dafür den Kopf ab.
 
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Von all den "Einzelhaltung ist Tierquälerei" und "Wir machen aus ihr einen Sozialkrüppel" entferne ich mich einfach diskret, und stelle infrage ob ihr an dieser Stelle vielleicht nicht der menschliche Sozialkrüppel seid, wenn ihr solche Aussagen ohne jegliche weiteren Worte an eine fremde Person abschießt, die seit einigen Tagen ein Haustier hat und nur das Beste für sie will. Und damit meine ich gezielt einzelne Antworten oben und danke allen anderen gut gemeinten und freundlichen Ratschlägen, die uns zu einer Zweitkatze raten und die ich wie schon mehrmals erwähnt ernst nehme.

Ich würde dich sehe bitten dir klar zu machen das dir hier mehrere verschiedene Personen geschrieben haben.
"Ihr" gibt es hier nicht.
Hier empfinde ich dixh sehr schnell damit alle in einen Topf zu schmeißen.
Empfindest du das als fair?
Oder als einen guten Umgang an welchen du für dich ja gerne hättest?
Unterlassen bitte das "ihr" wenn du mehrere ansprechen möchtest, dann nenne sie beim Namen.
 
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Aber hier macht der Ton die Musik und scheinbar bin ich nicht die Einzige, der der harsche Ton in diesem Forum bitter aufstößt 😉
Es wäre nachzuweisen, wo der Ton harsch war. Ich sehe einen Beitrag, auf den das zutrifft. Du hattest Dich aber schon lange vorher beschwert, bevor auch nur der Hauch von rauhem Ton herrschte. Sachlich ist nicht gleich harsch. Das wird heutzutage gerne missverstanden.
Ich bevorzuge es, mit mir noch fremden Menschen möglichst sachlich zu schreiben, denn das liefert den geringsten Raum für Missverständisse.
Bisher hast Du selbst nur immer wieder den Ton bemängelt, ohne auch nur einen einzigen Beleg dafür zu liefern.
Ich will aber auch nicht auf die persönliche Ebene wechseln und Dir vorwerfen, zu empfindlich zu sein. Das wäre nämlich das, was Du tust "in grün".
 
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Von all den "Einzelhaltung ist Tierquälerei" und "Wir machen aus ihr einen Sozialkrüppel" entferne ich mich einfach diskret, und stelle infrage ob ihr an dieser Stelle vielleicht nicht der menschliche Sozialkrüppel seid, wenn ihr solche Aussagen ohne jegliche weiteren Worte an eine fremde Person abschießt, die seit einigen Tagen ein Haustier hat und nur das Beste für sie will.
Oha, da verstehst Du aber was falsch und fühlst Dich daher so angegriffen! Es geht doch nicht darum, dass Ihr aktiv aus Eurer Katze einen "Sozialkrüppel" macht, weil Ihr es mit Millie nicht gut meint, sondern dass eine allein gehaltene Katze automatisch mit der Zeit die kätzische Kommunikation verlernt und daher irgendwann tatsächlich zu einem Leben als Einzelkatze verdammt ist. Das passiert auch ohne Euer aktives Zutun, nur durch die Zeit.
Und zum zweiten Teil Deines Satzes sage ich jetzt mal lieber nichts. 🙄 🤐
 
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war sie denn vorher womöglich Freigängerin, so klingt es ein bisschen-
nein, sie war davor keine Freigängerin, wie natürlich auch direkt mal unterstellt.
Hier wurde nichts unterstellt, es war eine Frage.. der Satz beginnt sogar mit "war sie"


Aber hier macht der Ton die Musik und scheinbar bin ich nicht die Einzige, der der harsche Ton in diesem Forum bitter aufstößt 😉
stelle infrage ob ihr an dieser Stelle vielleicht nicht der menschliche Sozialkrüppel seid,
Das solltest du dir aber dann auch selber zu Herzen nehmen 🤷‍♀️

Zudem hier wirklich sachliche Hinweise und Ratschläge kommen.. aber mal pauschal alle in den Topf werfen 🤦‍♀️
 
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Danke, für den Link.
 
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Zu dem Themen "Schlafzimmertür" und "Zweitkatze" wurde bereits alles gesagt, dazu fällt mir nichts Neues zu sagen ein...
Ich möchte aber gern einen bestimmten Aspekt hervorheben. Auch der wurde schon mehrfach genannt, ist aber in meinen Augen der Knackpunkt 😊 also nochmal:

Es ist absolut verständlich, dass ihr, was das Thema Zweitkatze betrifft, erstmal abwarten möchtet, bis die Katze sich an euch und die neue Umgebung (und letztendlich auch an euren Tagesrhytmus) gewöhnt hat. Zudem war sie im vorherigen Zuhause von mehreren Faktoren gestresst und soll sich nun erstmal erholen. Nicht so viel Veränderung auf einmal, nicht gleich wieder Stress, erstmal in Ruhe ankommen und schrittweise Veränderung erfahren, so ist euer Denken und das ist wie gesagt absolut verständlich und auch richtig - aus Menschensicht besehen.
Katzen verarbeiten Stress aber anders als wir Menschen.

Sie reflektieren nicht in der Form wie wir das tun. Sie vergleichen nicht vorher/nachher, sondern erfassen Situationen situativ und passen sich ihr an. Manche schneller, manche langsamer.
Mit anderen Worten - möchte man eine Katze aus nicht-artgerechter Haltung an artgerechte Haltung gewöhnen, so geht das am schnellsten, weil für Katze am stressfreiesten, wenn sie ab sofort artgerechte Haltung vorfindet.

Insofern haben die User, die schreiben ala "katzi braucht sofort nen Kumpel" recht. Aus Katzensicht besehen. Mehr noch, aus Katzensicht wäre es am besten gewesen, wenn mit ihr zusammen gleich eine weitere neue Katze eingezogen wäre. Aus vielerlei Gründen, aber eben aus dem Hauptgrund, dass Katzen ihre Vergangenheit anders bewältigen und überwinden als wir. Um artgerecht agieren zu können müssen sie eine entsprechende Situation vorfinden, dann fangen sie an umzulernen.

Heißt konkret in eurem Fall, Katze gewöhnt sich an euer neues Zuhause und muss sich, wenn Kumpeline einzieht, wieder ungewöhnen, also doppelt und dreifach Stress. Es fällt ihr noch schwerer, ihr Revier zu teilen, kätzisch zu lernen etc.
Ein Mensch gewöhnt sich nach und nach häppchenweise an neue Umstände... nicht zu viel auf einmal... Eine Katze reflektiert nicht, sie passt sich gänzlich an und je länger ihr wartet desto mehr passt sie sich innerlich an und erlebt umso mehr Stress, wenn sie sich dann wieder umstellen muss.

Nun war es aus welchen Gründen auch immer nicht möglich dass gleich eine Zweitkatze mit ihr einzieht. Nun wird es dauern, bis ihr wisst, welche Katze würde gut passen (da gibt es bestimmte Kriterien, die eine dauerhafte Katzenfreundschaft ermöglichen, die müsstet ihr in Erfahrung bringen, nicht jede Tierorga berät dahingehend gut, das soll keine Kritik sein, es ist einfach der Tatsache geschuldet, das manche Orgas anderes zu tun haben) und es wird nochmals Zeit vergehen bis ihr diese passende Katze gefunden habt und es wird nochmals Zeit vergehen bis diese einziehen kann.

Insofern stellt euch darauf ein, dass sich eure Katze in der Zwischenzeit wieder anders orientiert hat und es doppelt und dreifach stressig für sie wird. Um diesen Stress möglichst klein zu halten wäre es wirklich sehr gut, wenn ihr euch jetzt so schnell wie möglich auf die Suche macht.

Wie gesagt aus menschensicht betrachtet ist das lieb gemeint. Aber sie ist eine Katze. Sie müsste jetzt ein artgerechtes Umfeld vorfinden um sich möglichst stressreduziert daran zu gewöhnen. Mehr Stress bedeutet konkret: Die Zusammenführung zieht sich hin, Katze ist nicht mehr flexibel, was die Reviereinteilung angeht etc... am flexibelsten reagieren Katzen auf Veränderung, wenn diese gerade stattfindet. Also sich nicht häppchenweise zieht wie Gummi (aus ihrer Sicht, Menschen empfinden das für sich anders).

Wichtig wären zwei Dinge - zum einen die Auswahl einer gut zu ihr passenden Kumpeline, zum anderen eine langsame Zusammenführung per Gittertür. Dazu gibt es hier im Forum viele wertvolle Tipps zum Nachlesen oder auf konkrete Fragen.

Edit wg RS
 
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Was ist eigentlich der Grund dafür, daß Du so allergisch auf diesen Ratschlag reagierst?
Du kannst es ganz offen schreiben, niemand reißt Dir dafür den Kopf ab.
Ich kann ja nicht für sie antworten aber ich vermute mal, der Grund ist - sie macht sich echt liebevolle und fürsorgliche Gedanken (nach und nach eingewöhnen)
Wir gehen davon aus dass viel ihrer Angst aus dieser stressigen Zeit herkommt und wollen dass sie nun zunächst mal zur Ruhe kommen kann.
und muss dann lesen, sie soll die Katze jetzt sofort stressen, nur weil irgendwelche Katzennerds das so wollen 😊 . Naja ich vermute das nur... aber eben Katzen ticken anders als Menschen. Auch in anderen Situationen meint man es nur gut aber bewirkt das Gegenteil und kann sich nicht erklären warum Katze nicht von ihrem Stress runterkommt. Wenn man nicht weiß wie Katzen ticken, lesen sich manche Tipps unverständlich an.
@Millie1909 - hier im Forum gibt es viel Input von unterschiedlichen Menschen - Also ich sage nur Mut zur schnellen Zweitkatze 🙂
 
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Weil wir wussten dass sie eher ängstlicher und zurückhaltender Natur ist, haben wir ihr von Anfang ein einen sicheren vorbereiteten Raum in Büro gegeben, in dem wir sie tagsüber die ersten 2 Tage regelmäßig besucht haben, sie nicht bedrängt haben, vorgelesen haben, und ihr die Chance gegeben sich an uns zu gewöhnen. Sie hat von Anfang an nachts getrunken, gegessen und ins Klo gemacht. Am Sonntag Abend war es dann soweit und viel früher als erwartet hat sie sich mit Leckeres und Spielangel aus ihrem Versteck getraut und nach einer Stunde saß sie auf uns uns hat uns abgeschleckt, geschnurrt und gekuschelt.

Und? Das ist ein tolles gefühl, gell? Da kommt ein mauselchen sehr schnell aus sich raus, solltet ihr wirklich anfänger sein, dann habt ihr instinktiv alles richtig gemacht. Toll

aber nachdem wir nun 2 Nächte kein Auge zugetan haben, fragen wir uns, ob wir ihr nachts vielleicht doch keinen Zutritt zum Schlafzimmer erlauben. Sie kennt das von ihrer Vorbesitzerin - tagsüber durfte sie ins Schlafzimmer, nachts ist zu, das wäre ihr zumindest nichts Neues.


ich weiß, dein mann und sein schlaf, da komme ich beim andern zitat zu, ok.
im besten fall haltet ihr durch, für millie wäre das sicher echt schöner. Sie wird ruhiger werden wenn sie sich an euren rhythmus gewöhnt hat, leider kann das nen bissle dauern.
Wären ohrenstöpsel eine option?
Nun fragen wir uns ob wir ihr heute Nacht direkt das Schlafzimmer zumachen weil wir befürchten dass wenn wir es erst in ein paar Wochen machen, sie sich zu arg daran gewöhnt hat und es jetzt wahrscheinlich noch eher akzeptieren würde, wie seht ihr das?
Tagsüber ist sie noch sehr ängstlich, wechselt aber ihre Verstecke und gestern konnte ich sie trotz Tageslicht mit Leckerlies und Spielangel unter dem Bett hervorlocken.

Ja, wenn ihr sie aus dem schlafi heraushalten wollt, dann besser heute als morgen.

- Denkt ihr es ist in Ordnung wenn wir ihr ab heute Nacht das Schlafzimmer zumachen damit sie sich gar nicht daran gewöhnen kann? Wir würden ihr dann solange weiterhin Flur und Büro anbieten, bis sie sich dort tagsüber sicher fühlt und dann die restlichen Räume (außer das Schlafzimmer) Gerade mein Freund muss morgens früh raus und weitere Nächte ohne Schlaf wären unglaublich anstrengend für ihn.

Ganz freche idee *rotwerd*
wöre andersrum eine option für euch? Wenn ohrenstöpsel nicht klappen, dass evtl dein partner erstmal woanders schläft? *kopfeinzieh*
- habt ihr noch Tipps wie ich ihr das Tageslicht sicherer gestalten kann oder soll ich einfach weiter so vorgehen wie bisher? Ich besuche sie immer wieder, setze mich in ihre Nähe, lese ihr vor und biete ihr manchmal das Spiel an.

Ich finde, dass ihr das richtig gut macht.
Ja wir haben schon in Richtung Zweitkatze gedacht, aber nicht im Moment. I

Ich bin schon lange im forum, und kenne es, dass alles sofort passieren soll. Besser geht iwie immer, mir persönlich wäre es eher wichtig, dass ihr das wirklich im auge behaltet. Es wäre der absolute gewinn für eure maus. Bitte denkt da wirklich drüber nach, und lasst euch, gern im forum, in bezug auf eine passende kumpeline gut beraten. Da kann so viel falsch gemacht werden, darum bleib bitte, und schaut dann hier, oder lasst euch zumindest gut beraten.
 
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"Sofort Zweitkatze dazu" bedeutet auch nicht, Katze unmittelbar damit zu konfrontieren.

@Millie1909 - Nur um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen: Optimal wäre:
(immer darauf bezogen eine Katze war ca 1 1/2 Jahre Einzelkatze so wie eure)
*** sie zieht ein, aber in ein geteiltes Revier (durch blickdichte Tür getrennt). In der anderen Hälfte zieht die Zweitkatze zeitgleich ein. Beide finden ein übersichtliches Revier vor, das sie schnell und ungestört erkunden können. Sie werden natürlich gewahr, dass da ne Zweitkatze und ein größeres Revier ist, aber schöpfen erstmal in ihrem Bereich Sicherheit, lernen bei den täglichen Besuchen die Menschen kennen etc, aber eben es ist ihnen von Anfang an klar, da wartet noch mehr. Je entspannter sie in ihrem jew Bereich werden, desto mehr wächst ihre Neugier auf das "mehr". Wenn diese Neugier geweckt ist, kann die Zusammenführung beginnen (entweder durch Einsetzen einer Gittertür oder durch Reviertausch, es gibt viele Varianten, kann man im Zusafü-Thread nachlesen). All diese Varianten zielen darauf ab, das Ganze möglichst stressminimiert zu gestalten. Also schön nach und nach an alles gewöhnen, genau so schonend wie von Dosi gewünscht - aber eben katzengerecht und nicht vermenschlicht. ***

Nun mach das gleiche vermenschlicht, also mit der gleichen Katze, die sich nach vorheriger schlechter Haltung bereits gut eingewöhnt hat. Eine normale robuste Katze nimmt das vielleicht hin. Aber die Einzelkatze versteht die Welt nicht mehr, wenn sie (aus ihrer Sicht) ein Teil ihres Reviers wieder verliert, sie braucht viel länger um sich wieder an diese neue Situation zu gewöhnen und Neugier auf den ihr unbekannten Artgenossen zu entwickeln. Also da kann man sag ich mal doppelt so lange warten und in der Zeit kommt Frust auf, den man durch spielen etc versuchen muss auszugleichen, nunja also das zieht sich dann ja immer weiter. Dann erneute Veränderung des gewohnten, aber immer noch nicht wie vorher, wird ne Gittertür eingesetzt und da ist dann nun dieses fremde Wesen in dem Teil des Reviers zu sehen, in dem man selbst gern wieder wäre. Zudem ist es ein großer Unterschied, ob man soziale Katzen zusammenführt oder ob eine der beiden bisher ohne Artgenosse lebte. Bei letzteren zieht sich das schon unter optimalen Voraussetzungen lange hin.
Warum ihr das auch noch erschweren, indem man wartet, bis sie es nunja, eben noch schwerer hat?

Es wäre viel vernünftiger zu sagen, gut, optimal geht halt nicht immer, aber nun möchten wir schauen, dass so schnell wie halt möglich eine Kumpeline einzieht, damit der Stress für alle so gering wie möglich gehalten wird. Es wäre für alle Beteiligten stressfreier und hätte zudem viel bessere Aussichten auf eine dauerhafte Katzenfreundschaft. Katzenfeundschaften die unter unnötig langgezogenem Stress herbeigeführt werden, bleiben meist fragil.
 
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Der Link ist leider kein Beleg, sondern leider selbst auch nur eine unbelegte Behauptung mit einem toten Link.
In der aktuell gültigen TSchV (Schweiz) steht leider nichts davon.

Hier der Text vom schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen: "Katzen können einzelgängerisch oder gesellig sein. Katzenwelpen, die mindestens 10–12 Wochen mit ihren Wurfgeschwistern zusammen waren, haben später keine Mühe, sich in eine Katzengruppe einzufügen. Sie brauchen den Kontakt zu Artgenossen. Einzelgängerische Tiere dagegen können in Katzengesellschaft ohne Ausweich- und Versteckmöglichkeiten unter enormem Stress leiden.
Einzeln gehaltene Katzen müssen täglich Umgang mit Menschen oder Sichtkontakt mit anderen Katzen haben. In Käfigen von 1m2 Fläche dürfen Katzen nur vorübergehend einzeln gehalten werden."
Katzen

Hier etwas ausführlicher von einem Juristen erläutert, wie das zu verstehen ist:
"Für sozial lebende Tierarten schreibt das Tierschutzrecht zwingend angemessene Kontakte mit Artgenossen vor. Um natürliche Sozialkontakte pflegen zu können, sollten Wohnungskatzen deshalb idealerweise zu zweit oder in grösseren Gruppen gehalten werden. Der Gesetzgeber sieht bei Katzen – wie auch bei Hunden – jedoch eine Ausnahme vor und betrachtet (zumindest theoretisch) auch den Menschen als adäquaten Sozialpartner: Art. 80 TSchV bestimmt, dass einzeln gehaltene Katzen täglich Umgang mit Menschen oder Sichtkontakt zu Artgenossen haben müssen, wobei das Mass an Sozialkontakten den individuellen Bedürfnissen des Tieres anzupassen ist. Aus der Sicht des Tierschutzes sollte sozialen Tieren jedoch wenn immer möglich eine Zweitkatze als artgerechter Interaktions-, Spiel- und Kuschelpartner geboten werden.
Nur in gewissen Fällen kann es angezeigt sein, eine Wohnungskatze alleine zu halten – etwa wenn es sich um einen unverträglichen Einzelgänger, ein krankes oder ein altes Tier handelt, das durch eine Zweitkatze gestresst wäre. Zu bedenken ist dann aber umso mehr, dass der Mensch eine sehr wichtige soziale Rolle einnimmt und für genügend Beschäftigung, Streicheleinheiten etc. besorgt sein muss."
Tierschutzkonforme Wohnungshaltung von Katzen

Ich hoffe aber, dass die gesetzlichen absoluten Mindeststandards zur Tierhaltung nicht unser Maß für ein gutes Katzenleben sind.
 
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Von all den "Einzelhaltung ist Tierquälerei" und "Wir machen aus ihr einen Sozialkrüppel" entferne ich mich einfach diskret, und stelle infrage ob ihr an dieser Stelle vielleicht nicht der menschliche Sozialkrüppel seid, wenn ihr solche Aussagen ohne jegliche weiteren Worte an eine fremde Person
Mit diesem Wortlaut gab es einen einzigen Beitrag. Von einer einzigen Userin, liebe TE.

Ich verbitte mir daher, von Dir als menschlicher Sozialkrüppel bezeichnet zu werden. Wie die anderen User das sehen, weiß ich nicht.
 
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Mit diesem Wortlaut gab es einen einzigen Beitrag. Von einer einzigen Userin, liebe TE.

Ich verbitte mir daher, von Dir als menschlicher Sozialkrüppel bezeichnet zu werden.

Scheinbar hatte die TE aber bereits auf genau diese Worte gewartet...
Zumindest war es mein Eindruck das dem so ist und sie vom anfang an wusste das sie sich hier nicht wohl fühlen wird.

Da frage ich mich, warum meldet man sich dann überhaupt an und schreibt wenn man vorher schon weiß das es nicht passt...

Ich hatte den Eindruck das hier in diesem Thread sehr auf den Ton geachtet wurde und ehr nach dem Haar in der Suppe gesucht wurde.

Aus meiner Sicht wurde hier auch keiner vergrault, sondern es geht ehr in die Richtung das man sich mit Tatsachen nicht auseinandersetzen möchte...

Aber wie sagt man so schön?

Wenn die Ente nicht schwimmen ist das Wasser schuld!
 
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Es kommt Immer auf die jeweilige Situation an.
Und die ist Immer verschieden - bei Keinem gleich.

Wie tickt die Katze?
Wieviel Zeit verbringt der Mensch zu Hause mit der Katze? Und wie vebringt er sie?
Freizugänglicher Balkon? Spielplätze?
Hochplatz an Fenstern mit interessantem Ausblick?
etc pp...

Mit diesen Voraussetzungen "überlebt" eine Katze auch schon mal den Alltag eine Zeit lang alleine.

Nicht ohne Grund erreichen Katzen - die alleine bei einem liebevollen Menschen leben - oft auch noch ein recht hohes Alter im Vergleich.
 
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