Vielen Dank für eure lieben Kommentare.
Ob Mishka weiss, wie viele Menschen an ihrem Schicksal Anteil genommen haben und sich noch immer an den kleinen Pechvogel erinnern? (Habe selbst mal wieder ein paar der alten Seiten gelesen. Viele Sachen hatte ich selbst gar nicht mehr auf dem Schirm, wie z.B. ihr nicht stattgefundener Flug und wie frustriert wir hier alle waren. Es ist heute auch ein ganz komisches Gefühl zu lesen, wie ich versucht habe, unsere Kleine an den Mann zu bringen.)
Wenn man sich auf ein Tier mit Behinderung einlässt, ist es nur mühsam, bis sich alles eingespielt hat. Wir denken gar nicht mehr darüber nach und versuchen auch nichts zu verbessern. Wir lachen über den kleinen Kasper und bedauern sie nicht. Dies wiederum spürt die Kleine und wenn ihr danach ist kommt sie schmusen und wenn ihr nicht danach ist, dann faucht sie wie ein Zwerg-Löwe.
Wir müssen ca. 4 Mal im Jahr mit ihr zum Tierarzt zum Popo rasieren. Manchmal ist sie dann 2 Wochen eingeschnappt, und manchmal besonders liebesbedürftig.
Und man darf nicht erwarten, dass Tiere mit Behinderung besonders dankbar sind und einen mit Liebe überhäufen. In Wirklichkeit haben sie vielleicht sehr viele Schmerzen ertragen müssen oder haben sie evtl. sogar chronisch und ich glaube, sie können genauso "mit ihrem Schicksal hadern", wie es Menschen können.
Natürlich wissen wir nicht, was die Zukunft bringen wird - aber wenn man ehrlich ist, weiss man das nie.
Auf jeden Fall finde ich es echt mega schön, wieviele liebe Menschen hier für Mishka da waren und noch immer sind. Oder wenn ich lese, dass geschrieben wird, dass es eine der schönsten Happy-End-Geschichten ist - das tut einfach nur gut. Danach hast du ein Lächeln im Gesicht, wenn du zum nächsten Feuchttuch greifst... 😉