mit welchem alter kastrieren?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Zwillingsmami, bei Menschen nennt man es "Hysterektomie mit beidseitiger Adnexektomie".

Im Prinzip ist es wie Kastration bei weiblichen Tieren. Nur dass die Gebärmutter mit entfernt wird, was bei Kastrationen nicht immer der Fall ist.

Ich fühlte mich nach der OP und der Wundheilung auch nicht anders als vorher.
 
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Zwillingsmami, bei Menschen nennt man es "Hysterektomie mit beidseitiger Adnexektomie".

Im Prinzip ist es wie Kastration bei weiblichen Tieren. Nur dass die Gebärmutter mit entfernt wird, was bei Kastrationen nicht immer der Fall ist.

Ich fühlte mich nach der OP und der Wundheilung auch nicht anders als vorher.

Nandoleo, es ist mir eigentlich völlig egal, wie man es bei Menschen nennt; weil es bei Menschen eher selten gemacht wird. Und wenn es gemacht wird, haben die Menschen es nach reiflicher Überlegung für sich selbst entschieden.

Davon abgesehen denke ich nicht, dass es sich bei Menschen um eine Kastration handelt! Kastration bedeutet, dass man ein ursprünglich sexuell empfindendes Wesen zu einem Neutrum macht, das nach der Operation zu keinerlei sexuellen Empfindungen mehr fähig ist.

So etwas würde man Menschen nie antun!

Ich vermute mal, dass Du Kastration und Sterilisation verwechselst.

Meine beste Freundin hat sich vor einigen Jahren sterilisieren lassen. Sie kann jetzt nicht mehr schwanger werden; aber ansonsten hat sich bei ihr nichts verändert. Sie ist nach wie vor eine ganz normale Frau mit allem Drum und Dran! 🙂
 
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Du bist also kastriert worden? Berichte uns doch bitte davon! Lass uns an Deiner Erfahrung teilhaben!!!

Ist es schmerzhaft? Wie fühlt es sich an, kastriert zu sein???

Nandoleo, es ist mir eigentlich völlig egal, wie man es bei Menschen nennt; weil es bei Menschen eher selten gemacht wird. Und wenn es gemacht wird, haben die Menschen es nach reiflicher Überlegung für sich selbst entschieden.

Davon abgesehen denke ich nicht, dass es sich bei Menschen um eine Kastration handelt! Kastration bedeutet, dass man ein ursprünglich sexuell empfindendes Wesen zu einem Neutrum macht, das nach der Operation zu keinerlei sexuellen Empfindungen mehr fähig ist.

So etwas würde man Menschen nie antun!

Ich vermute mal, dass Du Kastration und Sterilisation verwechselst.

Meine beste Freundin hat sich vor einigen Jahren sterilisieren lassen. Sie kann jetzt nicht mehr schwanger werden; aber ansonsten hat sich bei ihr nichts verändert. Sie ist nach wie vor eine ganz normale Frau mit allem Drum und Dran! 🙂
Irgendwie komme ich nicht mehr mit - du wolltest ihre Erfahrungen hören, und weil sie dir nicht passen, werden sie dann doch weggewischt? Im Übrigen ist der von Nandoleo gemeinte Eingriff bei Menschen nicht sooo selten und hat mit einer reinen Sterilisation eigentlich nichts zu tun. Ich habe die Diskussion hier mit viel Interesse verfolgt, aber deine Argumentation der letzten Seiten klingt vermehrt sprunghaft und -tut mir leid - unausgegoren.

Und da hier auch auf Erfahrungen bei Hunden herumgeritten wurde: dort eird von Kastrationsgegnern oft betont, dass sich sexuell motiviertes Verhalten nicht durch eine Kastration "abschalten" lässt, weil Sexualität sich halt nicht nur im Hoden/Eierstock abspielt. Inwieweit sich das auf Katzen übertragen lässt, weiss ich nicht, lerne aber gern weiter dazu.
 
OT:
Ich vermute mal, dass Du Kastration und Sterilisation verwechselst.
Rein technisch gesehen ist es bei menschl. weibl. Wesen sehr wohl eine Kastra., wenn Uterus und / oder Ovarien entfernt werden.

Die Sterilisation ist das Abklemmen oder Veröden der Ovarien, die Hormone werden aber weiterhin gebildet.

Und wenn es gemacht wird, haben die Menschen es nach reiflicher Überlegung für sich selbst entschieden.
Irrtum. Eine Hysterektomie wird beim Menschen nicht auf Wunsch durchgeführt, sondern nur aus medizinischen Aspekten ( Myom, Carcinom, Missbildung, Verletzungen ).

Eine Sterilisation wird auf Wunsch gemacht.



Meine beste Freundin hat sich vor einigen Jahren sterilisieren lassen. Sie kann jetzt nicht mehr schwanger werden; aber ansonsten hat sich bei ihr nichts verändert. Sie ist nach wie vor eine ganz normale Frau mit allem Drum und Dran!
Da gleiche sind Katzen nach Steri. Normale Katzen, die nur nicht mehr trächtig werden können.



Auch nach einer Hysterektomie mit Adnexektomie können menschl. weibl. Wesen noch Sex haben, da der Mensch evolutionsbedingt nicht mehr rein triebgesteuert agiert.
Beim menschl. Sex spielen zudem noch andere Faktoren eine Rolle ... nicht nur der reine Fortpflanzungstrieb.


Und da es hier nicht um den Menschen geht ... und schon gar nicht um den Vergleich zw. Mensch und Tier, beende ich meine Gedanken diesbezüglich.

OT Ende
 
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Also ich halte eine rechtzeitige (und dadurch halt auch häufig frühzeitige Kastra) für sinnvoll.

Es werden immer noch viel zu viele Kitten als "Unfall" geboren, weil der Mensch lieber warten wollte.

Ich denke es ist eher selten der Fall, dass eine gesunde Katze einen solchen Eingriff nicht übersteht. Der TA untersucht jedes Tier vorher. Wenn ein gesundes Tier dabei verstirbt hat der TA doch bestimmt einen Fehler gemacht.

Meine Beiden sind vom Tierschutz und mit 4 und 5 Monaten eingezogen. Beide waren bereits kastriert und hatten einen ordentlichen Plüschebauch (keine Ahnung wie schnell das wächst^^) und unglücklich waren sie deswegen bestimmt nicht.😉
 
Wenn ein gesundes Tier dabei verstirbt hat der TA doch bestimmt einen Fehler gemacht.
Irrtum.

Denn auch der TA kann nicht in das Tier hineingucken.
Kommt es bei einem gesunden Tier während / nach der Kastra zum Tod, spielen andere Faktoren als ein Fehler des TA eine Rolle.

Narkose ist und bleibt ein Risiko, auch bei offensichtlich gesunden Tieren.
 
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Davon abgesehen denke ich nicht, dass es sich bei Menschen um eine Kastration handelt! Kastration bedeutet, dass man ein ursprünglich sexuell empfindendes Wesen zu einem Neutrum macht, das nach der Operation zu keinerlei sexuellen Empfindungen mehr fähig ist.

So etwas würde man Menschen nie antun!

Ich vermute mal, dass Du Kastration und Sterilisation verwechselst.

Meine beste Freundin hat sich vor einigen Jahren sterilisieren lassen. Sie kann jetzt nicht mehr schwanger werden; aber ansonsten hat sich bei ihr nichts verändert. Sie ist nach wie vor eine ganz normale Frau mit allem Drum und Dran! 🙂

Woher hast du diese Definition von Kastration?

Menschen und Katzen sind komplett unterschiedliche Lebewesen. Wir Menschen handeln nach Gefühl. Schlafen miteinander, weil wir uns lieben oder weil wir "geil" sind, weil sich der Wunsch festigt, Kinder zu bekommen und wir darüber frei entscheiden können ..
Katzen wollen/müssen doch nur ihren Fortbestand sichern, oder? Katzen leiden Schmerzen beim Geschlechtsakt, oder? Und sie machen es nicht aus "freiwilliger Liebe", sie machen es, weil es ihnen in die Wiege gelegt wurde: Bist du rollig, musst du poppen. Keine Selbstentscheidung, die Natur will das.

Hätten wir Schmerzen beim Geschlechtsakt und würde dieser rein der Fortpflanzung dienen, würden sich bestimmt mehrere Menschen dazu entschliessen, sich alles entfernen zu lassen, was einen dazu "bringt", sich paaren zu wollen.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich gerade völlig fertig bin und mir die Augen aus dem Kopf weine! So etwas Schreckliches ist mir noch nie passiert! Ich schäme mich zu Tode!!! 😳

Den Beitrag von Nandoleo habe ich irgendwie missverstanden und darauf "im Eifer des Gefechts" leider wahnsinnig unsensibel reagiert! Meine Gedanken waren immer nur bei Katzen ...

Ich habe Nandoleo bereits eine PN geschrieben und mich entschuldigt. Ich hoffe, dass sie mir irgendwie verzeihen kann!!!

Dass ich, wenn es um das Wohl von Tieren geht, oft sehr emotional, vehement und impulsiv reagiere, wusste ich. Aber dass ich dabei heute jegliches Feingefühl einem Menschen gegenüber vermissen ließ, finde ich erschreckend!

Ich habe mich hier im Forum eigentlich immer bemüht, alles in einem möglichst freundlichen Ton "rüberzubringen". Aber heute habe ich komplett versagt! So etwas sollte nicht passieren!!!

Aus diesem Thread klinke ich mich jetzt aus; und ich werde mich vielleicht auch komplett aus dem Forum abmelden.

Ich möchte mich noch mal in aller Form bei Nandoleo und auch bei allen anderen, die ich eventuell verärgert oder schockiert habe, entschuldigen!!!

Es war wirklich ein Missverständnis und nicht böse gemeint!
 
Zwillingsmami, alles ist gut!😀
 
Zwillingsmami, alles ist gut!😀

Hey..🙂

Meine Kollegin hat mehr als 5 Jahre gekämpft für eine ..darf ich sagen Total-OP ? um keine Mißverständnisse zu erzeugen...durchzusetzen.
Kinderplanung war abgeschlossen, das 30te Lebensjahr überschritten und doch wollte es erst keiner machen. Lange Rede, sie war mehr als 2 Monate danach krank..starke Schmerzen und die Hormonelle Umstellung machte ihr auch Probleme. Bereut hat sie es zwar nicht, aber der Eingriff ist schon massiv in den Körper einer intakten Frau und ich finde es gut das die Ärzte auch bei all dem Fortschritt es nicht einfach so machen.

Ja sicher ein Mensch ist kein Tier, aber die Auswirkungen der frühen Entnahme der Geschlechtorgane zeigt wie wichtig diese für unsere gesamte Entwicklung sind und auch bei anderen Lebewesen, ich möchte nicht leichtfertig mit dem Leben meiner Tiere umgehen.
Schau meine Hündin ist frühkastriert von irgendeinem unfähigem Landarzt und es ist nicht rückgängig zu machen, das und dazu die Erfahrung eines Narkosetodes reichen dazu völlig um es leichtfertig zu nennen pauschal Tiere egal welche frühzukastrieren....deshalb meine ich wenn man die Chance hat zu überlegen und zu beobachten, abzuwägen dann sollte man sie nutzen und wo führt es überhaupt langfristig hin wenn wir jede Verantwortung aus den Händen der Menschen nehmen?

Dazu wüsste ich gerne wie hoch zu dem Katzenelend in Deutschland der Anteil derer ist die aus dem TS Katzen haben und wodurch neuer Nachwuchs entsteht..ich glaube das es passieren kann, aber ich kenne niemanden, denn in meinem Umfeld entscheiden sich alle sehr bewusst für Tierschutztiere ..anders als bei Rassetieren, die auch einfach mal gern wegen Optik, Status gekauft werden sehe ich da eine weitaus größere Dringlichkeit die Frühkastra..bzw Kastra vor Abgabe zum Ziel zu machen.

LG
 
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Ganz ehrlich: Die Vorstellung, solche Minis zu kastrieren, erschreckt mich schon etwas. Aber ich bin ja lernfähig. 😉

Argumente, daß sie die OP i. d. R. besser verkraften, nehme ich mal so hin.

Das Narkose- und OP-Risiko ist immer da und ich denke an sich nicht, daß es sich erheblich unterscheidet in Abhängigkeit vom Alter bzw. Entwicklungsstand.

Ich selbst würde zusehen, daß vor der ersten Rolligkeit kastriert wird und zwar nicht, weil ich nicht "aufpassen" könnte oder mir das lästig wäre mit einer rollenden Katze, sondern weil die Zahlen für spätere Krankheiten dagegen sprechen; wobei bei Hunden die Malignität von Mammatumoren wohl bei 50:50 liegt, bei Katzen bei 80:20 - lässt sich dieses Risiko minimieren, bin ich dabei.

Inkontinenz als mögliche Folge bei Hündinnen ist bei Katzen wohl kein Thema; steht man vor der Wahl, nur Eierstöcke (früh) zu entfernen oder auch Gebärmutter mit (später), würde ich hier auch die erste Variante bevorzugen, weil es ein kleinerer Eingriff ist und nicht der Halteapparat der Gebärmutter zerstört werden muß und eine Gewebelücke entsteht.

Die nächste Frage, die sich stellt (und schon angesprochen wurde): Was ist besser - erst die Hormone arbeiten zu lassen wegen Reife und dann abrupt wieder zu unterbrechen oder sie erst gar nicht so weit kommen zu lassen? Und da bin ich tatsächlich überfragt, weshalb aber die anderen Aspekte entscheidend wären.

Die Sache mit dem Katerkopf, weswegen erst mit frühestens einem Jahr kastriert werden sollte, ist hoffentlich seit Jahren vom Tisch.

Das aber nur, unter den Bedingungen hier. 😉

Tatsächlich ist es nunmal so, daß die wenigsten Durchschnittshalter das tatsächlich kontrolliert im Auge behalten können oder wollen. Insofern auf alle Fälle lieber etwas "zu früh" als hinterher Scherben zusammenkehren, ganz klar.

Die Erfahrung zeigt/e (hier) teilweise anderes, als behauptet:
Lucky mit etwa einem Jahr kastriert, weiß noch dunkel, um was es geht und bemüht sich um rollige Katzen.
Bolle, fix mit sechs Monaten kastriert nachdem er mit zitterndem Schwanz an einem Blumentopf beobachtet wurde, reagiert auf rollende Katzen nicht (und ist somit nicht "gestresst" in dem Fall, "markiert trocken" aber weiterhin (und auf richtiges markieren hätte ich so gar keinen Nerv, darauf würde ich es nicht ankommen lassen wollen).

Im übrigen - auch wenn nicht namentlich angesprochen - bin ich kastriert.

Wie es sich anfühlt?

Natürlich ist es psychisch ein großer Einschnitt, abgeschlossene Familienplanung hin oder her, es macht nunmal einen Unterschied, ob ich es entscheide oder ich keine Entscheidungsmöglichkeit mehr habe. Aber das ist Verstandessache und damit bei Katzen kein Thema.

Körperlich: Harte erste Zeit wegen des Hormonausfalls (keine Substitution); verglichen mit Katze wäre also auf alle Fälle einer frühere Kastration schonender, wenn man das übertragen möchte.
Danach eigentlich alles wie früher bzw. eher positiv (abgesehen von dem massiven Narbenbruch, auch hier wäre ein minimalinvasiver Eingriff weit weniger heikel).

Alles in allem also: Lieber früher als später, (fast) egal, aus welcher Perspektive.

Edit: Ich - und auch mein Umfeld - verstehe mich übrigens immer noch als Frau; vielleicht nicht mit allem Drum, aber mit allem Dran. Ist ja nicht so, als machten Eierstöcke und Gebärmutter eine Frau aus (und, da abgesprochen: Auch zu sexuellen Empfindungen bin ich durchaus noch in der Lage).
 
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Hey..🙂

Meine Kollegin hat mehr als 5 Jahre gekämpft für eine ..darf ich sagen Total-OP ? um keine Mißverständnisse zu erzeugen...durchzusetzen.
Kinderplanung war abgeschlossen, das 30te Lebensjahr überschritten und doch wollte es erst keiner machen. Lange Rede, sie war mehr als 2 Monate danach krank..starke Schmerzen und die Hormonelle Umstellung machte ihr auch Probleme. Bereut hat sie es zwar nicht, aber der Eingriff ist schon massiv in den Körper einer intakten Frau und ich finde es gut das die Ärzte auch bei all dem Fortschritt es nicht einfach so machen.

Ja sicher ein Mensch ist kein Tier, aber die Auswirkungen der frühen Entnahme der Geschlechtorgane zeigt wie wichtig diese für unsere gesamte Entwicklung sind und auch bei anderen Lebewesen, ich möchte nicht leichtfertig mit dem Leben meiner Tiere umgehen.
Schau meine Hündin ist frühkastriert von irgendeinem unfähigem Landarzt und es ist nicht rückgängig zu machen, das und dazu die Erfahrung eines Narkosetodes reichen dazu völlig um es leichtfertig zu nennen pauschal Tiere egal welche frühzukastrieren....deshalb meine ich wenn man die Chance hat zu überlegen und zu beobachten, abzuwägen dann sollte man sie nutzen und wo führt es überhaupt langfristig hin wenn wir jede Verantwortung aus den Händen der Menschen nehmen?

Dazu wüsste ich gerne wie hoch zu dem Katzenelend in Deutschland der Anteil derer ist die aus dem TS Katzen haben und wodurch neuer Nachwuchs entsteht..ich glaube das es passieren kann, aber ich kenne niemanden, denn in meinem Umfeld entscheiden sich alle sehr bewusst für Tierschutztiere ..anders als bei Rassetieren, die auch einfach mal gern wegen Optik, Status gekauft werden sehe ich da eine weitaus größere Dringlichkeit die Frühkastra..bzw Kastra vor Abgabe zum Ziel zu machen.

LG

Aber selbst deine Beispiele sprechen für mich für eine frühe Kastration.😕
Wenn eine Hormonumstellung so schlimm ist, ist es doch besser zu kastrieren bevor die Hormone richtig in den Körper schießen und dann zum versiegen gebracht werden.
Wenn das Narkoserisiko doch immer gegeben ist (und jede Katze fürher oder später kastriert wird) ist es doch füher besser, wenn jüngere Tiere die Narkose besser verkraften.
Bei Katzen gibt es keinerlei Hinweise, dass sich frühkastrierte Tiere schlechter entwickeln als später kastrierte, zumindest sind mir keine objektiven Gründe bekannt (mag bei Hunden anders sein, da kenne ich mich nicht aus).

Ich frage mich noch immer: Was genau ist denn nun der Vorteil länger zu warten?

(Ganz unabhängig von Tierschutzkatzen und die Tatsache, dass es eine persönliche Entscheidung des Halters ist, die er für sich und sein Tier selbst treffen muss.)

Edit: KatzeImSack war schneller, obwohl viel mehr Text. 🙂
 
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Bolle, fix mit sechs Monaten kastriert nachdem er mit zitterndem Schwanz an einem Blumentopf beobachtet wurde, reagiert auf rollende Katzen nicht (und ist somit nicht "gestresst" in dem Fall, "markiert trocken" aber weiterhin (und auf richtiges markieren hätte ich so gar keinen Nerv, darauf würde ich es nicht ankommen lassen wollen).


Wie markieren Kater trocken?
Aber ich kann deinem Beitrag nur zustimmen, sehr gut geschrieben.
 
Wie markieren Kater trocken?
Aber ich kann deinem Beitrag nur zustimmen, sehr gut geschrieben.

Trocken heißt, er stellt sich in Position mit Heck am entsprechenden Gegenstand (Motte als kastrierte Katze machte das übrigens gern auch an Menschenbein, solange sie noch laufen konnte), Schwänzchen zitternd in die Höh', aber eben ohne jegliches Sekret oder Urin.

Hat damit auch schonmal eine TÄ erschreckt, als er sich so an die Pflanze im Behandlungszimmer stellte. 😀
 
Lass Dich doch erst mal kastrieren. Und dann berichte bitte, wie großartig es für Dich war! 🙂

Manche Frauen haben keine andere Wahl, aus medizinischer Sicht.
Wenn das geschehen muss, bevor Kinderwunsch erfuellt werden konnte, finde ich Deine Aeusserung diesen Frauen gegenueber als Backpfeife.
Familienplanung ist fuer Menschen halt was anderes, als fuer Katzen.

Zum Rest: Selten so gelacht.
 
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Für mich ist schon allein der Fakt das mein Tier sich bis zu einem gewissem Zeitpunkt natürlich entwickeln darf ein Vorteil.
Für mich sind natürliche Entwicklungsstufen nichts schlimmes, nichts erschreckendes ..

Vorteil, ich kann den Zeitpunkt des Fremdeingriffes über dessen tatsächliche Auswirkungen zu wenig geforscht wurde, hinauszögern...das es gemacht werden MUSS steht ja ausser Frage.

Wie erwähnt bei Hunden vor wenigen Jahren noch war Frühkastra eine ganz große Sache, alle Experten haben sich auf die Seite gestellt..und die Möglichkeit der Inkontinenz die ist schon immer bekannt, das ist das geringste Übel beim Hund.
Die Frühkastra ist ein Eingriff ins Sozialverhalten...
Und wenn ich das Übertrage auf Katzen ( das kann ich es gibt zuwenig Forschung aus dem Bereich), wo eine Begründung lautet das frühkastrierte Katzen sich besser an das Zusammenleben mit uns und in ihrer Katzengruppe fügen, dann schreckt mich das ab.
Weil ich möchte keine degenerierten Tiere und ich hatte wie erwähnt nie Probleme mit Tieren die länger "reifen" durften und kann diese Argumentation in keiner Weise nachvollziehen.
Wenn man Tiere richtig aussucht das sie charakterlich passen, muss ich mir keine per OP zurechtstutzen.

Ich hab da einfach auch kein Muster..ich mache es ganz von einzelnen Tier abhängig.
Im übrigen verkraften sie die Narkose nicht besser, sie verarbeiten die Narkose einfach schneller....so hab ich es zumindest verstanden
Ich denke aber nicht das der Unterschied zu einem mit 6-8 Monaten kastriertem Tier da so eine große tragende Rolle spielt.
Denn auch da kann ich nur berichten von später kastrierten Tieren die mir Nachmittags oder Abends bereits wieder in der Wohnung rumgetobt sind. Ausnahmen gibt es sicher immer und überall.

Es kann zum Glück jeder für sich entscheiden..nein für sein Tier und diese Entscheidung ist tragend und entgültig, darum niemals leichtfertig.
 
Hey..🙂

Meine Kollegin hat mehr als 5 Jahre gekämpft für eine ..darf ich sagen Total-OP ? um keine Mißverständnisse zu erzeugen...durchzusetzen.
Kinderplanung war abgeschlossen, das 30te Lebensjahr überschritten und doch wollte es erst keiner machen. Lange Rede, sie war mehr als 2 Monate danach krank..starke Schmerzen und die Hormonelle Umstellung machte ihr auch Probleme. Bereut hat sie es zwar nicht, aber der Eingriff ist schon massiv in den Körper einer intakten Frau und ich finde es gut das die Ärzte auch bei all dem Fortschritt es nicht einfach so machen.

Ja sicher ein Mensch ist kein Tier, aber die Auswirkungen der frühen Entnahme der Geschlechtorgane zeigt wie wichtig diese für unsere gesamte Entwicklung sind und auch bei anderen Lebewesen, ich möchte nicht leichtfertig mit dem Leben meiner Tiere umgehen.
Schau meine Hündin ist frühkastriert von irgendeinem unfähigem Landarzt und es ist nicht rückgängig zu machen, das und dazu die Erfahrung eines Narkosetodes reichen dazu völlig um es leichtfertig zu nennen pauschal Tiere egal welche frühzukastrieren....deshalb meine ich wenn man die Chance hat zu überlegen und zu beobachten, abzuwägen dann sollte man sie nutzen und wo führt es überhaupt langfristig hin wenn wir jede Verantwortung aus den Händen der Menschen nehmen?

Mit über 30 ist es keine frühe Entnahme, insofern trifft hier ja keine Kastration vor Geschlechtsreife zu.

Dazu wüsste ich gerne wie hoch zu dem Katzenelend in Deutschland der Anteil derer ist die aus dem TS Katzen haben und wodurch neuer Nachwuchs entsteht..ich glaube das es passieren kann, aber ich kenne niemanden, denn in meinem Umfeld entscheiden sich alle sehr bewusst für Tierschutztiere ..anders als bei Rassetieren, die auch einfach mal gern wegen Optik, Status gekauft werden sehe ich da eine weitaus größere Dringlichkeit die Frühkastra..bzw Kastra vor Abgabe zum Ziel zu machen.

LG

TS-Katzen werden meines Wissens i. d. R. ausschließlich kastriert abgegeben - und das sicherlich aus gutem Grund, man wird schon entsprechende Erfahrungen gesammelt haben.

Die TS-Katzenhalter sind, denke ich, auch nicht repräsentativ, die Mehrheit kam auf anderen Wegen zu ihren Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TS-Katzenhalten sind, denke ich, auch nicht repräsentativ, die Mehrheit kam auf anderen Wegen zu ihren Katzen.
Ich denke da wird es Vereinstechnisch schon noch unterschiede geben, zum Glück.
Meine letzte so junge Katze vom Tierschutz, da stand im Vertrag drin innerhalb von 6 Monaten. Wurde natürlich nie kontrolliert 🙂
 
Ich denke da wird es Vereinstechnisch schon noch unterschiede geben, zum Glück.
Meine letzte so junge Katze vom Tierschutz, da stand im Vertrag drin innerhalb von 6 Monaten. Wurde natürlich nie kontrolliert 🙂

Sollte sich der Smiley darauf beziehen, daß man Dich persönlich gut kennt und deswegen auf eine Kontrolle verzichten konnte, okay; ansonsten finde ich ihn reichlich deplaziert und zeugt für mich von keinem guten Verein.
 

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