Ich bin dann hier die letzte "Verrückte" die bei dieser Aktion dabei war
😀
Samstagmorgen musste ich Gott sei Dank arbeiten, anonsten wäre ich wohl vor Aufregung geplatzt. So war ich recht gut abgelenkt, je näher aber der Zeiger auf halb 12 rutschte, umso nervöser wurde ich. Schließlich wusste ich, dass Yojo gegen 11.30 aus dem Tierheim geholt werden sollte.
Die Fahrt nach Aschaffenburg lief recht gut. Wir hörten dann im Radio, Seligenstädter Dreieck 6 km Stau. Schitt...Sind dann Mainaschaff abgefahren. Jetzt ging es zwar bummelmässig weiter, aber es ging vorwärts. Sabine rief an, sie waren fast angekommen, da hatten wir noch 5 km quer durch die Stadt. Das zog sich dann vielleicht hin
🙄 Aber dann hatten wir es auch geschafft. Und ich war total aufgeregt und gespannt.
Liebe Sabine, Jürgen hat aber Recht,
wir Zwei sind wirklich wie aufgescheuchte Hühner rumgerannt. Und was machen unsere Männer?
Die finden das suuuper witzig 🙄
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Aber hätte mein Mann nicht einen Kilometer von eurem Auto weg geparkt, hätten wir gar nicht so viel Fläche zum rumrennen gehabt
😀
Und während sich die Männer amüsierten, haben wir uns mal den wichtigen Sachen gewidmet 😉 und alles besprochen.
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Aber wir hatten auch Spass, gell Sabine?
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Nun wurde der süsse Yojo noch in unser Auto gebracht, und dann hiess es schon wieder Abschied nehmen. Auf nach Diez zur Katzenmama
🙂
Yojo war super lieb. Er saß ruhig in seiner Transportbox. Schloss immer mal die Äuglein, und schien zu dösen. Wahrscheinlich war er auch fix und fertig, und zog sich so ein bisschen in sich selbst zurück. Aber gut das er das konnte, es war ja auch ein Ritt für den armen Kerl. Er wusste ja auch nicht, dass er in sein Glück fährt.
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Nach einiger Zeit kam eine SMS von Chantal, sie haben noch 30 km. Wie witzig, wir hatten die genau auch noch zu fahren. Und wieder waren die anderen schneller. Wir kurvten da in Diez rum, erst wegen einer Umleitung, und dann noch weil die blöde Strasse, in die wir mussten durch eine Hauptstrasse geteilt wurde. Unser Navi führte uns immer links rum, Chantal und Petra standen rechts von der Hauptstrasse. Schon leicht verzweifelnd wurde ich immer nervöser
🙄 Wir haben dann telefoniert, und schon immer gesagt, das gibt es doch nicht, wir sind sicher so nah, aber finden uns nicht. Aber auch das haben wir geschafft und endlich sah ich die Beiden.
Mensch, was war ich froh. Und während ich hier schreibe, steigen mir die Tränen hoch. Gestern war ich viel zu angespannt und nervös. Heute merke ich richtig was für ein schöner Moment das war, als Chantal sich in unser Auto zu ihrem Yojo beugte und leise mit ihm sprach.
Ein Foto von uns 3, von links Petra, Annett und Chantal
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Yojo wird wieder "umgeladen", er ist so tapfer *schwärm*
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Nur noch schnell für den süssen Yojo ein paar gute Wünsche zuflüstern...
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und ein herzliches Verabschieden, und fort sind sie.
Wir haben dann von Chantal immer eine SMS bekommen, wo sie sind und wie es Yojo geht. Das war schön, denn so richtig loslassen und einfach weiter machen fiel mir schwer. Irgendwie fiebert man weiter mit. Wir haben dann alle nochmal zu Hause telefoniert, uns gefreut, dass alles trotz kleiner Hürden so gut geklappt hat, und das Yojo nun endlich zu Hause ist.
Das tapfere Kerlchen wird sich schnell einleben bei Chantal und in Khyra eine liebe Freundin finden. Die zwei raufen sich sicher zusammen.
Es war meine erste Aktion in Sachen Fahrkette, und ich bin wirklich begeistert. So fertig ich auch gestern war, es war eine tolle Erfahrung. Klasse wie in so kurzer Zeit wildfremde Menschen das organisieren und schön, dass sie sich dann kennenlernen. Ein tolles Gefühl einem Notfellchen in sein Glück geholfen zu haben. Mein Fazit
Ich werde es wieder tun!!!
Ohje, ist das lang geworden. Da muss man ja froh sein, wenn überhaupt jemand bis zum Ende hier liest.
🙄