Quasy
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ensignx hat gesagt.:[...]
Interessant wäre zu beobachten, wenn sich die Freigangbefürworter ähnlich ähm, ich sag mal "engagieren" würden...
Man könnte(!!) ja schliesslich ähnlich argumentieren. Es heisst ja immer: "Eine Katze, die den Freigang nicht kennt, vermisst ihn auch nicht" (Tolles Gegenbeispiel ist übrigens meine Lucky, wurde 11 Jahre nur in der Wohnung gehalten (allein auch noch ) und hat erst zuletzt ihren Freiheitsdrang entdeckt und wurde deswegen abgegeben, hier darf sie und geniesst es)
analog könnte man behaupten: "Eine Katze die keine Gesellschaft kennt, vermisst sie auch nicht"
[...]
Das Argument ist in meinen Augen wirkungslos. Ein Kitten hatte von der ersten Minute an eine Bindung zu der Mutter und (falls vorhanden) Geschwistern. Dies doch in den meisten Fällen einige Wochen / Monate.
Jedoch hatte es nicht automatisch Kontakt zur "freien Natur". Erstes kennt es also, Zweites nicht (wenn im Haus geboren). Ich persönlich habe bemerkt, dass von uns viele Katzen, die die Luft draußen geschnuppert haben später einen größeren Freidrang haben. Nicht alle, aber einige. Ebenso erinnern sich nahezu alle an die ersten prägenden Tagen mit anderen Katzen. Für mich sind das zwei Paar Schuhe. Wie wäre es damit? "Kennt die Katze kein Fleisch, vermisst sie es nicht." Das mag sein, ob das jedoch gesund ist? Unbegrenzter Freigang kann schön sein -sofern man geeignet wohnt. Birgt jedoch ebenso viele Gefahren. Für mich ist das ein anderes Thema; Futter, Freigang, Artgenosse... der Vergleich hinkt.
Liebe Grüße