Grünlippmuschel, ArthroRegen (Teufelskralle, Weihrauch und Weidenrinde) und die Gelenkpaste von Grau habe ich am Anfang gegeben, aber sie hat ja auch viele Allergien, so dass meine Tierärztin mir, als die Allergien diagnostiziert wurden, geraten hat, das wegzulassen.
Mal schauen, was morgen bei dem Gespräch und v.a. der Untersuchung rauskommt... ich habe ein bißchen Angst, meiner kleinen, jungen Katze (mit 3 ist sie noch jung...) so starke Medikamente zu geben... ich verordne sowas täglich, aber eben bei schwer kranken Patienten. Und ich habe eigentlich keine Vorstellung davon, was das für Snow bedeutet, auch langfristig. Andererseits müssen die Schmerzen ja weg. Ich habe ja gemerkt, wie viel ausgeglichener sie war, als die Juckreiz durch die Allergie weg war, und erhoffe mir auch eine Verbesserung des Verhältnisses zu Indi, wenn Snow schmerzfrei ist. Und Snow soll auch einfahc nicht leiden.
Andererseits -was ist das richtige Medikament? Woran merke ich, dass es wirkt (snow kann ja keine Schmerzskala von 0-10 ausfüllen, und wenn es ihr nicht wirklich schlecht geht, verbirgt sie Schmerzen recht gut, man muss wirklich sehr genau hinschauen. Und welche Nebenwirkungen haben diese Medikamente? Gabapentin wäre wohl bei Nervenschmerzen gut (ich denke, dass die "Anbauten" an der Wirbelsäule evtl. auch immer wieder auf die Nerven drücken, ähnl. wie bei einem Banscheibenvorfall), sediert aber stark. Das halte ich bei einer Freigängerin für keine gute Idee (was, wenn sie irgendwo einschläft und ich sie Stunden später als Eiswürfel wiederfinde?). Oder Tramal? Das ist alles so doof und überfordert mich auch etwas.
Naja, mal schauen, was das Gespräch morgen bringt, vielleicht gibt es ja ein Medikament, das sich bei anderen Katzen in der Situation bewährt hat und wenig Nebenwirkungen hat...
manchmal denke ich "arme kleine Snow". Ich habe das Bedrüfnis, sie zu "beschützen", ihre Welt irgendwie in Ordnung zu bringen, aber ich bin mir nicht sicher, ob und in wie weit das möglich ist (und das Meiste regelt sie selber, man muss ja zeigen, wer der Boss ist...). Andererseits glaube ich, dass Snow nicht das Gefühl hat, ein armes kleines Ding zu sein. Im Gegenteil 😉 . Und wenn sie leidet, macht sie das auf Katzenart und zeitg es so wenig wie möglich. Aber ich möchte, dass es ihr gut geht und ihr Leben so schön und katzengerecht wie irgend möglich ist, und Schmerzfreiheit gehört schon dazu.
Das mit den Kokzidien ist ja blöd. Weiß man, wo die herkommen (also besteht evtl. die Möglichkeit, dass es im Garten oder so ein "Reservoir" (z.B. stehendes Wasser oder so) gibt, wo er sich immer wieder anstecken könnte? Oder sind sie einfach so wiedergekommen? Frag doch mal deine TÄ, ob du untestützend Perenterol (das sind Hefekapseln, die eine gesunde Darmflora unterstützen sollen, gibt man z.B. bei Menschen, die nach einer Antibiotikagabe Durchfall haben) geben kannst? Wenn du eine gesunde Darmflora hast, können sich krankmachende Keime gar nicht so gut ansiedeln, das gilt sicher auch für Katzen...