Ich hab jetzt lang überlegt, ob ich was schreibe.....
Ganz ehrlich würde es micht auch massiv stören 45 bis 90 Minuten um meinen wohlverdienten Schlaf gebracht zu werden. Meine Reaktion wäre da sicher auch nicht mehr ganz so nett.
Futter MUSS NICHT rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Katzen gewöhnen sich fix an feste Zeiten.
Irgendwie hab ich auch daas Gefühl, dass Du kein Bisschen kompromissbereit bist und nix verädern magst....nee, Du schiebst Deine Krankheit (ich vermute Asperger?) auch vor, um nicht den unangenehmen Gang zur Mitmieterin antreten zu müssen.
Wie machst Du das eigentlich draußen, an der Uni.....da musst Du doch auch interagieren. Für mich klingt das alles mysteriös.
Trotzdem....alles Gute.
Das mit dem Futter ist deine Meinung. Ich sehe es anders und kenne genug langjährige Katzenhalter, die das ähnlich sehen.
Und in der Uni bin ich z.B. von jeglichen Gruppenarbeiten freigestellt, nennt sich Nachteilsausgleich, weil bei mir erwiesenermaßen eine Krankheit vorliegt. Von daher, nein an der Uni muss ich nie Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen, wenn ich es nicht selber will. Entweder nehmen die Menschen Kontakt zu mir auf, oder sie lassens halt. Zudem studiere ich einen Studiengang mit gerade mal 3 Kommilitonen und wir besuchen abgesehen von 2 Kursen alles verschiedene Kurse. Das heißt auch da herrscht nicht viel Kontakt.
Die Krankheit ist so schwer, dass ich körperliche Symptome bis hin zu körperlichen Zusammenbrüchen bekomme, sobald ich direkten persönlichen Kontakt zu fremden Menschen oder zu Menschen die ich mit negativen Erlebnisse assoziiere aufnehmen muss. Betonung liegt hier auf PERSÖNLICH, zu einem Dozenten z.B. baue ich ja eine reine "GEschäftsbeziehung" auf und keine persönliche Bindung, in dem Fall sind die körperlichen Auwirkungen schwächer.
Ich schiebe das nicht vor ich BRECHE KÖRPERLICH ZUSAMMEN wenn ich direkten persönlichen bestimmten Menschen aufnehmen soll. Weißt du wie das ist? Plötzlich am ganzen Körper zu zittern, dich vor Angst übergeben zu müssen, die Kontrolle über deine Beine zu verlieren, über deine Sprache, über deinen gesamten Körper? Dich nicht mehr auf den Beinen halten und plötzlich auf dem Boden zu sitzen? Nur weil du ein Gespräch anfangen sollst? Das wünsche ich wirklich niemanden, denn das ist ein beschissenes Gefühl!
Und wo geh ich keine Kompromisse ein?!
1. Ich verzichte auf fast alle meine Hobbys (Gitarre, Klavier, Musik, Gesang, Online Spiele, etc.). Ich lege meine ganze Wohnung mit potthässlichen Teppichen aus, um zumindest ein bisschen für mehr Ruhe zu sorgen.
2. Ich verzichte abends darauf auf Toilette zu gehen oder mir etwas zu Essen und zu trinken zu holen, nur damit die Katzen nicht aufwachen und am Ende toben.
3. Ich sitze jede NAcht!!!!! 3-4 Stunden auf dem kalten Flur und versuche KRAMPFHAFT die Katzen irgendwie vom Laufen abzuhalten, sei es durch leise Spielzeuge, durch Futter, durch Streicheln oder sogar in dem ich mit ihnen schimpfe sobald die toben. Dadurch bin ich vollkommen übermüdet und ich bekomme in der Uni ständig nen Anschiss weil ich müde und unkonzentriert in der Vorlesung sitze
4. Ich riskiere aktuell sogar meinen Abschluss, da ich meine Uniprüfungen teilweise nicht fertig bekomme, weil ich wegen dem Geplärre meiner Nachbarin abends nicht genug lernen kann und fast jeden Tag mit unfertigen Studienleistungen aus dem Haus gehe.
Also bitte wo versuche ich NICHT auf die Nachbarin zuzugehen?!