Nachbarskatze mitfüttern oder doch nicht?

  • Themenstarter Themenstarter Amalie
  • Beginndatum Beginndatum

Füttern oder nicht füttern

  • füttern

    Stimmen: 10 22,2%
  • nicht füttern

    Stimmen: 35 77,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    45
Ich wünschte mir hier im Forum wirklich sehr, dass man mehr differenziert und nicht immer nur vom allgemein gültigen Grundsatz ausgeht.
Ich habe meine persönliche Meinung zum Thema geschrieben. Ich denke das ist hier erlaubt?
Nein und ich bin immer noch nicht dafür, die Nachbarskatze zu füttern Lt. Abstimmung die es dazu gibt, bin ich wohl auch nicht die einzigste die so denkt… aber vmtl. alle undifferenziert…
 
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A

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Hast du die Nachbarn mal gefragt, warum sie nicht mehr füttern? Geht es ums Geld, um den Aufwand, oder ist Futter da, aber ein anderes Tier beansprucht es für sich?
Ich glaube, es ist von allem etwas. Der Hund ist ein großer Hütehund und ein dutzend Hühner, 4 Laufenten, ein paar Wachteln und dann 3 (oder 4) Katzen wollen dann noch betreut und gefüttert werden. Bei sovielen Tieren und den Spaziergängen mit dem Hund geht Susi vermutlich einfach unter.

Vor einigen Jahren hatte ich 10 Katzen. Da habe ich 3-4 Sorten Naßfutter in einen Futterring und habe aufgefüllt, wenn der leer war. Wenn mich da ein TA gefragt hat, was und wieviel jede Katze futtert, habe ich das nicht gewußt. So ist es vermutlich auch bei meinen Nachbarn.

Mein Julchen hat derzeit eine rote Stelle im Nacken. Es ist vermutlich eine Allergie. Vor dem TA-Besuch dachte ich aber, es wäre vielleicht eine Bißwunde und hatte Susi in Verdacht. Als ich die Nachbarn darauf angesprochen habe, sagten sie, Susi wäre ganz friedlich und eher die, die von den anderen Katzen bedrängt wird. Wird sie gemobbt?
 
Ich bin ein bisschen im Zwiespalt.. 🤔
Einerseits möchte ich nicht, dass meine Katze auswärts frisst, auch schon alleine deshalb, damit ich einen Überblick hab, was sie frisst und wieviel. Jedoch klaut meine auch Fressen beim Nachbarn.. nicht aus Hunger, es könnte nur was besseres da stehen als zuhause.

Andererseits habe ich vor Baghira auch immer Futter für alle Streuner bei mir stehen gehabt. Hat sich erledigt, seit Madame ihr Revier klar gemacht hat.😬

In dem Fall hier tendiere ich zu weiter füttern, denn die Katze scheint Hunger zu haben. Vielleicht bekommt sie wirklich nicht viel ab oder bevorzugt einen ruhigeren Ort zum fressen? Vielleicht könnten die Nachbarn doch noch ihr Futterverhalten ändern? Ich würde nochmal mit denen reden, wenn sie kein Problem mit,dem füttern haben, würd ich sie eben mitfüttern.
 
Ich habe meine persönliche Meinung zum Thema geschrieben. Ich denke das ist hier erlaubt?
Nein und ich bin immer noch nicht dafür, die Nachbarskatze zu füttern Lt. Abstimmung die es dazu gibt, bin ich wohl auch nicht die einzigste die so denkt… aber vmtl. alle undifferenziert…
Ich finde es gut, dass hier unterschiedliche Meinungen sind. Dafür habe ich die Abstimmung auch gemacht. Um andere Meinungen zu hören.
 
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Als ich die Nachbarn darauf angesprochen habe, sagten sie, Susi wäre ganz friedlich und eher die, die von den anderen Katzen bedrängt wird. Wird sie gemobbt?
Vielleicht würde es ja schon helfen, wenn die Nachbarn das Futter auf mehrere Stellen verteilen würden. Das macht nur unwesentlich mehr Arbeit und stellt sicher, dass alle fressen können.
 
Ich finde Du solltest wirklich zuerst das Gespräch mit Deinen Nachbarn suchen. Vielleicht haben die ja auch gar nichts dagegen, wenn Du sie da unterstützt?

Aber dann musst Du Dich halt auch drauf einstellen, dass Susi sich dran gewöhnt und im Zweifel gezielt fordert bzw. mehr bei Dir wohnen will als bei den Nachbarn. Und da müsstest Du dann halt auch im Einklang mit den Nachbarn zu einer Lösung kommen können.

Einen diesbezüglichen Alleingang Deinerseits fände ich weder den Nachbarn noch der Katze gegenüber fair.
 
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In dem Fall hier tendiere ich zu weiter füttern, denn die Katze scheint Hunger zu haben. Vielleicht bekommt sie wirklich nicht viel ab oder bevorzugt einen ruhigeren Ort zum fressen? Vielleicht könnten die Nachbarn doch noch ihr Futterverhalten ändern? Ich würde nochmal mit denen reden, wenn sie kein Problem mit,dem füttern haben, würd ich sie eben mitfüttern.
Ich glaube nicht, dass meine Nachbarn ein Problem haben, wenn Susi bei mir mitfuttert. Wenn ich mit ihnen gesprochen habe, war es eher so: Verscheuch sie, wenn sie dir lästig ist.
Aber es war keine Rede davon, dass sie es grundsätzlich lieber hätten, dass Susi nur bei ihnen futtert.
 
Vielleicht würde es ja schon helfen, wenn die Nachbarn das Futter auf mehrere Stellen verteilen würden. Das macht nur unwesentlich mehr Arbeit und stellt sicher, dass alle fressen können.
Als ich noch viele Katzen hatte, war die Fütterei problemlos an einer Stelle möglich. Es sind auch dort alles Freigänger. Die stehen nicht auf der Matte, wenn gefüttert wird, sondern kommen irgendwann vorbei um zu futtern. Es liegt meiner Meinung nach an der Menge, nicht an der Anzahl der Futterstellen.

Ich werde meine Nachbarn bei nächster Gelegenheit nochmal auf die Problematik ansprechen und sie fragen, ob sie die Futtermenge für die Katzen nicht um 200-300g pro Tag erhöhen wollen.
 
Aber wäre es dir nicht lieber, wenn es so wäre?
Mir wäre es lieber, wenn Susi nur dort futtern würde.

Es wäre momentan problematisch, wenn meine Nachbarn sagen würde, sie hätten gerne, dass Susi nur bei ihnen futtert. Ich wüßte momentan nicht, wie ich verhindern könnte, dass Susi bei mir futtert.

Ich habe eine Chip-Klappe überlegt. Die ist aber nicht 100%ig sicher, wenn Susi im Schlepptau einer meiner Katzen ins Haus kommt oder die Klappe sprengt.
Ich habe schon nächtens 5kg von innen vor die Klappe gestellt und wollte damit meine Katzen nächtens einsperren und Susi aussperren. Susi hat die 5kg zur Seite gedrückt und war wieder drinnen.
Katzenklappe ganz zu machen und die Katzen über die Türen rauslassen ist praktisch fast nicht möglich. Ich halte mich überwiegend im 1. Stock auf. Da würde ich keine Katze vor der Türe sehen. Außerdem hätten die Katzen nicht ihren gewohnten Fluchtweg ins Haus, wenn sie etwas erschreckt.
Surefeed ist sozusagen in Arbeit und ich hoffe, dass er sich bewährt.
 
Ich habe eine Chip-Klappe überlegt. Die ist aber nicht 100%ig sicher

Stimmt, 100%ig ist so eine Klappe nicht sicher. Aber schon ziemlich sicher. Wäre also schon auch eine Massnahme, die Du versuchen könntest.

Und wenn die SureFeeds in Arbeit sind, dann kann Susi ja auch nicht mehr so leicht bei Dir futtern.

Du überlegst doch aber gerade sie GEZIELT zu füttern? Das ist ein Widerspruch in sich. Denn damit motivierst Du sie erst recht, es bei Dir zu versuchen anstatt zu Hause zu futtern.
 
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Durch den Surefeed weiß ich jetzt auch, dass der Chip von meinen Katzen funktioniert. Julchen hat ihren schon ca. 15 Jahre, Mira über 10 Jahre. Meine Katzen sind nicht gewöhnt, dass eine Klappe erst auslösen muß. Mira läuft da oft im Galopp durch. Deshalb war mir die Klappe suspekter als der Surefeed. Beim Futtern sind sie im Haus und der Surefeed kann in Ruhe öffnen und schließen.

Ja, du hast recht, ich überlege, ob ich danach Susi weiterhin füttern sollte, aber außerhalb des Hauses. Aber auch durch diese Diskussion weiß ich derzeit nicht weiter. Es wird sich nach der Reaktion der Nachbarn, aber auch nach der Reaktion von Susi richten.
 
Du könntest doch den Futterplatz verlegen? Wenn Susi so scheu ist, dann wird sie wohl nicht unbedingt weiter ins Haus vordringen wollen.
 
aber außerhalb des Hauses.

Ich befürchte (ne, eigentlich bin ich mir da sogar ziemlich sicher...), dass sie es trotzdem mit Dir und dem Haus in Verbindung bringen wird. Auch wenn es draußen auf der Fensterbank ist.

Wenn Du also willst, dass sie NICHT MEHR bei Dir futtert, dann lass es.

Sprich wirklich lieber mit den Nachbarn und schlage denen vielleicht vor, dass Du ab und an mal rüberkommst zu ihnen um ihr was zu geben, wenn Du Dir da solche Gedanken machst.
 
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Reaktionen: Vany0111
Ich werde meine Nachbarn bei nächster Gelegenheit nochmal auf die Problematik ansprechen und sie fragen, ob sie die Futtermenge für die Katzen nicht um 200-300g pro Tag erhöhen wollen.
Das klingt doch vernünftig. Deine Nachbarn scheinen ja keine Unmenschen zu sein. Vielleicht müssen sie einfach erst selbst sehen, dass Susi abnimmt, wenn sie bei dir kein Futter mehr bekommt. Denn wenn du sie schon seit Mai mitfütterst, können die Nachbarn ja kein Gefühl dafür haben, wie viel die Katzen brauchen, damit alle ihr Gewicht halten.
 
Du könntest doch den Futterplatz verlegen? Wenn Susi so scheu ist, dann wird sie wohl nicht unbedingt weiter ins Haus vordringen wollen.
Nein, ich habe keinen anderen geeigneten Platz. In diesem kleinen Zimmer ist alles für die Katz: Futter, Futterschüsseln, Müllbehälter für Dosen, Katzenbox, Bettchen und noch unter dem Fenster ein Katzenklo, das selten benutzt wird. Ideal eigentlich, auch weil der Raum teilweise die Wand rauf gefliest ist.
Sprich wirklich lieber mit den Nachbarn und schlage denen vielleicht vor, dass Du ab und an mal rüberkommst zu ihnen um ihr was zu geben, wenn Du Dir da solche Gedanken machst.
Sie bekommen ziemlich oft Futter von mir, sei es für die Katzen oder geeignete Abfälle für die Hühner. Das ist also nicht das Problem. Sie nehmen es an.
 
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Das klingt doch vernünftig. Deine Nachbarn scheinen ja keine Unmenschen zu sein. Vielleicht müssen sie einfach erst selbst sehen, dass Susi abnimmt, wenn sie bei dir kein Futter mehr bekommt. Denn wenn du sie schon seit Mai mitfütterst, können die Nachbarn ja kein Gefühl dafür haben, wie viel die Katzen brauchen, damit alle ihr Gewicht halten.
Sie sind ohne Frage tierlieb.
Susi füttere ich nicht, sie futtert bei mir. Das ist schon ein Unterschied. Ich füttere meine Katzen im Haus.
 
Sie sind ohne Frage tierlieb.
Susi füttere ich nicht, sie futtert bei mir. Das ist schon ein Unterschied. Ich füttere meine Katzen im Haus.
Ich weiß. Das sollte kein Vorwurf sein, sondern lediglich verdeutlichen, weshalb die Nachbarn die Dringlichkeit des Problems nicht erkennen können.

Wenn deine Katzen mit den Futterautomaten zurechtkommen, liegt der nächste Schritt bei Susis Besitzern. Bis dahin würde ich es einfach so belassen, wie es gerade ist. Auf ein paar Wochen mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an.
 
Sie bekommen ziemlich oft Futter von mir, sei es für die Katzen oder geeignete Abfälle für die Hühner. Das ist also nicht das Problem. Sie nehmen es an.

Ich meinte eher, dass Du vielleicht ab und an mal in deren Garten gehst mit einem Schälchen speziell für Susi. Sozusagen das Prinzip "umkehren". 🙂
 
Ich habe eine Chip-Klappe überlegt. Die ist aber nicht 100%ig sicher, wenn Susi im Schlepptau einer meiner Katzen ins Haus kommt oder die Klappe sprengt.
Ich habe schon nächtens 5kg von innen vor die Klappe gestellt und wollte damit meine Katzen nächtens einsperren und Susi aussperren. Susi hat die 5kg zur Seite gedrückt und war wieder drinnen.
Unterschätz mal die modernen Chip-Klappen nicht! Zumal man da ja auch die Reaktionszeit einstellen kann.
Meinerseits empfehle ich gerne die Haustierklappe von Sureflap - nicht wegen der Größe (wir brauchten sie damals für Louis) sondern weil da mehr Riegel dran sind, das hebelt auch der Waschbär nicht mehr so leicht auf.
Surefeed ist sozusagen in Arbeit und ich hoffe, dass er sich bewährt.
Kann eh nix schaden, ich hätt's vermutlich erstmal mit der Chip-Klappe versucht, weil ich die grundsätzlich gut finde, das war eins der Dinge die mir von Anfang an wichtig waren bei der Katzenhaltung.
 
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