@LifeofMimi
Ich möchte dich weder angreifen noch blöd anmachen. Bei mir dauert es eigentlich lange, bis ich mal genervt und unfreundlich bin.
Ich habe deinen anderen Faden auch mitgelesen und auch diesen jetzt.
Ich möchte dir nur ein paar Bilder zeigen, was dich hoffentlich zum nachdenken bringt.
Niemand von deinen Leuten, die die Kitten bekommen, können dir garantieren, dass sie die Kitten abgöttisch lieben und sich immer um die Sorgen werden. Vorallem nickt, wenn diese die selbe Einstellung haben wie du.
Wir alle machen hier Fehler. Auch ich habe zu Beginn meines „Katzenlebens“ Fehler gemacht. Ich wusste eigentlich kaum etwas über Katzen. Habe sie von Vermehrern. Wusste nicht mal, was das Wort bedeutet.
Wie auch immer. Nach der Bindung zu meinen Tieren habe ich viel gelesen und gelernt. Bis ich dann irgendwann meine Augen auch draußen geöffnet habe.
Wenn ich draußen unterwegs bin, schaue ich immer mit einem „dritten“ Auge, ob es irgendwo welche Tiere gibt, die auf Hilfe angewiesen sind.
Tierliebe bedeutet für mich einfach nur Liebe ohne Erwartung. Das Beste für alle Tiere wollen. Vom Herzen so handeln, dass keine der Tiere irgendwann aufgrund unserer Taten leiden müssen.
Überlegt vorgehen. Wie beim Auto fahren vorausschauend fahren.
Zu den Themen was no go ist etc. hast du ja genug Beiträge hier zu lesen bekommen. Darauf möchte ich gar nicht eingehen.
Aber dir die Augen aufmachen, wie am Ende deine Katzen evtl. enden könnten. Nämlich als Streuner.
Wieso komme ich drauf? Weil ein Kitten, was noch nicht mal an das neue Zuhause gewöhnt ist, Freigang bekommen soll.
Ich habe hier ein Beispiel eines Streuners, den wir versucht haben im Winter einzufangen. Eine Woche hat es gedauert, bis wir ihn fangen konnten. Jeden Tag haben wir gebetet, dass nichts schlimmes aufgrund der Situation passiert ist und die Katze zum Essen kam.
Und wer ist schuld dran gewesen? Ja wir Menschen. Menschen, die unüberlegt handeln. Menschen die einfach unüberlegt irgendwelche Einmachgläser liegen lassen, woraus ein Streuner sich Futter raus gekratzt hat und am Ende stecken geblieben ist.
Glück im Unglück hatte er, als er vor Panik gegen etwas gelaufen ist und das Glas zerbrochen ist, sodass er nicht darin erstickt ist. (Grausamer Gedanke).
Und wieso schreibe ich das? Bestimmt kommt die Frage, was hat das mit meiner Situation zu tun.
Richtig. Viel.
Nicht kastrierte Katzen, die Nachwuchs bekommen. Dieser Streuner stammt von einer Katze, die ein Zuhause hatte. Die Kitten wurden dann an Freunde und Bekannte gegeben.
Eine von den Freunden hatte aber keine Lust mehr auf die Katze (eines von den erhaltenen Kitten) und hat es rausgeschmissen, weil die Katze dann irgendwann trächtig war.
Die Katze hat die Kitten dann draußen bekommen und es kamen 5 Kitten zur Welt.
Diese haben wir dann gefangen und kastrieren lassen. Eine von den Kitten ist die Katze auf dem Foto.
Wäre damals die eine Katze kastriert gewesen, wären keine Kitten auf die Welt gekommen. Und auch diese Kitten hätten dann keine Kitten bekommen, die am Ende so endeten.
Aktuell habe ich weitere zwei Streuner. Einer davon hat sichtlich extreme Probleme beim Essen. Zähne definitiv. Die andere ist verfilzt ohne Ende.
Auch für diese beiden Katzen sind wir Menschen schuld. Weil wir einfach nicht wirklich nachdenken, was Kastration eigentlich alles verhindert.
Daher die Bitte zu überlegen, wie du in Zukunft handeln möchtest. Du hast es in der Hand, dass deine nicht irgendwann so enden wie z.B. die aufgezählten Katzen.
Denn sobald du sie abgegeben hast, wirst du keine Kontrolle mehr über die haben und auch nicht schauen. Vielleicht werden diese dann auch trächtig und irgendwo abgesetzt?
Sorry für den langen Text aber das musste jetzt mal sein, in der Hoffnung, dass es was bewirkt.