Nachkontrolle nach fünf Jahren?

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Und nicht vergessen, Schutzgebühr wird gestrichen, am Besten man gibt dem Interessenten noch Geld weil er die Katze nimmt. 😳
 
Was bei mir immer ein Geschmäckle hinterlässt, sind diese rechtswidrigen "Schutzverträge".
Und damit meine ich nicht sowas wie eine VK, sondern eben Sachen wie, dass Eigentümer immer der TS-Verein bleibt oder vor Einschläferung der Verein kontaktiert werden muss oä.

Wobei ja, ich denke auch, dass das Bild im Forum die Wahrnehmung teilweise verzerrt. Bei einigen Vereinen sind die "Schutzvertrags"klauseln so absurd (und gleichzeitig ein Eingriff in die Privatsphäre) und die "Fragebögen" ein massiver Eingriff in die Intimsphäre, das habe ich vor Ort noch in keinem Tierheim erlebt.

Aber ja, für mich gibt es dann auch nur zwei Möglichkeiten, entweder der Vertrag wird so abgeändert, dass ich ihn guten Gewissens unterschreiben kann oder ich nehme von dort kein Tier. Ich bin für eine ehrliche und offene Kommunikation auf beiden Seiten. Und das bitte auch in den geltenden, rechtlichen Grenzen.
Herzblut ist schön und wichtig, aber manchen steigt das zu sehr zu Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das Märchen von dem Adoptanten, der alles will und nix bietet ist jetzt aber genauso Quatsch wie der Verein, der einen mit unsinnigen Auflagen bis auf's Äußerste quält... Eigentlich ging es doch um ein wenig Verständnis für die jeweilige Situation des Anderen 😉.

Auch nicht alle Katzen von Ebay sind Vermehrerkatzen. Kater Nr 1 von mir war Ergebnis einer WG- Auflösung. Kater Nr 2 müsste dringend aus seiner Katzengruppe raus, weil er vom Platzhirschen verprügelt wurde. Mit beiden ex-Besitzern habe ich noch heute Kontakt und selbstverständlich haben wir auch im Vorfeld Wohnsituation, Fütterung etc geklärt. Dabei sind sie mir auf Augenhöhe begegnet und wir haben unsere jeweiligen Vorstellungen ausgetauscht. Die Welt ist also nicht immer schwarz-weiß...
 
@ Momenta-a

Sag mal, findest Du das hilfreich, was Du hier ablieferst? Das führt doch eher dazu, dass der Thread letztendlich aus dem Ruder laufen wird. Ist es das, was Du willst? 🙄

Bis jetzt hat doch jeder lediglich das geäußert, was er nach 5 Jahren NK hält und das in einem angemessenem Rahmen. Dass die Meinungen unterschiedlich ausfallen ist doch ganz normal.

Den angeblichen Hintergrund der NK kannte ich bisher nicht, hatte auch nicht danach gefragt und einer NK zugestimmt. Es war übrigens ein sehr netter Besuch. Dennoch hatte ich mich gewundert, dass plötzlich nach 5 Jahren nach meiner Katze gefragt wurde, dies aber auch nicht weiter hinterfragt. Dennoch bin ich der Ansicht, dass der Zeitraum von 5 Jahren viel zu lang ist. Hätten sie gesagt, sie wollen eine Bestandsaufnahme machen, um zukünftig regelmäßig Nachkontrollen durchzuführen, da bisher die Kapazitäten fehlten, wäre das ein für mich plausibles Argument, aber bitte nicht das Vet.-Amt vorschieben. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Statistiken über den von TS-Vereinen vermittelte Katzen führen, die müssten ja dann auch über jedes verstorbene Tier informiert werden. Seit wann interessiert sich das Vet.-Amt überhaupt für Katzen, außer es liegen schwerwiegende Gründe vor?

Ich hatte z. B. 7 Jahre lang von einer anderen TS-Orga (ebenso eine Orga, die sich um spanische Katzen kümmert), eine Katze, die mittlerweile verstorben ist, da krähte kein Hahn mehr danach. Finde ich auch nicht in Ordnung. Ich wäre stolz gewesen, hätte ich ihnen vor Ort zeigen zu können, was aus diesem damals verwahrlosten „Etwas“ geworden ist. Eine NK, um sich zu erkundigen, wie es dem Tier geht, ob der Besitzer mit ihm klar kommt oder Fragen hat, ob man helfen kann etc. würde wohl jedem plausibel erscheinen und sollte auch für jeden nachvollziehbar sein, der ein Tier aus dem TS übernimmt. Wem will man das aber nach 5 Jahren noch plausibel machen? Bis dahin ist doch schon größtenteils alles gelaufen.

Ich will den Verein nicht schlecht reden, auf gar keinen Fall, die beiden Frauen leisten ganz hervorragende Arbeit und ich bewundere sie dafür.
Fakt ist jedoch, Mitarbeiter eines TS-Vereins dürfen nicht einfach in meine Wohnung kommen und ein Tier mitnehmen, das dürfen nur Behörden. Vertrag hin oder her. Ich habe mal was rausgesucht, so einfach ist das alles nicht: https://www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzvertraege-auf-dem-pruefstand_008867.html
 
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Ich glaube ich bin hier im falschen Film. Irgendwie ist mir heute nicht nach Pauschalisierungen. Das überlasse ich gern denen die sich am besten damit auskennen. Welche Meinung man auch immer zu einem Thema hat, soetwas zu posten ist, eh, erm, (hüstel) zweifelhaft.

Da du ja noch absolut neu im Forum bist: es gibt eine Liste, da kannst du mich gerne drauf setzen, nennt sich Ignorier-Liste 🙂
 
@Ursula,

Du liest aber auch nur das von mir, was Du lesen willst.


Dass die Meinungen unterschiedlich ausfallen ist doch ganz normal.

Nichts anderes habe ich geschrieben. 🙂


Den angeblichen Hintergrund der NK kannte ich bisher nicht, hatte auch nicht danach gefragt und einer NK zugestimmt. Es war übrigens ein sehr netter Besuch.

Siehst Du....das klingt doch gleich anders. 🙂
Es ist nachvollziehbar, dass man sich nach der Zeit wundert.



Ich hatte z. B. 7 Jahre lang von einer anderen TS-Orga (ebenso eine Orga, die sich um spanische Katzen kümmert), eine Katze, die mittlerweile verstorben ist, da krähte kein Hahn mehr danach. Finde ich auch nicht in Ordnung. Ich wäre stolz gewesen, hätte ich ihnen vor Ort zeigen zu können, was aus diesem damals verwahrlosten „Etwas“ geworden ist.

Das ist eben die andere Seite, die ist auch nicht gut.



Ich will den Verein nicht schlecht reden, auf gar keinen Fall, die beiden Frauen leisten ganz hervorragende Arbeit und ich bewundere sie dafür.
Fakt ist jedoch, Mitarbeiter eines TS-Vereins dürfen nicht einfach in meine Wohnung kommen und ein Tier mitnehmen, das dürfen nur Behörden.

Ist jemand "einfach in die Wohnung gekommen"?
Nein, es gab einen Termin. Vermutlich wurde geklingelt und Du hast die Person freiwillig in die Wohnung gelassen.

Hat jemand das Tier mitgenommen?
Nein. Aber man erwähnt einfach mal ins Blaue, dass Vereine Katzen wieder mitnehmen.


Ich wiederhole mich *seufz*
 
Ist jemand "einfach in die Wohnung gekommen"?
Nein, es gab einen Termin. Vermutlich wurde geklingelt und Du hast die Person freiwillig in die Wohnung gelassen.

Hat jemand das Tier mitgenommen?
Nein. Aber man erwähnt einfach mal ins Blaue, dass Vereine Katzen wieder mitnehmen.
Ich wiederhole mich *seufz*
Sorry, dass Du Dich wiederholen musstest. Der Satz war von mir vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, wer aber verstehen will, versteht ihn auch. Ich hatte nicht geschrieben, dass Vereine klingeln und Katzen mitnehmen, das hast Du jetzt einfach mal so ins Blaue behauptet. So ist das, wenn Beiträge zerpflückt und anschließend nach eigenem Verständnis dargelegt werden. 🙄
 
Nachkontrollen sind wichtig - 'wir' machen sie recht zeitnah, maximal 6 Monate später rum, bei Bedarf früher.

Was die Rückläufergründe angeht... kommt drauf an wie man Misshandlung und Quälerei definiert.

Vor regelmäßigen NKs hatten wir ein ~5monatiges Kitten vermittelt. Ein halbes Jahr später wurde uns gesagt das die Minis immer noch nicht zusammengeführt wurden weil sie den Mini nochmal getestet haben und einmal positiv kam (Nachtest war negativ), wir sollten das und weitere Tests jetzt zahlen. Mini war komplett gesund, den hätten wir tatsächlich mitgenommen bei einer NK.

Ebenfalls vor regelmäßigen NKs aber da es akut ein Fall war: Sir Henry, alter Senior, nicht anfassbar, zahnlos, Medgabe, Futtermittelallergie. Erst eine NK brachte Gewissheit (NK nur weil wir dies aufgrund Fotos vermuteteten!) das ein gutes Stück Fell am Rücken verfilzt war, der Kater hate seit Einzug keinen TA gesehen, Meds wurden alle 3 Tage evtl. die Höchstdosis gegeben, der Kater dafür stundenlang weggesperrt, es gab Stress zw. den Katern.
Kam zurück, massive Spondylose vom Schwanzanfang bis Brustkorb, sprich starke Schmerzen.
(er lebt heute leider nicht mehr, aber hatte wenigstens ein schmerzfreies weiteres dreiveritel Jahr grob)

Momentan haben wir geschlagene 2 Pinkelrückläufer, in einem Fall jahrelang ohne Urinuntersuchung.

Das sind natürlich jetzt viele negativbeispiele, prozentual sieht das anders aus, klar. Sin die 'bösen' aus den letztn 2 Jahren im Endeffekt.
Aber deswegen ist regelmäßiger Kontakt und ja, auch Nachkontrollen einfach wichtig, finde ich.

Leute die deswegen zum Vermehrer gehen... ok? Finde ich seltsam.
Wie andere schon gesagt haben, es gibt -zich Vereine die in ganz Deutschland vermitteln, warum muss es denn da nur einer sein wo man fragt oder schaut? Vereine arbeiten -so- unterschiedlich, einfach fragen 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte nicht geschrieben, dass Vereine klingeln und Katzen mitnehmen, das hast Du jetzt einfach mal so ins Blaue behauptet.

Du hast das geschrieben:

Fakt ist jedoch, Mitarbeiter eines TS-Vereins dürfen nicht einfach in meine Wohnung kommen und ein Tier mitnehmen, das dürfen nur Behörden. Vertrag hin oder her.

Mach Dir/macht Euch doch mal bitte die Tragweite so einer Äusserung klar.

Da viele Menschen nicht alle Threads komplett durchlesen, werden sie die Aussagen nicht so wahrnehmen, wie sie von Euch gemeint sind.

Das Thema wird überflogen und am Ende bleibt hängen:
"Die vom Tierschutz holen nach 5 Jahren die Katzen wieder ab, wenn denen was nicht passt? 😱 Und DAS ist dann TIERSCHUTZ? Um Gotteswillen, dann hole ich sie lieber "von privat". Die Katze gehört mir dann ein lebenlang!"
Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern wird sogar von Usern gedacht/geäussert, die schon länger im Forum sind.



Sorry...dafür will ich kein Verständnis aufbringen. Da wird aus so einem schnell dahergesagten Satz eine Katastrophe für den Tierschutz.



Wer keinen Vertrag unterschreiben will, keine Verpflichtung eingehen will, der muss es nicht. Der geht zum Bauern, zum Vermehrer oder zum Nachbarn und holt sich eine kostenlose/kostengünstige Katze.



Ich habe jetzt alles dazu gesagt und bin aus dem Thema raus.
 
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Mir reicht es langsam. Solche herausgerissenen Brocken verfälschen den gesamten Beitrag. Zu dem von mir Geschriebenen hatte ich einen Link eingestellt, der fehlt in dem Zitat, den hast Du einfach weggelassen, gehört aber dazu.

Ich bin hier raus!

edit: Nichtsdestotrotz zitiere ich mich auf Grund dieser groben Anschuldigung selbst und werde diesen Teilabschnitt meines Beitrags ergänzen

Fakt ist jedoch, Mitarbeiter eines TS-Vereins dürfen nicht einfach in meine Wohnung kommen und ein Tier mitnehmen, das dürfen nur Behörden. Vertrag hin oder her. Ich habe mal was rausgesucht, so einfach ist das alles nicht: https://www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzvertraege-auf-dem-pruefstand_008867.html

Es muss also niemand befürchten, dass bei einer Nachkontrolle das Tier mitgenommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute die deswegen zum Vermehrer gehen...

In dem Zusammenhang hätte ich mal eine - durchaus ernstgemeinte - Frage, nicht im Sinne einer Provokation: seit ich im Forum bin und das ist schon eine lange Zeit 😉 lese ich immer wieder: keine "Vermehrerkatzen", was immer man darunter verstehen mag. Aber was soll eigentlich mit all diesen Katzen geschehen, die ja auch nichts für ihre Existenz können? 😳 Müssen die erst in den TS, damit sie legitim werden? Es kann niemand so blauäugig sein zu glauben, dass durch die Nichtabnahme irgendwann die Vermehrerkatzen abnehmen. Meine Jungs sind von privat und nach den ungeschriebenen Forengesetzen hätten wir sie gar nicht holen dürfen ...
 
Doch genau das.

Dieses ungeschriebene Gesetz resultiert ja genau aus der Hoffnung, dass ohne Nachfrage es auch kein Angebot mehr gibt.

Nehmen wir an, wir leben in Utopistan: ja, die Kätzchen, die es bis zu diesem Zustand dann noch gibt, haben Pech und müssen durch die Aufnahme im TS legitimiert werden.


Meine persönliche Meinung:
Das größte Probleme sehe ich nicht in den Vermehrerkatzen, sondern in den Ups-Würfen. Mit denen niemand wirklich Geld macht und machen möchte.
Die wird es auch in Utopistan weiterhin geben, einfach weil es weiterhin strunzdoofe Leute geben wird, die das Thema Kastration warum auch immer ausblenden.


Ich persönlich hab inzwischen gewisse Kriterien, die erfüllt sein müssen bei der Aufnahme einer Katze.
Und die finde ich bei Vermehrern nicht und auch selten bei Leuten, die privat abgeben. Von dem her bleibt mir sowieso nur der TS.
(Züchter kriege ich mit meinem Gewissen nicht vereinbart.)

Meine beiden Kater aus einem Ups-Wurf möchte ich nicht missen. Aber gerade die beiden sind auch "schuld daran", dass ich eben diese gewissen Kriterien habe. Sie haben mich da einiges gelehrt.
 
Genau das ist ja das Problem, die normative Annahme, der Mensch würde irgendwann vernünftig 😉 Genausogut könnte man hoffen, dass Dealer aussterben, weil keiner mehr Drogen kauft, dass es keine Kriege mehr geben wird, weil keiner mehr bei den Waffenhändlern kauft 😳 Utopistan trifft es ziemlich gut. Und bis dahin leben halt diese Katzen, Hunde etc und haben schlichtweg die Arschkarte erwischt?
 
Ich tue mich, wenn ich an das Schicksal dieser Katzen denke, auch schwer damit. Vermutlich jeder hier. Aber ja - in der Hoffnung, dass es zu einer Abnahme von Vermehrungen unter elenden Bedingungen kommt, sind für mich Katzen vom Vermehrer ein no-go. Ich will diese genau so wenig unterstützen, wie ich Drogenhändler unterstützen möchte.

Es mag naiv sein, dass das zu eine Abnahme beitragen kann, aber irgendwo muss es anfangen. Also kommen meine Katzen aus dem TS und ich engagiere mich da auch seit einigen Jahren selber aktiv. Hier in einer sehr ländlichen Gegend stammen relativ viele Kitten/Katzen, die wir aufnehmen, von Streunern/Bauernhof-Katzen - wenn man sie einfängt, kastriert und vermittelt oder kastriert wieder zurückbringt, tut man wenigstens etwas gegen die unkontrollierte Vermehrung und Katzenelend. Leider immer viel zu wenig, weil man nicht allen helfen kann.
 
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In dem Zusammenhang hätte ich mal eine - durchaus ernstgemeinte - Frage, nicht im Sinne einer Provokation: seit ich im Forum bin und das ist schon eine lange Zeit 😉 lese ich immer wieder: keine "Vermehrerkatzen", was immer man darunter verstehen mag. Aber was soll eigentlich mit all diesen Katzen geschehen, die ja auch nichts für ihre Existenz können? 😳 Müssen die erst in den TS, damit sie legitim werden? Es kann niemand so blauäugig sein zu glauben, dass durch die Nichtabnahme irgendwann die Vermehrerkatzen abnehmen. Meine Jungs sind von privat und nach den ungeschriebenen Forengesetzen hätten wir sie gar nicht holen dürfen ...

Die Frage kommt öfter auf, ja... denn natürlich ist es schwer wegzusehen wenn man erst einmal in der Wohnung steht und evtl. verschnupfte Minis ohne Mama o.ä. sieht... Und sie einfach rausholen möchte, das Herz blutet.

Die Sache ist die. Werden Katzen Vermehrern abgenommen, werden diese weiter produzieren. Sogar aus ups würfen wie du es nennst kann dadurch ein semi.professioneller Vermehrer werden denn hui, das gab ja Geld und wir brauchen das weils uns scheiße geht. Mensch > Katz.

Werden keine oder nur schwierig Abnehmer gefunden, mist, dann kosten die Minis. Dann gibts die Optionen:
- Aussetzen. Die Katzen werden hoffentlich vom TS oder lieben Menschen aufgegabelt und haben ein gutes Leben. Und ja, viele werden dabei eher sterben... und das ist scheiße. Man (bzw. ich zumindest) versucht hierbei aber stets auf das 'große' Bild zu schauen. Ein Wurf dessen Überleben ungewiss ist gegen 2, 5, mehr Würfe was sich dann auch evtl. wieder vermehrt. Und auch die Mutterkatze nicht vergessen die immer weiter werfen muss.
- Tierheim. Der Vermehrer muss zahlen aber die Minis werden zumindest grundversorgt und dann in hoffentlich gute Hände vermittelt.
- Theoretisch töten. Aber ich denke 90% der Vermehrer lieben ihre Katze tatsächlich, haben nur in der Richtung keine Empathie für die Tiere.

In jedem Fall ist die Wahrscheinlichkeit groß das vermehren dann 'doof' ist.

Sprich, ja, die Katzen bei Vemehrern, der aktuelle Wurf hat quasi die Arschkarte. Und erneut, das ist scheiße. Keiner will das wirklich... aber die meisten (vermute ich) Tierschützer empfinden dies als besser als wenn der Vermehrer weitermacht. Für die Mutter und die -zich kommenden Würfe, das viele Leid das unweigerlich folgt.
Einfach ist das Thema nicht.
 
Ich habe seit über 20 Jahren Katzen vom Tierschutz. Mir ist kein Verein jemals zu nahe getreten, keiner wurde "übergriffig", keiner hat unverschämte Angaben von mir haben wollen oder mich kontrolliert.
Ich kläre Fragen mit Telefonaten oder Mails und da ich einige Dinge schon recht speziell betrachte und handhabe, äussere ich das schon im Vorgespräch. Es gab niemals ein Problem.
Und die, die mir keine Katze vermitteln wollen, die müssen es nicht. Andere Vereine tun es gerne.

Dann hast du wohl Glück gehabt, oder ich Pech. Ich habe TS Katzen seit ich volljährig wurde; früher hätte ich nie so einen Post verfasst. Aber in den letzten Jahren haben mich so einige Veränderungen schon bei den Vermittlungskriterien erst sehr erstaunt und dann ärgerlich gemacht. Dann machte ich die Erfahrungen, dass gerade die Vermittlerinnen/Pflegestellen, von denen Tina unten schreibt, regelrecht aus Vereinen hinausgedrängt wurden.
Dann konnte man hier und anderswo lesen, nach welchen Kriterien mittlerweile VKs als negativ bezeichnet werden.
Der Gipfel war dann der Verein, für den ich dieses Frühjahr eine Handaufzucht machte, die mir dann Polizei und Vet-Amt in's Haus schickten, weil ich die beiden Kitten nicht mit 6 Wochen zu einigen anderen, ebenfalls ungeimpften Kitten geben wollte. Die Geschichte ist lang und sehr häßlich, ich werde sie hier nicht breittreten. Nur so viel: Das Ende vom Lied war, dass ich auf den Kosten komplett sitzen blieb und die Kitten von mir privat im eigenen Umkreis vermittelt wurden. 😎

Liebes Frollein Kiu, ich bin tutti completti votre Meinung! 😉 Vor den Genossen wollte mich ein TS zwei Orte weiter von hier mit einem bestimmten TA gängeln und das jahrelang, worauf ich dann dankend ablehnte.

Dankeschön. 🙂 Vorgeschriebener TA, vorgeschriebenes Futter 🙄, vorgeschriebene, in der Zukunft liegende Wohnung. Ich weiß, dass die Verträge nicht das Papier wert sind, auf die sie geschrieben werden und trotzdem nervt es mich - wegen der Katzen.

Ich verstehe den Wechsel zu ebay und Vermehrern nicht. Ein bisschen Mühe ist es eben immer, den passenden Gegenpart zu finden.

Falls du mich meinst: Ich würde keine Katzen bzw. Kitten vom Vermehrer holen. Aber ich würde mich, wie geschrieben, an private Vermittler (die gibt's auch hier im Forum) und Tierärzte wenden, und ja, auch bei ebay nachsehen, ob es Katzen gibt, die einfach wegmüssen. Kitten werde ich ohnehin keine mehr haben.

Ich fasse dann mal zusammen:

Tierschützer sollen bitte weiterhin ihr ganzes Herzblut in die Katzen stecken, egal ob Zeit, Geld und körperliches Engagement. Sie sollen ruhig weiterhin das Leid aushalten, sich die Nächte um die Ohren schlagen um Katzen zu fangen, zu päppeln usw. Das ist ja wohl ganz selbstverständlich. Und ja, natürlich ist es auch genauso selbstverständlich, wenn einer keinen Bock mehr auf die ihm vermittelten Tiere hat, diese wieder an ihn zurückzugeben. Aber sonst sollen sie doch bitte die Klappe halten und bloß keine Ansprüche stellen, das steht ihnen ja nun wirklich nicht zu, bloß nicht Ansprüche, die den Tieren zugute kommen, stellen. Anfrage für X, super, geht klar, hol das Tier ab, wieder ein Tier weg, prima - was will ein Tierschützer mehr 😎

Meiner Meinung nach war das vor ca. 10 Jahren noch so. Da waren auch die Ansprüche noch im normalen Rahmen.
Heute sehe ich das nicht mehr, oder kaum mehr. Heute denke ich, dass oft Eitelkeiten und Egos im Vordergrund stehen, nicht mehr die Katzen.
Nein, ich möchte nicht den gesamten TS verdammen. Ich spreche ausschließlich von meinen Erfahrungen.

Naja, das Märchen von dem Adoptanten, der alles will und nix bietet ist jetzt aber genauso Quatsch wie der Verein, der einen mit unsinnigen Auflagen bis auf's Äußerste quält... Eigentlich ging es doch um ein wenig Verständnis für die jeweilige Situation des Anderen 😉.

Auch nicht alle Katzen von Ebay sind Vermehrerkatzen. Kater Nr 1 von mir war Ergebnis einer WG- Auflösung. Kater Nr 2 müsste dringend aus seiner Katzengruppe raus, weil er vom Platzhirschen verprügelt wurde. Mit beiden ex-Besitzern habe ich noch heute Kontakt und selbstverständlich haben wir auch im Vorfeld Wohnsituation, Fütterung etc geklärt. Dabei sind sie mir auf Augenhöhe begegnet und wir haben unsere jeweiligen Vorstellungen ausgetauscht. Die Welt ist also nicht immer schwarz-weiß...

Genau das meinte ich. Ich würde mir im Leben keine 6wöchigen Kitten vom Vermehrer holen, aus dem einfachen Grund, dass ich das nicht unterstützen will - wir wissen alle, warum. Aber ganz ehrlich? Wenn ich (zufällig, bewusst setze ich mich solchen Situationen schon lange nicht mehr aus) über solche Kitten 'stolpern' würde, würde ich die Hand nicht in's Feuer legen und behaupten, ich würde die Kitten nicht nehmen. Ich würde es vermutlich tun und sie weitervermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als TSV kann es aber durchaus sinnvoll sein, einen TA vorzugeben. Sei es, weil der TA entsprechend die Problematik von den Fangstellen kennt und weiß, welche Erreger dort gehäuft auftreten, sei es, weil er frühkastriert oder einfach Ts-Preise anbietet.
Mein Verein macht es nicht und ich bin auch ehrlich gesagt, froh darüber, selber entscheiden zu können, welchen TA ich für dieses oder jenes Problem aufsuche. Nicht jeder TA ist in allen Dingen gut ausgebildet und so schaue ich, wer jeweils der Richtige sein könnte.

Zum eigentlichen Thema: ich habe damals meine Vk nach Ankunft von Daysi und Darek zu einem Besuch und kennenlernen der beiden eingeladen. Das war genauso nett wie die vk an sich und ich hab mich gefreut, die beiden der vk zu zeigen.

Aus Vereinssicht kann ich sagen, ich kenne die meisten unserer Katzen persönlich, bin regelmäßig in Spanien, bin PS- ich freue mich immer, wenn sich jemand einfach so bei uns meldet und Fotos schickt. Es gibt immer viel zu tun, gerade wenn man den Ts "nebenbei" macht und noch Job, Familie, Freunde, eigene Katzen und Pflegis hat - man hängt immer hinterher. Ich besuche auch gerne unsere Katzen in ihrem Zuhause. Meistens sieht man eine Entwicklung und nichts ist schöner für mich als Vermittlerin zu sehen, wie wohl sich die Katzen im zuhause fühlen. Das ist der Lohn dafür, dass man sich für den Ts einsetzt, Nerven, Zeit, Geld investiert. Viele der Katzen kenne ich, wenn sie fast verhungert, verfloht, krank sind - sie werden gepäppelt und irgendwann dann vermittelt. Und wenn man dann verschmuste Katzen hat, die immer zu kurz kamen und diese dann glücklich mit ihrem Menschen kuscheln sieht ... Oder die panische Katze, die nie anfassbar war und dann im zuhause sich streicheln lässt - das ist einfach wunderbar.

Ich war auch noch nie bei einem Nachbesuch, wo ich gedacht habe: oh mein Gott, was ist denn hier passiert - ich muss die Katzen hier retten und rausholen...

Es waren bisher immer schöne Nachbesuche.

Es ist schade, wenn das so einen negativen Touch hat... Und ich finds auch gruselig, dass einige so schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Das ist mir bisher - zum Glück- noch nicht passiert ...
 
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