Nagerhaltung aufgeben wegen Katzen?

  • Themenstarter Themenstarter Schmusekatze82
  • Beginndatum Beginndatum
S

Schmusekatze82

Neuer Benutzer
Mitglied seit
30. Januar 2013
Beiträge
8
Hat sich erledigt. Habe mich entschieden, die Nagerhaltung zunächst aufzugeben. Vielen Dank für die lieben und hilfreichen Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Wenn du dir vorerst sowieso erstmal keine Kleintiere mehr holen willst, dann ist doch die Idee sehr gut das deine Katzen dort einen schönen Ruckzucksort bekommen!
 
Eigentlich hast du dir die Frage schon selbst beantwortet 😳
Du würdest gerne das Rennmauszimmer als Ruhestätte nutzen, wieso tust du dies nicht einfach, wenn die Renner über die Regenbogenbrücke gegangen sind??
Das heißt ja nicht, dass du die Mäuse weniger gern hast...
Deine momentane Wohnsituation hört sich aber so an, das ein Ruhezimmer für die beiden was richtig angenehmes und für dich stressfreieres ist.

Bei Kleintieren allgemein musst du aber generell aufpassen, dass sie deinen Miezen nicht zum Opfer fallen.
Auch Kaninchen können Beute sein...

Wir haben zuhause noch 2 Terrarien, 2 Ratten und 2 Frettchen. Bei ALLEN muss ich aufpassen, dass die Miezen nicht meinen sie jagen zu müssen.
Das könnte man sich wohl auch nie verzeihen, wenn etwas passieren würde 😳
 
Hallo Schmusekatze,

wenn ich Deinen Beitrag so lese, glaube ich, dass Du die Entscheidung schon getroffen hast. Du hast bewusst ein Katzenforum ausgewählt, und deine Überlegungen hören sich schon sehr ausgereift an. Ich selber habe "nur" Katzen, kann also nicht wirklich nachvollziehen was es bedeutet Rennmäuse zu halten.

Ich denke deine derzeitige Situation erfordert für Dich, dass Du das Zimmer gerne für andere Dinge nutzen möchtest. Zeitlich bist Du wahrscheinlich auch so eingespannt, dass vielleich eh nicht mehr viel Zeit und damit auch Freude für die Rennmäuse übrig bleibt. Du musst das tun, was für Dich und Deine Situation richtig ist. Da Du deine Rennmäuse auch nicht ins Tierheim verfrachten willst, sondern Dich gut um die sorgen willst, die bereits bei Dir ein zu Hause gefunden haben, spricht doch insgesamt nichts dagegen.

Ich wünsch Dir viel Erfolg!
 
Solange du einfach nur die Haltung aufgibst, weil deine Mäuse versterben, ist das doch kein Problem? Du musst dich da wirklich nicht schuldig fühlen, solange du zu Lebzeiten alles Nötige für sie getan hast.
Ich sehe nur das Problem, dass die Tiere vermutlich nicht alle gleichzeitig sterben und du dann eventuell Probleme mit der Gruppendynamik bekommst, die man vielleicht nur mit neuen Tieren lösen kann?
 
Leben die Rennmäuse im ganzen Zimmer frei? Oder wie sind sie untergebracht?
Hier leben bei 3 Katzen noch 4 Pinselschwanzbilche und vor ein paar Monaten noch ein Hamster, die Katzen haben Zugang zu allen Zimmern. Die Bilche leben in 2 Terrarien die natürlich ein- und ausbruchsicher sind, der Hamster hatte einen Selbstbaupalast (1,90 cm lang)der ebenfalls katzensicher war. Also ich hatte/habe noch kein Problem mit der Haltung gehabt. Die Bilche sind die Katzen gewöhnt, die auf oder vor den Terrarien sitzen um ihr "Abendprogramm" zu sehen



LG
 
Werbung:
Hallo Schmusekatze, ich hatte auch Rennmäuse und habe noch Katzen. Ich habe letztenendes auch wegen der Katzen die Mäsuehaltung aufgegeben (aber meine waren auch schon alt und sind kurz nacheinander über den Regenbogen gegangen). Ich hatte das Gefühl, den Mäusen zeitlich nicht mehr gerecht werden zu können (jedenfalls meinen Ansprüchen nach). Ich finde deine Motive absolut ok und nachvollziehbar.
Katzen und Mäuse im selben Raum (Mäuse natürlich gut gesichert!) war bei uns aber auch kein Problem. Allein gelassen habe ich die Tiere allerdings nicht miteinander. Bei uns hatten sich die Mäuse (die schon länger da waren als die Katzen) sehr schnell an die neuen Bewohner gewöhnt, bei mir konnten beide Katzen oben auf dem Terrarium (Deckel wurde extra verstärkt!) sitzen und "fernsehen" ohne dass sich die Kleinen stören ließen.
Nachtrag: meine Katzen sind allerdings Freigänger, so dass die Mäuse nur bei schlechtem Wetter wirklich spannend waren...
 
Ich habe früher Ratten gehalten, vor meiner Katzenzeit. Und ich finde, Nager und Katzen geht nur dann, wenn diese niemals aufeinandertreffen. Auch nicht wenn die Nager in einem gesicherten Käfig sind. Nager sind Beutetiere, Katzen sind Jäger. Die Nager wissen das und die Katzen wissen das. Das ist kein harmonisches Zusammenleben. Nichtmal ein stressfreies! Wie ist das wohl für die Mäuse, durch eine Glasscheibe einen Fressfeind vor sich zu haben?

Vor kurzem erst gab es hier im Forum eine Frau, die Hamster und Katzen hatte. Die Hamster waren gesichert in einem Extraraum. Und sie kam irgendwann morgens ins Zimmer, der Käfig war offen und von einem Hamster fand sie nur noch eine Blutspur.

Und alle, die sagen "meine Katzen gehen ganz lieb mit meinen Mäuse, Kaninchen, Chinchillas etc um" machen sich etwas vor. Nämlich solange, bis der Katze einfällt, dass sie doch mal zupacken könnte - wie es in ihrer Natur liegt.

Ist es das wert? Ich finde nicht.
 
Klar, Kleintiere und Katzen sollte man nie unbeaufsichtigt zusammen lassen.
Selbst wenn Dosi dabei ist, find ich es fragwürdig.

Wir haben zuhause auch ein Frettchen-Zimmer, in das die Katzen natürlich nicht rein dürfen. Wenn die Frettchen allerdings auf dem Kratzbaum rumtoben können sie die Katzen (und andersrum) natürlich beobachten.
Sehr interessant für beide 😉

Bei den Ratten ist es ähnlich. Der Käfig wurde extra mit einem zusätzlichem Gitter bespannt, damit auch keine Pfote durchpasst.
Oft sitzt Woody vor dem Käfig und starrt rein, die beiden Ratten lassen sich davon aber nicht stören.

Ich denke, wenn man merkt, dass es die pozentielle "Fressfeinde" nicht stresst, spricht auch nichts gegen das vor-der-Scheibe-sitzen und beobachten der Katzen.
 
Nur dass man das nicht unbedingt immer merkt. :-/
 
Was mir jetzt nicht so ganz klar ist - willst du die Katzen dann in das Zimmer sperren oder wieso das Argument, dass du Angst hast, dass sie zur Haustür abhauen?
 
Werbung:
Nur dass man das nicht unbedingt immer merkt. :-/

Dafür müsst man ja schon die Herzschlagfrequenz, Temperatur etc. messen um sich da sicher zu sein. Nee, ich glaube nicht, dass ein Mensch von aussen erkennen kann, ob eine Maus Stress hat.
 
Wie ist das wohl für die Mäuse, durch eine Glasscheibe einen Fressfeind vor sich zu haben?

Das interessiert die nicht. Wir hatten ebenfalls mal beides - Rennmäuse in einem Glasterrarium und dann ist Billy bei uns eingezogen. Er hat gern vor seinem Katzenfernseher gesessen und die Mäuse beobachtet, das Terrarium war natürlich katzensicher.
Die Mäuse saßen ungerührt genau an der Scheibe vor der Nase des Katers und haben nichtmal gezuckt, wenn er mit der Pfote an die Scheibe gehauen hat und haben seelenruhig weiter gefuttert oder sich geputzt (das haben wir ihm aber trotzdem sehr schnell abgewöhnt, das hat er dann auch irgendwann tatsächlich gelassen).
 
Ich hab andere Erfahrungen gemacht.
 
Nur dass man das nicht unbedingt immer merkt. :-/

Wenn man seine Mäuse/Ratten etc. genau beobachten, wenn die Katze vor dem Käfig sitzt, denk ich schon, dass man unterscheiden kann, ob sie Stress haben oder nicht.
 
Ich habe schon immer Katzen. Und auch schon immer Wellis. Seit Oskar da ist, steht unsere Entscheidung, dass keine neuen Wellis mehr einziehen werden.. Oskar ärgert sie einfach zu oft- auch wenn man nebendran steht... Früher hatten wir Hasen, da lag Bastian mit im Heu. Das war nie ein Problem, die lagen total relaxt daneben. Daher war er manchmal auch unbeaufsichtigt mit ihnen alleine.
Rennmäuse, Meerschweinchen und Hamster hatte ich auch schon, das war auch nie ein Problem mit den Katzen.
Einmal hatte ich morgens vergessen, den Rennmauskäfig zu schließen. Als ich heimkam habe ich die Katzen aus aus ihrer Wohnung (ungenutzte möblierte Kellerwohnung, in der sie immer waren, wenn keiner daheim war) hochgelassen, telefoniert...stundenlang. Als ich dann in das Zimmer mit dem Käfig kam hat mich fast der Schlag getroffen! Käfig offen, Katze lag daneben. Und nein, die Mäuse hatten nichts!!!! Aber das waren eben Bagh und Bastian.Bei Oskar hätte ich wohl nichts mehr von den Mäusen gefunden....

Ich denke, die gemeinsame Haltung klappt nicht mit allen Katzen. Es geht auch sicherlich nicht immer gut, wenn man sie unbeaufsichtig lässt. Aber ich bilde mir ein, meine Tiere so gut zu kennen, dass ich weiß, was ich ihnen zutrauen/zumuten kann. Auch wenn das nicht jeder so sieht.

Ich finde es vollkommen ok, wenn man die Haltung einer Tierart aufgibt wegen einer anderen. Aber abgeben würde ich nie eins meiner Tiere. Da warte ich, bis sie leider über die Regenbogenbrücke gegangen sind.
 
Werbung:

Ähnliche Themen

S
Antworten
2
Aufrufe
5K
Steffl2003
S
Sunny Beasty
  • Gesperrt
22 23 24
Antworten
463
Aufrufe
73K
Lenya
L
W
Antworten
9
Aufrufe
3K
whisky2010
W
F
Antworten
3
Aufrufe
1K
Fjandi
F
L
2 3 4
Antworten
72
Aufrufe
7K
Pearl Polaria
Pearl Polaria

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben