Zusammenfassung unserer Redaktion
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Bei einer CNI ist es sicherlich besser, wenn das Mittel über die Leber abgebaut wird, weil die im Gegensatz zu den Nieren eine große Regenerationsfähigkeit hat. Und die Leber kann man auch noch unterstützen, zum Beispiel durch Mariendistel. Das werde ich bei Merlin auf jeden Fall tun, da auch das Schmerzmittel und seine SD-Medis über die Leber abgebaut wird.
Unsicher bin ich aber auch, da geht es mir nicht anders als Dir.
JeLiCo da muss man, welche Med.eingesetzt bei welchen Vorerkrankungen dann auch schon mal dem TA vertrauen.
... Zu viel Misstrauen ist auch nicht gut.
Ich denke als Laie ist man da schnell überfordert.
Wieso heißt es denn dann immer, dass Inhalationsnarkosen schonender für die Nieren sind? Ich war bislang eigentlich davon ausgegangen, dass Narkosen auch stark auf die Nieren gehen. Wie sieht es denn mit Fällen einer ANI aus, die sich nach Operationen in seltenen Fällen entwickelt? Woher kommt die dann, wenn Injektionsnarkosen über die Leber abgebaut werden?
😀Oh Fr.Doc😀
JeLiCo da muss man, welche Med.eingesetzt bei welchen Vorerkrankungen dann auch schon mal dem TA vertrauen.
Ich denke wenn man in eine gute Klinik oder Praxis geht, wissen die schon Bescheid.
Zu viel Misstrauen ist auch nicht gut.
Anästhesie ist ein weites Feld,es gibt mehrere Möglichkeiten,wie wir hier sehen können.
Mehrere Methoden und Medikamente können zum Einsatz kommen.
Ich denke als Laie ist man da schnell überfordert.
Wieso heißt es denn dann immer, dass Inhalationsnarkosen schonender für die Nieren sind? Ich war bislang eigentlich davon ausgegangen, dass Narkosen auch stark auf die Nieren gehen. Wie sieht es denn mit Fällen einer ANI aus, die sich nach Operationen in seltenen Fällen entwickelt? Woher kommt die dann, wenn Injektionsnarkosen über die Leber abgebaut werden?
Ich hatte nach keiner OP meiner Katzen (egal ob meine aktuellen oder Sternchen) das Gefühl, sie hätten Halsschmerzen vom Tubus. Es gab nie Husten, seltsames Schlucken oder ähnliches. Auch ich hatte nach keiner meiner OPs Halsschmerzen.
Meine Katzen werden nur noch mit Inhalationsnarkose operiert.
Meine persönliche Erfahrung und daraus resultierende Meinung ist, dass ich immer eine Intubationsnarkose einer normalen Injektionsnarkose (ja, ich weiß, man braucht diese ansatzweise trotzdem, um den Tubus einzuführen) vorziehen werde, vor allem bei längeren OPs. Es sind kurzfristige und oberflächliche Beschwerden, dafür hat mein Tier eine wesentliche höhere Sicherheit und auch weniger Belastung, weil sie sehr bedarfsgerecht gesteuert werden kann.
Bei einer Inhalationsnarkose ist einfach der Vorteil, daß man die Narkosegaskonzentration jederzeit anpassen kann, je nach Bedarf. Bei Injektionen ist das Mittel drin, da kann man nicht die Dosis schnell verringern.
Vielleicht liegt es an der Extubationspraxis, wie ich sie kenne. Im Gegensatz zu Hunden ( oder Pferden), wo wirklich der Schluckreflex abgewartet wird, extubieren wir bei Katzen etwas früher um eine Reizung des sehr empfindlichen Kehlkopfes zu vermeiden.
Auch wird beim Intubieren immer Lokalanaesthesiespray benutzt und der Tubus wird nur ganz vorsichtig geblockt.
Nichtsdestotrotz sind ein bis zwei Tage Halsschmerzen für mich ein akzeptabler Preis für einen wesentlich sicherere Narkose.
Wenn ich meine Katze nach einer Inhalationsnarkose aber Stunden später in völlig desolatem Zustand zurückbekomme und dieser Zustand hält noch die nächsten 2 Tage an, dann kann ich davon ausgehen, dass ich an einen der vielen Chirurgen geraten bin, deren Stärken nicht in der Narkoseführung liegen? ...freundlich ausgedrückt... Dann bringt eine Inhalationsnarkose doch eher wenig, wenn der Blick auf die Organfunktionen vernachlässigt und die Zufuhr des Narkosemittels nicht angepasst wird?
Aber dann ist es für mich völlig unverständlich, daß eine Katze, der es nach einer Narkose sehr schlecht geht überhaupt rausgegeben wird. So eine Katze sollte auf Station am Dauertropf bleiben, bis es ihr besser geht.
Morgen ist ja unser Termin beim neuen TA, der über die richtige Röntgengerätschaft für Zähne verfügt. ( Es ist erstaunlich, es gibt nur sehr wenig Tierärzte in so einer großen Stadt wie Hamburg.)
Welche Fragen muss ich konkret zur Inhalationsnarkose stellen?
- ob während der OP infundiert wird?
- mit welchem Narkosemittel vorsediert wird? Die Frage ist sicher schwierig, weil da sicher sehr individuell entschieden werden muss? Ist das korrekt?
- ob und wie das Erwachen eingeleitet wird? Mit Aufwachspritze oder ohne? Wobei Aufwachspritzen nicht gut sind, wenn ich hier richtig las?
Sorry, ich bin Laie, aber geradezu gierig auf jede Info, die ich mitnehmen kann.
Für mich ist bei jeder längeren OP folgender Standard Minimum:
Venenkatheter, Infusion, Trachealtubus, Wärmematte, Pulsoxymeter
Das ist das Minimum, es geht aber auch deutlich besser was das Monitoring angeht ( EKG, Kapnograph etc)
Wenn ein TA kein Ahnung von Anaesthesie hat, dann ist das eh alles Murks.
Ein lange OP ohne Venekatheter und Tubus ist für mich unvorstellbar, aber sicher wird das trotzdem gemacht.
Da ist dann sicher die ungenau dosierte Aufwachspritze das kleinste Problem.
Die Infusion gehört ans Tier in dem Moment, wenn das Tier in Narkose geht, bevor die Operation beginnt. Sie muß während der ganzen OP durchgegeben werden und während der kompletten Aufwachphase.
Das ist ein absolutes Muß und nicht diskutabel. Wenn ich nach sowas als Besitzer extra Fragen muß oder bei einer langen OP am Ende nur eine subkutane Infusion reingedonnert wird, dann zeigt das, daß nach sehr niedrigen Qualitätsstandards gearbeitet wird.
Ich hab das schon weiter vorne geschrieben, die Qualität der Narkose ist maßgeblich abhängig von der Qualität des Anästhesisten. In einer Praxis, wo Venenkatheter und Intubation nicht zum normalen Standard für eine OP gehören, würde ich niemals ein Tier operieren lassen.
Ich rede jetzt von Operationen, die deutlich länger als eine halbe Stunde dauern.
die Qualität der Narkose ist maßgeblich abhängig von der Qualität des Anästhesisten.
Morgen ist ja unser Termin beim neuen TA, der über die richtige Röntgengerätschaft für Zähne verfügt.
Welche Fragen muss ich konkret zur Inhalationsnarkose stellen?
- ob während der OP infundiert wird?
- mit welchem Narkosemittel vorsediert wird? Die Frage ist sicher schwierig, weil da sicher sehr individuell entschieden werden muss? Ist das korrekt?
- ob und wie das Erwachen eingeleitet wird? Mit Aufwachspritze oder ohne? Wobei Aufwachspritzen nicht gut sind, wenn ich hier richtig las?
Woran kann ich denn als Laie erkennen, ob ein Anästhesist gut arbeitet? Das dazugehörige Equipment ist eine Sache, eine andere ist es aber, wie er damit umgehen kann. Kann man als Faustregel nehmen: je fitter man ein Tier wieder zurückbekommt, um so besser ist der Arzt? Die von dir genannten Optionen (Venenkatheter, Pulsoxmeter, Monitorüberwachung etc.) standen bei mir alle auf der Rechnung und zurückbekommen habe ich einen quietschfidelen Kater, der noch nicht mal stinkig war.
Ich wäre aber seeehr an einem Bericht interessiert, wie es bei diesem Arzt war, da wir hier in Hamburg auch einen neuen TA brauchen.
Infusion ist richtig, und frag ruhig nach den konkreten Mitteln, die zur Einleitung benutzt werden.
Wenn die Katze keine schweren Vorerkrankungen hat, wird man eine Standardnarkose verwenden und eher die Dosis individuell abstimmen.
Ich finde nichts negativ an der Aufwachspritze, wenn die Dosis richtig gewählt wird. Auch bei Inhalationsnarkosen habe ich das oft gesehen, daß am Schluß auch nach Stunden noch die Einleitung antagonisiert wird und empfinde es als sehr positiv.
Aber wie gesagt, es gibt auch gute Narkoseeinleitungen für die es gar keine Aufwachspritze gibt.