Wenn es Dich beruhigt: Ich hatte hier auch lange einen NaFu-Verweigerer. Als er ein Kitten war hat mich das Nerven gekostet... nee, die Zeit möchte ich nicht zurückdrehen 😉
Ich habe zwischendurch gebarft, das geht übrigens auch mit Kühlschrank: Frischfleisch im Supermarkt kaufen, Felini dazu, feddisch. (Barf-Grundregeln beachten)
Damit habe ich einfach meine Nerven geschont, wenn ich wusste, er hat ein Drittel bis die Hälfte seines Tagesbedarfs an einigermaßen gesundem Futter (eben Felini-Barf) intus; was er dann mit dem NaFu macht ist seine Sache.
Dieser Kater ist in den letzten Wochen übrigens zum NaFu-Liebhaber mutiert, ich kann's noch gar nicht glauben. Er ist jetzt 2,5 Jahre alt. Zwischendurch habe ich allerdings auch voll gebarft. Tiefkühler gibt es im Zweifel auch gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen für kleines Geld und mit etwas Übung ist barfen jetzt auch keine allzu zeitaufwändige Beschäftigung - obwohl ich ungelogen froh bin, dass meine Kater nun auch beide Dose akzeptieren.
Also, was ich sagen will, frisches Fleisch hält sich im Kühlschrank locker 3 Tage. Und gerade Rindersuppenfleisch o.ä. ist auch nicht teuer und für Katzen ohnehin gut geeignet.
Letztlich würde ich den Kleinen auch mal einem Tierarzt vorstellen. Solche Mäkelei bei so lütten Dingern ist ungewöhnlich, da steckt oft eine Krankheit dahinter. War bei Ci auch so und von Echos Katzen weiß ich auch, dass sie krank waren.
Ansonsten ist mein Trick, wenn ich bei Krankheit Futter in die Kater kriegen will (Achtung, die ganz hartgesotten-konsequenten User gucken jetzt bitte mal weg 😀): Patéfutter mit etwas Wasser kleinmatschen, mich mit einer Kaustange davon positionieren und winzige Stückchen Kaustange/Trockenfleisch den Katern erst vor die Nase halten, schnuppern lassen und die dann in den Futterbrei fallen lassen.
So habe ich Ci überhaupt ans NaFu gekriegt und bei Krankheit klappt das immer wieder.
Alternativ kann man das auch mit TroFu machen, wenn die Katzen das vertragen.
Und bevor hier mahnende Stimmen kommen: Meine Kater sind regulär im Alltag eigentlich überhaupt nicht mäklig (es sei denn sie sind mit der linken Pfote zuerst aufgestanden, das Futter kommt im falschen Napf oder es ist die falsche Sorte oder... nee, also in echt jetzt: eigentlich sind sie unkompliziert. Das Verwöhn-Gewohnheit-Tyrannen-Argument hat sich also nicht bewahrheitet). Aber bei Krankheit sind sie mimosenhaft jämmerlich und ich mag sie nicht länger als 24h hungern lassen - was im Wesentlichen daran liegt, dass sie mir mit ihrem Gejammer so auf den Geist gehen, dass ich aus mehr als einem (Leber-)Grund um ihr Leben fürchte. 😉 Wer nämlich mal eine sture mäkelige Katze beherbergt hat, kennt durchaus auch die Gelüste ihr den Hals umzudrehen, ich zumindest gebe das offen zu. 😎 (Der Trick ist natürlich genau das nicht zu tun, nicht dass mich jemand falsch versteht!!)