Nero kastrieren? Möchte ich nicht. Bitte um Erfahrungsberichte bzgl. Sterilisation von KATERN.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nicht umsonst ist die Fortpflanzung ein Merkmal der Definition von Leben. Ich finde es sinnfrei, darüber zu diskutieren, ob Tiere sich vermehren wollen. Die Antwort ist ja.
Pardon, Menschen sind auch Tiere. Ich bin ein Mensch. Ich möchte mich nicht fortpflanzen.
 
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Nicht umsonst ist die Fortpflanzung ein Merkmal der Definition von Leben. Ich finde es sinnfrei, darüber zu diskutieren, ob Tiere sich vermehren wollen. Die Antwort ist ja.
Die Definition von Leben ist logischerweise menschgemacht. Da geht es um die Definition, was Leben ist, wie man es beschreiben kann, was Merkmale oder Kennzeichen sind, richtig?
Aber es geht nicht um den Sinn des Lebens - oder, was das Leben lebenswert(er) macht, für individuelle Lebewesen.
Da seh ich 'nen Unterschied.
 
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Och, auch manche kastrierte Tiere rammeln noch. Ist nicht so ungewöhnlich.
Nein, aber es kommt auch nicht soo häufig vor ... vor allem nicht, dass dabei Kätzinnen bestiegen werden.

Wir hatten auch mal einen Rammel-Kater (wann kastriert wissen wir nicht, da TS-Kater), allerdings hat der sich nicht über die (ebenfalls kastrierte) Kätzin im Haushalt hergemacht, sondern über sein geliebtes Tigerkissen.
Und einer unserer frühkastrierten Coonies schubert sich auch gerne mal auf der Decke (mit Deckenzipfel im Maul) oder schon auch mal auf Doserichs Arm ... Anwandlungen über die beiden (ebenfalls frühkastrierten) Mädels herzufallen, gab es nie.

Ich kenne/kannte tatsächlich nur einen Kastraten (kein ehemaliger Zuchtkater, sondern von vornerein Liebhaberkatz im Züchterhaushalt), der (rollige) Zuchtkätzinnen "beglückte" ... aber das scheint es auch nicht soo oft zu geben.
 
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Die Definition von Leben ist logischerweise menschgemacht. Da geht es um die Definition, was Leben ist, wie man es beschreiben kann, was Merkmale oder Kennzeichen sind, richtig?
Aber es geht nicht um den Sinn des Lebens - oder, was das Leben lebenswert(er) macht, für individuelle Lebewesen.
Da seh ich 'nen Unterschied.
Wenn wir eine Umfrage machen, was der Sinn des Lebens ist, dürfte die Fortpflanzung neben anderen ziemlich weit oben auf der Liste stehen. Und wer schon mal irgend einen Tierfilm gesehen hat, dem muss klar sein, dass der Aufwand, den Tiere in die Fortpflanzung investieren, dafür spricht, dass es ihnen ähnlich geht.

Pardon, Menschen sind auch Tiere. Ich bin ein Mensch. Ich möchte mich nicht fortpflanzen.
Deine egozentrische Einmannstichprobe würde ich mal knallhart vernachlässigen.
 
Wenn wir eine Umfrage machen, was der Sinn des Lebens ist, dürfte die Fortpflanzung neben anderen ziemlich weit oben auf der Liste stehen. Und wer schon mal irgend einen Tierfilm gesehen hat, dem muss klar sein, dass der Aufwand, den Tiere in die Fortpflanzung investieren, dafür spricht, dass es ihnen ähnlich geht.


Deine egozentrische Einmannstichprobe würde ich mal knallhart vernachlässigen.
Sie machen diesen Aufwand, weil ihre INSTINKTE ihnen das befehlen, nicht weil sie sich Gedanken um den Sinn des Lebens machen. Das ist überhaupt nicht mit der Situation von Menschen vergleichbar, die ihre Instinkte hinterfragen können.

Für die Natur ist es natürlich total wichtig, dass es Fortpflanzungstriebe gibt, damit eine Art nicht ausstirbt. Aber in unserer modernen Welt ist dieser Zweck einfach nicht mehr da, im Gegenteil, es ist wichtig die Population unter Kontrolle zu haben.

Und was willst du jetzt mit dieser Argumentation aussagen? Dass man Katzen einfach machen lassen soll? Ihnen einmal „Mutterglück“ bescheren? Das ist doch absurd.
 
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Also ich kenne sehr viele Menschen, gerade Frauen, die sich nur zu gerne sterilisieren lassen würden, die wenigsten Frauenärzte das aber machen. Und Kinder bekommen ist eben gesellschaftlich komplett anders bewertet als bei Tieren. Kinder bekommen wird häufig immer noch als "Pflicht" und als "normal" und "wünschenswert" angesehen, von daher ist Sterilisation beim Menschen einfach kulturell und gesellschaftlich eher verpönt. Bei Katzen nicht.

Und es gibt auch ein paar andere ganz entscheidende Unterschiede zwischen Mensch und Tier:
1) Vermeidung der Fortpflanzung -> dafür haben Menschen ganz andere Möglichkeiten als bei Katzen
2) Triebkontrolle -> im Gegensatz zu Tieren sind Menschen in der Lage ihrem Trieb zur Fortpflanzung zur kontrollieren und zeugen wenn wir "heiß" sind nicht mit jedem vorbeikommenden Fremden auf einen Schlag 3-4 Kinder auf einmal
3) Krankheitshäufigkeit -> Ob eine Sterilisation beim Menschen im selben Maße vorbeugend gegen bestimmte Krankheiten wirkt, müsste erst mal festgestellt werden um das Vergleichen zu können. Wenn z.B. eine unkastrierte Katze ein Risiko von 60% hat an Gebärmutterkrankheiten zu erkranken, eine "unkastrierte" Frau aber nur 20%, eine Kastration bei beiden das Risiko durch Entfernung der Gebärmutter auf 0% senken würde, dann wäre der Eingriff für eine Katze in meinen Augen sehr viel angebrachter als bei einer Frau.
4) Behandlung -> Ich bin jetzt keine Medizinerin, aber ich würde mal behaupten, dass man viele Krankheiten, die an den Geschlechtsorganen entstehen, bei Menschen sehr viel früher erkennen und sehr viel besser behandeln kann, als bei Katzen. Auch ein Argument, warum man bei Katzen direkt kastrieren sollte, dass bei Menschen aber nicht nötig ist
5) Rechtliche Grundlagen -> auch wenn viele das vielleicht nicht gut heißen aber: Menschen dürfen über ihre Fortpflanzung und ihre Lebensplanung grundsätzlich selbst entscheiden als vernunftbegabte Wesen die auf Rationalität beruhende Entscheidungen treffen können. Tiere nicht. Von daher wird es niemals zu einer Situation kommen, in der Tiere auf Grundlage von Vernunft und Nachdenken einen Entschluss unabhängig von ihren Trieben fassen und äußern können. Das ist Aufgabe der Menschen, wir entscheiden was wir für das Beste halten für die Tiere.

Diese Liste kann man bestimmt noch sehr viel weiter führen, aber ich denke allein diese 5 Punkte dürften schon recht eindeutig zeigen, warum Kastration bei Katzen nicht vergleichbar ist mit einer Kastration von Menschen.

Und für die Überbevölkerung würde es z.B. auch schon reichen, Schwangerschaften planbarer und vermeidbarer zu machen, insbesondere in Ländern ohne entsprechende gesundheitliche Versorgung. Oder indem man es Frauen einfacher macht, auch wirklich keine Kinder zu bekommen, wenn sie nicht wollen. Ich kenne alleine aus meinem direkten Umfeld mindestens 4 Frauen, die definitiv keine Kinder wollen, sich auch sterilisieren/kastrieren lassen würden, aber es nicht können oder sich nicht trauen wegen der Verweigerung der Ärzte und dem Druck der Gesellschaft.
Ich hab überlegt, welchen Teil dieses Romans ich raus lösche, um auf den Kern zu antworten. Aber das ganze wirkt nur zusammen. So viel Käse am Stück - das alles auseinander zu flöhen, lohnt sich nicht. Ich verweise nur auf das Wort: Speziesismus mit dem Du Dich vielleicht mal befassen solltes.
 
Wenn wir eine Umfrage machen, was der Sinn des Lebens ist, dürfte die Fortpflanzung neben anderen ziemlich weit oben auf der Liste stehen. Und wer schon mal irgend einen Tierfilm gesehen hat, dem muss klar sein, dass der Aufwand, den Tiere in die Fortpflanzung investieren, dafür spricht, dass es ihnen ähnlich geht.
Ich finde, dass du hier vielmehr an deiner eigenen Meinung festhältst und dir nicht wirklich vorstellen kannst, dass es evtl. nicht so ist.

Ist kein Vorwurf oder böse gemeint. So kommt es mir nur vor.

Ich könnte nicht pauschal sagen, dass für die meisten auf dieser Welt die Fortpflanzung der Sinn des Lebens ist und bei einer Umfrage ganz weit oben stehen würde.

Das ist nun mal bei jedem Menschen anders.

Ich sehe den Sinn des Lebens nicht bei der Fortpflanzung kann aber aufgrund meiner Meinung nicht behaupten, dass dies für viele ebenfalls zutrifft.
 
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Fortpflanzung...Der Sinn des Lebens also...wenn sich Tiere WIRKLICH darüber Gedanken machen, dann frag ich dich, @kaho , warum tun sie es, wenn sie selbst krank sind und das an ihre Nachkommen weiter geben? Die dann bei der Geburt oder kurz danach sterben?
Das ist doch wohl kaum der Sinn des Lebens. Dann bräuchten sie sich nicht vermehren, wenn das "Leben" dann nicht oder nur kurz existiert.
Es gibt genug Katzen und Kitten, die krank auf die Welt kommen. Dazu sage ich nur FiV, FelV und Katzenschnupfen.
 
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Ich hab überlegt, welchen Teil dieses Romans ich raus lösche, um auf den Kern zu antworten. Aber das ganze wirkt nur zusammen. So viel Käse am Stück - das alles auseinander zu flöhen, lohnt sich nicht. Ich verweise nur auf das Wort: Speziesismus mit dem Du Dich vielleicht mal befassen solltes.
Speziesismus ist, wenn du Katzen verhätschelst und Schweine isst, nicht wenn du an (nicht-menschliche) Tiere andere Standards legst als an Menschen.

Du triffst ja auch andere Entscheidungen für deine Katzen, von Futter bis hin zu medizinischer Versorgung. Außerdem besitzt du sie und sperrst sie ein. Du entscheidest, was du für das Beste für deine Katze erachtest. Mit Menschen tust du das nicht, weil Menschen in einer ganz anderen kognitiven Situation sind und andere Rechte haben.

@Julia01 hat mit ihrem „Roman“ vollkommen Recht.
 
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Sie machen diesen Aufwand, weil ihre INSTINKTE ihnen das befehlen, nicht weil sie sich Gedanken um den Sinn des Lebens machen. Das ist überhaupt nicht mit der Situation von Menschen vergleichbar, die ihre Instinkte hinterfragen können.

Für die Natur ist es natürlich total wichtig, dass es Fortpflanzungstriebe gibt, damit eine Art nicht ausstirbt. Aber in unserer modernen Welt ist dieser Zweck einfach nicht mehr da, im Gegenteil, es ist wichtig die Population unter Kontrolle zu haben.
Was für ein Quark. Die Menschen machen es aus genau dem selben Grund, wie alle Lebewesen. Sie sind gerade ein Stück weit intelligenter, so dass sie eine Schwangerschaft verhindern könnten, wenn sie es denn wollen und können. Aber es ist nicht weniger triebhaft, als bei jedem Tier. Und auch Tiere haben Optionen, um ein Vermehrung zu steuern.

Und was willst du jetzt mit dieser Argumentation aussagen? Dass man Katzen einfach machen lassen soll? Ihnen einmal „Mutterglück“ bescheren? Das ist doch absurd.
Nö. Ich wollte nur damit sagen, dass sich hier viele selbst belügen, indem sie glauben, Ihre Katzen sind dankbar dafür, dass sie kastriert wurden. Das sind sie ganz gewiss nicht. Sie würden lieber wilden Sex haben - so wie die meisten Lebewesen.
 
Aber es ist nicht weniger triebhaft

Sie würden lieber wilden Sex haben - so wie die meisten Lebewesen.
Nö, ich nicht 😀
Alles, nur das nicht!

Schließ doch bitte nicht von dir auf andere.
Und Sex ist für Katzen alles andere als angenehm. Schonmal den Penis vom Kater angeschaut? Da sind viele Widerhaken dran, die äußerst schmerzhaft sind. Was meinst du denn, warum sie den Kater danach oft verprügeln?
 
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Speziesismus ist, wenn du Katzen verhätschelst und Schweine isst, nicht wenn du an (nicht-menschliche) Tiere andere Standards legst als an Menschen.
Zitat: Speziesismus (aus Spezies (= Art) und -ismus) bezeichnet die moralische Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies schließt ein, dass das Leben oder das Leid eines Individuums nicht oder weniger stark berücksichtigt wird, weil es nicht einer bestimmten Spezies, in der Regel der Spezies Mensch (Homo sapiens), angehört.
 
Sie würden lieber wilden Sex haben - so wie die meisten Lebewesen.
Sorry, aber jetzt musste ich echt lachen. 🤣
Welches Tier hat denn wirklich Spaß am Sex, außer vielleicht einige Affenarten und Delphine?
Also Katzen stehen bestimmt nicht auf den besetzten Penis mit Stacheln.
 
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Was für ein Quark. Die Menschen machen es aus genau dem selben Grund, wie alle Lebewesen. Sie sind gerade ein Stück weit intelligenter, so dass sie eine Schwangerschaft verhindern könnten, wenn sie es denn wollen und können. Aber es ist nicht weniger triebhaft, als bei jedem Tier. Und auch Tiere haben Optionen, um ein Vermehrung zu steuern.
Oh sorry, dann habe ich meine Katzen wohl nur nicht genug über die Möglichkeit einer Spirale informiert, sorry 😀
Aber es interessiert mich wirklich: Welche Optionen haben Tiere, um Vermehrung bewusst zu steuern?
Nö. Ich wollte nur damit sagen, dass sich hier viele selbst belügen, indem sie glauben, Ihre Katzen sind dankbar dafür, dass sie kastriert wurden. Das sind sie ganz gewiss nicht. Sie würden lieber wilden Sex haben - so wie die meisten Lebewesen.
Ich glaube nicht, hier von irgendjemandem gelesen zu haben, dass Katzen „dankbar“ für Kastration wären. Dem würde ich auch widersprechen, sicher sind sie das nicht. Aber es ist eben das beste für sie.
 
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Sie würden lieber wilden Sex haben - so wie die meisten Lebewesen.
Und woher weißt du als Mensch, dass dies auch wirklich so ist?
jetzt ne blöde Frage aber kannst du mit Tieren reden? Hat dir irgendein Tier gesagt, dass sie viel lieber wilden Sex hätten?

Das ist doch auch wieder nur ein Gedanke eines Menschens.

Ich finde, man kann Behauptungen stellen aber nichts so darlegen, dass es Fakt ist, so wie du das gerade hier machst.
 
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@kaho

Fortpflanzung...Der Sinn des Lebens also...wenn sich Tiere WIRKLICH darüber Gedanken machen, dann frag ich dich, @kaho , warum tun sie es, wenn sie selbst krank sind und das an ihre Nachkommen weiter geben? Die dann bei der Geburt oder kurz danach sterben?
Das ist doch wohl kaum der Sinn des Lebens. Dann bräuchten sie sich nicht vermehren, wenn das "Leben" dann nicht oder nur kurz existiert.
Es gibt genug Katzen und Kitten, die krank auf die Welt kommen. Dazu sage ich nur FiV, FelV und Katzenschnupfen.

Hätte darauf gern eine Antwort 🙂
 
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Sorry, aber jetzt musste ich echt lachen. 🤣
Welches Tier hat denn wirklich Spaß am Sex, außer vielleicht einige Affenarten und Delphine?
Also Katzen stehen bestimmt nicht auf den besetzten Penis mit Stacheln.
Sie wollen es und tun es. Ob es Spaß macht spielt doch gar keine Rolle.
 
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