Neue Katze als Kumpel für Indi -was könnte passen?

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Alles gut. Ich fand es auch ganz beruhigend, von jemandem zu lesen, dessen Tier sich gut an ein reines Leben in der Wohnung gewöhnt hat. Bei Indi ist es genauso.

Tolles Profilbild übrigens. Der Blick... und die Zunge...😀

Erinnert an einen Hund, der beim Autfahren den Kopf aus dem Fenster steckt 😀
 
A

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🙂
Wir suchen ja auch grade nen Kumpel, deswegen wünsch ich euch viel Erfolg 😉


Ja, manchmal spinnt der Dicke ein bisschen und wenn mein Mann da ist, verhält er sich auch wie ein Hund! Schade, dass er bei mir immer abweisend war. Hab ihm halt den Papa weggenommen 😀
 
Ich kopiere mal aus dem anderen Thread rüber:

Einen Teil macht sicherlich die Rasse aus (Schmusigkeit, Ruhe, Intelligenz), aber das unproblematische Verhalten ist sicher auch durch die gute Sozialisation bedingt, die deine vermutlich hatten.

Da Du nach einem erwachsenen Tier (2-5 Jahre) suchst, ist m.E. die Rasse unerheblich, sondern der charakter der jeweiligen Katze. Es gibt Katze, die sich "rassetypisch" verhalten und andere sind die Ausnahmen dazu.
Halblanghaar- und Langhaar-Rassen, die also in der Mitte der Extreme (ganz ruhige und ganz agile Rassen) liegen, wären dann passend, weil das Tier in dem Alter bereits einen gefestigten charakter hat.

Wichtig ist, dass die Katzen immer mit Artgenossen zusammengelebt haben, dass sie sozial, verträglich und verspielt sind.
 
Ich kann dir weder eine Rasse, noch eine bestimmte Katze empfehlen. Ich wünsche dir einfach nur, dass du die Balance zwischen der Zeit der Trauer und Indis Zeit als Einzelkatze findest. Und wenn du dann einen Partner / Partnerin gefunden hast, wünsche ich dir genug Kraft für die Zusammenführung. Auch wenn am Ende die Harmonie noch so groß sein mag, auch das wird seine Zeit brauchen. Und sicher wird Indi auch dann wieder ihr Verhalten ändern und ich weiß, wie schmerzhaft das sein kann. Umso schöner ist es aber, wenn man nach einer Weile auf ein harmonisches Katzenpäärchen blicken kann.
 
Die nackte Wahrheit hören viele nicht gern , du gehörst halt dazu.
Und auch sogenannte seriöse Züchter produzieren !

Du verbreitest hier keine Wahrheiten, weder nackte noch angezogene sondern laberst ein ums andere mal engstirnigen Bullshit den keiner braucht.
 
Hmm schwierig...

Du suchst die eierlegende Wollmilchsau in Halblang....

Ich glaube ich würde mich auf indi konzentrieren und sie beobachten und dann für sie einen Kumpel holen und das woher und wie sie aussieht hinten an stellen...

Ich hab so das Gefühl das du indi nicht so gut einschätzen kannst. Kann mich aber auch täuschen...
 
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Ich hab so das Gefühl das du indi nicht so gut einschätzen kannst. Kann mich aber auch täuschen...

Ich kann Indi beschreiben, tue mich aber schwer, ihr Verhalten zu interpretieren.

Andererseits: ich bin mit einem Kater aufgewachsen, aber der war mit 10 Wochen zu uns gekommen und dezidiertes Einzeltier. Andere Katzen hat er allenfalls weggejagt. Und Indi war gerade 7 Monate alt, als Snow krank wurde, was die Interaktion zwischen den beiden ja auch beeinflusst hat.

Ich weiß also z.B. nicht, wie normales Spielen zwischen erwachsenen Katzen (Kater oder Kätzinnen, völlig egal) aussieht, weil ich das noch nicht erlebt habe.

Zudem zeigt Indi gerade auch ganz andere Seiten wie eine unglaubliche Verschmustheit, die sie bisher nicht in dem Maß gezeigt hat, und ich glaube, das tut sie nicht nur, weil ihr Snow fehlt (auch wenn das sicher mit reinspielt).

Am liebsten würde ich jemanden zu mir in die Wohnung holen, der mir hilft, Indi einzuschätzen. Die Frage ist nur, wen?
 
Ich kann Indi beschreiben, tue mich aber schwer, ihr Verhalten zu interpretieren.

Andererseits: ich bin mit einem Kater aufgewachsen, aber der war mit 10 Wochen zu uns gekommen und dezidiertes Einzeltier. Andere Katzen hat er allenfalls weggejagt. Und Indi war gerade 7 Monate alt, als Snow krank wurde, was die Interaktion zwischen den beiden ja auch beeinflusst hat.

Ich weiß also z.B. nicht, wie normales Spielen zwischen erwachsenen Katzen (Kater oder Kätzinnen, völlig egal) aussieht, weil ich das noch nicht erlebt habe.

Zudem zeigt Indi gerade auch ganz andere Seiten wie eine unglaubliche Verschmustheit, die sie bisher nicht in dem Maß gezeigt hat, und ich glaube, das tut sie nicht nur, weil ihr Snow fehlt (auch wenn das sicher mit reinspielt).

Am liebsten würde ich jemanden zu mir in die Wohnung holen, der mir hilft, Indi einzuschätzen. Die Frage ist nur, wen?



Hmm du wohnst doch in der nähe von Berlin?

Da gibt es soweit ich weiss ein Haufen User mit Ahnung von Katzen.

Taskali ist immer sehr eingespannt aber vielleicht kann sie dir helfen jemand zu empfehlen ...

Oder ENM? Sie wohnt doch in Berlin...
 
Ich weiß also z.B. nicht, wie normales Spielen zwischen erwachsenen Katzen (Kater oder Kätzinnen, völlig egal) aussieht, weil ich das noch nicht erlebt habe.

Wir hatten die meiste Zeit 4 Katzen und davon meistens 2 Kater. Ich kannte nur das normale Spielen und Raufen und dachte, dass das wild wäre.
Dann zog cari ein, später Yogi und Robbie und sie hat den Katern robustes Raufen beigebracht 🙄

Wenn jetzt Yogi und Robbie katermäßig raufen (und beide Kater sind älter, also immer noch vergleichsweise harmlos), dann wird mir dabei unwohl und Besucher, die es garnicht kennen, gucken so :wow:

Ich muss dann erklären, dass das Spiel ist und beiden Katern Spaß macht.

Ich mag das Gekloppe nicht, aber die Kater finden es toll 🙄

Am liebsten würde ich jemanden zu mir in die Wohnung holen, der mir hilft, Indi einzuschätzen. Die Frage ist nur, wen?

Aber wer soll die Katze einschätzen, wenn nicht Du?
Indi ist jetzt alleine und ein Fremder kann deshalb nicht beurteilen, wie der Umgang mit anderen Katzen aussieht.
 
Katie, ich kann verstehen was du meinst, denn wir hatte bei unseren Kaninchen auch so eine Situation.

Ich glaube, ich an deiner Stelle würde eine Kätzin wählen die ähnlich alt ist wie Indi, immer in der Gruppe gelebt hat und Körperkontakt mit anderen Katzen mag aber nicht einfordert.
Optik zählt natürlich, aber vielleicht kommt plötzlich eine Kuhkatze mit kurzem Fell und du bist ganz hin und weg 😉

Ich finde Kanoutes Vorschlag übrigens gut ENM und/oder Taskali anzuschreiben.
Gerade Taskali hat gerade oder in absehbarer Zeit vielleicht ein passendes Mädel?

Kater würde ich nicht empfehlen; du bist dir bei Indi ohnehin unsicher genug, da würde ich auf Nummer sicher gehen und ein Weibchen nehmen.
Die Warhscheinlichkeit ist halt höher, dass das Spielverhalten passt.
 
Ich kann Indi beschreiben, tue mich aber schwer, ihr Verhalten zu interpretieren.

Ich würde einfach Pflegestellen mit mehreren Katzen anschreiben/anrufen und denen schildern, wie Indies Verhalten war.
Dazu noch das Verhalten in Gegenwart von Snow und was Snow gemacht hat, was deiner Meinung nach Indie nicht gefallen hat/sie eingebremst hat.
Und meiner Meinung nach kann eine gute Pflegestelle da schon sehr viel reininterpretieren und einen geeigneten Kandidaten ausfindig machen.
Also weder nach Rasse, noch nach Aussehen suchen: Einfach beschreiben und überraschen lassen, was dir angeboten wird.
 
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Miss Kathie, ich kann deine jetzige Situation gut nachempfinden. Ich finde es gut und sehr verantwortungsbewusst, wenn du diesen Schritt jetzt sehr gut hinterfragst und dir vor der Entscheidung viele Gedanken machst und Infos sammelst. ( ehrlich gesagt spielt bei der entgültigen Entscheidung vor Ort quasi auch der Zufall und der Moment eine große Rolle).

Was man sicherlich nur nachvollziehen kann, wenn man es selber durchlebt oder durchlitten hat, ist, wie man mitleidet, wie man sein Leben anders ausrichtet uvm, wenn man eine kranke Katze hat, oder sie eben mit ihrer Krankheit viele Jahre begleitet oder auch dadurch verliert.
Das prägt Einen, und ich hatte damals selbst auch diesen Wunsch, nicht noch einmal soviel Kraft aufbringen zu müssen, wenn man gerade ein langes Leiden begleitet hat.
Die Gesundheitsvorsorge oder die Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen sollten daher in jedem Fall bei der Entscheidung eine große Rolle spielen, das hast du ja auch bereits geschrieben.

Wenn du nicht im Kittenbereich sondern bei den Jungkatzen oder Abgabekatzen beim Züchter suchst, hast du natürlich den Vorteil, daß eine Katze schon vor dem Zuchteinsatz auf diverse Krankheiten geschallt oder getestet wurde, und bei seriösen Züchtern dann vor der Abgabe oder mit 2-3 Jahren nochmals getestet werden.
Bei diesem Punkt mußt du dir also weniger Sorgen machen, wie bei einem Kitten.
Allerdings, und das musste ich trotz allem Wissens, aller Recherche, aller Sorgfalt auch schmerzhaft erfahren: Eine Garantie für Gesundheit gibt es nie, es bleiben noch genügend Möglichkeiten, an denen eine Katze eben mehr oder wenig zufällig erkrankt.( ich bin kurz nach Muggels Tod weinend vor der TK in Reutlingen gestanden, weil der 7 Monate alte MC eine Darminvagination hatte, es um Leben und Tod ging. Aber das weißt du ja als Medizinerin am Besten...)

Die erwachsene Katze kann dir natürlich von ihren Eigenschaften her und von sozialen Verhalten her sehr gut beschrieben werden, während Kitten schon Überraschungspakete sein können.
Daß die Abgabe einer ehemaligen Zuchtkatze bei Züchtern üblich ist, weil sich nach ihrer Kastration das Rangverhalten innerhalb der Züchterkatzengruppe ändert ( meist zu Ungunsten des Kastraten) habe ich dir ja im anderen Thread schon mal geschrieben und Quiky hat es in ihrem post auch erklärt, warum die Katzen nach 2-3 Jahren aus der Zucht genommen werden.

Ich habe mich fasziniert mit den Charakteren einzelner Rassen beschäftig, kenne mehrere Ragdolls, Nevas, DLHs, Perser, Maine Coon, Türkisch Angora, Norweger, 2 Birmchen.

Sie sind grundsätzlich unterschiedlich, was sicherlich innerhalb eines bestimmten Rahmens auch Rassebedingt ist.
Wenn ich beim Temperament/Freiheitsdrang/Sprunggewalt, mal von ruhig nach lebhaft aufbauen würden dann wäre es
Perser-Ragdoll-Maine Coon- Neva-DLH-Norweger-Türkisch Angora.

Das Birmchen würde ich zw. Ragdoll und DLH einordnen, keinesfalls ruhiger oder noch lebhafter. Aber dazu könnten dir Züchter, die diese Rassen auch selbst kennen, sicherlich mehr sagen.

Ich sehe bei mir Zuhause, daß sich mein Coonie sehr gemütlich entwickelt, das wildere Spielen seines DLH Kumpels mit Abstand betrachtet, ihm den Vortritt läßt, dabei sehr sozial ist und sich ganz lieb um ihn kümmert. Er ist zwar nur 3 Monate älter, aber ich habe das Gefühl, daß er den kleineren DLH als Baby sieht, ihn sauber leckt und auch einem gelegentlichen Katerkämpfchen ( ein Machtwort?) nicht abgeneigt ist.

Ich hatte das Glück, daß ich bei der Suche nach einem Kumpel für den Coonie ( und frag mich nicht, wieviele Catteries bereits bei der Telefonanfrage wegen mangelnder Vorsorge " durchgefallen sind, nie in Frage gekommen wären ) bei einer sehr bekannten DLH Zucht gelandet bin, die wirklich sehr gut einschätzt, was zusammen passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte am Donnerstag ein Gespräch mit einem Katzen-Verhaltenstherapeuten. Er meinte, dass Snow wohl "anders" sozialisiert gewesen sei (also anders im Sinne von "nicht so gut") und dass Indi sich wohl nie so zeigen konnte, wie sie ist. Indi habe sich der Situation angepasst, aber 100% glücklich und "sie selber" war sie wohl nie (der Katzentherapeut hat das anders ausgedrückt, aber sinngemäß passt das schon). Das tut mir sehr leid.

Der Tier-Verhaltenstherapeut meint, dass Indi jetzt ganz viele neue Sachen auspacken und sich in ihrem Charakter nochmal entwickeln wird, da sie jetzt viel mehr wahrgenommen und auf ihre Bedürfnisse richtig eingegangen wird und nicht mehr immer die 2.Geige nach Snow spielen muss. Er meinte auch, dass man ihren Charakter derzeit gar nicht einschätzen kann, da gerade ganz viel passiert und sich entwickelt.

Ich soll Indi mindestens bis Februar Zeit geben, schauen, was sie braucht, feste Rituale für sie einführen, viel mit ihr spielen, clickern und kuscheln und dann frühestens im Frühjahr schauen,was für eine Katze zu ihr passen könnte.
 
Ich merke auch selber, dass Indi jetzt total viel nachholt, sie erobert den Platz auf dem Schoß langsam und mit einer gewissen Unsicherheit für sich, kuschelt enorm viel (die Katze, von der ich zeitweise dachte, dass sie keine "Menschenkatze", sondern eher eine "Katzenkatze" sei....) und schnurrt dabei laut und glücklich, schläft immer mal wieder mit im Bett und genießt es, wenn ich mich mit ihr beschäftige. Sie fordert das ein (hätte sie früher nie gemacht). Ich glaube nicht, dass das nur daher kommt, dass sie jetzt keine Katzengesellschaft mehr hat - Snow hat sie ja fast immer abgewiesen.

Ich glaube, sie holt tatsächlich was nach und wird dadurch, so der Katzentherapeut, viel mehr Selbstbewusstsein entwickeln, was später dann auch die Zusammenfürung vereinfachen wird.
 
Ich würd auch gern vor der Zusammenführung noch einmal ein Panoramaröntgen der Zähne machen, um FORL auszuschließen, da Indi ja recht stark mit Zahnstein, Mundgeruch und immer wieder auftretenden Zahnfleischentzündungen zu tun hat. Was meint ihr dazu?
 
Liebe Miss Katie,

Hier noch ein Bild zu meiner Privatnachricht 😉
 

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Was du da berichtest, klingt sehr schlüssig. Doch wie kann ein Therapeut in Abwesenheit des Probanden so eine Feststellung sicher treffen? Könnte sich nicht auch die Interaktion der beiden genau auf diese Weise entwickelt haben?

Was du schreibst, Indi rückt auf, genießt, schafft sich vielleicht endlich ihren Raum...das ist sehr interessant und hört sich durchweg positiv an.
Allerdings habe ich so etwas auch bei meinen Kitten im ersten Jahr beobachtet, als zuerst über 5 Wochen nur 1 Kitten bei mir eingezogen war und einige Zeit später durch einen TK-OP Aufenthalt der andere weg war, ich also auch mit einem alleine war.
 
Naja, aber auch C. Hauschild berichtet in ihrem Buch von Katzen, die nach dem Tod/Verlust der Partnerkatze "auf einmal eine Party nach der anderen feiern" (C.Hauschild, Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand, Happy Miez Buch 2014). Und auch S. Schroll schreibt in "Allerguten Katzen sind...?" Ähnliches... dass es Katzen gibt, die nach dem Verlust des Partners aufblühen. Ich denke, das passiert hier gerade ein Stück weit. Snow und Indi waren - auch durch Snows Krankheiten -nicht wirklich ein "Match made in heaven". Snow war auch recht offensiv gegenüber fremden Katzen im Freigang, sie hat z.B. auch deutlich größere Katzen in die Flucht geschlagen.

Indi feiert zwar keine Parties, dafür ist sie nicht der Typ, kommt aber schon deutlich mehr aus sich heraus als früher und genießt die Aufmerksamkeit, das Kuscheln und das Spielen. Klar, sie "hat nur mich", aber Snow "hatte" sie auch nicht wirklich, Snow hat sie die allermeiste Zeit abgewiesen und wollte ihre Ruhe. Und sie hat sich schon deutlich zurückgezogen. Sie musste z.B. auch weg von mir, wenn Madame Snow es wollte, d.h. sie musste Snow "weichen".

UND: Indi soll nicht dauerhaft allein bleiben, da sind der Katzenterapeut und ich uns einig. Ich möchte/soll sie jetzt einige Wochen allein halten, ihr Selbstvertrauen stärken, schauen, wie sie sich entwickelt, und dann einen wirklich zu ihr passenden Partner suchen.
 
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Nein, nicht jeden.
Mich nervts auch nicht. Bitte nicht für alle sprechen 🙂

Miss_Katie, ich habe die anderen Threads nicht gelesen, ist nur meine Einschätzung zum Eigangspost hier.
wie spielfreudig sollte die Katze sein? Indi ist schon verspielt, mag Nachlaufen, Anspringen und ein bißchen Raufen. Sie spielt auch gern und längere Zeit mit dem Laserpointer und bestimmten Angeln, und ab und zu saust sie auch durch die Wohnung. Aber selbst draußen war sie wesentlich weniger lauffreudig als Snow. Ich kann also schlecht einschätzen, ob sie lebhaft oder eher ruhig ist. Rassetypisch dürfte sie wohl eher zu den ruhigeren (wenn auch nicht faulen und trägen) Katzen gehören.
Die "Neue" sollte ungefähr den gleichenn Aktivitätslevel haben. Bissl lebhafter, bisst träger ist schon ok, nur eben recht ähnlich... Worauf es mehr ankommt ist das Spiel- und Raufverhalten direkt mit Artgenossen. Es gibt Katzen, die spielen viel mit Angeln etc, aber interagieren wenig mit Artgenossen. Diese Lust an Interaktion sollte möglichst auf einem sehr ähnlichen Level sein.
wie sieht es mit dem Selbstvewusstsein von Indi und der anderen Katze aus? Also wie selbstbewusst ist Indi, wie selbstbewusst sollte die andere Katze sein? Ich sehe jetzt, wie Indi aufblüht - so traurig mich das macht, hat sie wohl unter Snow nie so wirklich sein können, wie sie eigentlich war. Snow muss sie durch subtile Gesten (oder einfach dadurch, dass Snow die bestimmende "große Schwester" und praktisch das Selbstbewusstsein auf 4 kurzen, plüschigen Beinen und selbsternannte Chefin unserer kleinen WG war) eingeschüchtert haben, der Platz auf dem Schoß war immer belegt, Kuscheln war nicht drin, Spielen eher auch nicht. Indi hat phasenweise ganz viel Zeit in ihrem Kratzbaum verbracht, irgendwie wohl ein Stück weit resigniert. Aber auch die andere Katze sollte in der Lage sein, Grenzen zu setzen und Indi zu vermitteln, was sie möchte und was nicht.
Hier beantwortest du die Frage quasi selbst. Das Selbstbewusstsein sollte auch ähnlich stark ausgeprägt sein. Ich würde sagen, sie braucht eine Kumpeline, die zwar ein gutes Selbstbewusstsein hat, aber vom Wesen her ausgleichend unterwegs ist, also nicht zu schüchtern aber auch nicht zu dominant, eine "ganz normale" (welche Katze ist schon normal 😉 😉) freundliche Katzenlady.
Käme, falls ich kein gleichaltriges Tier finde, eine Katze ab ca. 1,5 Jahre überhaupt in Frage? Da sind sie doch noch sehr spielfreudig und legen erst richtig los, während Indi doch irgendwie langsam ruhiger wird - mit 4 Jahren ist sie ja jetzt auch erwachsen.
Gut, die typische Teeniephase fängt früher an, aber ich persönlich meine, mit 1 1/2 sind sie am schlimmsten 😎 Katzen sind vorher längst ausgewachsen, aber mit ca 3, 4 Jahren ist die sogenannte "soziale Reife" erreicht und ab dann sind die meisten Katzen auch "innerlich" erwachsen. Sicher machen sie ab dann noch eine Entwicklung durch, aber nicht mehr so stark wie Kitten/Jungtiere, sie verändern sich kaum noch. Von daher würde ich sagen, schau nach einer Katze, die auch ca 3, 4 Jahre alt ist - im Zweifelsfall lieber etwas älter als etwas jünger, dann sindse eher ausgeglichen. Ganz allgemein gesagt, es gibt ja auch ruhige, ausgeglichene Jungtiere...
Ich weiß also z.B. nicht, wie normales Spielen zwischen erwachsenen Katzen (Kater oder Kätzinnen, völlig egal) aussieht, weil ich das noch nicht erlebt habe.
Hattest du denn den Eindruck, Indie möchte etwas mehr (oder weniger) Interaktion?
Zudem zeigt Indi gerade auch ganz andere Seiten wie eine unglaubliche Verschmustheit, die sie bisher nicht in dem Maß gezeigt hat, und ich glaube, das tut sie nicht nur, weil ihr Snow fehlt (auch wenn das sicher mit reinspielt).
Hier war vor vielen Jahren nach Jeremys Tod Carlos auch ganz ohner Artgenosse und wurde immer anhänglicher. Als der Kumpel einzog, hat sich das wieder normalisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss bei all dem berücksichtigen, dass Indi, als Snow noch lebte, einerseits mehr Interaktion mit anderen Katzen gesucht hat, sich aber, möglicherweise auch, weil dieses Bedürfnis ständig frustriert wurde (Snow wollte nicht mit Indi spielen oder kuscheln, auch wenn Indi es immer und immer wieder angeboten hat) deutlich zurückgezogen hat, sich oft nicht mehr zum Spielen animieren ließ und sehr viel im Kratzbaum lag und geschlafen hat. Ich finde ihr aktuelles Verhalten (gern spielen, gern kuscheln) für ein junges, gesundes Tier im Moment normaler als das Zurückziehen. Dieser Rückzug wurde schon seit Anfang des Jahres, als ich neue Spielideen ausprobiert habe, die Indi sehr viel Spaß machten, und weil sie durch Snows ausgedehnteren Freigang mehr Interaktionszeit mit mir "für sich" hatte, besser.

Ich möchte einfach die Chancen erhöhen, dass das nicht wieder passiert. Im Idealfall sollen Indi und die neue Katze gute Freunde werden. Der Tierverhaltenstherapeut meinte, dass das auch bei erwachsenen Katzen möglich ist, wenn ich es mit der Zusammenführung richtig mache und einen geeigneten Partner auswähle.

Mich nervt MaSi sehr und ich möchte von ihr in meinen Threads nichts mehr lesen. Das habe ich aber auch deutlich gemacht. Und damit sollte das Thema MaSi hier in diesem Thread durch sein. Freigang ist hier NICHT Thema und eine Diskussion dazu unerwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:

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