Neue Katze/Kater als Partner?

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21. September 2013
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Hallo,

leider ist unser roter Rudi (11 Jahre) vor 2 Tagen verstorben.

Er hatte Blut gespuckt und ist aufgrund eines Kreislaufkollaps (weil kaum mehr Blut in Körper war) verstorben. Anscheinend gab es einen Riß im Magen :sad:

Was genau es war wird geprüft. Wir haben damit überhaupt nicht gerechnet, zumal ein Paar Tage zuvor der Arzt alle Vitalfunktionen geprüft hat und die Zähne 2 Tage zuvor gezogen wurden.

Am nächsten Tag nach der OP hat er auch wieder normal gefressen (soweit es ging) und kam zum kuscheln. Er hatte zwar (wahrscheinlich) eine Gastritis (war aber noch unklar, da er hin und wieder das Futter gebrochen hatte, aber kein Blut, oder andere Symptome. Er hat normal gefressen und nahm auch nicht ab.

Und Mittwoch Nacht war die ganze Wohnung voller Blut. Wir schnell zur Klinik, was aber nichts mehr brachte. Er starb in unseren Händen...:sad:

Er fehlt uns natürlich. In der Wohnung fehlt was...

Und wir merken jetzt auch, dass unserem zweiten Kater (13 Jahre) offensichtlich der Partner fehlt. Er sucht ihn, schläft kaum (erst wenn ich bei ihm bin), und frißt unregelmässig.

Mag sein, dass wir auch momentan sehr emotional sind und jede Kleinigkeit sehen, die niemand sonst erkennen würde.

Zumindest kommt uns vor, dass er trauert.

Jetzt wissen wir nicht, was wir machen sollen.

Die einen raten, ihn alleine zu lassen, da er sich dran gewöhnen wird (wir sind aber beide berufstätig, so dass unser Kater locker 8-10 Stunden alleine ist).

Die letzten Tage waren wir zu Hause. Aber ab nächster Woche nicht mehr. Und wir neigen zu sagen, dass dies eher kontraproduktiv wäre.

Die beiden Seniors haben mindestens 1-2 Stunden täglich gespielt, waren auf der Terrasse auf Erkundungstour oder haben gemeinsam gekuschelt.

Jetzt stellt sich für uns die Frage, ob wir für unseren Kater nun einen Partner suchen. Und wenn ja, was für einen.

Die einen raten 2 Kitten zu nehmen (was aus Platzgründen und auch gegenüber unseren Kater wohl nicht zu gut wäre, wg. Konkurrenz).

Andere raten eine Kitte zu nehmen, weil unser Kater weiterhin seinen Alphastatus hätte.

Und noch andere sagen, dass ein gleichaltriger besser wäre.

Zu guter letzt raten manche abzuwarten, ob er alleine nicht besser klar kommt.

Uns glüht jetzt der Kopf und wir wissen nicht was wir machen sollen und können... 😕

Charakterlich ist unser weißer sehr anschmiegsam, schläft gerne auf dem Bett, spielt gerne mit uns (Wollfaden, Licht), wobei meistens er mit unserem anderen Kater gespielt hat und ist total neugierig. Aufmerksamkeit sucht er auch (wenn ich am PC arbeite, macht er auch mit).

Und schläft auch viel.

Was meint ihr?

LG
Katzen-Freunde
 

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Es tut mir Leid für euren Verlust.
Ein gleichalter Gefährte (ob Kater oder Katze ist per se egal), der ihm vom charakter ähnelt wäre sicher das Beste für euren Spatz!
Liebe Grüße
 
Hallo,

danke für deine Meinung.

Also eher eine ältere Katze?

Hast du evt. Erfahrungen sammeln können?

Gruß
 
Hallo!
Auch wenn es ein trauriger Anlass ist - ich fände es auch schön, wenn Du einem Seniorkater aus dem TS eine zweite Chance gibst und damit Deinem Erstkater auch wieder einen Spiel- und Kuschelgefährten.

Ich habe bereits mehrere Zusammenführungen von älteren Katzen hinter mir (alles Mädchen) und es hat immer prima geklappt. Sie haben eben unterschiedlich viel Zeit gebraucht. Vier Wochen war allerdings bisher das längste hier.

Lass' Dich einfach im örtlichen TH beraten oder von einer TS-Gruppe, die mit Pflegestellen arbeitet - die kennen ihre Pfleglinge in der Regel sehr gut und können Dir bei der Auswahl eines Katerkumpels helfen. Er sollte einen ähnlichen Charakter haben wie euer Senior.

Lies Dich auch ruhig einmal in Ruhe in den Thread "Zusammenführung" ein.

Meine Erfahrung: Geduld am Anfang wird am Ende doppelt belohnt!
 
Und zusammen ist sogar die Heizung wärmer:

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Yeti, 15 Jahre, und Tante Ella, 13 Jahre - beide aus dem Tierheim - Fundkatzen, die nun seit zwei Jahren hier zusammen leben.
 

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Es tut mir sehr leid um euren Rudi!


Lass eurem Weißen zunächst Zeit, um Abschied zu nehmen und zu trauern - ja, auch Katzen trauern!

Danach würde ich auch zu einem älteren und gleichgeschlechtlichen Tier aus dem Tierheim raten, dass charakterlich ähnlich ist - und dann eine ganz langsame Zusammenführung mit Gittertüre. Geduld zahlt sich hier wirklich aus...

2 Kitten wären wohl eine ziemliche Überforderung für den nicht ganz taufrischen Herrn, und nur ein Kitten wäre eine Katastrophe, für das Kitten genau so wie für ihn!
 
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Lass eurem Weißen zunächst Zeit, um Abschied zu nehmen und zu trauern - ja, auch Katzen trauern!

Ja, völlig richtig - ihr müsst nichts überstürzen. Verwöhnt euren Weißen jetzt, beobachtet ihn, schenkt ihm viel Aufmerksamkeit. Und wenn ich das Gefühl habt, der Zeitpunkt ist jetzt o.k., dann schaut euch ganz in Ruhe nach einem Gefährten um.

Ich habe auch selbst immer ein wenig Zeit gebraucht, um mit dem Verlust fertig zu werden und mich auf einen Neuzugang einzulassen. Denn jede Miez ist anders und hat es verdient, dass man sich dann auch darauf einlassen kann.
 
Hallo!
Also vor fast 6 Wochen musste ich meinen jüngsten Kater einschläfern lassen, er war erst 9 Monate.
Und er war der Gefährte meiner Katze, da mei großer Kater nicht richtig mit meiner Katze gespielt hat.
Jetzt trauern beide, und fressen nicht richtig.
Ich hab mit meinem Tierarzt gesprochen, ich soll keine Katze mehr dazu nehmen, da meine nicht alleine sind.

Ihr müsst das auch erstmal selbst verdauen, und in einigen Wochen könnt ihr euch gedanken machen um ne neue Katze.
 
Oh Mann, das tut mir so leid fuer eure 2!! Ich wuerde ihn jetzt mal in der naechsten Zeit beobachten und sehen wie er mit der Situation klarkommt. Wenn ihr euch fuer einen neuen Freund entscheidet, wuerde ich allerdings auch eher zu einem aelteren Kater raten und euch vorher informieren ob er von der Art her zu eurem Weissen passt. Alles Gute fuer euch und fuer Rudi, dass es ihm gut geht, da wo er jetzt ist!!!!
 
Hallo,

danke für Eure Hilfe.

Klar sind auch wir geschockt (wir haben nie mit Blutungen im Bauch gerechnet!) und versuchen mit der Situation so gut wie möglich umzugehen. Er war wirklich ein Schatz.

Wir sehen einfach gewisse Veränderungen an unserem Kater, die natürlich aufgrund der Situation verständlich sind.

Trotzdem möchten wir ihn auch auf andere Gedanken bringen und, so sieht es zumindest aus, ihn auch nicht alleine lassen, weil er sich einsam fühlt (suche nach seinem Partner, mauzen, Lustlosigkeit, Fell liegt anders, also struppig).

Er frisst auch momentan kaum.

Wir nehmen gerne auch Kater/Katzen vom Tierheim etc. Das ist nicht das Problem. Wie gesagt, wir möchten das Optimum rausholen. Wenn wir zwei Senioren zusammenbringen, die gemeinsam die nächsten Jahre verbringen umso besser.

Vielleicht hat ja jemand Kontakte in München oder ist sogar aus München.

Wir werden uns auch mit dem TH und den Pflegern.

Das andere ist ja, dass wir beruflich tätig sein und er jetzt dann komplett alleine ist. Und das empfinden wir für ein no-go. Auch jetzt, 3 Tage danach stellen wir fest, das er offensichtlich unterbeschäftigt fühlt. Obwohl wir mit Laserpointer, Schnürren etc. spielen. Da spielt ja auch die Trauer eine Rolle.

Ich muß zugeben, dass wir uns ein wenig überfordert gerade fühlen. Ist das erste Mal, dass so etwas passiert. Im letzten Jahr ins unser Ältester verstorben, was aber absehbar war und alle sich darauf eingestellt haben (Kieferkrebs). Er hatte noch eine schöne Zeit.

Danke, dass ihr euch Zeit für uns nehmt.
 
Euer Kater war jahrelang Gesellschaft eines anderen gleichaltrigen Katers gewohnt. Allein schon von daher wäre es unklug, ein oder gar 2 Kitten dazuzusetzen.
Schaut euch nach einem Kater um, der gut zu ihm passt, also gleichgeschlechtlich, ähnliches Alter. Ganz wichtig ist dass er vom Charakter, Wesen und Aktivitätslevel ähnlich ist und dass er mit anderen Katern gut klar kommt. Dann kann das eine gute Katerfreundschaft werden.

Sicher müssen Katzen trauern, aber der Verlust eines Partners bedeutet ja auch, dass er nun täglch mehrere Stunden allein sein wird - wenn ihr euch in den nächsten Tagen nach einem neuen Gefährten umseht, wird es ja noch eine Weile dauern, bis er einziehen wird.
Ich muß zugeben, dass wir uns ein wenig überfordert gerade fühlen. Ist das erste Mal, dass so etwas passiert. Im letzten Jahr ins unser Ältester verstorben, was aber absehbar war und alle sich darauf eingestellt haben (Kieferkrebs). Er hatte noch eine schöne Zeit.
Aber es ist auch wichtig, dass ihr trauert.
Mein Kater Jeremy ist vor vielen Jahren gestorben, es war auch ein Schock, weil es so unerwartet passierte. Habe auch ziemlich schnell gemerkt, dass sein Kumpel Carlos nicht allein sein wollte - und ich meine, für den Kater ist es am besten, so schnell wie möglich einen neuen Kumpel zu bekommen. Aber ich konnte nicht, es hat einfach eine Weile gedauert, bis ich offen für einen neuen Kater war.
 
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Hallo,

danke für deine Meinung.

Wir trauern immer noch und sind total fertig. Trotzdem ist eben noch ein Stubentiger hier, den wir nicht vernachlässigen wollen.

Im TH wurde uns empfohlen noch etwas zu warten. Andere raten dies schnell zu machen. Bei so vielen unterschiedlichen Meinungen ist das wirklich schwer einzuschätzen.

Unser Kater sucht seinen Partner weiterhin. Mauzt auch mal. Futtern klappt mal so mal so. Schläft aber sehr wenig. Jedes Geräusch lässt ihn suchen.

Wir beobachten ihn natürlich. Aber auch wir glauben, dass er einen Partner haben sollte, damit er nicht alleine ist - und wieder spielen kann.

Falls jemand noch Ahnung hat, wie man Magenblutungen verhindern kann, so freuen wir uns auch über Antworten. Nochmal sowas erleben möchten wir soweit es geht nicht mehr.
 
Das, was du schilderst, klingt doch eher danach, als sollte bald ein Kumpel her... nur ihr könnt das endgültig beurteilen, aber dein Kater scheint sich sehr alleine zu fühlen.

Ich würde den Link zum Thread gerne an zwei nahe München wohnende Freundinnen weiterleiten - darf ich?

Beide sind selbst Katzenhalter und haben immer wieder Kontakt zu abzugebenden Katzen, ansonsten könnten sie einfach auch suchen helfen...
 
Hallo,

kannst du natürlich gerne machen. Über jede Hilfe bin ich froh.

Lg
 
Ich wohne zwar in München, aber mein Lieblingstierheim ist das von Dingolfing, das hier: http://www.quellenhof-passbrunn.de/
Es gibt auch noch viele Katzen, die nicht auf der Homepage stehen. Ein Anruf könnte sich lohnen.
Die Tiere werden dort sehr gut gehalten und alle Tiere können gut eingeschätzt werden.
 
Hallo,

danke für die zahlreichen Hilfen.

Wir haben nun seit gestern einen Kater geholt, weil unserer doch ziemlich einsam gewesen ist.

Wir haben mit mehreren Leuten gesprochen und aufgrund eines Gesprächs einen 15 Monate alten Kater geholt.

Dieser ist sehr anhänglich und auch sehr sozial.

Bei ersten Treffen hat der neue unseren alten Kater angeknurrt, ist aber vorbei gelaufen.

Jetzt nach 2 Tagen kein geknurre mehr. Anscheinend vertragen die sich - ohne Machtkampf.

Aber: Wenn unser alter Kater zu uns kommen will, während der neues bei uns ist, knurrt der neue wieder. Eine Idee,wie wir das konditionieren können?
 
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Aber: Wenn unser alter Kater zu uns kommen will, während der neues bei uns ist, knurrt der neue wieder. Eine Idee,wie wir das konditionieren können?
Klingt nach Eifersucht.
Der neue Kater ist aber kastriert? Wenn nicht, dann wäre das die erste Tat.
Dann kann man es mit Bachblüten für den Neuen versuchen.
 
Wie jetzt - du hast zu einem 13jährigen Kater einen 15monatigen Jüngling gesetzt? 😱

Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Mit wem war das "Gespräch", das zu dieser Entscheidung geführt hat - evtl. mit dem, der den Jüngling abgeben wollte?



Das ist so, als solltest du den Rest deines Lebens ausschließlich mit deiner Oma verbringen, und sie mit dir - egal, wie sozial ihr beide seid, glücklich wird dabei keiner...




der Neue wird vermutlich weiterhin knurren und versuchen, den Platz Nr 1 in der Rangordnung zu erreichen. Definitiv solltet ihr jetzt klar machen, dass der "Alte" diesen Platz hat und bei euch weiter haben wird.



Da jetzt schon Fakten geschaffen sind, würde ich vorschlagen, einen weiteren Kater im Alter des Jünglings dazu zu holen, damit die Beiden sich untereinander austoben können - dann kann dein Oldie sich einklinken, wenn er mag, und sich zurückziehen, wenn er nicht (mehr) mag...

Es tut mir leid, dass du auf einen derartig schlechten Rat hereingefallen bist und darüber offenbar alles vergessen hast, was dir hier geraten wurde...
 
Hallo,

also zum einen liegen die bereits miteinander im Bett. Und kuscheln sogar.

Das Geknurre ist kurz. Und das wars. Wir haben auch sobald das passiert auch eine entsprechende Reaktion, so dass das sofort unterbunden ist. Trotzdem wollen wir wissen, ob das so richtig ist.

Was das Alter betrifft: unserer spielt trotz 13 Jahre immer noch wie ein junger Gott. Er ist ggf. nicht der "typische" Opa.
@ mrs.filch
Also funktionieren deiner Meinung nach Zusammenführungen mit jungen Katzen nie?

Wir haben nach Rücksprache und längerem Gespräch mitgenommen und haben, sofern es nicht passen sollte auch die Möglichkeit ihn auch wieder zurückzugeben. Möchten das aber verhindern, sofern es möglich ist, weil er auch eine Chance verdient (und nicht rausgerissen werden soll).

Der Neue ist kastriert. Insofern sollten die "Macho"-Hormone hoffentlich keine Probleme machen. Also es gab bis dato keine Raufereien.

Momentan schläft meiner auf meinem Bett und der andere nun auf dem Katzenbett neben dem Bett ganz friedlich.
 
Klingt nach Eifersucht.
Der neue Kater ist aber kastriert? Wenn nicht, dann wäre das die erste Tat.
Dann kann man es mit Bachblüten für den Neuen versuchen.

Meinst du die Bachblüten für Eifersucht? Oder eigene Mischung?

LG
 

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