Neue Katze/Kater als Partner?

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Muss mich leider mrs.filch anschließen - es wurde dir hier doch mehrfach geraten, einen etwa gleichaltrigen Kumpel für deinen Kater zu holen.
Zumal dein Kater jahrelang genau das gewohnt war.
Auch wenn sich die beiden gut verstehen, so haben sie doch ganz unterschiedliche Bedürfnisse, eben weil der Altersunterschied so groß ist.

Das eigentliche Problem dabei ist nicht der Altersunterschied an sich, sondern die völlig unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Ein 15-monate junger Kater ist mitten in der "Teeniephase" da wird ordentlich gekämpft, gebalgt, und es geht darum, Grenzen auszutesten und auch mal zu überschreiten, sprich, vom anderen zu lernen. Mit wem soll er das ausleben?
Was das Alter betrifft: unserer spielt trotz 13 Jahre immer noch wie ein junger Gott. Er ist ggf. nicht der "typische" Opa.
Aber er ist ein 15-jähriger Kater und an Machtgehabe, Revierverteidigungsklarmacherei, Grenzen-austesten gar nicht mehr so interessiert. Wenn dein "großer" einfach nur verspielt ist, wird er bald vom kleinen Ding genervt sein und sich zurückziehen.
Dann hast du neben dem "verspielten" Kater einen Teenie-Kater, der immer unausgelasteter wird.
Man muss schauen, dass es auch langfristig gesehen passt.
Das Forum ist voll von solchen unglücklichen Kombinationen (junger Kater zu älterem Kater gesetzt), lies mal ein bisschen quer, dann wirst du sehen, warum es ungünstig für die 2 ist. Es heißt dann auch oft "in den ersten Tagen lief doch alles so toll..."
In den ersten Tagen ist für beide ja auch alles neu, sie verhalten sich zB entsprechend zurückhaltend, es dauert immer eine Weile, bis beide sich an die Situation gewöhnt haben und ihr "wahres Wesen" zeigen.
Die Ratschläge hier, einen Kumpel in seinem Alter zu holen machten schon Sinn...
Es kommt bei Katzen nicht so darauf an, wie sich in den ersten Tagen verstehen, sondern darauf, dass sie auch langfristig miteinander klarkommen.
@ mrs.filch
Also funktionieren deiner Meinung nach Zusammenführungen mit jungen Katzen nie?
Das ist ein falscher Rückschluss. Es ist einfach so, dass aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse so eine Konstellation für beide Katzen auf Dauer recht unbefriedigend ist. Ob sich das bereits in der Zusammenführung zeigt, sei dahingestellt.
Wir haben nach Rücksprache und längerem Gespräch mitgenommen und haben, sofern es nicht passen sollte auch die Möglichkeit ihn auch wieder zurückzugeben. Möchten das aber verhindern, sofern es möglich ist, weil er auch eine Chance verdient (und nicht rausgerissen werden soll).
Überleg es dir nochmal, du tust beiden Katern keinen Gefallen damit.
Wenn du ihn partout behalten willst, dann besorg dem Kleinen einen gleichaltrigen Kumpel. Dann hätte er wenigstens einen Kumpel in seinem Alter. In seiner Entwicklungsphase ist es noch sehr wichtig, dass sie vom Alter her nah beieinander sind, also bitte kein Kitten dazusetzen, sondern einen Kater, der auch in der Teeniephase ist.
klickmich hier sieht man die unterschiedlichen Entwicklungsstufen übersichtlich.
 
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Hi,

trotzdem beantwortest du die Frage nicht:

Ist es möglich eine Zusammenführung vom Alt und Jung erfolgreich zu machen? Denn unbefriedigend muss das nicht sein, denn es gibt auch ruhige Teenager.

Wir haben diese Woche Zeit einfach zu sehen, wie sie sich machen. Sollten wir Probleme erkennen, dann müssen wir das entsprechend lösen.

Meine Mutter hat mal unseren ältesten Kater, der damals 8 war mit unserem jetzigen (damals 12 Wochen) zusammengebracht. Dies hat auch gut funktioniert.

Der junge Kater war von einer Dame, die selbst eine ältere Katze hatte zur Vermittlung. Sogar ein Hund war da und es schienen sich alle zu verstehen.

Einen weiteren Kater werden wir allerdings aus mehrere Gründen nicht holen:

1. Platz
2. wird ggf. unser Kater sogar als 5. Rad angesehen (was auch hier im Forum diskutiert wurde)

Und Nummer 2 ist keine Option für uns.
 
@ mrs.filch
Also funktionieren deiner Meinung nach Zusammenführungen mit jungen Katzen nie?

Catma hat ja schon für mich geantwortet, und ganz in meinem Sinne.

"Funktionieren", das Wort verwendest du mehrfach, funktionieren kann das, aber die Katzen haben beide nicht das Leben, das ihren Bedürfnissen entspricht...

Ich nutze noch mal den Vergleich, dass du den Rest deines Lebens mit deiner Oma verbringen müsstest - da gehe ich auch davon aus, dass ihr euch nicht verprügelt und euch bemüht, möglichst gut miteinander klar zu kommen, aber eure Bedürfnisse wären eigentlich ganz andere...



Dabei gibt es durchaus Fälle, in denen die Kombination wie bei dir gut klappt, das sind aber Ausnahmen, und planbar ist das nicht. Du wolltest von uns wissen, was die beste Kombination ist, und diese Antworten haben wir auch gegeben.
 
Denn unbefriedigend muss das nicht sein, denn es gibt auch ruhige Teenager.
In meinem Beitrag habe ich nicht von "unterschiedlichen Charakteren" geschrieben, sondern von unterschiedlichen Entwicklungsstufen.

Wenn deine 2 Kater vom Wesen her ähnlich sind, dann werden sie sich wahrscheinlich auch mögen.
Dann kann die Zusammenführung auch wie gewünscht verlaufen.
Aber das ändert nichts daran, dass sie in völlig unterschiedlichen Entwicklungsstufen stecken und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Das wird sich auf Dauer auswirken, so meinte ich es.
Also was hast du von einer erfolgreichen Zusammenführung, wenn es auf Dauer doch Probleme gibt? 😕
Katzen können sich mögen, sich schnell gut verstehen, aber trotzdem, eben aufgrund ihrer Entwicklungsstufe unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Das betrifft nicht nur das Spiel- und Raufverhalten.

Weiß jetzt gerade nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, ist nicht böse gemeint, ich frage mich nur, warum du so versteift auf einen Kumpel bist, der dringend gleichaltrige Gesellschaft bräuchte... Um das Beispiel der Oma aufzugreifen - Enkel/Oma können sich über alles lieben und sich vom Wesen her ähnlich sein, sie können aber, wenn sie zusammenleben, auf andere Menschen und Unternehmungen zurückgreifen. Die Kater haben nur sich.

Ich schreibs nicht gern, aber so wie dein "kleiner" sich weiter entwickeln wird, wird sich dein "großer" auch weiterentwickeln. Sie können sich allein aufgrund ihrer Entwicklungsphasen (Teeny/Senior) nur auseinander entwickeln.
sofern es nicht passen sollte auch die Möglichkeit ihn auch wieder zurückzugeben. Möchten das aber verhindern, sofern es möglich ist, weil er auch eine Chance verdient (und nicht rausgerissen werden soll)
Du nimmst ihm die Chance auf ein Aufwachsen mit einem Teenie-Kumpel. Der Kleine verdient es, dass er in einem Zuhause groß wird, in dem er sich mit einem Kumpel in seinem Alter entsprechend ausleben kann.
Dein Kater hätte es auch verdient, dass er sich nicht jetzt noch auf einen Jungspund einstellen muss.
Und der ältere Kater, der jetzt im TH sitzt, der gut zu deinem Kater gepasst hätte, den keiner haben will, weil er "zu alt" ist, obwohl er doch noch so gern spielt und rauft, der hätte es auch verdient, dass er in ein Zuhause mit passendem Kumpel kommt.
Warum hast du nicht nach ihm geschaut?

Es geht doch um die Bedürfnisse der Katzen - oder etwa nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Katzen-freunde,

schön Nick...ich hoffe, es entwickelt sich bei Euch aus so.


Ich habe nicht nur eine ältere Katze, sondern gleich mehrere und es ist völliger Unsinn zu behaupten, dass ein 13jähriger Kater wie ein Jungtier spielt.

Natürlich können sie noch aktiv sein, aber sie sind kein adäquater Spiel- und Raufgefährte für einen Jungkater.

Wenn Du den Unterschied noch nicht sehen kannst, so wird er spätestens in einem, maximal 1,5 Jahren eintreten, wenn der Kater noch älter ist und der Jungspund im besten Kateralter.


Es geht in solchen Fällen m.E. nicht um das Wohl des vorhandenen Tieres, sondern darum, dass der Mensch selbst ein junges Tier haben möchte.
 
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In meinem Beitrag habe ich nicht von "unterschiedlichen Charakteren" geschrieben, sondern von unterschiedlichen Entwicklungsstufen.

Wenn deine 2 Kater vom Wesen her ähnlich sind, dann ist das prima. Dann werden sie sich wahrscheinlich auch mögen.
Dann kann die Zusammenführung auch wie gewünscht verlaufen.
Aber das ändert nichts daran, dass sie in völlig unterschiedlichen Entwicklungsstufen stecken und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Das wird sich auf Dauer auswirken, so meinte ich es.
Also was hast du von einer erfolgreichen Zusammenführung, wenn es auf Dauer doch Probleme gibt? 😕
Katzen können sich mögen, sich schnell gut verstehen, aber trotzdem, eben aufgrund ihrer Entwicklungsstufe unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Das betrifft nicht nur das Spiel- und Raufverhalten.

Weiß jetzt gerade nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, ist nicht böse gemeint, ich frage mich nur, warum du so versteift auf einen Kumpel bist, der dringend gleichaltrige Gesellschaft bräuchte... Um das Beispiel der Oma aufzugreifen - Enkel/Oma können sich über alles lieben und sich vom Wesen her ähnlich sein, sie können aber, wenn sie zusammenleben, auf andere Menschen und Unternehmungen zurückgreifen. Die Kater haben nur sich.

Ich schreibs nicht gern, aber so wie dein "kleiner" sich weiter entwickeln wird, wird sich dein "großer" auch weiterentwickeln. Sie können sich allein aufgrund ihrer Entwicklungsphasen (Teeny/Senior) nur auseinander entwickeln.
Du nimmst ihm die Chance auf ein Aufwachsen mit einem Teenie-Kumpel. Der Kleine verdient es, dass er in einem Zuhause groß wird, in dem er sich mit einem Kumpel in seinem Alter entsprechend ausleben kann.
Dein Kater hätte es auch verdient, dass er sich nicht jetzt noch auf einen Jungspund einstellen muss.
Und der ältere Kater, der jetzt im TH sitzt, der gut zu deinem Kater gepasst hätte, den keiner haben will, weil er "zu alt" ist, obwohl er doch noch so gern spielt und rauft, der hätte es auch verdient, dass er in ein Zuhause mit passendem Kumpel kommt.
Warum hast du nicht nach ihm geschaut?

Es geht doch um die Bedürfnisse der Katzen - oder etwa nicht?

Wir sollten hier ehrlichgesagt schon bei Thema bleiben:

Der ältere Kater, der EVT. besser passt (was die Entwicklungsstufe betrifft, aber EVT. nicht den Charakter), hat es durchaus verdient. Aber findet mal einen/eine.

Die Entwicklungsstufen müssen aber auch nicht bedeuten, dass die Bedürfnisse total unterschiedlich sind. Auch ältere Kater (wie unserer) haben einen ausgeprägten Spieltrieb.

Wie gesagt, ist das erstmal noch ein Test. Allerdings habe ich auch nicht damit gerechnet, dass die Katzen innerhalb 4 Tagen bereits gemeinsam im Bett schlafen (sofern man andere Geschichten von hier gehört hat).

Daher war ich guter Hoffnung, dass das beiden gut tut.

Wichtig ist, dass beide glücklich sind. Und das kommt zumindest bei uns so an.
 
Hallo Katzen-freunde,

schön Nick...ich hoffe, es entwickelt sich bei Euch aus so.


Ich habe nicht nur eine ältere Katze, sondern gleich mehrere und es ist völliger Unsinn zu behaupten, dass ein 13jähriger Kater wie ein Jungtier spielt.

Natürlich können sie noch aktiv sein, aber sie sind kein adäquater Spiel- und Raufgefährte für einen Jungkater.

Wenn Du den Unterschied noch nicht sehen kannst, so wird er spätestens in einem, maximal 1,5 Jahren eintreten, wenn der Kater noch älter ist und der Jungspund im besten Kateralter.


Es geht in solchen Fällen m.E. nicht um das Wohl des vorhandenen Tieres, sondern darum, dass der Mensch selbst ein junges Tier haben möchte.

Das ist nichtder Fall, da ich bereits auch ältere Kater 13+ angeschaut habe. Problem allerdings war entweder der Charakter (der zu unserem Kater nicht gepasst hat, oder Unsauberkeit).

In beiden Fällen ein No-go (für unseren Kater und im zweiten Fall für uns).

Mir ist grundsätzlich das Alter egal. Hauptsache die verstehen sich. Insofern sind falsche Ahnungen nicht angebracht.
 
Genau das ist ja das Problem. 🙄




Und falsche Voraussetzungen mindestens genauso...


In einer größeren Katzengruppe kann es sehr gemischt sein, bei einem Katzenduo kann es zu einem Problem werden.

Also bitte, die Worte verdrehen ist offensichtlich deine Lieblingsbeschäftigung.

Das Alter (ob jung oder alt) ist mir tatsächlich egal, wenn es zu glücklichen Katzen führt.

Ferner reden wir in Theorie. Selbst du schreibst es KANN zu Problemen führen. Nicht es wird.

Meine Mutter hat eben eine jungen und alten zusammengeführt und es hat gut harmoniert. Dass dies nicht grundsätzlich der Fall sein muss, steht auf einem anderen Blatt.

Daher ist es noch ein Test.

Und nebenbei: Wenn die Katzen sich wunderbar verstehen (unabhängig nun was meine betrifft), so kann es dann auch keine falschen Voraussetzungen geben.
 
Also bitte, die Worte verdrehen ist offensichtlich deine Lieblingsbeschäftigung.

Du bist 10 Tage im Forum und hast ja schon den totalen Überblick.



Das Alter (ob jung oder alt) ist mir tatsächlich egal, wenn es zu glücklichen Katzen führt.

Ob Deine Kater glücklich sein werden, kannst Du nach 4 Tagen nicht beurteilen.

Und dass Dein Jungkater in 1-2 Jahren mit einem gleichaltrigen Jungkater glücklicher wäre, hat jetzt nichts mit Glaskugelputzerei zu tun, sondern mit den normalen jungkätzischen Bedürfnissen.
 
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Also bitte, die Worte verdrehen ist offensichtlich deine Lieblingsbeschäftigung.

Also das kannst du Moment-A wirklich nicht vorwerfen!!!

Fakt ist, dir ist das Alter egal, während wir hier verzweifelt versuchen dir klarzumachen, dass gerade das Alter eine ganz elementare Rolle spielt!


Was mir dabei wirklich Sorge bereitet ist dein Satz, dass Unsauberkeit ein NoGo für euch wäre - was glaubst du denn eigentlich, warum wir hier andauernd zu einem Kumpel raten, der auf der gleichen Entwicklungsstufe steht? Das genau (neben etlichen Verhaltensstörungen) ist doch eine der Folgen, wenn es nicht klappt...

Das allerdings kann dann auch erst in einigen Jahren eintreten, wenn das, was du "Test" nennst, längst vorbei ist...



Aber nach meinem Gefühl hast du deine Entscheidung ohnehin schon getroffen. Falls ich mich irre, sag das bitte - aber sag bitte auch, falls ich richtig liege, dann könnten wir alle hier unsere Zeit sinnvoller verwenden.
 

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