Neuer Freund hat starke Allergie

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Carinchen

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2. April 2008
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Gelnhausen
Hallo an alle!
Letztes Jahr habe ich mich von meinem Freund getrennt. Wir waren 6 Jahre zusammen und ich habe mir während der Beziehung die Katzen geholt.
Nach der Trennung blieben die Katzen bei mir.

Jetzt bin ich seit vier Monaten wieder in einer super glücklichen Beziehung. Große Liebe, alles drum und dran. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Menschen gibt, der so gut zu mir passt :pink-heart:.
Nun wollen wir zusammen ziehen.
Doch es gibt ein Problem: er hat eine Katzenhaarallergie!!!!! Und ist kein großer Freund von Katzen. Er akzeptiert sie, aber er liebt sie nicht so wie ich.
Wenn er bei mir ist, zeigt er die erste Stunde keine wirklichen Allergischen Symptome.
Aber spätestens, wenn er bei mir im Bett liegt, bekommt er keine Luft mehr und man hört das auch ganz deutlich beim atmen
Schlafen ist für ihn hier eine qual geworden. Wir lassen die Katzen jetzt auch nicht mehr ins Schlafzimmer, aber es bringt nichts.
Anfangs hatte er "nur" rote Augen und mal einen Niesanfall, aber inzwischen ist es eben das Problem mit der Lunge.
Vorgestern war es so schlimm, dass er gesagt hat, er kann nicht mit mir und den Katzen zusammenziehen.
Wir werden jetzt zum Arzt gehen und uns beraten lassen.
Und wenn der Arzt sagt, es gibts nichts gegen eine Allergie, dann möchte er die Katzen nicht in der neuen Wohnung haben.
Naja ich habe gestern Abend selbst gegoogelt und mich mal schlau gemacht, aber es gibt wirklich kaum etwas 😕
Eine Desensilibisierung dauert anscheinend 3 Jahre! Und Allerpet ist auch keine Garantie. Gerade wenn die Allergie so ausgeprägt ist wie bei ihm.
Und die Ärzte scheinen ja auch meist keine große Hilfe zu sein und raten als erstes, ein Leben ohne die Katzen:sad:

Dem einzigen, dem ich meine Katzen anvertrauen würde, wäre meine Mutter. Aber die haben schon zwei eigene.

Ich bin seit gestern Abend nur noch am weinen :sad::sad:
Meine Katzen bedeuten mir so viel und ich würde sie niemals zu irgendwelchen Leuten geben oder gar ins Tierheim!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es gibt so viele Menschen, die schlecht zu Tieren sind- das weiß man doch vorher nie 🙁

Und sollte die Beziehung aus irgendeinem Grund scheitern, dann werde ich es bereuen, meine Katzen hergegeben zu haben.
Aber genauso gut kann ich mich doch nicht von ihm trennen, nur wegen den Katzen. Blödes Beispiel: Aber dann lern ich nächstes Jaher einen anderen Mann kennen und der hat auch wieder ne Allergie.
Man hat eben nie eine Garantie.
Aber mein Freund meinte schon, dass mir die Katzen womöglich mehr bedeuten, als er. Weil ich eben nur noch am weinen bin.

Ich bin so verzweifelt.
Hat jemand von euch noch eine Idee????????
LG
 
A

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Das hab ich alles lange schon hinter mir - allerdings bin ich sicher kein leuchtendes Beispiel und schon gar keines, das Dir gefallen wird.

Bei uns kamen die Probleme mit der Allergie allerdings erst nach dem Zusammenziehen und es hat eine Weile gedauert, bis es klar war. Sprich wir waren also den Schritt schon unwiderruflich gegangen. Genau wie Du schilderst, waren die Symptome erst nicht allzu deutlich und verstärkten sich mit der Zeit aber zunehmend. Das keine Luft bekommen nachts war wirklich schlimm.

Viele Ärzte sind da leider keine große Hilfe und haben nichts weiter parat als "Katzen abschaffen" - sei Dir also vor den Besuchen dort darüber bewußt, dass Du möglicherweise nicht auf die gewünschte Kooperation triffst.

Ach so, ja stimmt meine Lösung des Problems: Wir sind auseinandergezogen und haben uns somit räumlich getrennt (später dann gänzlich, aber das ist eine andere Geschichte). Um nichts in der Welt hätte ich die zwei Pelzgesichter weggegeben!!!! Irgendwann habe ich mich dafür entschieden die Verantwortung für die zwei zu übernehmen und zwar solang sie leben und ich habe nicht vor dieses ihnen gegebene Versprechen jemals zu brechen. Gut ich hatte Glück und die Frage "Was machst Du, wenn Dein nächster Freund eine Katzenallergie hat?" kam aus meiner Familie schon, als ich lediglich über die Anschaffung von Plüschis nachdachte....

Und sollte die Beziehung aus irgendeinem Grund scheitern, dann werde ich es bereuen, meine Katzen hergegeben zu haben.
Aber genauso gut kann ich mich doch nicht von ihm trennen, nur wegen den Katzen. Blödes Beispiel: Aber dann lern ich nächstes Jaher einen anderen Mann kennen und der hat auch wieder ne Allergie.
Man hat eben nie eine Garantie.

Tja, es ist Deine Entscheidung aber meine Sicht der Dinge war damals: "Die Katzen waren vor Dir da, und die Katzen werden nach Dir da sein!" - traf (nicht so ganz unverständlicher Weise) nicht auf besonders viel Verständnis und Gegenliebe....(im übrigen auch nicht bei Freunden und Familie)

Aber mein Freund meinte schon, dass mir die Katzen womöglich mehr bedeuten, als er. Weil ich eben nur noch am weinen bin.

Toll! Kenn ich auch! (Im ürigen wiederum auch aus dem Umfeld) Aber was kann ich ihm denn bedeuten, wenn er nicht spürt, was mir meine Katzen bedeuten? Oder anders, wieso soll ich die Katzen weggeben, bevor nicht wirklich alles probiert wurde um der Allergie entgegenzuwirken. Erst wenn das durch gewesen wäre, hätte ich überhaupt angefangen darüber nachzudenken wie das Problem zu lösen wäre.... (möglichweise hätte ich dann sogar auch Abgabe in Erwägung gezogen)

Ich bin so verzweifelt.
Hat jemand von euch noch eine Idee????????

Ja, es gibt einige, die eine Laser-Resonanz-Therapie (oder so ähnlich) gemacht haben und damit tatsächlich Erfolg hatten. Allerdings hilft das wohl auch nicht jedem. Eine Garantie wird es also leider nicht geben.

Viel Glück!
 
Meiner Meinung spielt bei einer Katzenhaarallergie auch die Psycho extrem mit, du sagst ja das er Katzen nicht besonders mag.

Ich war auch einmal in einer Beziehung, wo von vornherein Bedenken da waren
und sich schließlich eine Allergie daraus entwickelte.
Er bekam auch speziell auf meine Fellis abgestimmt was zusammengemischt,
das war ein sublinguales (unter der Zunge) Mittel, zuerst hat er gesagt,
er probiert es, aber er hat dann doch nicht angefangen und gesagt ich solle
sofort die Katzen weggeben
😱😱
Ich bin dann sofort ausgezogen, leider (oder Gott sei Dank sonst hätte ich meine Tochter nicht) bin ich dann wieder zurück und meine Fellis blieben bei
meiner Mutter.Das war ein Riesenfehler, aus heutiger Sicht.
Als ich dann schwanger wurde und er das Kind auch nicht mehr wollte, habe
ich ihn endgültig verlassen.
Ein Heilpraktiker hat ihm damals gesagt, das speziell bei einer Katzenallergie
oft das Problem besteht, das man mit Gefühlen zulassen (speziell das "Weiche"
Schwierigkeiten hat.
Ich habe mir geschworen nieeeeee wieder auf meine Fellis wegen einem Mann
zu verzichten, mein Mann ist auch eher ein Hundemensch, aber inzwischen
liebt er unsere Fellis auch sehr.

Die Entscheidung mußt du treffen und ich beneide dich nicht darum.

Alles Gute
 
Ich bin auch gegen Katzen allergisch und habe mir zum Entsetzen der gesammten Verwandschaft und vor Allem meines Arztes erst eine und dann später die zweite Katze zugelegt.

Ich liebe sie über alles, aber allergisch bin ich dagegen trotzdem.

Allerpet hat nicht durchschlagend geholfen. Das Asthmaspray vom Arzt aber sehr wohl.
Das muss ich jetzt halt morgens und abends inhalieren und solange ich das tue, habe ich auch keine Lungenprobleme. Werde ich diesbezüglich vergesslich, wird meine Lunge erst ziemlich belegt und wenn dann irgendeine Art von Anstrengung dazu kommt, bekomme ich auch schon mal einen richtigen Asthmaanfall.

Mir persönlich ist es das Wert, die Katzen geben mir so viel und ich habe sie wirklich richtig lieb.
Aber ob sich das jemand zumuten möchte, der die Katzen ohnehin innerlich eher ablehnt? Vermutlich empfindet so jemand seine Symptome als wesentlich schlimmer als ich sie empfinde.

Schwierig, schwierig....
 
Und ist kein großer Freund von Katzen.

Aber mein Freund meinte schon, dass mir die Katzen womöglich mehr bedeuten, als er.

In dem Moment, wo mir diese Manipulation aufgefallen wäre, würde ich keine Ernsthaftigkeit hinter seinen Versuchen, seine Allergie loszuwerden, mehr sehen.

Ehrlich, du weinst und er, der dich liebt, versetzt dir noch einen seelischen Tritt, statt sich um dich und deine Katzen zu bemühen? Nein, da würde meine frische Verliebtheit sehr rasch erkalten.

Für mich liest sich gerade diese letzte Aussage wie der Beginn eines langen, immer neu zu erfindenden Machtspielchens.
 
Aber mein Freund meinte schon, dass mir die Katzen womöglich mehr bedeuten, als er. Weil ich eben nur noch am weinen bin.

Mal ganz ehrlich. Ein Kerl, mit dem du erst seit 4 Monaten zusammen bist, ist eifersüchtig auf Katzen, die du schon seit Jahren kennst?
Und so ohne jegliches Feingefühl und Verständnis für deine seelische Notlage, dass er nicht kapiert, warum du weinst?
Und dir die Trauer noch zum Vorwurf macht?
Und das ist deine "große Liebe"?

Mein Tipp: Wartet mit dem Zusammenziehen noch eine Weile. Man muss doch nicht alles so überstürzen. Nach vier Monaten seid ihr noch im Hochrausch des Verliebtseins. Lasst erst mal ein wenig Alltag einkehren. Dann seht ihr auch, ob ihr wirklich zueinander passt.
 
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Für mich liest sich gerade diese letzte Aussage wie der Beginn eines langen, immer neu zu erfindenden Machtspielchens.

Vor allem, weil die Katzen von nun an in jedem Streit eine Rolle spielen werden... egal wie die Geschichte für die Plüschis ausgeht. Bleiben sie wird es immer heißen "Du liebst die Katzen ja ohnehin mehr als mich", werden sie weggegeben dann heißt es "Deinetwegen hab ich mich von meinen geliebten Katzen getrennt". So oder in vielen Unterformen 🙁

Mal ganz ehrlich. Ein Kerl, mit dem du erst seit 4 Monaten zusammen bist, ist eifersüchtig auf Katzen, die du schon seit Jahren kennst?
Und so ohne jegliches Feingefühl und Verständnis für deine seelische Notlage, dass er nicht kapiert, warum du weinst?
Und dir die Trauer noch zum Vorwurf macht?
Und das ist deine "große Liebe"?

Mein Tipp: Wartet mit dem Zusammenziehen noch eine Weile. Man muss doch nicht alles so überstürzen. Nach vier Monaten seid ihr noch im Hochrausch des Verliebtseins. Lasst erst mal ein wenig Alltag einkehren. Dann seht ihr auch, ob ihr wirklich zueinander passt.

Danke, das sehe ich ähnlich... 4 Monate sind einfach nicht eine Zeit, in der ich überhaupt schon über die Abgabe meiner heißgeliebten Schleichpfoten nachzudenken...
 
Danke für eure zahlreichen Antworten.

Ich denke auch, dass das Problem darin besteht, dass er einfach kein Katzenmensch ist und die Allergie deshalb so stark ist.
Mein Ex Freund hatte auch ne leichte Allergie, aber als wir dann unsere beiden Katzen hatten, wurde die Allergie immer besser, weil er die beiden geliebt hat.
Sowas hängt eben viel mit der Psyche zusammen.
Wenn mein jetziger Freund von Grund auf abgeneigt ist, wegen den Katzen, dann werden alle Mittel die Allergie zu bekämpfen, auch nicht wirklich anschlagen 😕
Vielleicht ist es besser, sich gleich mit einem Heilpraktiker in Verbindung zu setzten, als womöglich auf einen Arzt zu treffen, der sagt: "Die Katzen müssen weg"

Er versteht ja, dass ich weine, aber er hat eben Bedenken, dass die Beziehung daran zerbrechen könnte, wenn wir zusammen wohnen mit den Katzen. Und die Allergie immer schlimmer wird und er dann auch immer mehr "Hass" gegenüber den Katzen entwickelt, auch wenn die nichts dafür können und wir dann nur noch streiten werden.
Es ist nun mal auch eine Zumutung für ihn, jeden Tag nicht richtig schlafen und leben zu können, aufgrund schwerer Atemprobleme.
Er meinte, er ist nicht auf alle Katzen allergisch und wenn es welche geben würde, auf die er nicht reagiert, dann würde er sie mir sofort holen.
Aber es geht mir nun mal um meine beiden, weil sie eben einmalig sind und weil ich mich auch dazu verfplichtet habe, ihnen ein schönes Leben zu schenken, bis sie einmal sterben werden.
 
Mal davon ab, nach 4 Monaten.... Wartet doch erstmal ab, gebt euch Zeit. Wer weiß, was er sonst noch für Allüren hat. Mit 25 find ich dich auch noch reichlich jung, um nach so kurzer Zeit von "der Beziehung fürs Leben" auszugehen.
Und in der Zeit kann er das mit Ärzten und ode Heilpraktikern besprechen. Aber ohne Bereitschaft von ihm bringt das nicht viel. Aber das scheint es ihm nicht Wert zu sein.
Gsd habt ihr doch noch jeder Freiraum, dann trefft ihr euch eben öfter bei ihm?
 
Er versteht ja, dass ich weine, aber er hat eben Bedenken, dass die Beziehung daran zerbrechen könnte, wenn wir zusammen wohnen mit den Katzen. Und die Allergie immer schlimmer wird und er dann auch immer mehr "Hass" gegenüber den Katzen entwickelt, auch wenn die nichts dafür können und wir dann nur noch streiten werden.

Hm, aber es ist auch nicht wirklich viel besser wenn Du "Hass" gegen ihn entwickelst und ihm in jedem Streit an den Kopf werfen wirfst, dass Du zwei Lebewesen an denen Dein Herz hängt (?) weggegeben hast für ihn?

Es ist nun mal auch eine Zumutung für ihn, jeden Tag nicht richtig schlafen und leben zu können, aufgrund schwerer Atemprobleme.

Glaub mir ich weiß das - war bei uns nicht anders. Und ich kann mich auch gut daran erinnern, dass es nicht einfach war. Aber wieso jeden Tag? Schläft er denn gar nicht mehr bei sich um mal eine Nacht vernünftig zu schlafen?

Er meinte, er ist nicht auf alle Katzen allergisch und wenn es welche geben würde, auf die er nicht reagiert, dann würde er sie mir sofort holen.
Aber es geht mir nun mal um meine beiden, weil sie eben einmalig sind und weil ich mich auch dazu verfplichtet habe, ihnen ein schönes Leben zu schenken, bis sie einmal sterben werden.

Ja, Katzen sind total austauschbar. Wenn nicht Deine jetzigen, dann halt andere - so what? Sorry, aber mit dieser Aussage hätte ich ihn stehengelassen... oder ihm einen Spruch gedrückt á la "Wenn es einen Mann geben würde, der keine Allergie hat und der sich für mich interessiert, würd ich Dich auch sofort austauschen." ... Ich würde erst alles durchprobieren und Regelungen finden, so dass es für ihn Phasen gibt wo er zur Ruhe kommen kann bei sich daheim.
 
Ich kann mich eigentlich nur anschließen. Ihr seid seit 4 Monaten zusammen.
Lasst euch doch noch Zeit mit dem endgültigen zusammen ziehen.

Und ich sag dir ganz ehrlich. Wenn mein Freund nicht alles versuchen würde um diese Allergie in den Griff zu bekommen, wenn ich diese Bereitschaft nicht sehen würde, wäre der Fall für mich eigentlich schon klar. Wenn er mich liebt und ihm wirklich viel an unserer Beziehung liegt, dann versucht er wirklich nach jedem Strohhalm zu greifen, um seine Allergie in den Griff zu bekommen, damit die Katzen bei euch bleiben können.

Denn du hängst an den beiden und hast sie einmal zu dir geholt um auch die Verantwortung für sie zu tragen. Er macht es sich ein wenig einfach und will seinen Willen durchsetzen. Ansonsten würde er jede Behandlung probieren, um dir deine Katzen erhalten zu können.

Wenn dann wirklich gar keine Behandlung hilft, müsste man das Ganze noch mal neu überdenken. Aber ohne seine Bereitschaft sich behandeln zu lassen, kämen bei mir die Katzen auf gar keinen Fall aus dem Haus.
 
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Ich bin selber Katzenallergikerin und habe auch trotz Abratens aller 2 Fellpopos, um sie haben zu können nehme ich Antihistaminika und Asthmaspray und zusätzlich lasse ich eine Hypodesensibilisierung über mindestens 3 Jahre machen. Allerpet kommt auch noch zum Einsatz. Es ist also schon recht viel verlangt das alles zu tun für jemanden der die Katzen gar nicht wirklich braucht.

Andererseits:

Mein Freund ist zum Glück nicht allergisch, aber er sagte wenn es so wäre müsste er halt damit leben und zur Not auch was dagegen nehmen, obwohl er sich selber nie ein Tier kaufen würde. Wir sind jetzt vor kurzem auch zusammen gezogen, allerdings nach 7 Jahren und im aller schlimmsten Notfall wenn da doch mal was käme würd ich ehr wieder auseinander ziehen. Ich könnt sie nicht abgeben, ich würd eingehen und das weiß er auch und deshalb würd er das nie verlangen.

Zieht doch einfach nicht zusammen, er kann doch erstmal auch ne Desensibilisierung machen lassen, vll hilft es auch ihm.

4 Monate sind doch noch gar nix, da würd ich nichtmal drüber nachdenken überhaupt mit jemandem zusammen zu ziehen, auch ohne Katzen nicht und die dafür Auch nich weggeben erst recht nicht
 
Ich finde es auch sehr schnell nach vier Monaten über das Zusammenziehen nachzudenken, und dafür dann sogar die geliebten Katzen weggeben zu sollen.
Kann er ernsthaft erwarten, dass du nach vier Monaten Beziehung deine Katzen weggibst, weil er allergisch ist? Nach vier Monate lässt sich realistisch betrachtet in der Regel leider noch nicht wirklich feststellen ob man tatsächlich zueinander passt. Wenn dann nichts weiter daran hängt, kann man das Zusammenleben natürlich einfach austesten und im Zweifel evtl. nach kurzer Zeit feststellen, dass es doch nicht so toll ist und wieder getrennte Wege gehen. Wenn du aber für diese "Testphase" (und das ist es nach dieser kurzen Zeit einfach noch) deine Katzen sofort weggeben sollst, dann kann man das eben nicht einfach schon machen. Dann muss man sich schon mehr Zeit nehmen um zu sehen, wie sich die Beziehung tatsächlich entwickelt. Vier Monate sind einfach noch zu wenig und dafür sollte er Verständnis haben. Und dann wundert er sich noch, dass du so weinst? Ob man sein Tier auf Grund einer schweren Allergie des Lebenspartners aufgeben und ihm ein neues schönes Zuhause suchen würde muss jeder für sich selbst entscheiden, darüber will ich auch gar nicht urteilen, aber es nach vier Monaten sofort zu tun wäre in meinen Augen verantwortungslos.
Du schreibst er hat Angst, dass sich die Beziehung verschlechtern könnte, weil er dann schlecht auf die Katzen zu sprechen ist. Hat er keine Bedenken, dass das Weggeben der Katze die Beziehung auch belasten könnte, dass du bei jedem kleinen Streit denken könntest "und dafür habe ich Katzen aufgegeben"? Ist ihm da eigentlich bewusst, was er da so schnell von dir erwartet?

Ihr habt doch noch soviel Zeit, warum jetzt so schnell schon unbedingt zusammenziehen?


Mal eine blöder Vergleich: Stell dir vor, dein Freund hat jahrelang auf ein ganz besonderes, einmaliges Motorrad gespart, es ist ein geliebtes, unersätzliches Stück und für ihn ist es das allerallerschönste damit die Landstraßen zu erobern. Du selbst hasst Motorräder und könntest nicht mit jemandem zusammenleben, der Motorrad fährt. Wäre er wirklich nach vier Monaten Beziehung sofort bereit, seine geliebte Maschine zu verkaufen? Oder würde er sich denken, nein, nach vier Monaten gebe ich das doch nicht gleich auf! Meinst du nicht, er würde in einem umgekehrten Falle auch Verständnis dafür von dir erwarten?
Und bei diesem Beispiel handelt es sich nicht einmal um ein Lebewesen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin vor mehreren Jahren auch mal getestet worden und war allergisch, ich habe gar nicht soviel darum gegeben. Ausser mal ein nieser und Augenjucken hab ich nichts. Es gibt Med. dagegen. Für nichts auf der Welt würde ich meine Katzen weggeben. lg uschi
 
auch wenn das bei vielen vieleicht wieder Unverständnis hervorruft
ich würde garnicht mit einem Mann zusammen ziehen der meine Katzen nicht liebt und sicher wäre ich noch nicht mal vier Monate mit einem Mann glücklich der die Fellnasen nicht liebt
wenn er dich liebt sollte er sich ernsthaft um eine Lösung bemühen
was mir mißfällt ist die Aussage das er die Katzen eh nicht toll findet
mit so einem Mann hätte ich mich garnicht weiter getroffen
denn abgesehen von der Allergie führt das in den allermeisten Fällen später zu Problemen
 
Ich bin selber Katzenallergikerin und habe auch trotz Abratens aller 2 Fellpopos, um sie haben zu können nehme ich Antihistaminika und Asthmaspray und zusätzlich lasse ich eine Hypodesensibilisierung über mindestens 3 Jahre machen. Allerpet kommt auch noch zum Einsatz. Es ist also schon recht viel verlangt das alles zu tun für jemanden der die Katzen gar nicht wirklich braucht.

Finde ich auch. Es ist eine Sache ob man als Katzenhalter eine Allergie hat / entwickelt und sich dann dafür entscheidet, das alles auf sich zu nehmen. Aber man kann nicht pauschal von jemand anderem erwarten, sich wasweißichwielange mit Medikamenten vollzustopfen. Grade Asthmaspray mit Cortison im Dauergebrauch ist nicht so ohne.

Eine gute Freundin vom mir hat schlimmes Asthma und Neurodermitis, beides wird laut behandelndem Artz zum großen Teil dadurch verschlimmert dass sie eine Katze hat, die auch mit im Bett schläft. Testweise hatte die Katze mal für 2 Monate komplettes Schlafzimmerverbot, das Schlafzimmer wurde äusserst gründlich gereinigt, und in der Zeit ging es meiner Freundin tatsächlich gesundheitlich besser. Sie nimmt allerdings schlussendlich lieber das Asthma in Kauf und Miez schläft nun wieder im Bett. Gesundheitlich geht es ihr dadurch wieder schlechter, aber unterm Strich trotzdem besser (falls das Sinn macht ;-) ). Sie ist allerdings, wie gesagt, die Halterin, die sich selbst dafür entschieden hat.

Es ist eine Sache, ob ein potenzieller Partner sagt "ich find Deine Katzen scheisse, gib sie weg oder das wars mit uns" (das ist einfach nur ätzend), oder ob es da gesundheitliche Probleme gibt, die sich zum Großteil der Kontrolle der Person entziehen (inwieweit eine psychische Komponente noch zur Verschlimmerung oder Verbesserung der Symptome beiträgt kann ich nicht fundiert beurteilen. Ich würde es nicht ausschließen, aber ich denke nicht dass das der alleinig ausschlaggebende Punkt ist).

Und NEIN, ich sage nicht, gib die Katzen weg. Ich schließe mich denen an, die gesagt haben, 4 Monate ist noch relativ kurz, wartet doch noch mit dem Thema zusammenziehen.

Allerdings wird das die Frage, was der richtige Weg ist, letztlich auch nur aufschieben... ich kann sie Dir nicht beantworten. Ich für mich sage zwar, ich würde meine Katzen nie weggeben. Im Zweifelsfall würde ich - sollte ich Allergieprobleme bekommen - auch alle Möglichkeiten ausschöpfen die es da gibt.
Ich habe allerdings auch nicht das Problem eines hochallergischen Freundes oder eines anderen hochallergischen Familienmitglieds. Keiner kann 100% sagen, wie er sich in so einer konkreten Situation letztlich entscheiden wird, solange er nicht selber drinsteckt.
 
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auch wenn das bei vielen vieleicht wieder Unverständnis hervorruft
ich würde garnicht mit einem Mann zusammen ziehen der meine Katzen nicht liebt und sicher wäre ich noch nicht mal vier Monate mit einem Mann glücklich der die Fellnasen nicht liebt
wenn er dich liebt sollte er sich ernsthaft um eine Lösung bemühen
was mir mißfällt ist die Aussage das er die Katzen eh nicht toll findet
mit so einem Mann hätte ich mich garnicht weiter getroffen
denn abgesehen von der Allergie führt das in den allermeisten Fällen später zu Problemen

Ich denke genauso wie du. Niemals gebe ich meine Katzen ab. lg uschi
 
Ich habe mittlerweile eine (getestete) Katzenhaarallergie und der Arzt sagte mir, ich müsste meine Katzen abgeben.

Ich frage ihn, ob er auch für mich alle Bäume fällen und Felder roden würde, wenn ich eine andere Allergie hätte 🙄


Mir sind die Einschränkungen dadurch bekannt und sie sind "harmlos" dazu, was noch entstehen könnte.
Jeder muß für sich selbst entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte.
Hätte ich meine Katzen nicht und mir wäre die Allergie bekannt, würde ich mich diesem Risiko nicht aussetzen. Meine Gesundheit ist mir wichtig, aber meine Katzen sind nun mal da.


Ich kann verstehen, daß jemand es nicht möchte z.B. ein neuer Partner. Warum soll Husten, Niesen, Atemnot, Hautjucken, wenn er es nicht muß?
Er kann natürlich auch eine andere Allergie bekommen und würde dann wieder vor dem gleichen Problem stehen.


Carinchen, Du hast das Recht auf Deine Katzen zu bestehen. Würde ich auch.
Dein Freund hat das Recht, es nicht ertragen zu wollen.

Ihr müsst schauen, ob und welchen Kompromiß Ihr finden könnt.
Wenn Ihr ihn findet, ist das toll.
Wenn nicht, so würde die Beziehung an diesem Thema ohnehin irgendwann zerbrechen, weil es zu einer ständigen Diskussion führen würde.
 
Leute, es ist ein ganz gewaltiger Unterschied zwischen "ich muss ab und zu niesen und meine Augen jucken etwas" und "das geht auf die Lunge, Atmen wird schwierig bis unmöglich". Letzteres ist nichts, was man so einfach in den Griff kriegt, wenn man ab und an mal 'ne Cetirizin einschmeisst....
 
Zuletzt bearbeitet:
danke silvermoonshine
mein freund hat ja gesagt, dass er alles probieren wird, was einem die ärze vorschlagen.
bisher waren wir noch nicht beim arzt gewesen!!
aber er wird nächste woche einen termin ausmachen und wir werden zusammen hingehen. er hat gesagt, dass er bereit dazu ist, alles auszuprobieren, wenn es nicht in die tausender geht oder er jeden tag für ihn schädigende medikamente nehmen muss.
er hat auch gesagt, dass er mit roten augen leben könnte- aber eben nicht damit, sich nach 12 stunden nachtschicht ins bett zu legen und dann nicht schlafen zu können, weil er keine luft bekommt.

der vergleich mit dem motorrad ist ja ganz nett, aber ich hätte keine körperlichen beschwerden, wenn er weiterhin motorrad fährt.
mein freund dagegen leidet unter atemproblemen, wenn er mit mir und den katzen zusammen zieht.

natürlich hat er eben auch angst, dass ich ihm weiterhin vorwerfen werde, dass ich die katzen wegen ihm weggeben musste. egal wie man es dreht und wendet, die katzen werden ohnehin ein streipunkt bleiben. wenn ich sie nun weggebe oder behalten werde.

ja, 4 monate sind früh um zusammen zu ziehen.
aber mit meinem ex freund hab ich 2 jahre gewartet, bis wir uns ne wohnung genommen haben und letztendlich haben wir uns doch getrennt.
die garantie hat man doch nie!!!
 

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