Neuer Freund hat starke Allergie

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Leute, es ist ein ganz gewaltiger Unterschied zwischen "ich muss ab und zu niesen und meine Augen jucken etwas" und "das geht auf die Lunge, Atmen wird schwierig bis unmöglich". Letzteres ist nichts, was man so einfach in den Griff kriegt, wenn man ab und an mal 'ne Cetirizin einschmeisst....

Das hat auch niemand gesagt, auch bei mir geht es auf die Lunge. Es ist ne scheiß Situation für die zwei ganz klar.
 
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Natürlich gibt dir nach längerer Zeit auch keiner eine Garantie, aber vier Monate sind nun einmal eine sehr kurze Zeit und ganz ehrlich, das Risiko, dass die Beziehung doch nicht passt ist einfach größer, als wenn man mehr Zeit abwartet um zu sehen, wie sich die Beziehung entwickelt. Diese Zeit bist du in meinen Augen deinen Katzen schuldig! Wenn die Beziehung schon etwas länger Bestand hat und ihr dann immer noch zusammenziehen wollt könnt ihr euch immer noch dafür entscheiden die Katzen, wenn es nicht anders geht, wegzugeben. Aber gerade wenn du vor der Entscheidung stehst dafür die Katzen abzugeben kann ich die Eile nicht verstehen. Was spricht denn dagegen noch zu warten? Warum so schnell? Das ist der Punkt, den ich nicht verstehen kann. Warum nehmt ihr euch nicht die Zeit?
Auch für euch, denn es wird dich ganz sicher belasten deine Katzen wegzugeben, das muss eine Beziehung auch erst einmal aushalten und das aufzufangen ist in der Regel machbarer, wenn die Beziehung nicht ganz ganz frisch ist, sondern schon etwas beständiger.
 
Erwachsene Menschen müssen nicht zusammen leben um eine Beziehung zu unterhalten. Nur jede dritte Ehe bleibt länger als ein paar Jahre bestehen, die erste Verliebtheit endet nach ein paar Monaten sowieso von allein - wenn du jetzt daran denkst, die Katzen wegzugeben kann ich dir nur raten, nochmal nachzudenken...
Man sucht sich seine Haustiere nicht willkürlich aus, wenn der Mann kein Katzenmensch ist, wird das auf Dauer eh nix mit euch.
 
stimmt ...wir haben auch eine Beziehung ohne zusammen zu wohnen
im gleichen Haus jeder eine eigene Wohnung
vieleicht wäre das eine Lösung für euch ?
 
Aber man kann doch nicht sagen, nur weil er kein Katzenmensch ist, die ganze Beziehung keinen Sinn hat?!
Es geht mir doch nicht um die Beziehung, jeder Mensch hat Dinge die er mag und die er weniger mag. Und bei ihm sind es eben Katzen. Deshalb ist er doch kein schlechter Mensch.
Ich mag auch keine Spinnen oder Schlangen. Und wenn er jetzt welche gehabt hätte, wäre ich trotzdem eine Beziehung eingegangen.
Er akzeptiert meine Katzen und er ist bereit, mit mir zum Arzt zu gehen und Möglichkeiten auszuprobieren.
Ich hatte gehofft, dass mir hier noch Möglichkeiten genannten werden, von denen ich noch nichts gehört habe.
Im übrigen ist es so, dass wir schon überwiegend bei ihm sind und nur 2 Tage Abende/Tage die Woche bei mir.
Aber wenn wir halt bei ihm sind, hab ich auch ein schlechtes Gewissen den Katzen gegenüber, wenn sie dann alleine sind.
 
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Im übrigen ist es so, dass wir schon überwiegend bei ihm sind und nur 2 Tage Abende/Tage die Woche bei mir.
Aber wenn wir halt bei ihm sind, hab ich auch ein schlechtes Gewissen den Katzen gegenüber, wenn sie dann alleine sind.

Zu recht 🙂
Du arbeitest bestimmt ja auch Vollzeit?
 
Es geht mir doch nicht um die Beziehung, jeder Mensch hat Dinge die er mag und die er weniger mag. Und bei ihm sind es eben Katzen

Katzen sind aber nun mal keine DINGE, sondern Lebewesen, für die Du Dich einmal voll und ganz entschieden hast und für die Du Verantwortung trägst!
 
Aber man kann doch nicht sagen, nur weil er kein Katzenmensch ist, die ganze Beziehung keinen Sinn hat?!
Es geht mir doch nicht um die Beziehung, jeder Mensch hat Dinge die er mag und die er weniger mag. Und bei ihm sind es eben Katzen. Deshalb ist er doch kein schlechter Mensch.

Sicher muss er deswegen noch lange kein schlechter Mensch sein, aber Du siehst ja selbst, dass es so ganz unproblematisch eben nicht ist...

Ich mag auch keine Spinnen oder Schlangen. Und wenn er jetzt welche gehabt hätte, wäre ich trotzdem eine Beziehung eingegangen.

Nun ja, der Vergleich hinkt ja leider ein bisschen, weil Du sie zwar nicht magst, aber letztlich nicht dagegen allergisch bist... Sprich die Ausgangsposition ist eine andere...

Er akzeptiert meine Katzen und er ist bereit, mit mir zum Arzt zu gehen und Möglichkeiten auszuprobieren.

Wenn der erste Arzt gleich sagt: Katzen abschaffen - wäre dann ein Besuch bei einem weiteren Arzt, der möglicherweise etwas aufgeschlossener wäre ebenfalls drin? (Die Frage stellt sich mir, weil er die Katzen ohnehin nicht mag...)

Ich hatte gehofft, dass mir hier noch Möglichkeiten genannten werden, von denen ich noch nichts gehört habe.

Hatte ich ja in meiner ersten Antwort durchaus schon etwas dazu geschrieben... da müsste man jetzt vielleicht mal schauen, ob die Suchfunktion da noch etwas zu ausspuckt...

Im übrigen ist es so, dass wir schon überwiegend bei ihm sind und nur 2 Tage Abende/Tage die Woche bei mir.
Aber wenn wir halt bei ihm sind, hab ich auch ein schlechtes Gewissen den Katzen gegenüber, wenn sie dann alleine sind.

Na ja, ich verstehe natürlich, dass man gerade wenn alles noch so frisch ist so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen möchte, aber letztlich sind die Katzen die Leidtragenden, wenn Du Vollzeit arbeitest (was ich jetzt einfach mal vermute) und dann lediglich ganze zwei Abende die Woche ihre Bezugsperson um sich haben. Ist schon arg wenig Zeit...
 
2 Abende find ich auch arg wenig, mein Freund und ich haben uns über 6 Jahre nur am We gesehen und das ging auch, vll solltet ihr etwas mehr an die Tiere denken, die können am wenigsten dafür. Der Typ is n Mensch und erwachsen der kommt auch öfter mal ohne dich klar und sollte das verstehen, du hast da Nr Verantwortung übernommen. Die Miezen verstehen nicht wieso Frauchen sie plötzlich immer allein lässt. Ich würd für'n Kerl meine nicht so oft allein lassen
 
2 Tage/Abend die Woche bei mir heißt nicht, dass wir die anderen 5 Tage bei ihm sind.
Wir sehn uns nicht jeden Tag.
Natürlich wäre es mehr als furchtbar, wenn ich die Katzen aufgebe und dann die Beziehung zerbricht.
Aber genauso schrecklich wäre es, wenn die Beziehung zerbricht wegen den Katzen, wenn es keine Lösung gibt.
Natürlich geben mir die Katzen alles, wenn sie weg wären, wäre es, als würde jemand sterben.
Aber er gibt mir auch alles- auch wenn das für die meisten hier wahrscheinlich auf Unverständnis stößt.
Er geht ja nicht hin und ärgert meine Katzen. Er streichelt sie und gibt ihnen Futter und wischt auch ihr Erbrochenes auf. Aber er ist eben einfach kein Katzenliebhaber.
 
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Ja das weiß ich
Ich hatte nur gehofft, mehr Tipps zu bekommen oder Erfahrungsberichte von Leuten, bei denen es vielleicht geklappt hat.
 
@TE: In einem anderen Forum schriebst du bereits vor vier Jahren, dass dein Freund eine Katzenallergie hat. Somit dürftest du doch bereits reichlich Erfahrungen mit dem Thema haben, mehr als viele von uns zumindest. Wie hast du es denn mit deinem Ex hinbekommen?
 
Tut mir echt leid und ich verstehe dein Dilemma.

Nur gefallen wird dir meine Antwort nicht, da ich mich von einem Partner getrennt hatte, der eifersüchtig auf die Katzen war und einer war auch allergisch. Es hätte einfach nicht gepasst, da ich meine Katzen niemals abgegeben hätte.

Im nachhinein waren die Trennungen auch noch völlig richtig...aber das weiß man eben erst hinterher. Ich lasse mich nicht emotional erpressen und leider kommt auch kein katzenallergischer Partner in Frage. Es ist halt so. 😳
 
Mein Ex Freund hatte nur eine leichte Allergie, die im Zusammenhang mit Katern auftrat. Deshalb hab ich ja auch zwei Weibchen. Er musste sich meistens morgens nach dem schlafen die Nase putzen- mehr war da nicht.
Aber mein jetztiger Freund leidet ja unter Atemnot und Husen.

Hmm, aber wenn man sich Hals über Kopf verliebt und alles passt... dann ist es schon schwer, sich nicht darauf einzulassen, "nur" weil er eine Allergie hat.
Er ist ja auch nicht auf alle Katzen allergisch, aber scheinbar auf meine beiden, oder zumindest auf eine.
 
Aber nur weil man sich Hals über Kopf verliebt gibt man nicht Hals über Kopf seine Katzen weg. Käme es denn überhaupt für dich in Frage einfach noch mit dem Zusammenziehen zu warten? Ich sage ja gar nicht, dass ihr nie zusammenziehen sollt und dass es unmöglich ist, dass es DER Mann für dich sein kann, ich bin nur der Meinung, dass du es deinen Katzen schuldig bist in Bezug auf sie eben nicht Hals über Kopf zu handeln, sondern erst einmal genügend Zeit ins Land ziehen zu lassen, ehe so eine gewichtige Entscheidung getroffen wird. Nach vier Monaten ist man nun einmal noch in der "frisch verliebten Phase" in der Zeit der "rosaroten Brille" und das ist denke ich einfach nicht der richtige Moment für solche Entscheidungen.
 
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Also jetzt noch zum dritten (und letzten Mal).... Zumindest in der Theorie möchtest Du Katzen und Freund behalten - warum ist es dann so schwer die Suchfunktion zu benutzen? Wo Du so dringend nach Ratschlägen und Tipps suchst. Sogar mit dem von mir genannten Stichwort hab ich auf Anhieb hier im Forum was gefunden und da unter anderem diese Links gefunden:

http://www.enius.de/presse/2043.html

http://www.pfotenban.de/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=27

Zudem glaube ich kaum, dass es auf Unverständnis stösst, wenn er Dir "alles gibt" wie Du schreibst, sondern dass man eher nicht versteht, warum man nach 4 Monaten wo man tatsächlich noch auf Wolke 7 schwebt bereits zusammenziehen muss, gerade dann, wenn die Situation aufgrund der Katzen nicht ganz unproblematisch ist. Du hast sicherlich nicht unrecht, dass es jetzt genauso schief gehen kann wie später. Das sehe ich ganz genauso. Nichts desto Trotz würde ich gerade eben, weil es so kompliziert ist so eine Entscheidung nicht überstürzen. Du kannst ja die Katzen schlecht weggeben und wiederholen, wenn es dann doch schief geht (was ich Dir selbstverständlich nicht wünsche).
 
Oh Mann, das ist wirklich eine sehr schwierige Situation, um die ich Dich nicht beneide! 🙁

Ich habe gerade intensiv überlegt, was ich tun würde, wenn ich in ein solches Dilemma geraten wäre. Wenn die Liebe groß ist und man den geliebten Menschen nicht leiden sehen und auch nicht verlieren möchte, denkt man sicher darüber nach, ob man die Tiere vielleicht besser weggeben sollte.

Was, wenn man ein Kind mit einer schweren Allergie hätte? Oder wenn man selber an einer schlimmen Allergie erkranken würde? Dann müsste man doch ... Oder? Warum also nicht auch für den geliebten Partner?

Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich es mir überhaupt nicht vorstellen kann, Bonnie & Sammy wegzugeben. Ich KÖNNTE das einfach nicht! Es würde mir das Herz aus dem Leibe reißen. Ich liebe diese Katzen. Und sie lieben mich und vertrauen mir. Sie hatten es so schwer, als sie klein waren, und wären fast in einer spanischen Tötungsstation vergast worden. Ich habe die lebenslange Verantwortung für sie übernommen und dafür, dass es ihnen immer gut geht.

Ist das schwer!!! Ich bin wirklich hin- und hergerissen!

Ich weiß ja nicht, wie schlimm die Allergie Deines Freundes ist und inwieweit man sie medizinisch in den Griff bekommen könnte. Meine gute Freundin Sabine, die leider vor 3 Jahren mit nur 46 Jahren an Lungenkrebs starb (obwohl sie nie geraucht hatte), litt an Asthma, Neurodermitis, Heuschnupfen, Tierhaarallergie, Vogelallergie, Hausstauballergie und den verschiedensten Lebensmittelallergien. Eigentlich hatte die Arme so ziemlich alles, was diese Krankheitsfamilie so zu bieten hat. Ich hatte ja eigentlich schon immer Katzen, und Sabine kam mich deshalb verständlicherweise nur sehr selten besuchen. Wenn sie doch mal zu mir kam, musste ich zusehen, wie es ihr von Minute zu Minute schlechter ging (obwohl ich vorher besonders gründlich saubergemacht und meinen Kater aus dem Wohnzimmer verbannt hatte): Schon nach ca. 10 Minuten fingen ihre Augen an zu jucken, zu tränen und rot zu werden. Nach ca. einer halben Stunde fing sie wie wild an zu niesen. Kurz danach kam dann Husten dazu. Nach ca. einer Stunde bekam sie Luftnot und musste ihr Asthmaspray benutzen. Und nach spätestens 2 Stunden musste sie gehen, weil bei ihr am ganzen Körper ein unerträglicher Juckreiz einsetzte. Es war ziemlich furchtbar! Und selbst wenn ich Sabine besuchte, musste ich darauf achten, dass die Kleidung, die ich trug, frisch aus der Waschmaschine kam und ich nicht vorher meinen Kater gestreichelt oder gar auf den Arm genommen hatte. Denn selbst das rief bei Sabine schon eine allergische Reaktion hervor! Und obwohl sie medizinisch so ziemlich alles versucht hatte, um ihre Allergien in den Griff zu bekommen, war der Erfolg in all den Jahren leider nur sehr mäßig.

Ich habe hier so weit ausgeholt, weil ich den Nicht-Allergikern verständlich machen möchte, was für eine Qual es für schwere Allergiker ist, sich in einer Katzen-Wohnung aufzuhalten.

Andererseits könnte es ja sein, dass die Allergie Deines Freundes nicht annähernd so stark ausgeprägt ist wie die von mir beschriebene. Dann könnte man mit ärztlicher Hilfe vielleicht etwas dagegen tun. Die Medizin ist da inzwischen schon recht weit. Es gibt Medikamente, Desensibilisierung, Eigenblut-Therapie etc. Da werden heutzutage bereits recht gute Erfolge erzielt.

Und vielleicht hilft es ja auch, wenn du zusätzlich ein paar Kompromisse eingehst: Die Katzen dürfen NIEMALS ins Schlafzimmer, Du saugst JEDEN Tag die Wohnung und achtest darauf, dass NIRGENDS sichtbar Katzenhaare herumliegen, und Du hast kein Problem damit, dass er die Katzen nicht streichelt, mit ihnen kuschelt etc.

Der psychologische Aspekt ist bei Allergien nicht zu unterschätzen!

Hilfreich wäre es sicher auch, wenn Du mal versuchen würdest, Dich in einen Allergiker hineinzuversetzen. Stell Dir vor, DU wärst gegen Katzen allergisch, ER hätte die Katzen, und jedes Mal, wenn Du in seiner Wohnung wärst, würde es DIR gesundheitlich schlecht gehen. Und dann würde er Dir sagen, dass er Dich zwar liebt, aber dass er seine Katzen wegen Dir nicht weggeben wird. Ich denke, dass Du Dich da ziemlich ungeliebt fühlen würdest. Wie weit würdest Du gehen, um mit ihm und den Katzen zusammen sein zu können? Welche Therapien würdest Du über Dich ergehen lassen? Wenn Du für Dich ehrlich sagen kannst, dass Du ALLES versuchen würdest, dann könntest Du das auch mit gutem Gewissen von Deinem Freund erwarten. Wenn nicht, dann wäre es unfair.

Sorry, mein Beitrag ist bestimmt sehr unübersichtlich. Und ich weiß gar nicht, ob Dir das, was ich schreibe, überhaupt helfen wird. Aber ich versuche hier alles zu schreiben, was mir zu diesem Thema durch den Kopf geht.

Trotzdem glaube ich, dass ich Bonnie & Sammy nicht weggeben könnte. Vielleicht würde ich tatsächlich auf das Zusammenleben verzichten, um meine Katzen behalten zu können. Vor allem, wenn die Beziehung noch so frisch wäre. Vier Monate wären mir einfach noch zu kurz, um überhaupt ernsthaft über grundlegende Veränderungen in meinem Leben nachzudenken. Aber da ist natürlich jeder anders. Und ich weiß, wenn es einen richtig "erwischt", spielt Zeit irgendwie keine Rolle. Trotzdem würde ich mit dem Zusammenziehen wohl noch eine Weile warten - ob mit oder ohne Katzen.

Aber sollte sich herausstellen, dass er auch - oder gerade - nach einem Jahr noch der Richtige ist, muss natürlich irgendwann eine für beide Seiten akzeptable und zufriedenstellende Lösung gefunden werden.

Und bis dahin könnte man doch versuchen, etwas gegen seine Allergie zu tun. Vielleicht lässt sie sich ja gut behandeln, und Ihr könnt dann irgendwann zusammen leben, ohne dass er leiden muss.

Tut mir leid, dass der Beitrag so lang geworden ist! Ich neige dazu, mich bei Problemen immer in beide Seiten hineinzuversetzen. Und dann kann ich mich nicht kurz fassen.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass er der Richtige für Dich ist und dass Ihr in absehbarer Zeit auch mit den Katzen zusammenleben könnt. Wo ein Wille ist, ist - meistens - auch ein Weg!

Viele Grüße!
 
In dem Moment, wo mir diese Manipulation aufgefallen wäre, würde ich keine Ernsthaftigkeit hinter seinen Versuchen, seine Allergie loszuwerden, mehr sehen.

Ehrlich, du weinst und er, der dich liebt, versetzt dir noch einen seelischen Tritt, statt sich um dich und deine Katzen zu bemühen? Nein, da würde meine frische Verliebtheit sehr rasch erkalten.

Für mich liest sich gerade diese letzte Aussage wie der Beginn eines langen, immer neu zu erfindenden Machtspielchens.

Sorry, aber diese Sichtweise empfinde ich als sehr einseitig! So einfach kann man sich das nicht machen!!! Wenn Du eine schlimme Katzenallergie hättest und Dich immer total schlecht fühlen würdest, wenn Katzen in Deiner Nähe sind, würdest Du ganz sicher völlig anders über dieses Thema denken! Ich finde es nicht fair, dass Du hier jemanden so aburteilst, den Du nicht kennst und dessen Krankheit Du gar nicht nachempfinden kannst! Sei froh, dass Du nicht unter einer schlimmen Allergie leidest! Du solltest aber eines wissen: Allergien können bei jedem Menschen jederzeit und in jedem Alter ganz plötzlich auftreten! Auch Du könntest also eine Katzenallergie bekommen ...
 
Ich denke auch, dass das Problem darin besteht, dass er einfach kein Katzenmensch ist und die Allergie deshalb so stark ist.
Mein Ex Freund hatte auch ne leichte Allergie, aber als wir dann unsere beiden Katzen hatten, wurde die Allergie immer besser, weil er die beiden geliebt hat.
Sowas hängt eben viel mit der Psyche zusammen.
Wenn mein jetziger Freund von Grund auf abgeneigt ist, wegen den Katzen, dann werden alle Mittel die Allergie zu bekämpfen, auch nicht wirklich anschlagen 😕
Vielleicht ist es besser, sich gleich mit einem Heilpraktiker in Verbindung zu setzten, als womöglich auf einen Arzt zu treffen, der sagt: "Die Katzen müssen weg"

Sorry, aber eine Allergie ist nun mal eine Allergie! Da gibt es nichts "hineinzugeheimnissen"! Wenn es mir immer total mies gehen würde, wenn eine Katze in meiner Nähe ist, wäre ich wahrscheinlich auch kein "Katzenmensch". Das ist doch völlig normal! Stell Dir vor, Du wärst z. B. allergisch gegen Fisch. Viele Menschen haben eine Fischallergie. Und die bricht eigentlich nur aus, wenn die Betroffenen Fisch ESSEN. Aber wenn man weiß, dass man gegen Fisch allergisch ist und dass man davon Übelkeit, Ausschlag und Luftnot bekommt, dann wird einem tatsächlich schon schlecht, wenn man im Supermarkt nur durch die Fischabteilung läuft, die Fische da liegen sieht und sie riecht. Es ist völlig normal, dass ein Allergiker sich in der Nähe seines Allergens (= Allergieauslöser) unwohl fühlt und versucht, sich davon fernzuhalten. Zum besseren Verständnis: Das ist wie mit Superman und dem Kryptonit.
 

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