Starke Katzenallergie bei Freund ( mit Asthma!) Tipps gesucht!

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Oh man…deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen und das dir das Herz blutet, beim Gedanken dein Katerchen abzugeben 🥴. Ich habe hier ebenfalls einen ( ehemaligen ) Asthmatiker wohnen.

Als wir uns entschieden Miezen aufzunehmen, hatte mein Göga die Diagnose schon ( vor 30Jahren) .

Was als erstes geklärt werdn sollte, was dein Freund an seiner Lebensweise ändern könnte. Raucht er? Auf welche Lebensmittel reagiert er? Ect. Das waren die Stellschrauben, die wir als erstes in Angriff nahmen.

Dann:
+Arbeitszimmer ( also nur 1 Zimmer) war absolute Tabuzone für die Katzen (mit Gästebett zum Ausweichen)
+Teppich und Decken gab es sehrwohl, weil diese den Staub ect. gut einfangen
+Raumfeuchte immer auf optimal halten ( Raumbefeuchter evtll einsetzen)
+saugen täglich klar ( mit Hepafilter)
+nach jeden streicheln hat er sich d. Hände gewaschen
+auf den Liegeflächen hatte ich ( passend farbliche) Handtücher/Leinentücher ( tägl. f. 5-10min in den Trockner
+Frühstück immer von Göga, damit die Miezen eine Bindung aufbauen konnten (für schmusen und spielen, war ich da)

Hat eure neue Wohnung ne Fußbodenheizung, wenn ja mist…diese ist zwar schön murkelig, aber f. Allergiker/ Asthmatiker sehr ungeeignet, da die Staubschicht auf ca. 1 -1,5m Höhe sich bewegt.


Unsere Miezen haben immer mit im SZ geschlafen, natürlich auf meiner Seite 😂.

Sein Lungenfacharzt hat das abgesegnet und über die Jahre hatte er keinen Asthmaanfall mehr ( Spray schon ab und zu genutzt), aber man merkte, wie er nach und nach kaum noch Reaktionen auf die Katzen zeigte. Der Doc meinte es ist halt ne Desensibilisierung in Life 🤭😅.

Das dein Kind ebenfalls eine Allergie/ Asthma bekommen kann, kann, muß aber nicht sein. Unser Junior hat nix. Es wäre für mich eine Vollkatastrophe gewesen und dennoch hätte ich erstmal alles andere versucht… denn man ist nicht nur gegen Katzen allergisch; sondern gegen mehrere Dinge, die man meist nicht abstellen/ vermeiden kann …


Ich möchte aber betonen, dass das eine gemeinsame Entscheidung war.
 
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Oh man…deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen und das dir das Herz blutet, beim Gedanken dein Katerchen abzugeben 🥴. Ich habe hier ebenfalls einen ( ehemaligen ) Asthmatiker wohnen.

Als wir uns entschieden Miezen aufzunehmen, hatte mein Göga die Diagnose schon ( vor 30Jahren) .

Was als erstes geklärt werdn sollte, was dein Freund an seiner Lebensweise ändern könnte. Raucht er? Auf welche Lebensmittel reagiert er? Ect. Das waren die Stellschrauben, die wir als erstes in Angriff nahmen.

Dann:
+Arbeitszimmer ( also nur 1 Zimmer) war absolute Tabuzone für die Katzen (mit Gästebett zum Ausweichen)
+Teppich und Decken gab es sehrwohl, weil diese den Staub ect. gut einfangen
+Raumfeuchte immer auf optimal halten ( Raumbefeuchter evtll einsetzen)
+saugen täglich klar ( mit Hepafilter)
+nach jeden streicheln hat er sich d. Hände gewaschen
+auf den Liegeflächen hatte ich ( passend farbliche) Handtücher/Leinentücher ( tägl. f. 5-10min in den Trockner
+Frühstück immer von Göga, damit die Miezen eine Bindung aufbauen konnten (für schmusen und spielen, war ich da)

Hat eure neue Wohnung ne Fußbodenheizung, wenn ja mist…diese ist zwar schön murkelig, aber f. Allergiker/ Asthmatiker sehr ungeeignet, da die Staubschicht auf ca. 1 -1,5m Höhe sich bewegt.


Unsere Miezen haben immer mit im SZ geschlafen, natürlich auf meiner Seite 😂.

Sein Lungenfacharzt hat das abgesegnet und über die Jahre hatte er keinen Asthmaanfall mehr ( Spray schon ab und zu genutzt), aber man merkte, wie er nach und nach kaum noch Reaktionen auf die Katzen zeigte. Der Doc meinte es ist halt ne Desensibilisierung in Life 🤭😅.

Das dein Kind ebenfalls eine Allergie/ Asthma bekommen kann, kann, muß aber nicht sein. Unser Junior hat nix. Es wäre für mich eine Vollkatastrophe gewesen und dennoch hätte ich erstmal alles andere versucht… denn man ist nicht nur gegen Katzen allergisch; sondern gegen mehrere Dinge, die man meist nicht abstellen/ vermeiden kann …


Ich möchte aber betonen, dass das eine gemeinsame Entscheidung war.
Vielen lieben Dank für die Tipps. Das mit den Handtüchern/Leinentüchern ist eine ganz tolle Idee! Da bin ich noch nie drauf gekommen!
Und ja, es ist auch unsere gemeinsame Entscheidung das wir meinen Kater nicht weggeben. Wie gesagt, mein Freund liebt den Kater ja auch. Und er würde es mir das auch nie antun mich vor diese Entscheidung zu stellen und er akzeptiert meinen Kater auch vollkommen als Mitglied in meiner "kleinen Familie", die er eben mit "anheiratet". Auf der anderen Seite will er sich (und mein Kater und ich wollen das ja auch nicht!) natürlich auch nicht umbringen. Im allerschlimmsten Fall bleibt nur die Entscheidung das es mit dem Zusammenleben in kalten Monaten nicht klappt und er muss sich eine Zweitwohnung suchen. Aber vorher wollen wir gerne alles versuchen, was möglich ist das ein gemeinsames Zusammenleben klappt.
Seltsamerweise kann er meine Katze auch problemlos streicheln (ohne dabei einen Hustenanfall zu bekommen) und manchmal liegt der Kater auch ganz ruhig auf seinem Schoß. Solange die Mieze dann keine hektischen Bewegungen macht (und damit wohl seine Allergene aufwirbelt) hält er das auch alles prima aus. Von demher hab ich ein wenig Hoffnung, das es vllt besser wird wenn er in unserer gemeinsamen Wohnung auch wirklich zwei Zimmer (Küche und Schlafzimmer) als Rückzugsräume für sich hat. In meiner jetzigen Wohnung ist das ja nicht möglich.

Rauchen tut er nicht und Lebenmittelallergien hat er auch keine (bis auf eine Laktoseintoleranz, aber das ist bei ihm eher genetisch bedingt und auch nicht wirklich eine Allergie soweit ich weiß).

Und ja, ich weiß das die Möglichkeit besteht das unser Kind sein Asthma erbt - aber ich denke hier möchten wir beide vom besten ausgehen. Immerhin bekommt das Kind ja auch meine Gene. 😉 Und ich bin kerngesund und in meiner gesamten Familie gibt es weder Allergien noch sonstige Erbkrankheiten.
 
Es wäre ja nicht getrennt. Nur nicht in einer gemeinsamen Wohnung....- ich weiß, das ist keine optimale Lösung.
Ich liebe meine Katzen auch sehr, aber getrennte Wohnungen für Eltern eines Babys wegen der Katze, obwohl sie eigentlich zusammen sind, das geht einfach nicht. Ich glaub das stellt ihr euch ein wenig zu einfach vor.
Manchmal schreien Babys die halbe Nacht durch und dann sind Mama oder Papa echt froh über ein paar Minuten Auszeit. Bei 2 getrennten Wohnungen ist das doch unheimlich kompliziert.
Es bricht dir sicher das Herz, aber ich würd auch nach einem guten Platz für deinen Kater Ausschau halten.
 
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Huhu,

Anderer Gesichtspunkt: dein Kater lebt in Einzelhaltung, ist es bisher gewohnt nachts bei dir zu sein, was er auch dringend braucht sofern du berufstätig bist.
Mit Kind wirst du evtl weniger Zeit für das Tier haben, wird dein Freund denn diese Zeit mit dem Kater verbringen? Ich habe nämlich die Sorge, dass der Kater vor allem weil er nun in bestimmte Räume nicht mehr darf, vereinsamen wird. Insbesondere wenn du zeit mit deinem Freund verbringst wenn du mal kannst (kuscheln, Fernsehen etc).

Auch hier musst du überlegen ob du dem Kater dann noch gerecht werden kannst.

Nur ein Denkanstoß. Ich weiß wie verflucht schwer und schmerzhaft es ist ein tier abgeben zu müssen....
 
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Wie bereits gesagt: ich würde es emotional niemals schaffen den Kater abzugeben. Er ist ein festes Familienmitglied und ich könnte mir genauso gut einen Arm abhacken – das würde wrsl weniger wehtun. Ich weiß, man soll / kann das nicht vergleichen aber er ist wirklich wie ein Kind für mich. Und Kinder gibt man auch nicht weg. Ich habe mich damals dafür entschieden für dieses Lebewesen Verantwortung zu übernehmen und daran will ich mich auch(sofern ich nicht tot umfalle oder beide Arme und Beine verliere) auch halten will. Aus diesem Grund bin ich über jeden Tipp dankbar den ich zum Thema Allergien noch nicht kenne und werd alles ausprobieren.

Von der Imfpung habe ich schon mehrmals gehört. Es wäre großartig, wenn die in den nächsten Monaten kommen könnte. Die sollten sich echt mal beeilen - die können doch bestimmt Millionen damit machen. ^^
Zu dem anderen Aspekt: Ja, mein Kater lebt in Einzelhaltung. Er wurde bereits zweimal(!) abgegeben bevor er zu mir kam (auch so ein Punkt weshalb ich ihm soetwas niemals wieder antun will) und er hängt extrem an mir - genauso wie ich an ihm. Andere Katzen verträgt er hingegen gar nicht (schon probiert) + das wird jetzt auch keine Option mehr, sonst stirbt mein Freund wirklich.
Ich bin allerdings zu 95 Prozent im Homeoffice, dh das Katertier muss dann nur in der Nacht abends im Wohnzimmer allein sein - ansonsten hat er immer jemanden(meistens mich) um sich herum. Dazu hat er in der neuen Wohnung endlich einen Balkon und - obwohl er zwei Zimmer nicht betreten darf - immer noch knapp 75 qm Revier. Das ist mehr als er jetzt hat (meine gesamte Wohnung jetzt hat gerade mal 50 qm). Und natürlich kümmert sich mein Freund ebenfalls um ihn. Wie gesagt liebt er das Tier ja auch. Er kann sicherlich kein Katzenklo sauber machen oder wild mit ihm kuscheln - aber der Kater liegt oft auf seinem Schoß, wenn er am Laptop arbeitet. Arbeiten tue ich ohnehin im Wohnzimmer (also beim Kater) und ich hatte mir überlegt so oder so desöfteren im Wohnzimmer zu schlafen, da mein Freund die furchtbare Angewohnheit hat mit geschlossenen Fenstern und Heizung auf Anschlag zu schlafen und ich in der Nacht immer eisig kalte Luft brauche. Klar, sobald das Kind da ist wird sich für den Kater einiges ändern. Aber das wird ja auch bald mit dem Umzug (und das würde es auch falls ich ihn weggebe - allerding hier noch viel mehr!)Dennoch würde ich ihn nie vernachlässigen.
 
🤭, na dann braucht sich aber dein Freund nicht wundern, das er was mit den Bronchien hat …Heizung an und Fenster zu )… 😂😂


Ich hab hier übrigends auch ein Einzelkater-Wanderpokal aufgenommen ☺️.
 
🤭, na dann braucht sich aber dein Freund nicht wundern, das er was mit den Bronchien hat …Heizung an und Fenster zu )… 😂😂


Ich hab hier übrigends auch ein Einzelkater-Wanderpokal aufgenommen ☺️.
Er kommt aus einem sehr warmen asiatischem Land und kommt mit Kälte absolut nicht klar. Er friert auch im Sommer und trägt immer zwei oder drei T-Shirts übereinander inkl. Pullover. 😅
Ich hoffe einfach nur, das er in dem neuen Schlafzimmer das auch so machen kann und das Schlafzimmer weitesgehend allergiefrei bleibt.
Und ja klar. Gerade Katzen mit so einer Vergangenheit will niemand mit einem Herzen nochmal abgeben. Ich will unbedingt vermeiden das mein Kater soetwas nocheinmal durchmachen muss. Er ist wirklich so unglaublich lieb und kuschelig und hat soetwas einfach nicht verdient. Das ist meine Verantwortung die ich mir damals (vor meinem Freund!) freiwillig aufgebürdet habe und jetzt auch tragen muss. Genauso wie mein Freund jetzt die gleiche Verantwortung trägt, weil er sich dazu entschieden hat mich zu daten. Das ist zumindest unsere Sichtweise. Nichtdestotrotz soll niemand( weder Freund noch Katze) leiden und wir suchen nach allen Möglichkeiten das umzusetzen.
 
Meine Katze ist aber leider auch mein Baby und wir haben leider auch niemandem in unserem Umfeld der ihn nehmen würde, das macht die Sache nocheinmal komplizierter.
Deine Katze gehört sofort vermittelt, gebe sie im TH oder einer Pflegestelle ab.
Dein Freund schwebt in Lebensgefahr, denn wenn er einen richtig schweren Asthmaanfall bekommt, landet er umgehend im KH, eventuell sogar auf der IPS.
Und ihr gründet gerade eine Familie, eure Familie braucht den Vater.
So leid es mir für euch und die Katze tut, aber das ist einer wenigen Fälle, wo die Katze wirklich beinahe am besten noch gestern weg muss.
Und das muss ich euch "anlasten": ihr wusstet bereits vorher von seinem allergischen Asthma, warum nimmt man dann die Katze mit?
Ein TH oder eine Pflegestelle ist doch nichts schlimmes, denn genau für solche Notfälle sind sie da!
 
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Entschuldige wenn ich das ein bisschen anders sehe. Wie im Eingangspost erklärt haben wir vor jetzt demnächst zusammenzuziehen. Noch(!) wohnen wir nicht zusammen. Und wir wollen es beide ausprobieren, ob es funktioniert und sind dafür auf der Suche nach Tipps die ein Zusammenleben von Freund und Katze ermöglichen. Sollte das nicht funktionieren müssen wir im Winter getrennt wohnen. Damit ist der Vater doch für das Kind nicht aus der Welt. Wir können uns trotzdem jeden Tag sehen - er geht dann halt nur zum schlafen in seine eigene Wohnung. Denke absolut nicht das das für ein Kind traumatisch ist, zumal es zwei Elternteile hat die es lieben und die sich lieben. Und: Ich habe die Katze schon seit über fünf Jahren. Die Katze war lange vor meinem Freund da - da geb ich sie doch jetzt nicht einfach ab. Wir holen uns doch nicht extra eine Katze, wenn er allergisches Asthma hat. Wir sind doch nicht verrückt?!
 
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Hi du 🙂

Ich habe auch einen Mann mit allergischem Asthma zuhause. Wir haben drei Katzen-die habe ich schon länger als meinen Mann 😜

Laut Lungenfacharzt ist der Zug eh schon angefahren, wenn man Asthma entwickelt hat. Der Arzt hat ihm (neben dem Notfallspray) ein weiteres Spray aufgeschrieben, dass er jeden Morgen und Abend nimmt. Ich weiß nicht, ob man hier Tips für Medikamente geben darf - aber dein Freund kann ja mal beim Doc fragen.

Jedenfalls wurden die Symptome bei meinem Mann nach dem Einzug bei mir immer weniger. Vllt Desensibilisierung auf natürlich Art?

Wünsche euch alles Gut - vielleicht wird’s ja gar nicht so schlimm.

Liebe Grüße
Larissa
 
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Wenn hier sonst jemand aufschlägt und wegen Allergie die Katzen abgeben will, wird doch auch zu allem Möglichen geraten.
Joa, nun. Allergie ist auch nicht gleich Allergie. Ich hab hier ja selber so einen Allergiker sitzen (zum Glück nicht gegen Katze). Heftige Pollenallergie, Nussallergie nebst Asthma. Der Mann leidet von Februar bis Herbst mit Nase zu, Augentränen, Röcheln. OHNE Asthmaanfälle idR, aber es ist schon Lebensqualitätseinschränkung genug. Im Sommer Abends gemütlich draußen im Restaurant? Geht nicht. Ins Freibad? Geht nicht. Seine Allergie eskaliert dann, die Tränen kullern, er wird kurzatmig, kann nicht mehr richtig reden, weil die Luft fehlt. (Seltsamer Weise ist es seit den Covid-Impfungen sehr viel weniger, hört man von Einigen. Warum? Weiß man nicht, egal, wir nehmen das gerne so mit). Nun kann er sich wenigstens zu Hause schützen. Wenn aber das eigene Zuhause Allergiequelle Nr. 1 ist? Ich stelle mir das sehr, sehr arg vor. Zumal, wenn Lebensbedrohliches (Asthma-Anfälle) auch noch dazu kommen.
Ich bezweifle auch sehr, dass man bei einer so starken Form mit Hausmitteln noch weit kommt.

Sehe da also auch nur:
- getrennte Wohnungen
- perspektivisch die Möglichkeit einer Desensibilisierung klären
 
Entschuldige wenn ich das ein bisschen anders sehe. Wie im Eingangspost erklärt haben wir vor jetzt demnächst zusammenzuziehen. Noch(!) wohnen wir nicht zusammen. Und wir wollen es beide ausprobieren, ob es funktioniert und sind dafür auf der Suche nach Tipps die ein Zusammenleben von Freund und Katze ermöglichen. Sollte das nicht funktionieren müssen wir im Winter getrennt wohnen. Damit ist der Vater doch für das Kind nicht aus der Welt. Wir können uns trotzdem jeden Tag sehen - er geht dann halt nur zum schlafen in seine eigene Wohnung. Denke absolut nicht das das für ein Kind traumatisch ist, zumal es zwei Elternteile hat die es lieben und die sich lieben. Und: Ich habe die Katze schon seit über fünf Jahren. Die Katze war lange vor meinem Freund da - da geb ich sie doch jetzt nicht einfach ab. Wir holen uns doch nicht extra eine Katze, wenn er allergisches Asthma hat. Wir sind doch nicht verrückt?!
Wie naiv seid ihr denn wirklich? Dein Freund, der Vater deines Kindes wird röchelnd umkippen, wenn die Allergie nicht behandelt wird.
Und das ist überhaupt kein Spaß, bei mir wurde eine hochgradige Schimmelpilzallergie festgestellt, nachdem ich bei Sanierungsarbeiten einfach zusammengeklappt bin.
An die Fahrt im RTW kann ich mich gar nicht erinnern, aber ich bin auf der Intensivstation mit Sauerstoffmaske wach geworden.
Und du musst jetzt für dein Kind entscheiden. Der Vater gehört zum Kind und zu euch, da hilft auch eine Trennung bis zum Winter nichts, denn was soll denn danach kommen?
 
Wie naiv seid ihr denn wirklich? Dein Freund, der Vater deines Kindes wird röchelnd umkippen, wenn die Allergie nicht behandelt wird.
Und das ist überhaupt kein Spaß, bei mir wurde eine hochgradige Schimmelpilzallergie festgestellt, nachdem ich bei Sanierungsarbeiten einfach zusammengeklappt bin.
An die Fahrt im RTW kann ich mich gar nicht erinnern, aber ich bin auf der Intensivstation mit Sauerstoffmaske wach geworden.
Und du musst jetzt für dein Kind entscheiden. Der Vater gehört zum Kind und zu euch, da hilft auch eine Trennung bis zum Winter nichts, denn was soll denn danach kommen?
Hallo Teufeline,

hier sind mehrere Antworten mit Allergikern im Haushalt, bei denen es (zum Glück) nicht so dramatisch ist, wie bei dir.

Bei uns hat’s sogar der Pneumologe abgesegnet.

Viele Grüße
 
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hier sind mehrere Antworten mit Allergikern im Haushalt, bei denen es (zum Glück) nicht so dramatisch ist, wie bei dir
Ja, nur hat der Partner der TE ja die ziemlich dramatische Version mit Asthmaanfällen. Ich fände es ehrlich gesagt grob fahrlässig bis selbstzerstörerisch, ihn in eine Wohnung mit Kater zu stecken. Zumal er dann eben anders als jetzt 24/7 exponiert ist und man solche Dinge wie "frieren, damit gelüftet werden kann" mit Neugeborenem auch nicht durchziehen kann.

Bei aller, aller Liebe zum Tier. Wenn's an die eigene Gesundheit geht, geht genau diese vor. Das mag herzlos klingen, so ist es nicht gemeint. Mein größter Albtraum wäre, würde hier jemand eine ernstzunehmende Allergie entwickeln. Wir haben den Freund nicht ohne Grund vor Einzug der Katzen testen lassen. Eben weil es niemanden gewundert hätte, wenn er auch auf Katze reagiert bei seiner Sammlung an allergischen Gebrechen. Aber was ist die Alternative? So richtig viele außer der von mir schon genannten fallen mir nicht ein. Und ne Desensibilisierung dauert, eine zweite Wohnung eins drüber oder drunter wird man kaum mal eben bekommen.
 
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Also ins Krankenhaus musste mein Freund bisher noch nie wegen Asthmaanfällen. Und falls es wirklich so dramatisch wäre wie zB von teufeline beschrieben würde mein Freund natürlich keinen Fuß auch nur in die Nähe meiner Katze setzen - noch würde ich ihn in die Nähe der Katze lassen. Wie bereits gesagt: wir sind nicht verrückt und mein Freund auch nicht lebensmüde.
Im Sommer ist es - mit geöffneten Fenstern – auch in meiner kleinen vollgehaarten Wohnung für ihn okay. Hier hat er auch schon einmal zwei Wochen Katzensitting für mich gemacht, als ich geschäftlich verreisen musste. Das hat prima funktioniert. Ab und zu hat die Nase getropft aber mehr ist nicht passiert. Im Winter kann aber eben die Fenster nicht immer geöffnet haben - vorallem eben auch nicht mit einem Baby.
Und es sind auch keine so dramatischen Asthmaanfälle wie von teufeline beschrieben. Es ist Asthma und er bekommt keine Luft, ja. Hochgerechnet von z.B. einer Woche die er Tag und Nacht bei mir verbringt (im Winter wohlgemerkt) vllt 1-2 Anfälle in der ganzen Zeit, die er gut mit Asthma Spray behandeln kann. Er will natürlich kein Asthma Spray einsetzen, weil das Kortison natürlich nicht gut aud Dauer ist weshalb er es immer herauszögert und manchmal lieber einen Anfall 'so durchleben will'. Er kennt seinen Körper also ziemlich gut und weiß was er sich zumuten kann und was nicht. Aus diesem Grund wollen wir es immerhin probieren mit der allerletzten Lösung, das wir eben im Winter getrennt schlafen in verschiedenen Wohnungen.
Und genau deswegen habe ich nach Tipps gefragt ob irgendjmd noch weiß, was man beachten könnte was helfen kann damit ein zusammenleben vielleicht möglich wird.


PS: Wenn er seine Eltern im Sommer besuchen fährt(meist ist er da mindestens einen Monat) ist er ebenfalls konstant Tierhaaren ausgesetzt. Seine Mama hat zwei große Hunde und eine Katze. Die drei Tiere dürfen nicht in den oberen Bereich(wo er sein Zimmer hat) das funktioniert so zB ganz gut für ihn. Wenn er sich dann zum essen etc in der Küche aufhält funktioniert das ganz gut für ihn - meistens. Was ich damit sagen will: er wird nicht sterben. Das ist weder meine noch seine Absicht.
 
aber selbst dann hat er desöfteren Asthma-Anfälle gehabt und es ging ihm nicht wirklich gut.
Da ist eben in meinen Augen der Zenit schon überschritten, wenn er überhaupt mit Anfällen reagiert.

er wird nicht sterben. Das ist weder meine noch seine Absicht.
Dass das nicht eure Absicht ist, glaub ich ja aufs Wort. Aber zum einen will ich die Frage stellen, ob es nicht etwas blauäugig ist, sich da so sicher zu sein. Auch wenn er sich gut kennt, ein Asthmaanfall kann einfach richtig übel in die Hose gehen. Zum anderen: Ist "nicht sterben" allein wirklich das erstrebenswerte Ziel?

Man kann gelegentliche Exposition nicht mit dauerhafter vergleichen. Viele Allergiker halten das mal ne gewisse Zeit aus und dann werden die Symptome immer heftiger. Das hat nun in meinen Augen gleich mehrere problematische Aspekte:
1) ganz klar einen gesundheitlichen. Es stellt sich die Frage, wie schlimm die Symptomatik bei dauerhafter Exposition noch wird
2) einen psychischen. Wenn ich weiß, ich hab jetzt gerade halt Beschwerden, weil ich jetzt gerade in der entsprechenden Wohnung sitze, kann ich das allein deshalb schon besser durchhalten, weil es zeitlich begrenzt ist. Das Wissen darüber, dass ich in x Tagen wieder in meiner haarfreien Wohnung bin, entlastet, weil ich Aussicht auf Besserung habe. Wenn ich aber weiß, dass das jetzt für immer so bleibt, ist das eine ganz andere Form der Belastung.
3) Die Einschränkung in der Lebensqualität. Ich hab nicht umsonst das Beispiel "meines" Pollenallergikers hier geschildert. Der ist einfach echt im Arsch während der Saison und verzichtet auf so Einiges, weil er weiß, dass es ihm nicht bekommt. Und der landet aber seit Jahren nicht mehr in Asthmaanfällen, scheint also nicht stärker betroffen als deiner. Dennoch hat er Folgeprobleme wie eine sehr anfällige Lunge. Jede Erkältung wächst sich zur Bronchitis aus, inkl. Husten bis zu angebrochenen Rippen. Das wäre z.B. eine solche Langzeitfolge, die ich unter Punkt 1 meinte.

Und da lande ich absolut an einem Punkt, an dem die eigene Gesundheit und Lebensqualität über der Liebe zum Tier stehen müssen. Wie gesagt, ich würde durchdrehen, müssten wir unsere Drei abgeben, aber ja, in so einem Fall gäbe es für mich keine andere Lösung, als in getrennte Wohnungen zu ziehen oder die Katzen abzugeben. Ich würde mir wie ne Bekloppte nen Wolf nach dem tollsten Zuhause suchen und heulen wie ein Schlosshund, aber solche gesundheitlichen Probleme würde ich nicht riskieren, nein.
 
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Danke @Motzfussel für die sehr anschauliche Darstellung und Erklärung. Das hat mir alles etwas klarer erscheinen lassen. Vor allem der Unterschied, bzw der u.U. dramatische Zusammenhang zwischen Allergie und Asthma.

Ich bleib trotzdem dabei, dass ich die Überlegungen der TE gut finde und sie nicht als erstes daran denkt, den Kater abzugeben.

Vielleicht hat noch jemand (betroffenes) weitere Vorschläge?

Andererseits fand ich den Einwand von @Polayuki auch bedenkenswert, ob eigentlich tatsächlich auch noch genug Lebensqualität für den Kater, der ja offensichtlich leider ohne Artgenossen lebt, bleibt.
 
Ich bleib trotzdem dabei, dass ich die Überlegungen der TE gut finde und sie nicht als erstes daran denkt, den Kater abzugeben.
Ich bin ja auch absolut nicht dafür, Tiere wegzugeben. An sich. Nur fällt mir in solchen Fällen einfach keine wirklich vertretbare Lösung ein, weil eben gesundheitlich gefährlich.
Desensibilisierung wäre da mein hoffnungsfrohster Versuch. Die dauert allerdings so ein paar Jährchen und man braucht dann für diese Zeit eine Lösung.
 
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