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Starman
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- Mitglied seit
- 14. August 2015
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
bei einem so stark gefüllten Forum hoffe ich mal auf ausreichende Informationen. Da es für mich Neuland ist, muß ich ein klein wenig ausholen um alle meinen bereits gesammelten Einsichten zu schreiben, aber ich wäre froh wenn trotzdem jemand bei der Textlänge mir ein paar Infos hätte.
Ich (40) hatte leider nie wirklich Haustiere, einige Hamster im Kindesalter abgesehen, aber ich war schon immer Tieren sehr zugetan. Vor allem Katzen haben mich schon immer angezogen, ein Hundemensch bin ich nicht wirklich. Auch scheinen Katzen sehr häufig schnell Zutrauen zu mir zu haben, das finde ich mal ein gutes Zeichen. Ich bin vernarrt in die kleinen Dachhasen, und wünsche mir schon lange eine kleine Gefährtin, bisher hab ich den Schritt aber noch nicht gewagt, das würde ich gerne ändern. Ich habe angefangen mich zu informieren, und suche noch ein paar abschließende Gedanken, weil ich mir noch nicht ganz sicher bin ob es gut wäre eine zu halten (wollen würde ich auf jeden Fall).
Ich lebe sehr ländlich, direkt am Ortsrand und eigentlich ist vor meiner Haustüre kilometerweit ein Katzenparadies, und sie springen zu lassen wäre natürlich die perfekte Lösung... wäre da nicht die Bundesstraße, knapp 50 meter von meiner Haustüre... Es gibt zwar mindestens 4 Katzen in der Nachbarschaft, aber eine hat es vor kurzem erwischt. Ich fürchte, ein Freigänger hätte bei mir keine hohe Lebenserwartung, außerdem bin ich im Dachgeschoss (1 OG) eines Zweifamilienhauses, d.h. das Türe öffnen wäre nicht so praktisch.
Nun hab ich das Problem, das dann wohl nur eine Wohnungskatze in Frage kommt, und schon bevor ich die einhellige Meinung gelesen habe, kam mir das einfach falsch vor eine einzelne Wohnungskatze zu halten, Katzen müssen "streunen", oder wenigstens einen Partner haben. Meine Vermieter unten haben auch zwei, aber an eine Zusammenführung denke ich da nicht, zumal die beiden auch nicht 100% stubenrein sind.
Da ich Neuling bin und alleine lebe, traue ich mir leider zwei Katzen nicht zu, d.h. Kitten ist schon mal nichts für mich, sehr schade, aber ist dann halt so. Ein einzelnes Kitten geht auf keinen Fall, das ist auch in meinem Neuling-Augen für die Katze nur Einzelhaft und nicht artgerecht, und das zu verhindern hat Vorrang vor meinen "Wünschen", da hat meine "Tierliebe" Priorität. Aber mir fehlt Gesellschaft weil ich auch sehr alleine bin, und ich hatte gehofft so etwas Gesellschaft zu bekommen, bin neben der Arbeitszeit fast nur daheim. Natürlich bin ich auch noch Berufstätig, d.h. ca. 10 Stunden ausser Haus, immer zu festen Zeiten tagsüber.
Bis hierhin wäre das eigentlich erst mal ein recht klares "Nein" (das bestätigt zu kriegen macht mir natürlich auch etwas Angst, aber wie gesagt, meine Wünsche kommen an zweiter Stelle.
Allerdings gibt es ein paar positive Faktoren in Bezug auf mich und Katzenhaltung die ich noch anmerken will, die mir vielleicht noch eine Möglichkeit eröffnen könnten. Da ein Kitten nicht möglich ist, und so viele der armen, auch älteren Katzen in Tierheimen sitzen, weil ungewollt oder sonstwas, vielleicht könnte ich so einer ein liebevolles Zuhause bieten, besser als Tierheim wäre es allemal (und daher auch kein Kitten, wäre eher schon eine "Einzelkatze" bzw. eine die es gewohnt ist Das wäre viellleicht besser für mich und sie, zwei Seelen verbunden 🙂 ). Wobei ich mir lieber eine Katze als einen Kater wünsche.
Meine Vorteile sind, das ich eine recht geräumige Wohnung habe (72 qm), und davon ein ganzes Zimmer mit etwas über 12 qm frei ist, das würde ich als Katzenzimmer einrichten (also Fressnapf, Bettchen, Kratzbaum und hochgelegener Lauerplatz, kleiner Zimmerbrunnen als Zeitvertreib etc...wäre ihr kleines Revier) Ich habe Steinboden mit Fußbodenheizung, also im Winter angenehm warm, und im Sommer durch die Steine noch etwas Kühlung, denn natürlich ist es unter dem Dach ein paar Wochen heftig warm, in "ihrem" Zimmer aber etwas weniger, da Nordseite.
Zur Eingewöhnung kann ich Homeoffice machen, erst ganz, dann halbtags damit sie sich an mein Fortsein gewöhnt, und ansonsten hab ich nichts wertvolles in der Wohnung (ausser PC, aber die Kabel kann ich ja schützen und zusammenmachen), d.h. sie kann hier eigentlich überall rumstreunern, ausser in meiner recht kleinen Küche, das würde ich ggf. verhindern, da muß sie nicht rumturnen. Meine Möbel sind nicht wertvoll, sollten die Schaden nehmen durch Kratzen ist das nicht schlimm.
Natürlich will ich aber eine Katze die auch zutraulich ist. Eine die sich nur in der Ecke oder unterm Tisch versteckt, würde mich auch nur bedrücken. Das ist natürlich schwer feststellbar, da die Tiere aus dem Heim alle ihre Geschichte haben, und vermutlich auch schlechte Erfahrungen. Aber bei gegenseitiger Zuwendung, sehe ich auch in der Pflege keine "Arbeit" mehr, sondern einfach ein Geben und Kümmern, und das wäre für mich dann wieder ein schöner positiver Aspekt. Und wenn sie sieht das ich ich kümmer und es ihr gut geht, ist das vielleicht auch von Ihrer Seite ok. Das ich nachher in Ihren Augen nur der "streichelnde Dosenöffner" bin, das liegt in der Natur der Sache 🙂
Glaubt ihr, das wäre ein Ansatz, kann man solche Katzen finden, und wenn ja, wie gehe ich da am besten vor und auf was muß ich achten ? Auf jeden Fall würde ich versuchen im Tierheim schon einen Bezug aufzubauen (eben damit ich eine bekomme, die etwas zutraulich ist), aber dort wirds mir nicht wirklich gut gehen wenn ich die alle sehe, würde sonst wohl alle mitnehmen wollen 🙂 Zu oft will ich dort auch nicht gerade hin, vielleicht gibts auch noch andere "Quellen" wo ich eine passende Katze finden könnte ?
Das wäre nun meine einzige, auch für mein Gewissen "gerade noch" vertretbare Lösung, so einer Katze ein schöneres Leben zu geben, und natürlich die Zuneigung. Und wenn's klappt (längere Phase, vielleicht zwei oder drei Jahre, keine Ahnung), dann könnte man evtl. doch noch über eine zweite nachdenken, wobei die Zusammenführung dann natürlich schwer werden kann.
Würde mich über ein paar Antworten freuen, vielleicht haben ja ein paar Erfahrung mit so einer "Konstellation" ?
Viele Grüße
Starman
bei einem so stark gefüllten Forum hoffe ich mal auf ausreichende Informationen. Da es für mich Neuland ist, muß ich ein klein wenig ausholen um alle meinen bereits gesammelten Einsichten zu schreiben, aber ich wäre froh wenn trotzdem jemand bei der Textlänge mir ein paar Infos hätte.
Ich (40) hatte leider nie wirklich Haustiere, einige Hamster im Kindesalter abgesehen, aber ich war schon immer Tieren sehr zugetan. Vor allem Katzen haben mich schon immer angezogen, ein Hundemensch bin ich nicht wirklich. Auch scheinen Katzen sehr häufig schnell Zutrauen zu mir zu haben, das finde ich mal ein gutes Zeichen. Ich bin vernarrt in die kleinen Dachhasen, und wünsche mir schon lange eine kleine Gefährtin, bisher hab ich den Schritt aber noch nicht gewagt, das würde ich gerne ändern. Ich habe angefangen mich zu informieren, und suche noch ein paar abschließende Gedanken, weil ich mir noch nicht ganz sicher bin ob es gut wäre eine zu halten (wollen würde ich auf jeden Fall).
Ich lebe sehr ländlich, direkt am Ortsrand und eigentlich ist vor meiner Haustüre kilometerweit ein Katzenparadies, und sie springen zu lassen wäre natürlich die perfekte Lösung... wäre da nicht die Bundesstraße, knapp 50 meter von meiner Haustüre... Es gibt zwar mindestens 4 Katzen in der Nachbarschaft, aber eine hat es vor kurzem erwischt. Ich fürchte, ein Freigänger hätte bei mir keine hohe Lebenserwartung, außerdem bin ich im Dachgeschoss (1 OG) eines Zweifamilienhauses, d.h. das Türe öffnen wäre nicht so praktisch.
Nun hab ich das Problem, das dann wohl nur eine Wohnungskatze in Frage kommt, und schon bevor ich die einhellige Meinung gelesen habe, kam mir das einfach falsch vor eine einzelne Wohnungskatze zu halten, Katzen müssen "streunen", oder wenigstens einen Partner haben. Meine Vermieter unten haben auch zwei, aber an eine Zusammenführung denke ich da nicht, zumal die beiden auch nicht 100% stubenrein sind.
Da ich Neuling bin und alleine lebe, traue ich mir leider zwei Katzen nicht zu, d.h. Kitten ist schon mal nichts für mich, sehr schade, aber ist dann halt so. Ein einzelnes Kitten geht auf keinen Fall, das ist auch in meinem Neuling-Augen für die Katze nur Einzelhaft und nicht artgerecht, und das zu verhindern hat Vorrang vor meinen "Wünschen", da hat meine "Tierliebe" Priorität. Aber mir fehlt Gesellschaft weil ich auch sehr alleine bin, und ich hatte gehofft so etwas Gesellschaft zu bekommen, bin neben der Arbeitszeit fast nur daheim. Natürlich bin ich auch noch Berufstätig, d.h. ca. 10 Stunden ausser Haus, immer zu festen Zeiten tagsüber.
Bis hierhin wäre das eigentlich erst mal ein recht klares "Nein" (das bestätigt zu kriegen macht mir natürlich auch etwas Angst, aber wie gesagt, meine Wünsche kommen an zweiter Stelle.
Allerdings gibt es ein paar positive Faktoren in Bezug auf mich und Katzenhaltung die ich noch anmerken will, die mir vielleicht noch eine Möglichkeit eröffnen könnten. Da ein Kitten nicht möglich ist, und so viele der armen, auch älteren Katzen in Tierheimen sitzen, weil ungewollt oder sonstwas, vielleicht könnte ich so einer ein liebevolles Zuhause bieten, besser als Tierheim wäre es allemal (und daher auch kein Kitten, wäre eher schon eine "Einzelkatze" bzw. eine die es gewohnt ist Das wäre viellleicht besser für mich und sie, zwei Seelen verbunden 🙂 ). Wobei ich mir lieber eine Katze als einen Kater wünsche.
Meine Vorteile sind, das ich eine recht geräumige Wohnung habe (72 qm), und davon ein ganzes Zimmer mit etwas über 12 qm frei ist, das würde ich als Katzenzimmer einrichten (also Fressnapf, Bettchen, Kratzbaum und hochgelegener Lauerplatz, kleiner Zimmerbrunnen als Zeitvertreib etc...wäre ihr kleines Revier) Ich habe Steinboden mit Fußbodenheizung, also im Winter angenehm warm, und im Sommer durch die Steine noch etwas Kühlung, denn natürlich ist es unter dem Dach ein paar Wochen heftig warm, in "ihrem" Zimmer aber etwas weniger, da Nordseite.
Zur Eingewöhnung kann ich Homeoffice machen, erst ganz, dann halbtags damit sie sich an mein Fortsein gewöhnt, und ansonsten hab ich nichts wertvolles in der Wohnung (ausser PC, aber die Kabel kann ich ja schützen und zusammenmachen), d.h. sie kann hier eigentlich überall rumstreunern, ausser in meiner recht kleinen Küche, das würde ich ggf. verhindern, da muß sie nicht rumturnen. Meine Möbel sind nicht wertvoll, sollten die Schaden nehmen durch Kratzen ist das nicht schlimm.
Natürlich will ich aber eine Katze die auch zutraulich ist. Eine die sich nur in der Ecke oder unterm Tisch versteckt, würde mich auch nur bedrücken. Das ist natürlich schwer feststellbar, da die Tiere aus dem Heim alle ihre Geschichte haben, und vermutlich auch schlechte Erfahrungen. Aber bei gegenseitiger Zuwendung, sehe ich auch in der Pflege keine "Arbeit" mehr, sondern einfach ein Geben und Kümmern, und das wäre für mich dann wieder ein schöner positiver Aspekt. Und wenn sie sieht das ich ich kümmer und es ihr gut geht, ist das vielleicht auch von Ihrer Seite ok. Das ich nachher in Ihren Augen nur der "streichelnde Dosenöffner" bin, das liegt in der Natur der Sache 🙂
Glaubt ihr, das wäre ein Ansatz, kann man solche Katzen finden, und wenn ja, wie gehe ich da am besten vor und auf was muß ich achten ? Auf jeden Fall würde ich versuchen im Tierheim schon einen Bezug aufzubauen (eben damit ich eine bekomme, die etwas zutraulich ist), aber dort wirds mir nicht wirklich gut gehen wenn ich die alle sehe, würde sonst wohl alle mitnehmen wollen 🙂 Zu oft will ich dort auch nicht gerade hin, vielleicht gibts auch noch andere "Quellen" wo ich eine passende Katze finden könnte ?
Das wäre nun meine einzige, auch für mein Gewissen "gerade noch" vertretbare Lösung, so einer Katze ein schöneres Leben zu geben, und natürlich die Zuneigung. Und wenn's klappt (längere Phase, vielleicht zwei oder drei Jahre, keine Ahnung), dann könnte man evtl. doch noch über eine zweite nachdenken, wobei die Zusammenführung dann natürlich schwer werden kann.
Würde mich über ein paar Antworten freuen, vielleicht haben ja ein paar Erfahrung mit so einer "Konstellation" ?
Viele Grüße
Starman