Nicht mehr ganz junger, ruhiger, kuscheliger Kater in Bayern gesucht (Freigang in ländlicher Umgebung)

  • Themenstarter Themenstarter sMuaterl
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@sMuaterl

Eigentlich ist das ja dein (Gesuch)Thread aber ich weiß gerade nicht wo man sonst (weiter)reden könnte. 😬

Ich will das schon ziemlich lange irgendwo loswerden wobei es im Großen und Ganzen eigentlich "egal" ist, weil es natürlich nichts ändert.

Das Streuner/verwilderte Katzenproblem in DEUTSCHLAND ist echt n krasses Thema wo viel, viel zu wenige Menschen (auch Katzenaffine Menschen!) hinschauen. Wirklich hinschauen und sich auch einbringen. Auf welchen Wegen auch immer.

Ganz oben stand der Mensch, der sie wollte und dann nicht dafür gesorgt hat, das es nicht ein unendliches Elend wird. Ist so.
Aber das ist ja sowieso in unendlich vielen Bereichen so.

Sowas ist dem Menschen entsprungen und es ist auch die menschliche Pflicht wieder etwas dagegen zu tun. Ohne Leben zu nehmen oder gar es sich selbst zu überlassen!

Würde allein in diesem Forum jeder zehn Euro im Monat an die geben, die sich dessen annehmen, was wäre vielen Katzen geholfen...

Streuner sind für mich mit die ärmsten Kreaturen die hier in D ihr Dasein fristen. Ja, fristen. Heißt Hauskatze, impliziert HAUS (Menschliche Versorgung etc.). Was ist das für ein erbärmliches Leben seine bloße Existenz zu schützen und IRGENDWIE versuchen zu überleben.
Möglichst ohne ab/angeschossen zu werden.
Krankheiten raffen sie dahin. Verhungern rafft sie dahin. Mitten unter uns.

Streunerdasein ist der letzte Sch..... Zumindest zuverlässig versorgt werden, sollte drin sein. (Lebens)Plätze für all diese Millionen Tiere ist natürlich utopisch aber selbst den Freigeistern ein Leben auf Höfen etc. zu ermöglichen, existiert im Vergleich zum Problem ja verschwindend gering. Das ist sehr, sehr traurig. Viel zu wenig Personen richten, wo es halt geht, betreute Futterstellen ein. Von allem gibt es ein "zu wenig". Und so leiden all diese Tiere. Hier in D, im Ausland.

Ich lebe beispielsweise in einem elendig großen Landkreis und kann an zwei Händen Futterstellen abzählen. Wenn überhaupt...

Hilfe suchst du hier umsonst. Entweder selber machen oder das Tier fristet weiter. Trotz Kastrationsverordnung und Chippflicht etc.
Amen!!!

Danke @Onni!👍
 
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Wozu sollen sie auch noch raus?

Es gibt aber auch Katzen die in geschlossenen Räumen wirklich Panik bekommen. Die weder geschlossene Räume noch Menschen so richtig kennen. Diese Katzen haben erstmal den mega Stress wenn man sie einsperrt. Mit Glück und Geduld bekommst Du auch so eine Katze umgewöhnt, aber ist das wirklich immer ratsam und nötig?

Ich merke das bei Madamchen bis heute, dass die automatisch raus läuft, wenn sie Angst hat. Am heftigsten war das mal, als ich sie nach ca. 6 Monaten hier nach einer Betäubung aus der Box gelassen habe und sie ist halb torkelig direkt zu ihrer Katzenklappe gelaufen und hat versucht zu "entkommen". Da war sie schon zutraulich, fühlte sich hier bereits sicher, aber in dieser Ausnahmesituation griff noch das "alte Fluchtprogramm" nach draußen. Und sie ist wirklich keine "harte Nuss" diesbezüglich.

Sowas muss man Katzen meiner Meinung nach dann nicht zwingend antun, für die kann man auch versuchen andere Lebensräume zu finden.
 
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In dem besagten Dorf, in dem mein Freund lebt, hatten wir einen Streuner mal eingefangen und kastrieren lassen, denn er beglückte eine große Katzenschaft (wohl gemerkt häufig Katzen, die Leuten gehörten aber unkastriert rausgelassen wurden, aber die Kitten wollte man natürlich nicht 😞)

Na, jedenfalls war dieser Streuner (er hieß Kaspar), nur in ganz kurzen Sequenzen drinnen, zum Beispiel, wenn es draußen wirklich eisig kalt war, dann hat er sich mal kurz aufgewärmt. Als wir ihn mal nachts drin lassen wollten im Winter, ist er durchgedreht, fast die Wände hoch gelaufen, total in Panik. Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Tier einfach in die Wohnung mit Balkon vermittelt wird, fasse ich mir an den Kopf.

Natürlich ist Kaspar nicht uralt geworden, aber er war glücklich und wusste, wo er hinkommen muss, wenn er Hunger hatte. Er hat vogelfrei gelebt und liebte es, durch das Dorf zu streifen und in der Sonne zu dösen. Ich glaube, er hatte ein gutes Katzenleben. Das hätte er niemals in einer Wohnung gehabt

Sorry @sMuaterl das war jetzt meine letzter OT Beitrag hier. Ich schreibe erst wieder etwas, wenn es um euren Neuzugang geht 🙂. Für den will ich dir noch mal wirklich alles erdenklich Gute wünschen. Ihr habt es so sehr verdient, einen Kater zu finden, der richtig gut zu euch, euren Katzen und in euer Leben passt.
 
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@sMuaterl
Ich hoffe, dass du trotzdem eine schöne Zeit auf Gran Canaria hattest. Es ist eine wunderschöne Insel (ausser Playa del Inglés....das fand ich einfach nur immer abartig🙈).

Und, ich als im Ausland sitzende, möchte an dieser Stelle einfach noch sagen, dass es hier, in EC, nur private Refugios (THs) gibt, und, die Menschen hier jeden Tag ums überleben kämpfen. Bis vor einem Monat war nicht klar, ob das Refugio, welches ich unterstütze, nicht bald geschlossen wird und 600 Tiere auf der Strasse landen. Man hat beim Staat um Hilfe geschrien....die Antwort lautete:
"Wenn ihr geschlossen werdet, schläfern wir alle nicht vermittelbaren Tiere ein......nur Kitten werden verschont!"

Du verzweifelst.....du weisst nicht was du tun sollst!!!
Gott sei Dank, hatte der Besitzer der Finca, wo sich das Refugio befindet, ein gutes Herz....und obwohl noch 500$ Miete ausstanden, unterschrieb er den Mietertrag für weitere zwei Jahre.
TA Kosten steigen ins unermässliche....mittlerweile ca. 10 000 USD Schulden.
Und, da muss ich sagen, danke, an all die TAs, welche trotz Schulden, weiterhin die Tiere betreuen um zu helfen!❤️

Oftmals gibt es kein Futter. Wo dann die letzten Kräfte mobilisiert werden, um die Tiere über den Tag zu bringen!

Katzenstreu????? Wie oft sind die Kaklos mit Papier, Holzspänen oder Haferflocken gefüllt.

Aufgeben und die Tiere ihrem Schicksal zu überlassen ist keine Option.
Strassentiere werden hier nicht alt!.......Strassentiere führen ein schreckliches Leben...Angst, Hunger, Schmerzen!

Keine Tiere die in Wohnungshaltung vermittelt wurden, zeigten jemals den Drang nach draussen, in die grosse, weite Welt. Sie sind glücklich in ihrem sicheren Plätzchen, wo viele zum ersten Mal eine Hand erfahren die nicht schlägt, nicht schmerzen bereitet....

Ja, ich kann ausländische THs verstehen, die auf Biegen und Brechen versuchen ihre Tiere nach D. zu vermitteln. Gute Plätze sind hier rar!
Wenn ich zwei Tiere vermittle, hab ich wieder Platz für zwei Neue!....das sind oftmals die Gedanken!

Ob ich so etwas gut finde....Nein....kann ich es nachvollziehen.....Ja.
 
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Wir fliegen gleich los, aber bitte
@sMuaterl

Eigentlich ist das ja dein (Gesuch)Thread aber ich weiß gerade nicht wo man sonst (weiter)reden könnte. 😬

Sorry @sMuaterl das war jetzt meine letzter OT Beitrag hier. Ich schreibe erst wieder etwas, wenn es um euren Neuzugang geht 🙂.

@sMuaterl
Ich hoffe, dass du trotzdem eine schöne Zeit auf Gran Canaria hattest. Es ist eine wunderschöne Insel (ausser Playa del Inglés....das fand ich einfach nur immer abartig🙈).
macht weiter!
Ich finde diese Diskussion sehr spannend. Und sie gehört ja auch irgenwie hier rein, denn ich habe mich für ein Tier aus dem Auslandstierschutz interessiert und ich habe CanariGatos darauf aufmerksam gemacht, dass hier Streuner sind.

@Pitufa , nein, wir waren bestimmt nicht an der Playa del Ingles. Wir waren dort bei den Dünen und haben geschaut, dass wir schnell wieder weg kommen. Es war so schrecklich 🙈 Nein, wir waren mehr im Landesinneren bei Arucas.

Nochmal zum Thema Futterstellen:
Am Ende unsere Straße ist ein Bauernhof und dazwischen wohnen die beiden Söhne des Bauerns. Die Katzen dort waren natürlich nicht kastriert und pünktlich im Frühling und Herbst gab es Unmengen an Kitten. Weil ich das Ganze nicht mit ansehen konnte, habe ich bei uns eine Futterstelle aufgemacht.

Das Folgende hat mir mein Mann dann später erzählt:
Die Scharen von Katzen (aus dem Hof seines Vaters!) waren unserem Nachbarn ein Dorn im Auge, weswegen er die Katzen immer wieder mit einer Lebendfalle, gefangen und weit weg ausgesetzt hat. Dabei ist er so rigoros vorgegangen, dass mein Mann ihn sogar angeboten hat, dass wir die verbliebenen Katzen auf unsere Kosten kastrieren lassen. Der Nachbar hätte sie nur fangen müssen, weil sie so scheu waren. Aber das wollte er nicht.
Ärger gab es, als er zuerst Klaus und dann Mockie in der Falle gefangen hat. Als mein Mann ihn gefragt hat, was das soll, hat er gesagt, dass wir unbedingt die Futterstelle weg machen sollten "weil das noch mehr Katzen und Ratten anzieht".
Inzwischen waren nur noch Flitzi und seine Mutter übrig. Ich habe sie weiter gefüttert. Heimlich. Aber ich hätte es nicht übers Herz gebracht, ihnen kein Futter mehr zu geben.
 
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Gute Heimreise euch!
Und finde das hier auch total spannend.👍🏼
 
Kommt gut und sicher nach Hause 🥰
 
Gute Heimreise 🍀🍀🍀
 
Gute Heimreise ihrS. 🙂

Vielleicht können wir hier ja weiter plaudern, wenn du wieder Kapazitäten dafür hast. Ist ja alles schon n spannendes Thema. 👍
 
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Laut Instagram liegt die dreifarbige Streunerin bereits in einem kuscheligen Körbchen.🥰
Toll, dass du den Verein auf die Katzen aufmerksam gemacht hast!
 
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Ich denke die meisten von euch lesen ja bei mir mit. Ich werde da jetzt keine Diskussion hier weiter zu aufmachen, aber wenn ich immer wieder höre/lese "soll selbst entscheiden" "reagiert panisch im Raum - will also wieder raus" und dergleichen, frage ich mich, was ihr bei mir im Faden lest/seht?
Da ist irgendwie eine massive Diskrepanz drin zwischen dem, was ich sage/schreibe/zeige und dem, was hier gerade gesagt wird. Also entweder bin ich in den Augen einiger ein Tierquäler oder das, was ich hier tue kommt doch nicht so rüber, wie gedacht...

Wie soll eine Katze selbst entscheiden können, ob sie drin oder draußen leben möchte, wenn sie das drinnen sein niemals kennengelernt hat?? NATÜRLICH wird eine Streunerkatzen die erste Zeit in Panik drinnen sein, NATÜRLICH wird sie leiden, NATÜRLICH wird sie sobald man sie rausläßt wieder stiften gehen. Aber doch nicht, weil sie es WILL, sondern weil sie nichts anderes kennt, weil ihr das drin sein Angst macht! Eine freie Entscheidung hinsichtlich ihres Lebenswunsches kann sie doch erst treffen, wenn sie das drinnen sein auch als etwas Gutes kennengelernt hat. Erst DANN ist es doch eine freie Entscheidung - alles andere vorher ist das befolgen ihres erlernten Angst-Flucht-Verhaltens. Erst wenn sie die Angst abgelegt hat ist sie frei - frei zu sagen, ich will trotzdem wieder raus oder frei zu sagen ich bleib auf der kuschligen Couch und das Draußen kann mich mal. Wie wollt ihr also die Katze entscheiden lassen, ohne sie einzusperren und ihr die Angst vor dem drin sein zu nehmen?

Ich verstehe diese - aus meiner Sicht - sehr kurzsichtige Denkweise nicht hinsichtlich dem Einsperren der Streuner. Ja, es ist furchtbar - furchtbar für sie, furchtbar für uns anzusehen. Und wenn es andere Lösungen gibt, dann ist diese vorzuziehen, nur wie ja bereits schon gesagt wurde: in den wenigsten Fällen ist ein wieder raussetzen auch eine dauerhafte gute Lösung, denn selbst wenn man JETZT dort noch füttern kann, wer sagt denn, dass das auch in 10 Jahren noch der Fall ist? Wie oft müßen Futterstellen aufgelöst werden, weil die Nachbarn sich beschweren, die Gemeinde ein Fütterverbot erteilt, das Grundstück das Heimstatt der gefütterten Streuner ist bebaut wird usw usw usw. - In nur wenigen Fällen wird eine Futterstelle tatsächlich so lange aufrecht erhalten, bis alle glücklich und zufrieden eines natürlichen Todes gestorben sind. Kann man vergessen, das gehört in das Reich der bunten Ponyhofträume. Allein schon genug Leute zu finden, die die Futterstellen dauerhaft zuverlässig betreuen ist ein Krampf. Meist sind die Futterleute irgendwelche Senioren, die das eben schon seit anno tuff machen - und niemanden finden, der bereit ist das zu übernehmen. Irgendwann sind sie weg - und dann stehen die Katzen ohne Versorgung da. Eure Gedanken in allen Ehren, aber da ist leider kaum ein Funken Realität mit bei. Die Realität ist, dass man als Tierschützer in den Großteil der Fälle entscheiden muß das Miez entweder mit dem Einsperren und einer Zähmung zu quälen, damit es dann eine gute Zukunft hat oder aber es kastriert ins Nichts zurück zu setzen und dort sich selbst zu überlassen - also schlicht nur die Vermehrung unterbunden zu haben ohne aber auf das Einzelschicksal Rücksicht zu nehmen. Wenn man Glück hat, findet man jemand, der füttert - aber wie gesagt, meist ist das nur für eine gewisse Zeitspanne und dann wars das wieder, dann sind sie wieder auf sich selbst gestellt -

DAS ist die Realität der Streuner - egal ob in D oder im Ausland - das ist überall das Gleiche

... Verjagt, ungewollt, immer in Habacht, bis sie ausgezerrt, verletzt, mit kaputten Zähnen und krank sich in irgendeinen Busch verkriechen zum Sterben. Katzen wie Kiran - schmerzende Augen durch die Rolllider, dadurch fast blind, der Rotz aus der Nase fliegt meterweit, ohne Nase riecht er das Futter nicht mehr, das Mäulchen voller eitriger Zähne, kaputte Hüfte durch Unfall, zerbißen vom Hund, dadurch übersät mit eitrigen Wunden - DAS ist die tolle Freiheit, so enden die Streuner - meist im mittleren Alter von 6,7 Jahren. Und die Qual bis sie dann endlich soweit sind zu sterben geht über Monate, teilweise Jahre. Ist das weniger Qual, als die 2,3 Monate Zähmung? Der Unterschied ist: in den meisten Fällen sieht man diese Qual nicht, weil sie im verborgenen stattfindet, während man die Qual der Zähmung sehen kann... wen will man also schützen? Das Tier? Oder der Mensch sich selbst vor dem, was er nicht erträgt zu sehen/zu fühlen?
 
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Wir sind wieder zuhause und ich bin recht müde. Ich weiß nicht, ob es o.k. ist, aber nachdem ja auch Bilder von mir auf Instagram veröffentlicht wurden - und da habe ich überhaupt nichts dagegen - hier noch die Bilder der drei "Findlinge" in ihrer neuen Heimat, die mir von CanariGatos zugeschickt wurden:
Das ist die langhaarige Dreifarbige (endlich mal eine, du so ein Flauschkissen zu schätzen weiß 😉):
IMG-20230212-WA0004.jpg


Das ist die Trächtige (extra mit Pink, für @Pitufa 😀 ):
IMG-20230212-WA0006(1).jpg


Und das ist die mit dem hellen Brustfleck und der hellen Pfote, die ein Stück von den anderen entfernt aufgetaucht ist und mit uns mit gelaufen ist. Die wurde heute erst gefangen:
IMG-20230212-WA0005.jpg


Groß unglücklich schauen sie jetzt meiner Meinung nach nicht aus.
 
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Oder der Mensch sich selbst vor dem, was er nicht erträgt zu sehen/zu fühlen

Ich glaube, das (zitat), und auch die oftmals, in meinen augen, verkehrte sicht auf die tiere.
Ich finde aber, das ist beim menschen eh weit verbreitet, es muss alles gerade laufen, unkompliziert und toll sein.
Ists aber nicht immer gleich, manchmal muss etwas erst "schlimmer" werden, um dann gut auszugehen.

Was mich auch oft beißt, ist die aussage.... ich möchte die katze sehen, denn dann nehme ich die auf, die mich aussucht.
"Die katze sucht mich aus, nicht ich die katze"
Grad bei tierheimkatzen hört man das so oft, und mir geht da, ehrlich gesagt, immer der hut hoch.

Klar, dann adoptiert man eine direkt menschenbezogene katze, aber wenn ich an meine denke...
Nur die ausm hiesigen tierheim, zilli, babe, wolli....
Keine dieser katzen ist auf mich zugegangen. Babe war eine einfache katze, ja. Zilli hieß "bazille", der name war angeblich programm. Wolli, ummden musste ich kämpfen, dass sie ihn mir überhaupt rausgaben. Angstbeißer, unvermittelbar, sollte auf nen bauernhof
Grad zilli und wolli hatten hier den beinamen "mein herz". Unser weg war nicht schön, er war verdammt unschön. Es war erst richtig schlimm, um dann toll zu sein
Hätten die mich ausgesucht? Sicher nicht!
 
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Nachtrag: wer den Streunern wirklich helfen will, der kann sich gerne an einen Verein in seiner Nähe wenden und sich zur Übernahme der Betreuung einer Futterstelle und zur Hilfe beim Einfangen bei Kastraaktionen bereit erklären. Ich bin sehr gespannt, wer dann in einigen Jahren immer noch dabei ist jeden Tag (!) bei Wind und Wetter und egal, was man im Privatleben gerade so vor hat oder wie es einem selber gerade gesundheitlich geht raus zur Futterstelle zu fahren um die Miezen zu versorgen und wer dann in einigen Jahren immer noch dabei ist, wie derjenige DANN darüber denkt und redet und wer zwischendurch dann schon hier ein Hilfe-Posting abgesetzt hat, weil seine Futterstelle aufgelöst werden muß, man schon seit Monaten verzweifelt nach Hof-Plätzen für die Tiere sucht und man von 20 Tieren gerade man 5 unterbringen konnte, keiner weiß, was mit den restlichen 15 passieren soll und die Bagger bereits neben dem Futternapf stehen...
Mascha04 hier im Forum betreut seit Jahren Futterstellen, ist jetzt schwer erkrankt, war/ist über Wochen im Krankenhaus, die Futterstellen werden so lange von ihrem Lebensgefährten betreut, der mit Tieren eigentlich nichts am Hut hat und nur für sie tut. Wenn sie nicht mehr kann, sind die Stellen ohne Betreuung... Es findet sich niemand der sie übernehmen kann.
Meldet euch, übernehmt Futterstellen, helft bei Fangaktionen - und dann reden wir weiter
 
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Nachtrag: wer den Streunern wirklich helfen will, der kann sich gerne an einen Verein in seiner Nähe wenden und sich zur Übernahme der Betreuung einer Futterstelle und zur Hilfe beim Einfangen bei Kastraaktionen bereit erklären. Ich bin sehr gespannt, wer dann in einigen Jahren immer noch dabei ist jeden Tag (!) bei Wind und Wetter und egal, was man im Privatleben gerade so vor hat oder wie es einem selber gerade gesundheitlich geht raus zur Futterstelle zu fahren um die Miezen zu versorgen und wer dann in einigen Jahren immer noch dabei ist, wie derjenige DANN darüber denkt und redet und wer zwischendurch dann schon hier ein Hilfe-Posting abgesetzt hat, weil seine Futterstelle aufgelöst werden muß, man schon seit Monaten verzweifelt nach Hof-Plätzen für die Tiere sucht und man von 20 Tieren gerade man 5 unterbringen konnte, keiner weiß, was mit den restlichen 15 passieren soll und die Bagger bereits neben dem Futternapf stehen...
Mascha04 hier im Forum betreut seit Jahren Futterstellen, ist jetzt schwer erkrankt, war/ist über Wochen im Krankenhaus, die Futterstellen werden so lange von ihrem Lebensgefährten betreut, der mit Tieren eigentlich nichts am Hut hat und nur für sie tut. Wenn sie nicht mehr kann, sind die Stellen ohne Betreuung... Es findet sich niemand der sie übernehmen kann.
Meldet euch, übernehmt Futterstellen, helft bei Fangaktionen - und dann reden wir weiter
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wir haben es hier bei uns sehr oft, dass Leute auch erstmal ewig lange zuschauen. Also nichts tun und den Katzen zuschauen, wie sie sich vervielfältigen. Aus 2 werden 5, dann werden es 15, dann 30....wir haben schon Höfe etc, auf denen es +/-40(!!!) Katzen hat. Und dann soll man natürlich gestern als heute ALLE direkt fangen knd kastrieren. Ach und dort behalten möchte man sie aber auch nicht.
Ja, was tun, mit so vielen???
Man muss ja bedenken, dass das traurigerweise kein Einzelfall ist.
Hier 40, dort 20, woanders 25 Katzen....
 
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@Taskali Liebe Miriam, ich lese seit Jahren bei dir mit und bewundere und bestaune deine tolle Arbeit mit wirklich allergrößter Hochachtung. Vor allem auch, weil ich immer wieder lese, wie unglaublich genau du deine Streunerlis beobachtest und wie sorgfältig du ein neues Zuhause für deine Streuner (die ja häufig auch krank/verletzt sind oder dringend da weg müssen, wo sie vorher lebten) aussuchst. Du erkennst genau, wem ein Balkon reicht, wer schon eher einen Garten braucht und wer eben auch wieder Freigang benötigt.

Und ich finde es so gut, dass du dabei keine faulen Kompromisse machst, sondern lieber nicht vermittelst als falsch vermittelst. Ich hatte noch nie den Eindruck, dass bei dir ein Katze möglichst schnell weg muss. Wenn es passt ist es natürlich gut, wenn nicht, suchst du weiter. Und genau so soll es sein. Achten auf die Bedürfnisse, die eine Katze hat.

Und da sind wir wieder bei dem Punkt mit den großen Gruppen und den wenigen Menschen und noch weniger Zeit. Da ist es einfach schwierig, die Bedürfnisse eines jeden Tieres erstmal zu erkennen, den dazu passenden Platz zu suchen und zu finden.
 
Und da sind wir wieder bei dem Punkt mit den großen Gruppen und den wenigen Menschen und noch weniger Zeit. Da ist es einfach schwierig, die Bedürfnisse eines jeden Tieres erstmal zu erkennen, den dazu passenden Platz zu suchen und zu finden.

Und, ganz ehrlich....solche Aussagen machen mich richtig traurig, wenn man die Schuld, an einer gescheiterten Zusammenführung nur dem TH oder der Pflegestelle andichten will!

Seien wir mal ehrlich....wie oft passiert es, dass man seine eigenen Katzen selbst falsch einschätzt?
Wie oft werden Katzen nur nach Optik, aber nicht nach Charakter ausgesucht?
Wie oft werden Katzen einfach gleich zusammen geschmissen, ohne vorher zu trennen und eine langsame Zusammenführung zu machen?
Wie oft, wird ein Kitten zu einem Senior gesetzt und, dann wundert man sich, warum es nicht funzt?

Anstatt Vorwürfe zu machen, sollten Menschen einfach mal freiwillig in einem TH mithelfen, um vor Ort zu sehen, was Mitarbeiter dort leisten müssen und was man dort für die Tiere tut.
 
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