Nicht mehr ganz junger, ruhiger, kuscheliger Kater in Bayern gesucht (Freigang in ländlicher Umgebung)

  • Themenstarter Themenstarter sMuaterl
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Ich schrieb ich würde es nicht wieder machen. Fakt.

Die Katzen sind aus dem Ausland. Was soll ich deiner Meinung nach schreiben wenn WIR diese Erfahrungen jetzt gemacht haben?
Selbstverständlich kann mir das auch passieren wenn ich in Deutschland eine Pflegestelle besuche, das Tier kennenlernen kann.
Aber ich wüsste dann, dass ich dieses Tier auch wieder nach einer gut angemessenen Zeit zurückgeben könnte wenn es Mord und Totschlag gibt. Für das wohl aller.

Ich kann nur für das Jetzt, das Hier, die jetzige Situation für mich sprechen. Das habe ich getan.
Und dazu stehe ich.

Und mir geht es ganz genau so. I feel you.
 
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Tari kam ja direkt aus Istanbul zu uns.
Aber es war uns wichtig, eben einen Notfallplan zu haben. Genau deshalb.
Und so haben wir uns mit Gabi fix geeinigt, offiziell erstmal PS zu sein, ohne großen Druck. Aber mit Option auf "kann bleiben" - und nicht andersherum.
Und wenn es wirklich nicht klappen sollte, wäre er auf eine andere PS umgezogen und hätte weder bleiben "müssen", noch in die Türkei zurück gemusst.
So war die Grundeinstellung eine relativ entspannte.
Ich gebe zu, dass ich gewisse Vorbehalte gegen Direktadoptionen aus dem Ausland habe. Ich würde da nach Möglichkeit eher Katzen wählen, die bereits in Deutschland auf Pflegestelle sind, eben weil man sie leichter im Vorfeld besuchen kann.

Allerdings kann man sich auch fragen, wie viel diese Besuche wirklich bringen. Es ist ja immer nur eine Momentaufnahme. Wir haben Willy & Fienchen einmal besucht und sie als eher ruhige, zurückhaltende Katzen erlebt. Aber wie ihr wirklicher Charakter ist und wie sie sich hier entwickeln würden, konnten wir aufgrund dieses einen Besuchs doch nicht voraussehen (gut, in dem Fall hatte die (erfahrene) PS ausreichend Zeit, sie einzuschätzen und da die beiden sich gegenseitig als Partner ausgesucht hatten, hatten wir natürlich auch das Vergesellschaftungsproblem nicht).
Ergänzendes Edit: Fienchen hatte zur der Zeit z. B. Brassel mit einem der Jungkater auf der PS, der sie wohl auch mal vermöbelt hatte. Dementsprechend war sie eher reserviert. Als sie dann aber hier war, hat sie sofort alles sehr offen erkundet, so nach dem Motto "Gott sei's gedankt, endlich bin ich das doofe Jungvolk los" (Und dann holen wir eine Sally ... 🙈 😅 ). Das hätte ich nach dem ersten Eindruck so nicht erwartet.

Die Sache mit der Pflegestelle mit Option auf Übernahme finde ich aber gut. So ähnlich haben wir es ja bei Sally auch gemacht (deren junges Alter durchaus ein Risikofaktor war, denn sie hätte sich nach der Pubertät ja noch mal anders entwickeln können. Da war es schon auch ein bisschen Glück, dass sie so ein Sonnenscheinchen ist und dass es mit Willy so gut passt).
 
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Das sollte auch gar kein Vorwurf sein, sorry. Dennoch hat das meiner Meinung nach wenig damit zu tun, dass die Tiere ursprünglich aus dem Ausland kommen.

Das Problem ist doch eher, sie wurden vielleicht nicht treffend beschrieben oder eingeschätzt und noch viel wichtiger, es gibt kein vernünftiges Konzept, was mit den Tieren passiert, wenn es nicht passt. Mit der Herkunft alleine hat das weniger zu tun.
 
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Ich sehe irgendwie nicht, dass die Probleme, die du in dem Beitag schilderst, was damit zu tun haben, dass die Katzen aus dem Ausland kommen.

Ich glaube, das ist eine Verknüpfung, die unbewusst eben passiert, auch wenn der Kopf weiß, dass es keinen Zusammenhang geben muss. Jeder entscheidet und beurteilt nach seinen Erfahrungen.
Bei machen ging es eben nicht so schön aus wie vorher erwartet, ob nun wegen Krankheit oder anderem Verhalten... und dann verankert sich eben oft hinten im Hirn "passt doch nicht, Mist, hatte ich mir anders vorgestellt mit dieser Katze... aus dem Auslands-TS".

Wir zb haben damit tolle Erfahrungen gemacht (auch wenn Tari erstmal ne Zahnbehandlung und ein, zwei andere TA-Besuche kurz nach Ankunft hatte, sowie einige weitere Geschichten seitdem), und ich habe daher positive Auslands-TS-Assoziationen.
Doch weiß ich auch, dass es gründlich schief gehen kann. Wie auch im Inland. Aber es bleibt für mich aktuell ohne schalen Beigeschmack. Bei Leuten mit anderen Erfahrungen aber eben wohl eher nicht.
Versteht man, was ich meine? 🤔
 
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Ich glaube, das ist eine Verknüpfung, die unbewusst eben passiert, auch wenn der Kopf weiß, dass es keinen Zusammenhang geben muss. Jeder entscheidet und beurteilt nach seinen Erfahrungen.
Bei machen ging es eben nicht so schön aus wie vorher erwartet, ob nun wegen Krankheit oder anderem Verhalten... und dann verankert sich eben oft hinten im Hirn "passt doch nicht, Mist, hatte ich mir anders vorgestellt mit dieser Katze... aus dem Auslands-TS".

Wir zb haben damit tolle Erfahrungen gemacht (auch wenn Tari erstmal ne Zahnbehandlung und ein, zwei andere TA-Besuche kurz nach Ankunft hatte, sowie einige weitere Geschichten seitdem), und ich habe daher positive Auslands-TS-Assoziationen.
Doch weiß ich auch, dass es gründlich schief gehen kann. Wie auch im Inland. Aber es bleibt für mich aktuell ohne schalen Beigeschmack. Bei Leuten mit anderen Erfahrungen aber eben wohl eher nicht.
Versteht man, was ich meine? 🤔
Voll ☝🏻
 
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Ich gebe zu, dass ich gewisse Vorbehalte gegen Direktadoptionen aus dem Ausland habe. Ich würde da nach Möglichkeit eher Katzen wählen, die bereits in Deutschland auf Pflegestelle sind, eben weil man sie leichter im Vorfeld besuchen kann.

Allerdings kann man sich auch fragen, wie viel diese Besuche wirklich bringen. Es ist ja immer nur eine Momentaufnahme.
Würde ich eine Katze adoptieren, so wäre mir das persönliche Kennenlernen und Besuchen gar nicht so wichtig, aber eben eine detaillierte Beschreibung der Katze, wenn sie in einer kleinen Gruppe und in einem ruhigen Umfeld angekommen ist. Ich glaube, dass diese Beschreibung definitiv genauer und authentischer ist als die aus den riesigen Pflegestellen im Ausland.

Ein weiterer Vorteil ist, dass dort eventuelle Krankheiten und Parasiten viel schneller und häufiger auffallen und auch konsequent behandelt werden. Das ist immens wichtig, denn nicht jeder hat die Möglichkeit über Wochen hinweg zu separieren, weil eben nicht jeder über ein riesengroßes Badezimmer oder den Luxus eines Gästezimmers verfügt.
 
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Ich gebe zu, dass ich gewisse Vorbehalte gegen Direktadoptionen aus dem Ausland habe.

Wir zb haben damit tolle Erfahrungen gemacht (auch wenn Tari erstmal ne Zahnbehandlung und ein, zwei andere TA-Besuche kurz nach Ankunft hatte, sowie einige weitere Geschichten seitdem), und ich habe daher positive Auslands-TS-Assoziationen.
Doch weiß ich auch, dass es gründlich schief gehen kann. Wie auch im Inland. Aber es bleibt für mich aktuell ohne schalen Beigeschmack. Bei Leuten mit anderen Erfahrungen aber eben wohl eher nicht.
Versteht man, was ich meine? 🤔

Absolut. Was unsere Katzen angeht, habe ich ja auch nur durchweg gute Erfahrungen gemacht. Meine Vorbehalte gegen Direktadoptionen mögen dann eher davon herrühren, dass meine Schwägerin da bei einer Hundeadoption nicht so gute Erfahrungen gemacht hat. Der Hund, den sie bekommen hat, war entweder ein ganz anderer als erwartet oder einfach nur größer als erwartet. Dann stehste da. Wobei ich jetzt nicht weiß, wie die Kommunikation da im Vorfeld abgelaufen ist (kann ja auch gut sein, dass sie Dinge missverstanden hat oder nicht so genau hingesehen), wie seriös der Verein war etc.

Natürlich sollte man aber von so einer Erfahrung nicht auf alle anderen schließen.
 
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Versteht man, was ich meine? 🤔
Ich verstehe auf jeden Fall was du meinst. Ich finde es nur schade, wenn das nicht differenziert betrachtet wird. Weil es dann ähnlich wirkt, wie bloß keine Katze aus dem Tierheim. Weil man da vielleicht nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.

Damit will ich niemandem seine Erfahrungen absprechen. Mein Umgang damit wäre nur ein anderer.
 
Ich verstehe auf jeden Fall was du meinst. Ich finde es nur schade, wenn das nicht differenziert betrachtet wird.

Ja, klar. Aber ich denke, auch wenn der Kopf das evtl weiß, kann man sein Bauchgefühl/Stimme im Hinterkopf/whatever vielleicht oft trotzdem nicht überlisten. Es hängt dann halt da irgendwo fest. Das macht ja niemand mit Absicht.
 
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Ich verstehe auf jeden Fall was du meinst. Ich finde es nur schade, wenn das nicht differenziert betrachtet wird. Weil es dann ähnlich wirkt, wie bloß keine Katze aus dem Tierheim. Weil man da vielleicht nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.

Damit will ich niemandem seine Erfahrungen absprechen. Mein Umgang damit wäre nur ein anderer.
Findest du denn, dass das so undifferenziert ist?

@Elbchen sagt ja z.b, ich habe hier ein Buddy....und der ist eben ein bisschen mehr besonders. Da muss es passen und die größten Chancen sehe ich dabei, wenn ich das Tier vorher kennenzulernen kann, es eine kleine Gruppe von Tieren ist....
Das geht bei einem Tier direkt aus dem Ausland eher selten.

Auch @miss.erfolg benennt ja konkrete Aspekte.

Ich habe zumindest nicht den Eindruck, dass generell abgeraten wird. @Elbchen hat ja z.b auch einiges positives aufgezählt.
 
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Ich habe beides hier sitzen: 2 Kater direkt aus Spanien, einer von einer PS im Umkreis. Für mich ist der entscheidende Unterschied nicht In- oder Ausland, sondern die Zahl der Tiere, die auf einem Haufen wohnen. Wenn sehr viele Tiere untergebracht sind, kann die charakterliche Einschätzung nur schwer akkurat sein. Bei Loki und Mikado ging die Beschreibung eigentlich nicht über verschmust und zutraulich hinaus. Auch der Kontakt war schwierig, da meine Kontaktperson die Tiere selbst gar nicht kannte. Das würde ich mir heute anders wünschen. Naja, sie kannten sich schon und waren meine einzigen Katzen, von daher war's für mich nicht soo wichtig. Die Rückgabe hätte aber auch hier funktioniert, da ein Katzenhaus innerhalb von Deutschland existiert, in das die Katzen zur Not können.

Bei Nummer 3 sah die Welt schon ganz anders aus, da musste der Charakter schließlich kompatibel sein. Da reicht mir ein zutraulich als Beschreibung nicht mehr aus. Deswegen habe ich mich dann für eine PS in Deutschland entschieden. Hier hatte ich direkten Kontakt und habe viele Informationen zu Merlin bekommen. Das schafft auch Sicherheit. Wenn diese Faktoren nun aber auch im Ausland gegeben sind, macht das für mich keinen großen Unterschied mehr.
 
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Ich halte auch die Größe der Gruppe für wichtig. Unter welchen Bedingungen leben die Tiere? Was ich für mich nicht so wichtig finde, ist das Tier vorher zu sehen. Ich würde sehr detailliert nachfragen und dazu braucht es ein Gegenüber, der das Tier gut einschätzen kann. Sind alle superverträglich ist mir zu vage.
 
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Ich verstehe auf jeden Fall was du meinst. Ich finde es nur schade, wenn das nicht differenziert betrachtet wird. Weil es dann ähnlich wirkt, wie bloß keine Katze aus dem Tierheim. Weil man da vielleicht nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.

Damit will ich niemandem seine Erfahrungen absprechen. Mein Umgang damit wäre nur ein anderer.
Ich verstehe was du meinst 👍🏻

Meine erste TH Katze kam voller Flöhe, verwurmt und wir wussten damals nicht viel.
Deswegen würde ich noch lange nicht sagen, bloß keine TH Katze mehr.
Ich hab vor Nana ja einige TH antelefoniert aber das war teilweise unter aller Sau was da an Statements kamen.
Fazit für mich: ich würde keine TH Katze HIER aus der Gegend bei mir aufnehmen, danke nein.

Ich hab Seiten vorher geschrieben das ich nicht pauschal und vehement jedem abraten würde im Ausland nach einer Katze zu suchen.
In unserem Fall, jetzt, mit Buddy, und Nana und Lilly, würde ich es nicht mehr machen.

Buddy hatte auch eine Komplett-Zahn OP, deutscher „Züchter“. Zitat Pflegestelle: bisschen Zahnstein halt machen 😅 nope.

Ich hatte das echt große Glück 😅 dass Nana fast zahnlos ist und Lilly nun auch komplett zahnlos ist.
Würde aber deswegen nie sagen: ahaaaaaaaa 🧐 kommt nur davon weil sie aus dem Ausland kommen.


Ich schrieb für Buddy war es die falsche Wahl.
Deswegen würde ich nie nie Nana und Lilly hergeben, denn zum Teil ist Buddys Verhalten ja auch mit Schuld- sofern man dazu schuld sagen kann.

Lilly ist extrem auf mich fixiert, ich kann nicht mal aufs Klo gehen ohne dass sie weint wie ein kleines Kind. Ich habe derartiges noch nie gehört.
Sie kam nach der OP in meine Arme und ich hab sie ganz fest gehalten und sie hat mich abgeschmust. Sie ist manchmal echt eine Krawallschachtel.
Aber ich liebe sie.

Es klappt nicht so wie wir es gerne gehabt hätten.
Wir gehen damit um. Dann lebe ich halt noch 2-90 Jahre mit Gittertüren wenn ich weg bin.

Nana ist für Buddy wichtig und Lilly trotz alledem für Nana.

Meine Schwiegermutter hat einen kleinen Griechen (Hund) adoptiert. Sie fragte was ich davon hielt ihn zu holen. Wir haben das bequatscht und da waren Lilly und Nana schon da. Sie hatte unsere volle Unterstützung und der Hund ist ein Traum.

Ich weiß nicht ob du erkennst was ich mit all dem sagen will.
Mag sein dass es andere kacke finden was ich hier schreibe.
Dann ist das deren Problem.

Die Aussage, keine Katze mehr aus dem Ausland in unserer Situation -
das geht überhaupt nicht gegen Lilly und Nana.
Sondern ist meinen Empfindungen und Erfahrungen geschuldet und ich würde jetzt, nur als Beispiel, keine Nr 4 aufnehmen aus dem Ausland.

Hätte ich Buddy nicht, und Nana und Lilly wären alleine hier, dann wäre die Situation doch eine völlig andere.

So kann ich nur für mich sprechen, was ich auch hoffentlich getan habe.
Es gibt so viele gute tolle Erfahrungen mit dem Auslandstierschutz und ich freue mich von Herzen für alle😊 und das meine ich ernst
 
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Ich habe in all den Jahren nur eins gelernt, nichts ist so wie es scheint.

Und das hat nichts mit In und Ausland zu tun, sondern, wie sleepy es auch treffend schrieb, der Gruppengröße und der daraus resultierenden (angeblichen) Charakterisierung.
Auf deren Grundlage man dann wählt.

Taskali ist die EINZIGE Ausnahme, in meiner Zeit von Tieraufnahmen; du bekommst was "drauf steht". 🫢 Ich sehe einen ENORMEN Vorteil in Kleinsttierheimen und Pflegestellen. Egal woher Tier kam (In oder Ausland).

Ich habe bei jedem Tier bitter gelitten. Und wir reden von richtig, richtig gelitten.
Denn NICHTS war so, wie dargestellt. Deshalb kein TS Tier mehr? Nein. Aber anders. 🤷 Denn es ist Tierschutzerfahrung die nicht Länderspezifisch ist.
 
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Ich weiß nicht ob du erkennst was ich mit all dem sagen will.
Mag sein dass es andere kacke finden was ich hier schreibe.
Dann ist das deren Problem.
Ja, ich erkenne das. Mir ist nur wichtig, dass es nicht das Problem ist, dass die Tiere aus dem Ausland kommen und dass dieser Eindruck so möglichst bei keinem hängen bleibt. Wegen der vielen Tiere, die nichts für schlechte Erfahrungen können. Wichtig finde ich hingegen, zu überlegen, was könnte oder müsste anders laufen. Worauf würde ich beim nächsten Mal achten?
 
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Ja, ich erkenne das. Mir ist nur wichtig, dass es nicht das Problem ist, dass die Tiere aus dem Ausland kommen und dass dieser Eindruck so möglichst bei keinem hängen bleibt. Wegen der vielen Tiere, die nichts für schlechte Erfahrungen können. Wichtig finde ich hingegen, zu überlegen, was könnte oder müsste anders laufen. Worauf würde ich beim nächsten Mal achten?
Auch hier wieder meine vollste Zustimmung.
 
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Haben wir irgendwo eine Liste an Fragen, die man einer (ausländischen) Pflegestelle (als nicht voll Adoptions-Profi🙈) stellen sollte?
Ich hätte ein wenig Angst, etwas zu vergessen.😅 (Spiel-/Sozialverhalten, Krankheiten etc. wären mir sehr bewusst).
- will jetzt eigentlich aber nicht den Thread stören.🙈
 
Ich bin auch der Meinung, das man sich nicht darauf verlassen kann wie ein Tier von jemanden eingeschätzt wird. Das kann zwar durchaus richtig sein, aber ein Ortswechsel verändert eben auch das Tier.

ganz genau. nicht nur der ortswechsel, sondern auch die schon bestehende gruppe kann da reinspielen.

mein erbstück indira war bei schwiema in der gruppe ne sofakatze, sie hat NIE gespielt. hier zog sie ein und wühlte sich an tag 6 durch den spielzeugkorb. nur ein beispiel

Ich glaube auch nicht mehr, dass es stimmt, dass ich aus jedem Tierheim nur gesunde, durchgecheckte Katzen adoptieren kann.

tief seufz.... nein.
wobei ich auch sehe, dass manche erkrankungen durch einen umzug erst ausgelöst werden können.
schnupfen. tierchen im tierheim kennt ihre viren, kommt dann zu uns...
stress und bestehende ureinwohnerviren
zack, party

Das Problem ist doch eher, sie wurden vielleicht nicht treffend beschrieben oder eingeschätzt und noch viel wichtiger, es gibt kein vernünftiges Konzept, was mit den Tieren passiert, wenn es nicht passt. Mit der Herkunft alleine hat das weniger zu tun.

nicht nur das, sondern oftmals ists auch so, dass man die eigenen tiere nicht supergut einschätzt.
und dann fangen die probleme an

Würde ich eine Katze adoptieren, so wäre mir das persönliche Kennenlernen und Besuchen gar nicht so wichtig, aber eben eine detaillierte Beschreibung der Katze

das geht mir auch so. ich wüßte nicht was es mir "bringen" soll, wenn ich das mausel vorher besuche.
es muss in die gruppe passen, das ist wichtig.
bei nem besuch ist das mausel doch eh nicht so wie es dann später daheim auftritt

Taskali ist die EINZIGE Ausnahme

ich denke nicht die einizige.... aber ja, eine der wenigen, von denen ich nochmal eine katze adoptieren würde.
 
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Hallo,

zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, dass es mit Leonardo wahrscheinlich nicht klappt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Situation nach deinen vorherigen Erfahrungen besonders schwierig ist.

Allerdings haben wir ja auch in der COVID Problematik den Unterschied zwischen Schnelltest und PCR Test schmerzlich kennenlernen müssen… liegt leider in den unterschiedlichen Methoden begründet.

Und ja, ich denke auch, dass Tiere, die in großen Gruppen leben, sich eher zurücknehmen und dann in einer neuen Konstellation mit weniger Tieren selbstbewusster und vielleicht auch dominanter auftreten als man das vorher für möglich gehalten hätte.

Nur hat das meiner Meinung nach nur bedingt etwas mit dem „Auslandstierschutz“ zu tun, vielleicht insofern, als dass man im Ausland öfter auf Pflegestellen mit vielen Tieren trifft.

Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn das alles noch ein bisschen differenzierter gesehen würde, vor allem, wenn es wie bei Dir und @Elbchen darum geht, Tiere mit einer bestehenden Gruppe zu vergesellschaften. Vielleicht könntet ihr das noch euren Statements hinzufügen? Die meisten (und ich für meinen Teil auf jeden Fall) haben das auch sicher genauso verstanden. Ich habe nur ein bisschen Sorge, dass still mitlesende neue User sich womöglich komplett vom Auslandstierschutz abwenden könnten.

Und das fände ich unendlich schade, denn da gibt es so wunderbare Tiere. Wir konnten eine unglaublich tolle Truppe CanariGatos adoptieren. Unseren Kater mussten wir letztes Jahr im Alter von 18 Jahren einschläfern lassen. Es war schnell klar für uns, dass wir gerne zwei neuen Katzen aus dem Tierschutz adoptieren wollten, woher, war völlig offen. In den Tierheimen in der Umgebung sind wir leider nicht fündig geworden.

Nach viel Sucherei sind wir bei CanariGatos gelandet und haben uns in einen Kater verguckt - natürlich war das zuerst die Optik zusammen mit der Beschreibung. Als wir Kontakt aufgenommen haben, habe ich direkt gesagt, dass er seinen besten Kumpel mitbringen soll und erfuhr dann, dass er nicht nur einen besten Kumpel sondern auch eine beste Kumpeline hat - scheu und schwarz, also nicht die besten Vermittlungschancen. Nach kurzem Überlegen war es klar, dass aus dem Pärchen ein Trio werden soll. Da die drei nach dem Einfangen auf zwei verschiedene Pflegestellen kamen, war ich extrem begeistert, dass sie es möglich gemacht haben, dass unsere Süßen sich einige Zeit, bevor sie dann nach Deutschland kamen, wieder auf einer gemeinsamen Pflegestelle kennenlernen konnten. Die Kommunikation war absolut top und alles hat fantastisch geklappt.

Und die drei gemeinsam zu adoptieren war die beste Entscheidung ever. Die stapeln beileibe nicht den ganzen Tag, aber sind in der Summe so ein tolles Team, in dem man sich auch gerne umeinander kümmert (beim Raufen vom Tisch gefallen? Dann kommt direkt jemand zum Köpfchen schlecken). Uns gegenüber sind sie so lieb und lustig, wie man es sich mehr nicht wünschen kann. Das Mädchen taut mehr und mehr auf und ist mittlerweile richtig selbstbewusst - gut so!

Das ist jetzt nur meine Einzelerfahrung, aber meiner Meinung nach vielleicht wichtig für jemanden, der darüber nachdenkt, direkt ein Katzen „Team“ zu adoptieren.

Entschuldige bitte, dass ich mich hier so breit gemacht habe.

Ich wünsch dir und deinen Süßen alles Gute und dass du das passende Puzzleteil für deine Gruppe findest. Und natürlich auch noch einen schönen Resturlaub. Und @Elbchen wünsche ich natürlich auch alles Gute für ihr Trio, hoffentlich kehrt mit der Zeit ein bisschen Harmonie bei euch ein.

LG
Da hast du vollkommen Recht, ich sollte da etwas spezifischer werden. Ich hatte nur den Punkt vor Augen, warum ich während / nach der Fred-Zeit den Auslandtierschutz kritischer gesehen habe, als zuvor und mit Leonardo doch wieder beim Auslandtierschutz gelandet bin:
Zum einem: ich habe mit Moisha (Tierschutz Russland) und Tinka (Vox Animalis) nur positive Erfahrungen beim Auslandtierschutz gemacht. Gerade mit der PS von Vox Animalis halte ich immer noch - wenn auch lockeren - Kontakt und man merkt, wie sehr ihnen das Wohl ihrer ehemaligen Schützlingen am Herzen liegt.
Beide kommen zwar ursprünglich aus dem Ausland, haben aber eine zeitlang auf einer PS in Deutschland mit nur wenigen Tieren (2-3) gelebt.

Von CanariGatos bin ich bisher sehr begeistert. Zum einem die Kommunikation und die Unterstützung im Vorfeld. Dann der Besuch der PS: klar haben sie hier sehr viele Katzen. Das ist halt die traurige Realität auf der Insel. Aber alles ist tiptop. Und die FIVies sind auch von den anderen getrennt. Von daher glaube ich auch, dass das mit Leonardo einfach nur ein Test-Fehler war.
Ich hatte ja auch Kontakt zu zwei von den Leiterinnen der Organisation und beide sind ganz wunderbare Menschen. Und sehr verständnisvoll.
Dann noch ein Punkt, der mit total verblüfft hat: auf einer unsere Wanderungen hier sind wir am Parkplatz auf einige bettelnde, aber sehr zutrauliche Katzen gestoßen, eine davon trächtig. Ich hab das meinen Kontakt von CanariGatos nur beiläufig geschrieben und schon will eine von den Mädels von der PS dahin fahren, sie einfangen und zumindest kastrieren.

Tatsache ist halt, dass es immer mal wieder schwarze Schafe gibt. Bestimmt auch bei den deutschen Tierschutzorganisationen. Aber im Auslandstierschutz ist das halt leichter: die Adoptanten sind weit weg und die Kontrollen vielleicht etwas laxer.
Oft steckt auch einfach die Not dahinter: eine vermittelte Katze macht Platz für eine neue. Ein nicht durchgeführter Test spart Geld für Medikamente, die ein anderes Tier dringend braucht. Ich will das nicht generell verteufeln.
Ich will nur darauf hinweisen, dass es besser ist, nochmal gründlich zu testen. Und darauf zu achten, dass der Impfpass in einem anständigen Zustand ist.

Dann das Problem mit den großen Gruppen. Und den oft sehr viel größeren "Päckchen", dass die Auslandstiere mit sich rum tragen. Darauf sollte man gefasst sein.
Ich habe keine Erfahrung mit deutschen Tierheimen, aber auf den PS, die ich kenne, sind es sehr viel weniger Tiere.

Um zu der Frage zurück zu kommen, warum wir doch wieder ein Tier im Auslandstierschutz gesucht haben:
- CanariGatos macht einen äußerst seriösen Eindruck
- ich konnte mir Leonardo im Vorfeld anschauen
- ich habe die Zusicherung, dass ich Leonardo zu einer PS in der Nähe bringen kann, wenn es nicht klappt.

Und unter diesen Umständen nehme ich immer wieder gerne ein Tier aus dem Ausland.
Und noch lieber wäre es mir, wenn das Tier schon auf einer PS in Deutschland wäre und dort eine Zeitlang mit nicht allzuvielen anderen zusammen leben würde.
 
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Reaktionen: Vitellia und consti
Selbstverständlich kann mir das auch passieren wenn ich in Deutschland eine Pflegestelle besuche, das Tier kennenlernen kann.
Aber ich wüsste dann, dass ich dieses Tier auch wieder nach einer gut angemessenen Zeit zurückgeben könnte wenn es Mord und Totschlag gibt. Für das wohl aller.

In Anbetracht dieser Aussage wäre es korrekt gewesen, wenn du geschrieben hättest, ich nehme nur noch ein Tier, das ich zeitnahe zurückgeben kann, wenn es nicht funktioniert.

Viele AuslandsTS-Orgas haben Pflegestellen in Deutschland. Damit passt deine kpl. Argumentation einfach nicht, denn man kann eben oft auch hier die Tiere sowohl zurückgeben als auch oft vorher besuchen.

ich finde, dein - sorry, aber - undifferenzierter Rundumschlag hat wirklich einen ganz schalen Beigeschmack.
 
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