Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich nochmal zurück melden. Sehr interessant eure Antworten jetzt mit ein bisschen Abstand und intensiver Studie der Nieren-Bibel erneut zu lesen. Jetzt verstehe ich auch alles
😀
Als es Anton so schlecht ging war da einfach nur Panik und die totale Verwirrtheit bezüglich der Aussagen der TA.
Was ist seitdem passiert?
Anton hat nach der letzten Infusion (am 18.02.) gut 7 Tage gebraucht, bis er wieder einigermaßen "normal" war. Wir haben uns große Sorgen gemacht, ich kann im Nachhinein kaum glauben, dass das nur ne Woche war, kommt mir vor wie ein Monat.
Wie erlösend das war, als er das erste Mal wieder mit einem zarghaften Maunzen aufs Bett gesprungen ist
😍😍😍 Ach, dieses Kerlchen. Er hat aber durchgehend ganz tapfer versucht zu fressen, auch wenn ihm das nach Herausnahme der Canini sichtlich schwer fiel. Wir mischen derzeit noch viel Wasser unters Futter, da er es eher leckt als dass er Happen nimmt.
Wir haben uns an alle Tipps hier gehalten (DANKE) und keine der mitgegebenen Medikamente (die ja für ganz andere Diagnosen bestimmt wären) gegeben. Auch das Nierenfutter blieb im Schrank, ich habe allerdings aus meinem hauseigenen Futtershop (Danke, Herr Mäkelkater) die Sorten mit geringerem Protein und Phosphor und höherem Fettgehalt heraus gesucht. Ich hatte aus der Nieren Bibel verstanden, dass Nierendieätfutter ohnehin umstritten ist und sehr hochwertiges Futter mit niedrigem Phosphor Gehalt u.U. eher zu empfehlen sei. Er bekommt aktuell Gute Pute von Mjamjam und Bio Ente Pur von Wildes Land. Das klappt auch super.
Mittlerweile frisst er täglich knapp über 200g NaFu, Tendenz steigend. Das Futter ist immernoch mit ordentlich Wasser vermengt um eine breiige Konsistenz zu haben, das streckt natürlich etwas. War nach der letzten Zahn-OP aber auch so, dass es gut 3-4 Wochen gedauert hat, bis er wieder die Tagesration zu sich genommen hat.
Ansonsten ist er glücklicherweise wieder ganz der Alte! Super fit und aufgedreht draussen und weiterhin keinerlei typische Anzeichen für eine Nierenerkrankung. Appetit ist ja da, er frisst nur noch etwas weniger, da er seeeeehr langsam und mühsam frisst. Aber er geht über den ganzen Tag immer wieder an den Napf und mit großem Gemaunze wenn frisch angerichtet wird. Er trinkt nichts, nimmt aber wie gesagt gut Wasser übers Futter auf. Erbricht nicht, geht normal oft auf Klo...also nichts auffälliges.
Nun müssen wir ja trotzdem weiter machen und die Blutwerte im Auge behalten. Wir haben uns darauf geeinigt in eine nahe gelegene Kleintierklinik zu fahren, deren Internet Auftritt und google Bewertungen sehr gut aussahen
https://klinik-fuer-kleintiere.de/ . Außerdem kennen wir dann (für den hoffentlich nie eintretenden Notfall) auch die nächstgelegene Klinik. Dort wollen wir nochmal ein geriatrisches Blutbild machen lassen und drücken alle Pfoten und Daumen für eine Entwarnung bezüglich der Nieren.
Anschließend muss ich dann überlegen ob ich die andere TA nochmal kontaktiere und versuche das unangetastete 90 EUR Medikament zurück zu geben (gerne auch mit den sieben 200g Dosen Hills für knappe 30 EUR)
😒 Ob ich mir die "Abfuhr" abholen möchte, weiß ich allerdings noch nicht. Erstmal muss ich wissen was mit dem Katerchen ist, dann muss der Rest abgewickelt werden.
Wir wollten Anfang übernächster Woche einen Termin machen, das ist dann genau 4 Wochen nach der letzten OP. Oder ist das zu früh? Stehe da etwas zwischen den Stühlen. Will weder zu früh hin und quasi einen evtl. verfälschen Post-OP Wert haben, noch zu spät hin und riskieren, dass da doch was war und nicht behandelt wurde/wird.....
Was meint ihr? Passen 4 Wochen?
🤔