Notfellchen aus Bulgarien?

[Miss Molly]

Wir haben auch ein paar Katzen aus dem Auslands-Tierschutz & die Fragebögen, die wir ausfüllen mussten, waren fast identisch.
Ich finde die Fragen absolut in Ordnung- schließlich werden genau die Dinge abgefragt, die wichtig bei der Adoption eines Tieres sind.
Wer diese Fragen nicht beantworten möchte, ist meiner Meinung nach nicht ernsthaft interessiert, dass die Adoption gut verläuft.
Denn gerade Organisationen, die Tiere aus dem Ausland vermitteln, möchten möglichst sicher sein, dass sie das Tier nicht wieder zurücknehmen müssen.

 

[JuliJana]

@QueenieYvi
Stell Dir doch einfach vor, DU hättest eine Katze in allerbeste Hände abzugeben - an notgedrungen wildfremde Leute. Würdest Du von denen denn nicht absolut alles wissen wollen, um zu entscheiden, ob Deine Katze es da wirklich gut hat? Und würdest Du Dich da nicht auch so gut es geht absichern wollen (Stichwort Perso-Nr.)?
Also ich schon. Aber sowas von!

Parasiten kann man sich auch mit einer Katze von einem seriösen Züchter ins Haus holen, und Erbkrankheiten (es geht da ja in der Regel um Rassekatzen) sowieso.

Das ist ja u. a. der Unterschied zum Vermehrer: seriöse Züchter lassen die Elterntiere vor der Verpaarung auf Erbkrankheiten testen, damit die genau nicht auftreten!
Aber ich finde es prima, dass Du lieber im Tierschutz schaust!! Danke! 👍
Lass Dich von den Fragen nicht ärgern, die Tierschützer wollen doch nur das Beste für die Tiere. ❣️

 

[Rickie]

Parasiten kann man sich auch mit einer Katze von einem seriösen Züchter ins Haus holen, und Erbkrankheiten (es geht da ja in der Regel um Rassekatzen) sowieso.

Bei Lebewesen gibt es nie eine Garantie, aber es gibt die Wahrscheinlichkeit und Tendenz, wie gesund die Tiere im Durchschnitt sind. 😉

So richtig einfach finde ich das bezogen auf Katzen aus dem Tierheim (oft auch Tierschutz) gar nicht.

Da werden oft Ansprüche an den zukünftigen Tierhalter gestellt, bei denen man sich fragt, ob eine Vermittlung überhaupt erwünscht ist.

Ich suche aktuell eine Katze, die zu meiner 2,5 Jahre alten Katze aus der Tötung in Belarus passt und habe mich unter anderem für eine Katze von "Wags his tail" aus Bulgarien interessiert, aber wenn ich mir den Fragebogen für Adoptanten durchlese, wird mir anders.

Ich kann absolut nachvollziehen, dass man ein gutes Zuhause gewährleisten möchte, aber bei denen Fragen dort fühlt man sich fast schon wie bei der Stasi verhört.

Ich habe mir den Fragebogen durchgelesen, um mir eine Meinung bilden zu können. Zwar wurde ich nie von der Stasi verhört, finde den Vergleich aber sehr überzogen und war für mich eine Backpfeife ins Gesicht.

Ich habe 5 Katzen aus 4 verschiedenen TS-Orgas/Tierheimen) aus 3 verschiedenen Ländern, ja sogar 3 verschiedenen Erdteilen.
Die Fragen und der Umfang der Fragen war überall ähnlich wie hier und ich fand keine einzige Frage übergriffig. Allerdings stand ich auch im Ausland und in D auf der anderen Seite des Tierschutzes, eben dort, wo die Straßenkatzen wieder aufgepäppelt werden und wo abgeschobene, ungewollte Tiere landen. Da wird man eben auch mit sehr viel Leid konfrontiert und möchte verhindern, daß seinen Schützlingen noch einmal im Leben so ein Leid passiert.
Tiere aus dem Auslands-TS haben auch das Problem, daß man sie mal nicht eben so wieder zurück geben kann wie beim TH im Ort.

Ein etwas ausführlicher Fragebogen, ein Gespräch und eine Vorkontrolle sind für mich Anzeichen, daß sich der Verein kümmert und es ihm nicht nur um Vermittlungsquoten geht.