Strichpunkt
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 6. Januar 2015
- Beiträge
- 495
- Ort
- Rheinhessen
Hallo ihr Lieben,
ihr habt ja schon an Wolly's Schicksal in diesem Beitrag teilgenommen:
http://www.katzen-forum.net/tieraerzte/215574-ist-ein-eventueller-beinbruch-kein-notfall.html
Ab heute möchte ich für alle, die es interessiert, in unregelmäßigen Abständen von der Heilung berichten.
Der Unfall - lt. TA war es mit ziemlicher Sicherheit ein Autounfall - ereignete sich am Sonntag Abend, 18.12.2016. Diagnosestellung Oberschenkelhalsbruch wurde per Röntgenaufnahmen am Montag, 19.12.2016 festgestellt. Der Arme hatte scheinbar noch Glück im Unglück, da nichts weiter betroffen war und das Becken heile blieb.
Die OP wurde am 20.12.2016 mittags durchgeführt und dauerte von Beginn der Vorbereitungen mit Narkose, etc. bis zum Schluss etwa 2,5 Stunden!
Als wir unser krankes Mäuschen abends um 18 Uhr wiederabgeholt haben, hatten wir noch ein längeres Gespräch mit unserem TA. Er hat die Anästhesie und seine Frau den operativen Eingriff durchgeführt.
Auf den Röntgenbildern war die Fraktur deutlich zu erkennen.
Leider habe ich die Bilder noch nicht, werde sie aber ebenfalls einstellen.
Er empfahl uns KEINEN sog. Hundekäfig zu benutzen. Wolly solle gleich das Bein belasten, damit sich schnell Muskel- und Knorpelmasse bilden kann.
Als wir nachhause fuhren, hatte ich Bedenken, wie unsere anderen Miezen auf den Patienten reagieren. Wir hätten ihn notfalls separiert.
Doch unsere Miezen reagierten so souverän und sozial, damit hätte ich nicht gerechnet. Alle, aber wirklich alle 4 anderen kamen ganz vorsichtig auf Wolly zu und schnupperten.
Wolly war noch so zugedröhnt, dass er davon nicht viel mitbekam.
Sein Lieblingsplatz war in der letzten Zeit immer in unserem Bett zwischen den Kissen. Da wollte er auch sofort hoch. Ich habe ihn halt hochgehoben und abwechselnd haben wir am Bett gesessen, damit er nicht runterfällt. Er war ganz unruhig. Der Trichter tat sein übriges.
Doch wie sollten wir es in der Nacht machen? Da mein Mann einen sehr leichten Schlaf hat, hat er gesagt, wir sollten ihn auf dem Bett lassen.
In der Nacht kam dann was kommen musste. Wolly ist vom Bett quasi runtergerutscht und wenig später hat er es geschafft, wieder alleine hoch zu kommen.
Ich habe mir große Vorwürfe gemacht. War das in diesem frühen Stadium schon ok? Ich weiß es nicht.
Gestern, der 1. Tag nach der OP verlief ruhiger. Aber der Kotabsatz funktioniert noch nicht so gut. Bis zur Toilette schafft er es wohl nicht, obwohl sie im Flur schnell erreichbar ist.
Um 15:30 Uhr war Kontrolltermin beim TA. Diesmal hatte ich es mit Frau TA zu tun. Sie fand es nicht so dramatisch, dass Wolly gleich auf Bett und Sofa ging, er solle es nur nicht übertreiben. Das Pflaster wurde gewechselt. Die Naht - ca. 10 cm lang - sieht sehr gut aus. Neues Pflaster kam drauf und ne Spritze Metacam hat er auch bekommen.
Ab heute, 22.12.2016 gebe ich selbst Metacam. Morgen wird nochmal nachgeschaut. Ich weiß jetzt gar nicht, ob die Fäden selbst auflösend sind. Das werde ich alles morgen besprechen.
Wolly's Zustand würde ich den Umständen entsprechend als gut bezeichnen. Am meisten stört halt der Trichter. Ich werde ihn aber nicht zwischendurch abnehmen. Über Weihnachten bleibt das Ding dran!
Er läuft einige Schritte und ist dann platt. Schlimm sieht das Beinchen aus, wenn er komisch liegt. Als würde es nicht dazu gehören.
Das mit dem Klogang werden wir heute wohl üben. Die TA meinte, dass das durchaus normal sei, denn er hätte vermutlich einen großen Schock gehabt.
Das arme Mäuschen muss unglaubliche Schmerzen gehabt haben. Lt. TA hat man ein riesiges Hämatom bei der OP an der Bruchstelle gesehen. Heute sieht das Beinchen von außen richtig gut aus. So, wie ich das beurteilen kann ist es auch kaum bis gar nicht geschwollen.
Nur der Vollständigkeit halber: bis heute haben wir für Röntgenaufnahmen, OP und 1. Nachsorge 912 Euro gezahlt. Ich war schon vorgewarnt.
Am Tag der OP:
1. Tag nach der OP:
ihr habt ja schon an Wolly's Schicksal in diesem Beitrag teilgenommen:
http://www.katzen-forum.net/tieraerzte/215574-ist-ein-eventueller-beinbruch-kein-notfall.html
Ab heute möchte ich für alle, die es interessiert, in unregelmäßigen Abständen von der Heilung berichten.
Der Unfall - lt. TA war es mit ziemlicher Sicherheit ein Autounfall - ereignete sich am Sonntag Abend, 18.12.2016. Diagnosestellung Oberschenkelhalsbruch wurde per Röntgenaufnahmen am Montag, 19.12.2016 festgestellt. Der Arme hatte scheinbar noch Glück im Unglück, da nichts weiter betroffen war und das Becken heile blieb.
Die OP wurde am 20.12.2016 mittags durchgeführt und dauerte von Beginn der Vorbereitungen mit Narkose, etc. bis zum Schluss etwa 2,5 Stunden!
Als wir unser krankes Mäuschen abends um 18 Uhr wiederabgeholt haben, hatten wir noch ein längeres Gespräch mit unserem TA. Er hat die Anästhesie und seine Frau den operativen Eingriff durchgeführt.
Auf den Röntgenbildern war die Fraktur deutlich zu erkennen.
Leider habe ich die Bilder noch nicht, werde sie aber ebenfalls einstellen.
Er empfahl uns KEINEN sog. Hundekäfig zu benutzen. Wolly solle gleich das Bein belasten, damit sich schnell Muskel- und Knorpelmasse bilden kann.
Als wir nachhause fuhren, hatte ich Bedenken, wie unsere anderen Miezen auf den Patienten reagieren. Wir hätten ihn notfalls separiert.
Doch unsere Miezen reagierten so souverän und sozial, damit hätte ich nicht gerechnet. Alle, aber wirklich alle 4 anderen kamen ganz vorsichtig auf Wolly zu und schnupperten.
Wolly war noch so zugedröhnt, dass er davon nicht viel mitbekam.
Sein Lieblingsplatz war in der letzten Zeit immer in unserem Bett zwischen den Kissen. Da wollte er auch sofort hoch. Ich habe ihn halt hochgehoben und abwechselnd haben wir am Bett gesessen, damit er nicht runterfällt. Er war ganz unruhig. Der Trichter tat sein übriges.
Doch wie sollten wir es in der Nacht machen? Da mein Mann einen sehr leichten Schlaf hat, hat er gesagt, wir sollten ihn auf dem Bett lassen.
In der Nacht kam dann was kommen musste. Wolly ist vom Bett quasi runtergerutscht und wenig später hat er es geschafft, wieder alleine hoch zu kommen.
Ich habe mir große Vorwürfe gemacht. War das in diesem frühen Stadium schon ok? Ich weiß es nicht.
Gestern, der 1. Tag nach der OP verlief ruhiger. Aber der Kotabsatz funktioniert noch nicht so gut. Bis zur Toilette schafft er es wohl nicht, obwohl sie im Flur schnell erreichbar ist.
Um 15:30 Uhr war Kontrolltermin beim TA. Diesmal hatte ich es mit Frau TA zu tun. Sie fand es nicht so dramatisch, dass Wolly gleich auf Bett und Sofa ging, er solle es nur nicht übertreiben. Das Pflaster wurde gewechselt. Die Naht - ca. 10 cm lang - sieht sehr gut aus. Neues Pflaster kam drauf und ne Spritze Metacam hat er auch bekommen.
Ab heute, 22.12.2016 gebe ich selbst Metacam. Morgen wird nochmal nachgeschaut. Ich weiß jetzt gar nicht, ob die Fäden selbst auflösend sind. Das werde ich alles morgen besprechen.
Wolly's Zustand würde ich den Umständen entsprechend als gut bezeichnen. Am meisten stört halt der Trichter. Ich werde ihn aber nicht zwischendurch abnehmen. Über Weihnachten bleibt das Ding dran!
Er läuft einige Schritte und ist dann platt. Schlimm sieht das Beinchen aus, wenn er komisch liegt. Als würde es nicht dazu gehören.
Das mit dem Klogang werden wir heute wohl üben. Die TA meinte, dass das durchaus normal sei, denn er hätte vermutlich einen großen Schock gehabt.
Das arme Mäuschen muss unglaubliche Schmerzen gehabt haben. Lt. TA hat man ein riesiges Hämatom bei der OP an der Bruchstelle gesehen. Heute sieht das Beinchen von außen richtig gut aus. So, wie ich das beurteilen kann ist es auch kaum bis gar nicht geschwollen.
Nur der Vollständigkeit halber: bis heute haben wir für Röntgenaufnahmen, OP und 1. Nachsorge 912 Euro gezahlt. Ich war schon vorgewarnt.
Am Tag der OP:
1. Tag nach der OP: