Ich denke wegen Bigfoot über Nouno nach.
Prinzipiell kommen alle Drei ja prima miteinander aus, aber Bigfoot hat etwas mehr Energie als die anderen und will immer noch Toben, wenn die anderen Beiden ihre Ruhe haben wollen. Er ist auch derjenige, der mich seit knapp drei Wochen morgens immer zwischen 3:00 und 4:00 Uhr wach macht. Ihm scheint dann einfach langweilig zu sein, und läuft dann nach seinen Kumpels rufend/ sich beschwerend durch die Gegend. Die pennen halt einfach. Oft kann ich ihn dann noch ins Bett locken, wo er dann beim Bauchkraulen einschläft, aber spätestens um 5:00 Uhr ist die Nacht vorbei. Wenn man ihn zu lange unbeschäftigt lässt, fängt er an die Tapete in einer Ecke dicht beim Bett zu "verschönern". Das mit der Tapete lässt er aber tagsüber, das passiert nur morgens solange ich im Bett liege. Deswegen deute ich das als ein Versuch Aufmerksamkeit zu bekommen.
Auch tagsüber scheint er manchmal nicht so ganz ausgelastet zu sein, wobei ich versuche ihn mehrmals am Tag so auszupowern, bis er sich nicht mehr rühren mag.
Bommel kugelt sich schon ganz gern mit Bigfoot über das Parkett, ist aber eindeutig der ruhigere von den beiden, und Odin tobt zwar manchmal mit ihnen durch die Wohnung, aber Raufen mag er nicht so. Klar pennt Bigfoot auch gerne und viel, aber wenn er wach ist, mag er Action.
Er und Bommel sind ja nun etwa ein halbes Jahr alt, vielleicht fängt jetzt einfach die Rüpelphase an.
Einen vierten Kater dazu zu setzen ist aber möglicherweise ein vorschneller Gedanke. BKH/ BLH sollen ja so mit 1-2 Jahren ruhiger werden, und wenn jetzt ein "Tobekater" dazukommt, ist der dann möglicherweise nicht mehr ausgelastet. Deswegen ist meine andere Überlegung, einfach etwas zu warten und zu schauen, wie sich das entwickelt und wie es aussieht, wenn sie ausgewachsen sind.
Vier Kater sind natürlich auch eine Menge, und ich weiss nicht, ob mir das nicht zu viel wird. Die Wohnung ist zwar groß (110qm), aber halt auch nur eine Mietwohnung ohne Freigang. Der Balkon wird mit zunehmend kälteren Temperaturen ja auch nicht mehr so oft/ lange zur Verfügung stehen.
Ein zusätzlicher Kater verändert natürlich auch die Dynamik innerhalb der Gruppe wieder, und ich habe auch ein wenig Angst, dass ich als Vollzeit arbeitender Single dann allen vieren nicht mehr gerecht werden kann.
Auch befürchte ich heimlich ein wenig, zum "komisch-kauzigen Katzenonkel aus der zweiten Etage" zu mutieren. 🙂