Hallo,
danke Leute für das ganze Daumendrücken und an-uns-denken, ich bin so froh, dass ich mich hier im Forum angemeldet habe, ihr macht einem echt Mut, ich wüsste echt nicht, was ich ohne euch alle machen würde
😳
Der arme Simi. Ich weiß nicht, wie ich entschieden hätte oder ob ich die Erlösung vom Tierarzt vielleicht sogar begrüßt hätte, aber ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass alles gut verheilt und er sich schnell wieder aufrappeln kann.
Ich denke wirklich nur nach, Mautelix und ich weiß momentan einfach nicht was richtig und was falsch ist... Und ich will dazu sagen, was vielleicht ein paar von euch denken: Ich klammere nicht. Simi ist mir zwar verdammt wichtig, aber ich versuche zurzeit echt nur für ihn zu handeln und zu denken, dass ER es gut hat.
Aber ich denke mir halt auch, der TA hat uns nicht angerufen und gesagt, dass es keinen Sinn mehr hat und der TA muss ja eig. wissen was richtig ist/was funktioniert und was eine Katze aushält...
Und in der TA-Praxis wo wir momentan sind, fühle ich mich wirklich wohl, bei den Tierärzten hab ich wirklich das Gefühl, dass sie wissen was sie tun und das sie zum Wohle der Tiere handeln und nicht wegen dem Geld.
Du hast meinen größten Respekt dafür das Du dich dafür entschieden hast es operieren zu lassen!
Wir hatten uns ja am Anfang gegen die OP entschieden gehabt, also da wo ich mich hier angemeldet habe und das erste Mal geschrieben habe, eben weil zu der Situation dort, eine OP für Simi nicht das Richtige gewesen wäre.. da war ja das Risiko, dass die Wundheilung nicht geht, zu hoch..
Und jetzt, wo ja das "Ei" weg gegangen ist, die Tierärzte ja gesagt hatten, dass es mit den Chancen der Wundheilung viel besser steht und das er dann nur 2-3 Wochen mit Kragen in der Wohnung bleiben müsste (vorher war ja Rede von bis zu einem viertel Jahr). Es wäre für Simi erträglich gewesen und er hätte leben dürfen (was ja ohne OP nicht mehr lange gut gegangen wäre). Es hat sich ja erst bei der OP rausgestellt, dass der Tumor schon so weit ist, glaub mir, wenn wir das gewusst hätte, dann hätte wir ihn nicht operieren lassen... aber jetzt ist es gemacht und jetzt müssen wir einfach hoffen, dass alles gut geht und für ihn die Situation so erträglich und schmerzfrei wie möglich machen..
Aber so im Nachhinein, wie er an seinem offenen Tumor andauernd rumgeleckt hat, denke ich mir, war es für ihn ja auch nichtmehr schön. Er war ja eh immer so extrem "tussimäßig", hat sich immer ewig geputzt... und dann die Wunde die nach Blut und Eiter geschmeckt hat.
Aber sowas sieht man finde ich immer erst im Nachhinein.
kannst Dich erinnern was ich am Anfang über das Fibrosarkom schrieb?
Das bohrt sich nach innen wie eine Krake
Ja kann ich... und ja so hat es wirklich auf den Bilder ausgesehen
Wir warten jetzt noch auf die Laborergebnisse, aber der TA hat auch gemeint, dass er denkt das es ein Fibrosarkom ist.
So jetzt aber Mal ein Update vom Bärchen:
Meine Mum war heute wieder mit ihm beim TA (ich hock ja wieder hier in der Schule...). Er hat ja seit der OP nichtmehr gekotet (pinkeln tut er ganz normal), was ja verdammt wichtig ist... Wir haben ihm seit der OP schon alles gegeben, was den Kot weicher macht und anregt. Milch, Butter, Öl,... hat alles nichts geholfen.
Sein normales Nassfutter möchte er nicht fressen aber er isst Lachs, Hühnerbrust, Thunfisch, Käse, Fleisch,... dann bekommt er halt das, Hauptsache irgendwas rein. Hundetrockenfutter würde er auch fressen, darf er aber nicht, dass macht den Kot ja nur noch härter.
Jetzt wurde er heute geröntgt, das Problem ist, dass das alte Futter von vor der OP noch im Dickdarm ist (das ist hart), das neue Futter wo er nach der OP gefressen hat ist im Magen (das ist weich), der Dünndarm ist leer.... er hält jetzt natürlich solange zurück wie nur geht, weil das harte ja wehtut...
Wenn er jetzt bis morgen 11:30 Uhr nicht groß gemacht hat, muss er wieder Vollnarkose bekommen, dann müssen die Ärzte es rausholen. Einlauf wollen und können sie ihm nicht machen (eben wegen der OP).
Jetzt müssen wir Daumen drücken und hoffen, dass er bis dahin endlich macht. Er hat jetzt auch nochmal starkes Schmerzmittel gespritzt bekommen, zusätzlich zu dem Metacam wo er von uns bekommt, das er sich vielleicht eher löst...
Dann hatte er seit der OP am linken Vorderfuß gehumpelt, das war irgendwie ausgerenkt (fragt mich nicht wie er das geschafft hat), das hat die TÄ jetzt aber wieder eingerenkt.
Wegen dem Renes Viscum, da haben die TÄ gesagt, dass die Nieren uns jetzt erstmal egal sein sollen. Die sind jetzt erst mal Nebensache ich soll mich da nicht so verrückt machen, "hinten" ist jetzt erstmal wichtiger. Sie haben gemeint das es Katzen gibt, die über einen viel längeren Zeitraum Schmerzmittel bekommen und da keine Probleme hatten.
Das mit dem nicht so verrückt machen ist einfacher gesagt wie getan... hab einfach so Angst
Mein armes kleines Bärchen...
Hope