Pflegis by Taskali

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Was solchen Mietzen bevorsteht hab ich "live" erlebt: Ganz zu Anfang meiner Pflegestellenarbeit wurde mir eine Pflegemietz von Kitty-Berlin zur Zähmung gebracht. Den ganzen Abend stand der Transporter mit der Aufschrift und Werbung für die Hilfe von Streunerkatzen hier vor der Tür. Am nächsten saß ein ca. 5-6 Monate alter Coonie-Mix an meiner Streunerfutterstelle im Garten und versteckte sich im Gebüsch und ging nicht mehr weg... als ich ihn einfing stellte ich fest, daß er Scheu war und markierte. Er wurde nirgends vermißt...
Es hat mich gut Arbeit gekostet ihn zahm zu kriegen und das markieren in Griff zu kriegen. Er ist geblieben - mein Marou - das schwarze Wuschelmietz im Avatar. Und jeder - wirklich jeder - der hierher kommt sich ne Pflegemietz anschauen und Marou sieht sagt: "Was für ein Prachtkater! DEN würde ich ja auch nehmen..." und ich denke dann nur: "Hättest du ihn auch genommen, als er noch scheu und markierend war?".
Er wurde ganz klar ausgesetzt, weil man mit ihm nicht klar kam...
 
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Auch wir sind hier gut über Weihnachten gekommen, ab jetzt wird's wieder ruhiger und ich hab somit wieder mehr Zeit für die Foren.

Leider mußte ich Mikesch wieder zurück ins Holzhaus setzen. Er hat von Kimberly nicht abgelassen, er hatte zwar dann den oberen Bereich geentert, aber trotzdem sie immer noch gestalkt. Er macht nichts wirklich, aber stalkt sie halt und sie hat so eine Angst vor ihm, daß sie überhaupt nicht mehr vor kam. Sie hatte sich jetzt komplett in der Kratzbaumhöhle verschanzt. Und wenn sie auf Klo mußte, lief sie nur noch geduckt und fing an zu kreischen sobald sie ihn sah. Das konnte ich mir nicht mehr länger mit anschauen... Jetzt ist er seit gestern wieder im Holzhaus und sie ist im Raum unterwegs und fängt auch wieder an zu spielen, sitzt wieder an der Gittertür - alles wieder gut. Dafür weint Marley jetzt wieder, weil ihm ein Kater fehlt 🙄
 
Ach menno, aber da gibt´s wohl keine Lösung mit der alle glücklich sind.
Es war aber sicherlich richtig, die arme Kimberly von ihrem Stalker zu befreien.

Für Marley wird sich bestimmt bald ein neuer/ anderer Spielgefährte finden.🙁
 
Na ich denke/hoffe, daß das nicht mehr nötig sein wird da noch mit anderen Katerkumpeln rumzuprobieren - Marley macht sich mit der Zähmung so gut, daß ich denke/hoffe ihn im lauf des Januars in die Vermittlung geben zu können. Das heißt zwar nicht, daß er gleich was findet und ausziehen kann, aber für ein Mietz auf dem Absprungbrett wäre es unsinnig da noch längerfristige Planungen zu machen. Er wird dann jetzt da einfach ohne Kumpel durch müßen und dann hoffentlich bald irgendwo seine richtigen Kumpels im neuen Zuhause finden können - das wäre besser als jeder kurzfristige Kumpel hier...
 
Na ich denke/hoffe, daß das nicht mehr nötig sein wird da noch mit anderen Katerkumpeln rumzuprobieren - Marley macht sich mit der Zähmung so gut, daß ich denke/hoffe ihn im lauf des Januars in die Vermittlung geben zu können. Er wird dann jetzt da einfach ohne Kumpel durch müßen und dann hoffentlich bald irgendwo seine richtigen Kumpels im neuen Zuhause finden können - das wäre besser als jeder kurzfristige Kumpel hier...
Oh, ich hatte nicht damit gerechnet, daß Marley so bald in die Vermittlung kann.
Ich wünsche ihm, daß er ganz schnell das für ihn passende Zuhause findet.
Und mit Deiner Hilfe wird er es finden.🙂
 
Doch, er macht sich in letzter Zeit total super. Ich kann ihn jetzt richtig gut streicheln und er genießt es sehr, macht bereits Ansätze zum seitlich rumkullern dabei. Ich warte auf das erste Schnurren und darauf, daß das Streicheln noch etwas weniger ritualisiert funktioniert. Noch faucht er zu Anfang, wenn ich vom typischen Ablauf abweiche, aber da muß im grunde nur noch etwas mehr Sicherheit in das Ganze. Er wird auf keinen Fall in unerfahrene Hände gehen können, dazu neigt er zu Anfang dann zu sehr auch zum zuhauen, aber an jemanden mit Erfahrung, der dann an meine Arbeit anknüpfen kann und will, wird er demnächst gehen können 🙂

Und wer mir gerade ganz doll Freude macht ist Kaya. Sie hat einen großen Schritt gemacht und ihre innere Abwehr fast ganz eingestellt. Beim ersten hochkommen zu ihr faucht sie mich noch an, kommt dann aber der Federwedel in Sicht, dann wird sie ruhig, schließt die Augen und wartet auf die Streicheleinheiten. Hände sind noch ihr großer Angstfaktor, da haben wir noch einen längeren Weg vor uns, bis ich sie auch mit der Hand streicheln kann, aber das Streicheln an sich findet sie jetzt toll 🙂
 
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Nein, "von Geburt an" scheu gibt es nicht. Es gibt von Geburt an zurückhaltendere ängstlichere Charaktere, so wie es eben auch beim Menschen Draufgänger oder schüchterne Charaktere gibt. Aber die Scheuheit selbst entsteht erst durch die Erfahrung, die dann dazu kommt - sei es durch die Mama oder durch das Verhalten (oder auch Nicht-Verhalten) der Menschen. Wenn z.B. ein Wurf in einer Zucht separat gehalten wird, also nicht am Familienleben teilnehmen darf und der Mensch nur reingeht zur Versorgung und sich nicht groß um die Mietzen kümmert, dann werden die Neugierigen trotzdem zum Menschen hinkommen, wenn er Futter hinstellt und so es positiv verknüpfen und nicht scheu werden, während die schüchternen sich nicht vortrauen und so keine Verknüpfung stattfindet. Dann geht's zum impfen, die Kleinen werden gegriffen und "gequält" (aus ihrer Sicht) - so findet dann für die schüchternen der erste Kontakt mit den Menschen negativ statt. Und so kann ein scheues Zuchttier entstehen, ohne, daß der Mensch sich einer Schuld bewußt ist, denn aktiv hat er dem Kleinen ja nix getan. Aber eben: er hat nix getan - er hat sich nicht (genug) um die Kleinen gekümmert - das kann bei einem ängstlichen Wesen ausreichen.

Ich kann das teilweise bestätigen, vor allem die Frage der Sozialisation und des Charakters.

Wir haben hier zwei denkbare Gegensätze: die tyrannische Siamesin Pfötchen und den mädchenhaften Siamkater Moody.

Pfötchen stammt aus einem großen Wurf (übrigens beide vom seriösen Vereinszüchter) und hatte das Trauma, als Kitten zu verunglücken und am Bein amputiert werden zu müssen.
Ihr Grundvertrauen ist beschränkt da. Sie lässt Manipulationen am Körper und am Kopf zu, die sie kennt. Sie lässt sich in bestimmten Situationen auch greifen und hochheben. Sie kommt auf den Tisch und kuschelt sich in den Arm. Aber sie wird nie auf den Schoß kommen, weil das offenbar eine Situation war, die für sie schrecklich war (vermutlich in Zusammenhang mit Medikamentengabe oder ähnlichem nach der Amputation - so meine Überlegung). Pfötchen schläft auch bei mir im Bett und kriecht unter die Decke, um möglichst den engsten aller Körperkontakte zu mir zu haben. Aber eben niemals Schoß!

Moody ist eine Handaufzucht im Familienverbund seiner verbliebenen Geschwister, der Mama und der Tanten und Halbgeschwister usw. (Moodys Mama hatte anfänglich keine Milch, und Moody wurde dadurch sehr krank.) Er kennt ein gutes Sozialverhalten und alle kätzischen Regeln, aber er sieht sich mehr als Mensch denn als Katze, muss man mal so sagen.
Genau wie Pfötchen, ist Moody sehr eifersüchtig und auf seinen Menschen bezogen. Er liebt seine Nine über alles (und vice versa), er spielt gern mit Mercy und stapelt auch mit seinen beiden Frauen, aber er jagt auch gern und tatzelt und kloppt die Mädels (wupp! eine auf den Hintern etc.). Nicht richtig raufig, aber rüpelig.
Das dann abwehrende Verhalten der Mädels interpretiert er immer wieder mal als zu heftig; vermutlich weil seine Mama und die Tanten ihn als Kitten entsprechend zurechtgewiesen haben. Seine einzige überlebende Schwester verstarb leider als Kitten, und aus dem etwas jüngeren Wurf gab es meiner Erinnerung nach nur zwei Jungs (Chili und Dr. Evil).
Moodys großes wiederkehrendes Trauma ist der Staubsauger, der im Moodyhaushalt eben nicht dreimal am Tag angeworfen wird. Die Mädels mögen ihn auch nicht, sind da aber belastbarer. Mr. Moo versteckt sich noch lange nach dem Wegstellen des Teils und guckt sich erstmal nach allen Seiten um, dass das unheimliche Monster nicht wohlmöglich iwo lauert.

Das sind zwei wirklich gut sozialisierte Katzen, aber eben beide mit ihrem jeweiligen persönlichen Angstfaktor.
Übrigens ist keine von unseren vier Pattexkatzen so dreist und unverschämt neugierig und revierbezogen wie Sternchen Nicki, seines Zeichens Lastrami, der jeden Besucher begrüßte und am liebsten in den Handwerkertaschen das Werkzeug zu zählen pflegte! :pink-heart:
Sie kommen neugierig, wenn fremder Besuch da ist, aber erstmal von ferne und mit einer gesunden Portion Zurückhaltung, und sie gehen ggf. auch wieder, wenn ihnen etwas nicht behagt (was nicht selten vorkommt).

Der ganz wichtige - jedenfalls aus meiner Sicht! - gemeinsame Faktor bei den beiden Siamesen ist: Verlässlichkeit!
Pfötchen fühlt sich sicher bei der körperlichen Manipulation (Hochheben, Anfassen usw.), wenn die Bewegung verlässlich ist, sie sie also schon als verlässlich und sicher erlebt hat. Ich kann sie am Körper und im Gesicht überall anfassen, z. B. auch an den Augen oder die Zähne angucken. Genauso am Beinstumpf. Beim Schoß ist aber halt eine Grenze, die wir bisher nicht überschreiten konnten.
Und Moody ist zwar ein Klebekater, aber auf bestimmte Dinge wie den Staubsauger ist er bisher nicht hinreichend sozialisiert. Staubsauger ist nicht sicher, und dann geht er stiften. Worüber ich aber sehr froh bin: er ist inzwischen mehr auf seine Mädels fixiert (als Interakteurinnen) als auf mich! Er orientiert sich zwar noch viel an mir (mit seinen inzwischen zwei Jahren), aber er verlässt sich bei der Einschätzung einer neuen Situation auch immer mehr auf Nine und Mercy. *freu*

Nine und Mercy sind beides sehr integre und in sich ruhende Mädels. Sie haben beide eine so gute Resilienz, dass sie leider manchmal eher untergehen in dem Siamesentrubel (bzw. auch Mercy in Nines gesundheitlichen Malessen).

Bei beiden Siamesen sehe ich insofern eine gewisse Grundschüchternheit oder -unsicherheit, woher auch immer die kommen mag bei dem doch so unterschiedlichen Hintergrund; Pfötchen ist charakterlich obendrauf extrem ehrgeizig und willensstark und zielorientiert, Moody eher ein Träumerle und Schmusebacke mit Spaßfaktor (Mädels auf den Poppes klopfen usw.).

Bei allen vier Katzen könnte sich das in anderen Händen in unterschiedliche Richtungen entwickeln! Pfötchen und Moody hätten das Potential, total scheu zu werden bei entsprechend negativen Erfahrungen; Nine würde vielleicht eher resignieren und (wie so viele Einzelkatzen) zu ruhig werden. Mercy ist eine Quäke und macht Unsinn, wenn ihr langweilig wird. Gern auch mit Moody, die beiden sind dann die "eilige Zweifaltigkeit", wenn sie über Tische und Bänke gehen! 😉
Mercy hat in diesem Punkt sehr viel vom nicht ausgelasteten verspielten Kitten oder Welpen, wo es sich dann in Richtung Zerstörungswut auswachsen könnte.

Und doch sind sie in ihrem jeweiligen Züchterhaushalt Bestandteil der Familie gewesen, gut sozialisiert und mit den üblichen Alltagsgeräuschen vertraut gemacht worden..... und jede Katze schleppt ihr persönliches Päckchen mit sich rum und hat das Potential, in den falschen Händen eine Problemkatze zu werden..... und in den richtigen Händen dann evtl. auch wieder eine Traumkatze sein zu können!

Taskali, sry für das lange o.t. (ich habe leider ein Schwafelgen *schäm*), und dir und deinen Pflegis und eigenen Katzen und Familie ein schönes Weihnachtsfest und danke für die ausführlichen Berichte über deine Fellchen!

LG
 
Und jetzt gibt's endlich mal wieder gesammelte Fotowerke von allen Pflegis 🙂

Angefangen mit Kimberly, die ja unter Miksch sehr gelitten hat. Sie ist noch etwas schreckhafter aber ansonsten nimmt sie ihre vorherigen Gewohnheiten wieder auf.

Kimberly wieder im Raum unterwegs

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Kaya macht sich wie gesagt gerade sehr gut, da ist ein Knötchen geplatzt, bin ganz stolz auf die Maus

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Jeliah ist sehr problemlos. Total süß ist, daß sie immer fiepsend ankündigt, wenn sie oben runter kommt

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Marley ist wie gesagt auf dem Weg in Richtung Vermittlungsbereit, ich denke noch 3-4 Wochen, dann kann ich ihn inserieren.


Marley

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Hier noch mit Mikesch zusammen - Marley fing gerade an sich mit ihm anzufreunden


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Mikesch hatte zum Schluß im Raum tatsächlich den oberen Bereich geentert - er kann also klettern und springen

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Im Holzhaus hat Mikesch sich schnell wieder eingewöhnt. Mit Kiro läufts gut, da Mikesch vor Kiro Respekt hat und der Zähmung hat die Umsetzaktion auch nicht geschadet, er läßt sich auch im Holzhaus bekuscheln und spielt mit mir

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Kiro geht's gut - ihm etwas langweilig, aber er hat ja nicht mehr lang

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So sah das heute Morgen hier aus, als ich zum Holzhaus hinter ging:

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Und damit ihr mal seht, was ich meine, wenn ich vom Holzhaus rede - das ist es. Ich hab es drinnen mittig geteilt, so daß die Seite mit der Tür Abstellfläche für meine Gartengeräte ist und die Seite mit dem Fenster ist das Räumchen, wo jetzt Kiro und Mikesch drin sind.

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Gleich geht's dann noch weiter mit Lani und Arcana
 
Lani nimmt steckt ihre Quarantäne trotz allem weiterhin gut weg - nur schlanker wird sie durch das kleine Räumchen halt nicht... aber egal, auch als Pummelfee ist sie einfach nur bezaubernd

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Lani kuschel

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Ich weiß nicht, ob mans auf dem Foto erkennen kann, aber sie tretelt sich dann immer richtig in Ekstase, tritt richtig weg und legt ihr Schnäuzchen auch an den Rand des Bettchens, fast wie als wenn sie gleich mit nuckeln anfängt...
Soviel zum Thema jahrelanges unzähmbares Wildchen... 😎

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Rumkugel *grins


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Für Arcana hatte ich von meiner Tierärztin ein pflanzliches Mittel bekommen - Flora Komplex heißt es - es soll den Darm und das Immunsystem unterstützen. Leider scheint sie es nicht zu vertragen. Sie hatte jetzt jedesmal nach der Gabe gebrochen - habe ich es weggelassen war alles ok... Also ich fürchte, das kann ich vergessen...
Aber ansonsten geht's ihr gut, sie ist fidel und munter und hat trotzdem Appetit, also kein Grund zur Sorge. Ich denk im Januar werden wir dann die Interferonkur versuchen.

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Hier habe ich mal versucht eines ihrer Lieblingsspiele auf Fotos zu kriegen - und zwar machen ihr Leckerlie-Wurf-Spiele total Spaß. Manchmal sprintet sie nur hinterher und frißt sie gleich, manchmal liebt sie es aber auch mit jedem Teil erst zu spielen und es durch die Gegend zu kicken:

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Hübsche Maus...

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War Lani eigentlich von Anfang an so pummelig? Oder kam das nach der Kastra?
 
Zu Anfang war sie nicht pummlig, aber man konnte sehen, daß sie der Typ dafür ist (klein und kurzbeinig). Das kam aber durch die wenige Bewegung im Katzenraum und dem ganzen Mist, der dann folgte. Sie ist von sich aus ein ruhiger Typ und man muß sie zu Bewegung animieren - was natürlich durch die Parvogeschichte hinten runter fiel und so lag oder saß sie nur irgendwo und wurde immer runder...
 
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Zu Anfang war sie nicht pummlig, aber man konnte sehen, daß sie der Typ dafür ist (klein und kurzbeinig). Das kam aber durch die wenige Bewegung im Katzenraum und dem ganzen Mist, der dann folgte. Sie ist von sich aus ein ruhiger Typ und man muß sie zu Bewegung animieren - was natürlich durch die Parvogeschichte hinten runter fiel und so lag oder saß sie nur irgendwo und wurde immer runder...

jedenfalls immer noch sooo süßßß ... wird ja vlt. noch ...

Als Matti hier auftauchte im Juli 2012 bestand er ja auch nur aus Haut und Knochen ... er war zwar immer schon sehr lang .... aber halt wirklich nur Haut und Knochen ... .

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass abgemagerte Katzen irgendwann später nochmal einen Wachstumsschub haben, wenn sie wieder regelmäßig Futter bekommen. Matti hat jetzt wirklich auch etwas auf den Rippen 😀
 
Kaya macht sich wie gesagt gerade sehr gut, da ist ein Knötchen geplatzt, bin ganz stolz auf die Maus

Wow, ich finde auf dem Bild sieht man einen Unterschied zu ersten Bildern, hier schaut sie einfach nur lieb..
 
Danke für die Fotos - vor allem für die Action-Fotos von Arcana und Lani. Man kann sie wirklich spielen und treteln sehen. 🙂
Und die Winterlandschaft mit Holzhütte ist ja wirklich Idylle pur (der Garten macht aber wahrscheinlich auch extrem viel Arbeit).😉
 
Der Garten macht nur soviel Arbeit, wie man sich macht - weder pflanze ich Blümchen noch Obst oder Gemüse, das meiste ist Brachland - bei 5000 qm macht alles andere keinen Sinn. Ich mähe den Teil frei, den ich nutzen will und der Rest ist Natur 😉
 
Nein, "von Geburt an" scheu gibt es nicht. Es gibt von Geburt an zurückhaltendere ängstlichere Charaktere, so wie es eben auch beim Menschen Draufgänger oder schüchterne Charaktere gibt. Aber die Scheuheit selbst entsteht erst durch die Erfahrung, die dann dazu kommt - sei es durch die Mama oder durch das Verhalten (oder auch Nicht-Verhalten) der Menschen. Wenn z.B. ein Wurf in einer Zucht separat gehalten wird, also nicht am Familienleben teilnehmen darf und der Mensch nur reingeht zur Versorgung und sich nicht groß um die Mietzen kümmert, dann werden die Neugierigen trotzdem zum Menschen hinkommen, wenn er Futter hinstellt und so es positiv verknüpfen und nicht scheu werden, während die schüchternen sich nicht vortrauen und so keine Verknüpfung stattfindet. Dann geht's zum impfen, die Kleinen werden gegriffen und "gequält" (aus ihrer Sicht) - so findet dann für die schüchternen der erste Kontakt mit den Menschen negativ statt. Und so kann ein scheues Zuchttier entstehen, ohne, daß der Mensch sich einer Schuld bewußt ist, denn aktiv hat er dem Kleinen ja nix getan. Aber eben: er hat nix getan - er hat sich nicht (genug) um die Kleinen gekümmert - das kann bei einem ängstlichen Wesen ausreichen.

Ich wollte das hier nochmal zitieren, weil es so gut auf den Punkt getroffen ist und eben auch genau das, was ich hier bei unserem Peppi erlebe - nun ja, minus "Zucht", bei seiner edlen Abstammung. 😉

Die neuen Fotos sind toll. Marley ist so eine Schönheit :pink-heart: Und Lani ist wirklich eine Rumkugel-Pummelfee, aber sobald sie erstmal ein bisschen mehr Platz hat, gibt sich das sicher wieder. Die Süße. 🙂
 
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Aus aktuellem Anlaß (ich wurde in einem anderen Thread nach einer Kurzübersicht gefragt) hier eine kurze Zusammenstellung der Pflegis (außer der Quarantänemietzen Lani und Arcana):


Kimberly, ehemalige Futterstellenkatze, 7 Jahre, Fiv/Felv negativ, kastriert, geimpft, ganz liebe zarte Maus vom Wesen her, braucht auf jeden Fall super soziale Gesellschaft, da sie sonst Mobbingopfer wird.

Kaya, ehemalige Futterstellenkatze, grob geschätzt 8 Jahre, Fiv/Felv negativ, kastriert, geimpft, ruhige liebe Maus, geht Ärger aus dem Weg. Wird aber noch lange brauchen was die Zähmung betrifft.

Jeliah, ehemalige Futterstellenkatze, geschätzt 5 Jahre, Fiv/Felv negativ, geimpft, kastriert, noch nicht sehr lange bei mir, daher ist meine Beurteilung noch nicht abschließend, aber ich denke sie ist ne gesunde Mischung aus verspielt und ruhig, ist sozial, aber auch selbstbewußt - aber wird wieder Freigang brauchen (weint am Fenster).

Marley, ehemaliger Streuner, geschätzt 4-5 Jahre, Fiv/Felv negativ, kastriert, geimpft, etwas grobschlächtiger aber lieber Kerl mit perfekten Zusammenführungsqualitäten da er cool bleibt - aber ein Kater-Kater - er liebt andere Kater, Mädels interessieren ihn nicht.

Kiro, 7 Jahre, verschmuster Dominanzbolzen, er ist reserviert und geht als Einzelkater mit Freigang nach Silvester nach Saarbrücken.

und dann noch Mikesch, ehemaliger Hofkater, 2 Jahre, Fiv/Felv negativ, geimpft, kastriert, gechipt, lieber Kerl mit etwas stürmischer Art und Weise bei anderen Katzen, verspielt, lebhaft, verschmust.

Soweit die Bande hier in Kurzform
 
Liebe Miriam,

Ich habe mich in den letzten zwei Tagen hier begeistert durch 288 Seiten 😱 voll von den unterschiedlichsten Katzengeschichten, voll von Gefühl und Happy Ends gesuchtet (deinetwegen wäre ich sogar mal fast zu spät aus dem Zug ausgestiegen, weil ich eine Seite unbedingt zu Ende lesen wollte 😀)

Danke, dass du das alles öffentlich machst.

Ich kann die Faszination für scheue Katzen sehr gut verstehen.
Bei ihnen ist mehr "kätzische Kommunikation" erforderlich, sehr viel mehr Geduld, aber wenn man sie dann mal geknackt... dann ist es einfach ein tolles Gefühl.
Ginny war in Punkto Körpersprache und respektvollem, höflichen Verhalten meine beste Lehrerin, aus diesem Thread habe ich alles gelernt, was mir noch gefehlt hat.

Es ist ein bisschen wie eine neue Sprache zu lernen, oder ein Instrument, irgendwas eben, was einen total begeistert, aber das man nie zu Ende lernen kann, weil es immer wieder etwas neues zu entdecken gibt.

Ich freue mich sehr, hier weiterzulesen und mehr zu lernen!

Am Rande übrigens (oder eigentlich gar nicht am Rande - aber doch OT) ein dickes, fettes Dankeschön, dass deinetwegen Nikita nun bei uns ist.
Eine Katze, die besser in unsere "Mädels-WG" passt, hätte man wohl nicht finden können! Dank ihr können Ginny und ich nun langsam wieder aufstehen und von vorne anfangen.

Ich wünsche dir und allen Katzen von Herzen alles Gute und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ganz liebe Grüße,
Sarah
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah Sarah - da warst du aber fleißig 😱

Ich lese ja still bei dir mit und freu mich jedesmal sehr zu lesen, wie gut sich das alles entwickelt mit euch drei - einfach toll 🙂

Und von hier gibt's auch gute Nachrichten:

Mikesch hatte heute Besuch und ist ausgezogen :yeah:

Es waren nette Leute, ein toller Platz mit Freigang außerhalb Berlins - passt 😎
 
Mikesch hatte heute Besuch und ist ausgezogen :yeah:

Das sind ja gute Nachrichten zum Jahresende - und es ging ja unglaublich schnell.:yeah: Ich freue ich sehr für Mikesch (war ja ein bisschen in den hübschen Kerl verliebt).:pink-heart:
 

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