Pflegis by Taskali

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WE-Fotos

Sanchez ist ausgezogen und auch Armando hatte spontan Besuch und ist direkt ausgezogen.

Leider hatte ich es nicht mehr geschafft vorher noch Fotos der beiden zu machen für das Abschiedsfoto. Aber das wichtigste ist ja, dass die beiden nun glücklich im neuen Zuhause sind



Jordys Auge sieht soweit gut aus. Die Farbveränderung ist deutlich zu sehen, aber auch gut zu sehen ist, dass die Pupille selbst erhalten geblieben und voll funktionsfähig ist. Ansonsten geht es ihm gut und er ist aktiv und frech wie eh und je. Er muß jetzt noch seine Zahn-OP im Januar gut überstehen und dann wäre er bereit für eine Vermittlung. Eventuell fange ich bereits vorher an ihn zu inserieren. Er zeigt recht deutlich, dass er jetzt soweit ist und gern aus dem Raum raus möchte. Was die Vermittlung zusammen mit Simeon betrifft, so war von Anfang an die Aussage der vorherige Pflegestelle, dass man die beiden vielleicht besser trennen sollte, da Jordy Simeon unterdrückt. Ganz so krass sehe ich das nicht, die beiden mögen sich schon und bilden schon ein ganz gut funktionierendes Team. Allerdings hat Jordy ein deutlich höheres Aktivitätslevel als Simeon und möchte auch gern so richtig grob raufen, was Simeon dann manchmal zuviel ist. Leider hört Jordy dann auch nicht auf wenn Simeon anfängt zu quietschen und Simi wehrt sich nicht wirklich, so dass ich schon ab und an mal dazwischen gehe. Simeons Zuneigung zu seinem Kumpel trägt dadurch aber keinen Schaden und nach einem kurzfristigen Rückzug sucht er durchaus wieder Jordys Nähe. Von daher ist es nicht so schlimm wie es auf den ersten Blick scheint. Trotzdem zeigt es, dass es vielleicht sinnvoller wäre die beiden zu trennen und jedem einen passenden Partner an die Seite zu stellen. Wer also einen robusten Raufekumpel für seinen Kater sucht, der wäre mit Jordy an der richtigen Adresse.



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Simeon selbst taut immer mehr auf. Direkte Aufmerksamkeit ist ihm noch suspekt, aber wenn keiner offensichtlich hinschaut ist er im Raum aktiv unterwegs und flitzt rum und ist in seinem Verhalten da auch selbstbewußt und offen.



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Graven taut auch immer mehr auf und ist jetzt auch auf Simeons Entwicklungsstand, ich denke demnächst kann ich auch mal Fotos von ihm unten bekommen. Er freundet sich immer mehr mit Inui an – aufgrund ihrer Farbgebung bilden die beiden ein außergewöhnlich hübsches Paar



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Inui ist noch hauptsächlich nachtaktiv. Tagsüber sieht man sie fast gar nicht. Aber wenn man reinkommt und sie auf ihrem Safeplatz anspricht fängt sie sofort an zu schnurren und freut sich sichtlich über die Aufmerksamkeit. Aber herumlaufende Menschen am Boden – das geht noch überhaupt nicht, da braucht sie noch Zeit



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Cyro entwickelt sich immer mehr zum absoluten Traumbärchen. Wenn ich komme muß er erstmal kurz prophylaktisch fauchen, aber sobald ich ihn anspreche fängt er in einen ganz hohen gurrmiepston an zu mauzen und zu schnurren und vor Freude zu treteln und dann darf ich ihn streicheln. Zu anderen Katzen ist er superlieb, nimmt alle unter seine Fittiche und will sich kümmern. Normalerweise würde ich ihn jetzt inserieren, aber sein Schnupfen ist nach wie vor am gären. Ich fürchte, dass das bei ihm bereits chronisch ist. Aber derzeit will ich noch warten, ob wir nicht doch noch Verbesserungen erreichen können. Das AB ist derzeit durch, ich mache jetzt eine Engystol-Kur und schaue, wie er darauf anspricht. Wer mit chronischem Schnupfen kein Problem hat und einen lieben sanften Sozialarbeiterkater sucht, der darf sich gern schon bei mir melden 😉



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Gerome ist leider noch immer in seiner Angststarre gefangen, das wird dauern



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Und auch bei Geza gibt es keine Fortschritte – bei ihr denke ich, dass die erst kommen werden, wenn sie mehr rein ins Geschehen kommt, aber das ist aktuell noch nicht möglich.



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Baxter tut die Zeit im Bad sehr gut, er läßt sich jetzt nicht mehr dadurch stören, wenn wir im Flur umherlaufen und macht einfach seins und kommt sogar ab und an mal zur Gittertür um zu gucken was so los ist



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Und es gibt wieder 2 Neuzugänge aus den Fangaktionen:



Katerchen Rowdy ist wieder aus dem Dorf im Oderbruch, ca. 1 Jahr alt und hat sich als zahm entpuppt. Anfangs war er etwas Angstaggressiv, aber nach der Kastra jetzt gibt sich das immer mehr und er entwickelt sich zum alterstypischen Tobejungspund.



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Nach Armandos Auszug hat er jetzt erstmal das Gehege geerbt, sobald er seine Impfung bekommen hat geht er in die Vermittlung



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Und Kätzin Wenya ist aus der nächstgrößeren Stadt im Oderbruch. Dort ist mir am Bahnhof eine wildlebende Katzengruppe aufgefallen, als ich mir dort was zu Essen holen wollte. Nach meinen Recherchen habe ich mich dann entschieden auch dort zu fangen. Es soll wohl dort bereits Fangaktionen gegeben haben und man wolle dort deshalb jetzt nichts mehr tun – aber diese Aktionen sind länger her und es können ja immer Katzen zuwandern/neu dort ausgesetzt worden sein. Ich hatte definitiv 2 unkastrierte Kater gesehen, die sich im Müll bedient haben. Und Wenya zeigt, dass ich recht hatte, denn auch sie war unkastriert…

Sie wird auf ca. 2-3 Jahre geschätzt, ist sehr scheu und ihrem Verhalten nach würde ich auf wild geboren tippen



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Durch die Corona-Beschränkung ist zumindest für mich jetzt erstmal Fangpause angesagt, da ich mich in der Gegend ja dann jetzt Nachts nicht mehr aufhalten kann/darf. Das macht es nicht gerade leichter, denn wenn irgendwann im Frühling hoffentlich die Beschränkungen aufgehoben werden, muß ich mit hochträchtigen oder frisch geworfenen Müttern rechnen – aktuell ist das Fangen dadurch wesentlich einfacher zu händeln. Ob unser Helfershelfer noch weiterfängt kann ich nicht sagen und bleibt abzuwarten.

Die Katzen werden mir aber trotzdem nicht ausgehen – es gibt leider noch genug Anfragen, die ich wegen der Fangaktion nach hinten geschoben hatte…
 
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Toll, das wieder so viele ausgezogen sind. Wie schade mit dem Lockdown, dass du jetzt nicht weiter fangen kannst. Ich hoffe sehr das sich jetzt die Leute vor Ort kümmern und das sich noch vor dem Frühjahr etwas tun kann, wegen Kastrationen. Obwohl es mir auch in der Seele leid tut um die armen Katzen die sich im Winter jetzt draußen rumschlagen müssen.

Wie ist es denn eigentlich mit den zahmen Katzen die du hast? Sind die mal ausgesetzt worden oder ist das einfach Charaktersache? Und wie alt ist denn Cyro überhaupt?
 
Bei den zahmen gehen wir davon aus, dass sie zurückgelassen wurden. Es gibt in dem Dorf ein Mehrfamilienhaus - Typ DDR-Wohnblock - der leergezogen wird und bereits als Baustelle deklariert ist. Soweit wir sehen konnten sind noch 2 Wohnungen bewohnt, der Rest leer. Auffällig ist, dass alles was farblich der Rot-Bunten Sorte zuzuordnen ist, ist scheu (Cyro war ja auch scheu, den hab ich jetzt gezähmt) und alles was Tiger oder schwarz ist, ist zahm... Deshalb gehen wir davon aus, dass die eigentliche Dorfkatzengruppe die Rot-Bunte ist und die Tiger-Schwarz-Fraktion aus dem Mehrfamilienhaus stammt und zurückgelassen wurde.

Cyro ist sehr schwer zu schätzen, ich würde ihn auf 6-8 schätzen. Ein junger Kater ist er keinesfalls, aber über 10 denke ich auch noch nicht.
 
Marek wünscht euch allen schöne Weihnachten 🙂



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Auch von uns schöne Weihnachten.
 
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Schöne Weihnachten!
 
Wir haben Weihnachten alle sehr geruhsam überstanden.

Rowdy ist super kuschlig geworden. Ich hatte ihn bereits bei ebay inseriert und er hatte heute Besuch und ist reserviert. Umzug ist nach Silvester.



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Jordy ist gut drauf



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Simeon taut immer mehr auf. Ich darf ihn jetzt auch mit dem Wedel streicheln, was er toll findet



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Graven ist noch ambivalent – einerseits mag er es mittlerweile, wenn ich mit ihm rede und irgendwie findet er auch das Wedelstreicheln gar nicht schlecht – für einen Moment – im nächsten regt er sich tierisch auf. Aber wir arbeiten dran.



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Inui ist gern bei ihm, was es mir immer sehr schwierig macht an sie ranzukommen



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Aber sie wird jetzt neugierig



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Geza ist weiterhin ohne Veränderungen. Ich überlege die roten drei nach Rowdys Auszug dann ins Gehege zu setzen, bin mir aber noch etwas unschlüssig



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Cyro wird immer kuschliger. Er ist so niedlich dabei, wird richtig zum kleinen Kitten dabei, schnurrgurrt, sabbert… Sein Schnupfen ist jetzt besser geworden, das atmen endlich nicht mehr hörbar schnaufend, da ist gut was passiert. Bleiben noch die Augen und sein Matschekot…



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Gerome darf ich jetzt Leckerlis vor ihm hinlegen ohne, dass er in Panik gerät



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Baxter macht weiter Fortschritte. Demnächst wird es aber dann wieder Zeit für Gesellschaft für ihn: Wenya soll seine neue Kumpeline werden. Wie ich das Raumtechnisch am besten gestalte muß ich noch grübeln



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Wenya übt sich weiter darin mich doof zu finden. Sie tut sich noch sehr schwer mit der Umgewöhnung.



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Da hast du aber eine wirklich buntgemischte Truppe zusammen, allesamt wunderschöne Katzen 😍
Aber auch wieder richtig viel Arbeit befürchte ich. Allen Katzen drücke ich feste die Daumen, dass sie ein tolles Zuhause finden wenn du erst einmal einen guten Zugang zu ihnen gefunden hast. Und dir liebe Taskali vielen Dank für deine Arbeit im Sinne der Tiere 🙂
 
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Der Jahresrückblick fällt mir wie wohl vielen dieses Jahr schwer. Für mich selbst hat die Pandemie bisher nicht so große Einschnitte gebracht wie für andere, ich bin nicht so betroffen und bisher zum Glück auch gut und gesund dadurch gekommen. Trotzdem hat das Jahr viele Veränderungen gebracht, viel Kraft gekostet. Es war sehr arbeitsreich, aber auch sehr erfolgreich. Angefangen mit dem Umbau des Hauses für Marek und seine Eingewöhnung in meine Gruppe – was beides nicht einfach war und viel Zeit und einiges an Nerven gekostet hatte. Dank der lieben Unterstützung mußte ich mir wenigsten wegen der Kosten keine Gedanken machen.

Zeitgleich lief zu beginn des Jahres mein beruflicher Neuanfang, der mich unendlich viel Kraft kostete – bin ich doch nicht mehr die Jüngste und alles nochmal neu lernen war nicht einfach. Zwar hat das keinen direkten Bezug zu meiner Pflegestelle, aber doch tatsächliche Auswirkungen, da ich dort sehr viel mehr Zeit und Kraft investieren mußte, die mir dann zu Hause oft gefehlt hat und so mich immer mal wieder an den Rand meiner Kräfte brachte alles und allem gerecht zu werden. Zwar hat sich das nach und nach gut eingependelt, doch das Pendel ist nach wie vor nicht mehr so einfach in Richtung Katzen schiebbar wie früher und daher wird auch weiterhin das nicht mehr ganz so easy laufen wie in den Jahren zuvor. Auch ist dadurch privat einiges an Problemen zutage gefördert worden, deren Auswirkungen ich jetzt zu spüren bekomme und für die ich im nächsten Jahr den Preis zahlen werde. Doch das ist das Leben und ich finde den Weg…

Was die Pflegekatzen betrifft war das Jahr ebenso sehr arbeitsam, aber erfolgreich. Bestimmt wurde dieses Jahr erst durch die Ludwigsfelder Gruppe, die in Zusammenarbeit mit einer anderen Tierschützerin lief und zum Ende des Jahres jetzt durch die Oderbruchkatzen, die mich bestimmt auch noch im nächsten Jahr einige graue Haare kosten werden. Dazwischen wieder einige Katzen aus Jena und Sachsen-Anhalt und aus Berlin, aber auch von weiter weg.

Aus 2019 waren noch 7 Katzen zum Jahresanfang bei mir, die ich auch zeitnah in ein gutes Zuhause vermitteln konnte:

Ilja, der süße schwarz-weiße Berliner, der sich ganz langsam in sein Zuhause einschleicht

Laura, das niedliche Tigerhäschen, die jetzt zufrieden mit ihren Kumpels durch ihre kleine Freiheit flitzt

Philmore, der süße rote Fratz, der nun glücklich mit seinem Kumpel kuschelt

Irina, die hübsche Rote, die nun ihre neuen Menschen becirct statt mir das Herz zu brechen

Georgia und Tabea, die beiden hübschen Bunten, die sich hier gefunden hatten und nun zusammen im neuen Glück sind

Und die kleine rote Cassy mit dem Herzfehler, die wenigstens ein paar schöne Monate erleben durfte und nicht draußen einsam im Gebüsch sterben mußte wie ihr Geschwisterchen… Du bist unvergessen meine Süße…



Das Jahr begann dann mit Jade und Kendra, die beiden Jenaer Mädels, die zusammen ein tolles Zuhause fanden, das sich als wirklich kompetent und geduldig mit den scheuen Mäusen erwies.

Lawrenz, der superscheue Futterstellenkater, der jetzt mit seinen Dosis kuschelt

Banjo, der einäugige Spatz, der nun zusammen mit Stös Dachbodenkater Mäxchen ein tolles Zuhause hat.

Der intelligente Rover, der jetzt mit seinen neuen Kumpels im Garten rumflitzt.

Die hübsche Langhaarmaus Yasmara, die sich die neue Welt der Menschen im neuen Zuhause Stück für Stück erobert.

Jungspund Kaled aus Jena, der nun mit seinen vielen Kumpels glücklich rumtobt und Unfug anstellt.

Onisha, die nun statt ängstlich zitternd im Müll zu sitzen im neuen Zuhause glücklich sich rumrollt.

Luca, der nun versucht Bryan zu sozialisieren und dabei zeitgleich von seiner neuen Dosine auf den Menschen sozialisiert wird.

Schiefköpfchen Mineli, die mich einige graue Haare gekostet hat mit ihrer Problematik – und nun zahnlos im neuen Zuhause endlich einer schmerzfreien Zukunft entgegenspielt.

Das Überraschungspaket Macia, die ihr Mitbringsel bei mir auspackte und mir so nach vielen Jahren mal wieder das Wunder einer Kittengeburt und Aufzucht bescherte (wenn ein kastrierter Kater Kitten gebärt… Jaja… grins). Ihre drei kleinen Ü-Eier Yuam, Inola und Takira durften dadurch ohne Überlebenskampf großwerden und flitzen nun in ihren Zuhauses um die Wette. Und auch Macia hatte nach langer Zeit sich dann mit den Menschen angefreundet und taut jetzt im neuen Zuhause auf.

Dann kamen die Müllkatzen, deren Zukunft dort auf der Deponie wohl alles andere als rosig gewesen wäre:

Der süße rote Paco von der Mülldeponie, der schneller vermittelt war als ich ihn kennlernen konnte und nun im neuen Zuhause seine Familie beglückt statt in der Müllpresse zu enden…

Brüderchen Tamo, der ein schweres Erbe antreten mußte und diese Fußstapfen aber gut ausfüllt und dabei viel Freude (und Unfug) verteilt.

Brüderchen Salem, der sich nach einer Ehrenrunde in der falschen Familie nun in der richtigen Familie um die Zähmung der Kinder bemüht 😉

Schwesterchen Nehele, die Powerelfe, die ihren Elfenstaub über ihr neues Zuhause verteilt und so Love Peace and Harmony bringt

Dann kam Dairo wieder zurück und lernte hier erneut, dass das Leben auch schön sein kann – und setzt dies nun im neuen neuen Zuhause fort.

Seine Ex-Kumpeline Ivory, die ihm hier geholfen hat wieder Fuß zu fassen, kümmert sich nun im neuen Zuhause um Ex-Pflegi Carley – zwei die sich nicht kannten und doch dasselbe erlebt haben…

Sein Kumpel Olios durfte dem nächsten Rückkommer des Jahres beim wieder Fuß-fassen helfen: Yuri, der 2 mal tolle Zuhauses fand, aber dort mit den anderen Katzen nicht warm wurde, fand nun in Olios den passenden Kumpel und durfte mit ihm zusammen zu tollen Menschen mit Geduld ziehen, wo sie sich Stück für Stück ihr Leben erobern.

Der zersauste Jenaer Bandit darf nun als stolzer Räuber das Herz von 2 Ex-Pflegidamen stehlen und bemüht sich fleißig dabei.

Der Messikater Peti mit dem Grummelblick bemüht sich fleißig um die Gunst seiner neuen Kumpels und zeigt dabei sein erlerntes können.

Sein Sohn Modou erlebt im neuen Zuhause zum ersten mal wie ein Katzenleben sein soll und findet es toll.

Der ungewollte Streuner Lazlo hat in seinem neuen Zuhause das passende Gegenstück gefunden, dass er umköpfeln darf.

Der kleine Oderbruch-Herzensbrecher Bambam darf nun im warmen glücklich kuscheln und mit seinen Kumpels rumflitzen, statt allein in der Kälte zu sitzen

Und Angsthäschen Vivien muß nie mehr im Schatten des Waldes wie ein Geist herumhuschen, sondern darf nun sicher im neuen Zuhause offen herumstolzieren.

Schönling Armando braucht nie mehr für Futter und Zuwendung die Autobahn zu überqueren, sondern liegt nun zufrieden im Bett der neuen Besitzer.

Und Oderbruch-Schwarzling Sanchez sammelt jetzt glücklich Streicheleinheiten im neuen Zuhause statt Zecken im Gestrüpp.

Hier sind nun noch Baxter, Graven, Inui, Jordy, Simeon, Cyro, Gerome, Geza, Wenya und der kleine Rowdy, der aber „auf Absprung“ ins neue Zuhause ist.

Und ein Neuzugang wartet darauf seinen Platz einzunehmen: der ältere Kater Kamon sitzt im geheizten Holzhaus statt in der Kälte. Kamon tauchte bei einer sehr abgelegen wohnenden jungen Frau auf und bettelte dort um Futter. Er ist bereits kastriert und hat die klassische „Kastrakerbe“ im Ohr, (fast) keine Zähne mehr und wird auf ca. 10 Jahre geschätzt. Allem Anschein nach also ein Streuner, der irgendwann mal bei einer Kastra-Aktion kastriert wurde und nun aufgrund fehlender Zähne und Kälte nicht mehr weiter wußte und sich daher an die Menschen gewandt hat. Da auf dem Hof auch der scharfe Vermietershund wohnt, konnte die junge Frau ihn nicht behalten und hat auf FB verzweifelt nach Hilfe gesucht. Von den örtlichen Vereinen hat sie den üblichen Spruch zu hören bekommen: das ist ein Streuner, geben Sie kein Futter, dann geht der auch wieder… Danke – und wie soll ein Streuner ohne Zähne draußen ohne Futter überleben??? Soll er die Mäuse Tot-lutschen?? Deshalb hab ich nicht gezögert und ihn aufgenommen. Er ist völlig ausgehungert, frißt wie ein Scheunendrescher und ist zahm und dankbar für jede Zuwendung.



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Mit Rowdy sind es 36 Katzen, die den Überlebenskampf gegen ein Zuhause eintauschen durften. 10 Katzen hoffen nun noch auf ihr Glück, müßen noch etwas lernen, vielleicht auch etwas gesünder werden, bevor sie dann im nächsten Jahr in ihr neues Leben starten können.

All dies ist nur möglich, weil ich die Unterstützung bekomme, die ich brauche um dies überhaupt schaffen zu können. Dafür möchte ich euch erneut danken. Zusammen kann man soviel erreichen, allein hat man keine Chance. Ich bin dankbar für alles was ich habe, für die viele Unterstützung, das Netzwerk, die Kontakte – auch wenn Corona derzeit keine Treffen ermöglicht, auch virtuell kann ich eure Unterstützung spüren und sehen – und dafür bin ich dankbar.

Und so sitze ich jetzt hier in meinem schick und Marekgerecht umgestalteten Wohnzimmer mit einem glücklich im Kissen kuschelnden Marek nebst allen anderen meiner Mietzen um mich rum. Dieser Frieden hier in meinem Haus ist mein Ruhepol und gibt mit die Kraft die ich brauche.

Das neue Jahr wird hart starten, neben Corona wird es auch privat wieder Veränderungen für mich geben, die mich einige Kraft kosten werden. Doch ich werde mein bestes geben um das nicht auf dem Rücken der Katzen auszutragen. Eventuell werde ich zeitweilig die Menge der Tiere wieder etwas kleiner halten müßen, aber die Pflegestelle gehört zu meinem Leben dazu, ist ein fester Bestandteil geworden und wird dies auch im nächsten Jahr bleiben.

Auch wenn mir derzeit - wie so vielen anderen auch - nicht zum jubeln ist, so weiß ich doch, dass nach schweren Zeiten wieder Gute kommen… es wird Frühling werden und die Sonne wird scheinen – darauf freue ich mich und wünsche daher allen das Beste fürs neue Jahr – packen wirs an, es wird werden!
 
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Es gibt keine Worte, die angemessen ausdrücken können, was Du für die zahlreichen Katzen leistest, außer: DANKE

Von mir ein gutes neues Jahr. 🙂
 
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Ich schließe mich Irmi_ an und sage DANKE!

Möge 2021 ein von Gesundheit, Kraft und Zuversicht geprägtes Jahr werden. Für dich privat wie auch für alle Katzen die deinen Weg kreuzen. 🍀
 
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Ich möchte mich auch bedanken was du für die Katzen alles machst und ich hoffe deine privaten Probleme stellen sich nicht als so schlimm heraus. Ich wünsche Dir und deinen Lieben alles Gute und viel Glück für 2021

Ich hoffe du kannst noch viele Niemandskatzen in Jemandskatzen verwandeln, wir werden dir immer für Benji dankbar sein
 
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Ich bewundere dich ja immer wieder und bin froh das es so Leute wie dich gibt, die nicht wegschauen und dann noch eine besondere Gabe haben einen Zugang zu den scheuen, oftmals traumatisierten Katzen zu finden. Danke dafür.
Das du privat dadurch nun schwierige Situation hast tut mir leid und ich drücke dir die Daumen, dass du einen guten Weg für dich findest.
Auch wenn Patricia wohl immer eine Katze bleiben wird die nicht zwingend vom Menschen angefasst/gestreichelt werden will so lieben wir sie trotzdem oder gerade deswegen genauso wie unsere anderen vier Katzen und sind froh sie als fröhliche Sonnenscheinkatze in der Truppe zu haben.

In diesem Sinne einen guten Rutsch und ein gesundes (für Zwei- und Vierbeiner) neues Jahr.
 
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Vielen Dank Miri für ALLES was du für die Mietzen tust, die sonst keiner sieht und hört.😍
 
Auch von uns ein großes Dankeschön! An erster Stelle der wenigen guten Dinge, die dieses Jahr gebracht hat, stehen ganz klar Bronko und Suli, und dann auch noch Shiro, der durch Deine Vermittlung noch zu uns gefunden hat. Ich verfolge weiterhin sehr gerne die großartige Arbeit, die Du mit den Katzen leistest. Alles Gute für Dich und Deine Lieben!
 
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Hallo Miriam,

auch ich bewundere, was Du tust und leistest unendlich.

Für das Jahr 2021 wünsche ich Dir, von ganzem Herzen alles Gute, privat, beruflich und mit den Miezen.
 
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Liebe Miriam,
auch ich möchte dir für 2021 nur das Allerbeste wünschen! Auch ich hoffe sehr, das sich die privaten Probleme lösen und du beruflich auch alles gut geregelt bekommst! Vielen lieben Dank für deine Arbeit mit den Niemandskatzen! Für mich gab es zu Weihnachten dein Buch und ich hab doch schon einige Tränen vergossen ( Linciko, der stolze Kater :pink-heart:).
Ich hoffe du findest weiterhin Zeit und Kraft deine besondere Fähigkeit für diese ärmsten Katzen einzusetzen!
Alles Liebe!
 
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Danke für eure lieben Worte 😘

Wir sind alle gut ins neue Jahr gekommen, obwohl hier nicht weniger geknallt wurde als sonst haben es die Katzen gut weggesteckt.

Rowdy ist leider doch noch hier, man wollte ihn dann jetzt plötzlich doch nicht mehr, Gründe konnte man mir keine nennen, also ohne Worte und auf Neues. Er bekommt jetzt am Donnerstag neuen Besuch – mal schauen, ob diesmal alles glatt läuft, bei ebay-Interessenten gibt’s ja oft tolle Überraschungen. Da nach der Absage unklar war, wie lang er dann noch hier sein wird hab ich ihn dann jetzt in den Katzenraum zu der bunten Tobegruppe gesetzt. Ihm gefällts, auch wenn allseits noch gefaucht wird.



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Jordys Zahn-OP wurde jetzt auf den Termin von Simeons-Op vorverlegt, das heißt beide sind nun am Dienstag dran. Ich werde sie deshalb morgen abend ins Gäste-WC setzen, damit sie für die Nachsorge ihre Ruhe haben und ich für Medigaben besser an sie rankomme.

Jordy weiß davon noch nix – ihm geht’s gut



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Simeon taut sichtlich auf. Nachdem er jetzt sogar das Wedelstreicheln richtig toll fand hab ich mal mit der Hand probiert und eine klare schmerzhafte Meinungsäußerung erhalten… *grins - gut, das war wohl noch zu früh



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Graven macht sich toll



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Das hübsche Pärchen



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Inui macht sich noch besser



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Cyros Schnupfen ist jetzt komplett weg, der Durchfall auch so gut wie, die Augenentzündung ist besser, aber noch nicht ganz weg. Aber der Aufwärtstrend ist toll. Er wird immer kuschliger, begrüßt mich jetzt piepsend und selbst Bauchikraulen geht schon vorsichtig… So langsam sollte ich über seine Vermittlung nachdenken



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Kuscheln mit Geza



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Geza begrüßt mich jetzt auch mit einem Miepsen und blinzelt mit mir. So langsam wird’s also doch…



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Gerome darf ich jetzt die Leckerlis direkt vor ihn legen ohne, dass er in Panik gerät und er frißt sie dann auch immer gleich. Er beobachtet immer Cyros Verhalten ganz interessiert und man sieht ihn grübeln… das dauert noch, aber die ersten Grundsteine liegen



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Baxter hat sich jetzt toll gemacht



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und nachdem das Gehege oben wieder frei war, hab ich ihn dahin zurückgesetzt und ihm Wenya als Gesellschaft dazugesetzt. Die beiden waren sich sofort einig, es gibt kein fauchen, nichts – man versteht sich



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Wenya versteckt sich tagsüber in der Kratztonne, nachts ist sie unterwegs.



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Und Neuzugang Kamon konnte dann jetzt ins Haus ziehen und fühlt sich sichtlich wohl. Er bekommt eventuell nächstes WE Besuch



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Bezüglich der Pflegis liegen anstrengende aber erfolgreiche Tage hinter mir…



Kamon ist vermittelt und direkt ausgezogen – Einzelplatz mit Freigang – perfekt für ihn



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Bei Rowdy gabs nach viel hin und her das berühmte: wer nicht will hat Pech gehabt und so ging er ganz woanders hin – und dadurch nun sogar einen Freigangplatz und diverse Katzenkumpel – also war es sogar noch für was gut



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Und Inui ist dann heute ausgezogen – ebenfalls Freigangplatz zu einer zuckersüßen gleichaltrigen Kumpeline



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Ich hoffe Graven vermisst seine kleine Freundin nicht zu sehr



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Jordy und Simeon hatten ja ihre Zahn-Ops. Sie haben sie beide gut überstanden und sind nun beide komplett zahnlos. Ich hatte sie für die Tage wieder ins Gäste-WC gesetzt um sie wegen Fressen und Medis besser händeln zu können – und das war auch gut so, da sie die ersten Tage ganz schön zu kämpfen hatten. Aber nun ist wieder alles gut und nach Inuis Auszug heute hab ich sie dann wieder in den Katzenraum zurück gesetzt, damit Graven nicht allein ist. Hier noch Fotos aus dem Bad – man sieht, dass sie nicht glücklich waren …



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Cyro macht mir viel Freude – er begrüßt mich jetzt immer mauzend und läuft vor mir um mir die leeren Näpfe zu zeigen… Und er hat das Kuschekissen für sich entdeckt. Ich finde das immer zu süß, wenn die Streuner entdecken, dass es auch weiche Plätze gibt…

Sein Auge ist derzeit wieder schlimmer – ich fürchte da müßen wir wohl doch nochmal mit Tropfen anfangen.



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Gerome freut sich richtig auf die Leckerlis



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Geza blinzelt mit mir



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Baxter hat oben im Gehege jetzt leider wieder Rückschritte gemacht, ist wieder Nachtaktiv – da zwar sehr aktiv, aber das hatten wir schonmal anders



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Dafür hat mich Wenya positiv überrascht – ich hatte befürchtet, dass das Gehege sie noch komplett überfordert, aber sie ist erstaunlich aktiv und interessiert – zwar noch sehr flitzig, aber im Quarantäneraum war sie komplett in Angststarre und jetzt ist sie aktiv und verkündet auch mir gegenüber lautstark ihre Meinung wenn ich ihren Sicherheitsabstand unterschreite – das ist super so



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Und es gibt Neuzugänge:



Die schwarze Liane (ca. 6-8) ist vor längerem in einer Berliner Kleingartenanlage eingefangen worden - und die weiß-Tigerin Kassandra (ca. 3) stammt aus Neuruppin, wo sie vor längerem mit ihren kranken Kitten eingefangen wurde. Beide waren jetzt bei einer älteren Frau in einem Streunergehege untergebracht. Da die Frau aber gesundheitlich nicht mehr so fit ist soll ihre Katzengruppe verkleinert werden. Beide sind bereits kastriert, gechipt und Fiv/Felv negativ getestet. Wegen Kassandras Augen muß ich jedoch noch schauen, vor allem das rechte Auge gefällt mir nicht, da es auch eine Eintrübung hat. Das soll aber wohl schon beim Einfangen so gewesen sein. Trotzdem würde ich da gern mal jemand draufschauen lassen



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