Pflegis by Taskali

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Ja, habe ich am Wochenende noch bei "Hund, Katze, Maus" gesehen. Die Kitten wurden vermittelt, die drei Grossen wieder rausgesetzt. Durch solche Sendungen wird sowas dann natürlich noch schön verbreitet, so dass sich solche Meinungen hartnäckig halten.

Wobei das nicht schlimm ist, wenn es dort dann eine dauerhafte Futterstelle nebst Unterschlüpfen und ggfs. medizinischer Versorgung gibt. Dann ist gegen das Vorgehen nichts zu sagen. Nicht jede Katze muß gezähmt werden. Man muß sich halt auch klar machen, dass das für das Tier ein sehr harter Weg ist den es gehen muß. Wer ist als Mensch bereit sich seinen Ängsten voll und ganz zu stellen in einer Schnell-Konfrontations-Therapie? Nichts anderes tue ich hier mit den Katzen... Wenn es andere Möglichkeiten gibt, dann ist das in Ordnung und sollte ruhig bevorzugt werden. Aber für viele Streuner gibt es eben keine andere Möglichkeit, denn sie würden draußen ins Nichts zurückgesetzt - ohne Versorgung und oft auch ohne echten Unterschlupf. Und da ist dann die Zähmung das kleinere Übel meiner Meinung nach, weil es eine kurze harte Zeit bedeutet, aber danach alles gut werden kann, während wieder raus dann ein langes Leiden mit unschönem Ende folgt. Wie gesagt - werden die Katzen in Zukunft dauerhaft draußen versorgt und begleitet ist das völlig okay sie nicht zu zähmen - was aber im Umkehrschluß nicht heißt, dass es nicht gehen würde - und das ist der Punkt, dass viele Menschen denken, dass es gar nicht geht. Doch geht es - sogar sehr gut - es ist nur eine Frage des Wie und der Notwendigkeit.
 
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Habe bei mir seit über einem Jahr einen EX- Streuner. Amadeus dürfte jetzt 13 Jahre alt sein und hat 10 Jahre bei einer Futterstelle als Streuner gelebt und kam dann in eine Pflegestelle, weil die Futterstelle aufgelöst werden musste. Ama hat fast zwei Monate in seinem Zimmer unter einem Sessel gelebt und mich angefaucht wenn ich nach Ihm geschaut habe oder neben dem Sessel saß und Ihm vorgelesen habe, jetzt liegt er entspannt neben mir auf dem Sofa. Außerdem ist er jetzt ein reiner Wohnungskater und ich darf mir von Tierschützer immer sagen lassen, das der Kater als Ex-Streuner Freigang braucht. Ama macht überhaupt keine Anstalten nach draußen zu wollen. Wenn ich nach Hause komme, steht er oft vor der Wohnungstür um mich zu begrüßen und wollte nicht einmal aus der Tür raus, Ihm reicht der Balkon vollkommen.
 
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DAS ist auch völlig ok....ich frage mich aber womit du dich einkleidest.
Habe bei mir seit über einem Jahr einen EX- Streuner. Amadeus dürfte jetzt 13 Jahre alt sein und hat 10 Jahre bei einer Futterstelle als Streuner gelebt und kam dann in eine Pflegestelle, weil die Futterstelle aufgelöst werden musste. Ama hat fast zwei Monate in seinem Zimmer unter einem Sessel gelebt und mich angefaucht wenn ich nach Ihm geschaut habe oder neben dem Sessel saß und Ihm vorgelesen habe, jetzt liegt er entspannt neben mir auf dem Sofa. Außerdem ist er jetzt ein reiner Wohnungskater und ich darf mir von Tierschützer immer sagen lassen, das der Kater als Ex-Streuner Freigang braucht. Ama macht überhaupt keine Anstalten nach draußen zu wollen. Wenn ich nach Hause komme, steht er oft vor der Wohnungstür um mich zu begrüßen und wollte nicht einmal aus der Tür raus, Ihm reicht der Balkon vollkommen.
Hier genauso. Meine zwei Taskali-Mietzen hatten ja bis September 2017 Freigang und danach nicht mehr, weil Tammy durch eine schwer verlaufene Toxoplasmose nun behindert ist und sie haben es nie eingefordert - bis heute nicht. Tammy hingegen schon 🙁
Klar sitzen sie öfter am Fenster und auf dem Balkon und schauen raus und wenn sie da andere Mietzen sehen wird sie angemiepst, aber sie haben nie versucht auszubrechen oder mir beim hereinkommen oder herausgehen durch die Wohnungstür durch die Beine zu schlüpfen.
Im Gegenteil, wenn ich jetzt (November) den Balkon aufmache, geht man mal kurz raus nach dem rechten schauen und dann sitzen sie drinnen auf dem Esstisch und schauen von da aus nach draußen und schauen mich zwischendurch an als wollten sie sagen "Kannste mal die Tür wieder zu machen? Es zieht!" 🤦‍♀️😂
 
Ich gehe sehr stark davon aus. Er hat viel durchgemacht und braucht wie alle Scheumietzen in unbekannter Umgebung mit unbekannten Menschen halt seine Anlaufzeit, muß Vertrauen aufbauen. Er ist ja nicht umsonst bei mir gelandet, sondern weil die Amts.Vet bei der Räumung gesehen hat, dass er sehr scheu ist und dies von den Besitzern auch bestätigt wurde. Sie haben ihn selbst noch nie streicheln können. Im Gegenzug zu einem echten Streuner ohne Menschenkontakt war bzw. ist er ein einfacher Fall, aber das heißt ja nicht, dass er trotzdem keine Eingewöhnungszeit braucht.
Das ist doch eigentlich immer so, oder? Ich habe jetzt noch von keiner Scheumietz gehört, die nach zwei Wochen schon offen im Raum sitzen bleibt, wenn man zur Tür reinkommt 🤔
 
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Es sind ja leider sehr viele, auch im Tierschutz, der Meinung ausgewachsene Wildlinge bleiben auch wild und brauchen uuuunbedingt wieder das draußen 🤦‍♀️

Das stimmt, manche Tierschützer schießen da eindeutig über das Ziel hinaus, ich habe schon gemerkt, dass es auch jeder TSV ein bisschen anders sieht, vor allem mit dem "Draußen"...

Sei's drum, es ist schade, dass Peti keine Chance gegeben wurde. Ich hab mit unserem "Scheuchen" Ezio jetzt in zwei Monaten schon mehr gekuschelt als mit unserer "zahmen" Bonny in zwei Jahren. Selbst schuld, wer da keine Geduld hat.
 
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Das stimmt, manche Tierschützer schießen da eindeutig über das Ziel hinaus, ich habe schon gemerkt, dass es auch jeder TSV ein bisschen anders sieht, vor allem mit dem "Draußen"...

Sei's drum, es ist schade, dass Peti keine Chance gegeben wurde. Ich hab mit unserem "Scheuchen" Ezio jetzt in zwei Monaten schon mehr gekuschelt als mit unserer "zahmen" Bonny in zwei Jahren. Selbst schuld, wer da keine Geduld hat.
Ja, man hat einfach ein ganz anderes Verhältnis zu denen. Hätte nie gedacht, dass ich mal Fayes Köpfchen in die Hände nehmen und ihr Küsschen aufdrücken könnte und sie das toll findet und dabei schnurrt... oder ich ihr Bäuchlein kraulen darf - darauf besteht sie ☝🧐
Zori hingegen lässt sich zwar auch manchmal fallen, aber alles in allem hat sie immer noch einen Funken misstrauen und springt dann im Zweifel auf und läuft weg - sie ist und bleibt halt ein Angsthase 🤷‍♀️
 
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Ich habe ja Benji (vormals Rusty) von Taskali bei mir - im ersten Jahr hätte er noch raus gedurft als Merlin noch gelebt hat. Die Terrassentür stand sperrangelweit offen und er ist lieber davon gerannt als raus zu gehen. Nach knapp 2 Jahren Benji (der inzwischen zum Schmuse- und Stubentiger mit dem Bedürfnis alle weichen Bettchen zu besetzen) hat er immer noch Panik wenn ich irgendwo ein Fenster ganz aufmache oder eine Tür aufgeht - der will nicht mehr raus. Was er liebt ist im Sommer am vergitterten Fenster zu sitzen und den Vögeln hinterher zu schnattern. Aber sobald es kälter wird (wie zur Zeit) mag er es nichtmal mehr am Fenster zu liegen wenn ich lüfte

Vor vielen Jahren habe ich hier mal einen Beitrag gelesen von einer spanischen Ex-Straßenkatze - die ist immer zur Tür raus und wieder rein, immer und immer wieder weil sie vermutlich Angst hatte nicht mehr rein zu dürfen.

Ich glaube viele Ex-Streuner denen es draußen nicht so gut ergangen ist und die sich wirklich durchschlagen mußten wollen gar nicht mehr raus.

Heute bin ich froh dass Benji nicht den Drang nach draußen hat da ich die Jungs nicht mehr raus lasse nachdem ich Hobbes, Samson und Merlin im Freigang verloren habe (Domi war sowieso nie der Hardcore Freigänger und Snowy wurde zwar auf Teneriffa an einer Futterstelle aufgegabelt aber kennt seitdem den Freigang auch nicht mehr)
 
Ich habe ja Benji (vormals Rusty) von Taskali bei mir - im ersten Jahr hätte er noch raus gedurft als Merlin noch gelebt hat. Die Terrassentür stand sperrangelweit offen und er ist lieber davon gerannt als raus zu gehen. Nach knapp 2 Jahren Benji (der inzwischen zum Schmuse- und Stubentiger mit dem Bedürfnis alle weichen Bettchen zu besetzen) hat er immer noch Panik wenn ich irgendwo ein Fenster ganz aufmache oder eine Tür aufgeht - der will nicht mehr raus. Was er liebt ist im Sommer am vergitterten Fenster zu sitzen und den Vögeln hinterher zu schnattern. Aber sobald es kälter wird (wie zur Zeit) mag er es nichtmal mehr am Fenster zu liegen wenn ich lüfte

Vor vielen Jahren habe ich hier mal einen Beitrag gelesen von einer spanischen Ex-Straßenkatze - die ist immer zur Tür raus und wieder rein, immer und immer wieder weil sie vermutlich Angst hatte nicht mehr rein zu dürfen.

Ich glaube viele Ex-Streuner denen es draußen nicht so gut ergangen ist und die sich wirklich durchschlagen mußten wollen gar nicht mehr raus.

Heute bin ich froh dass Benji nicht den Drang nach draußen hat da ich die Jungs nicht mehr raus lasse nachdem ich Hobbes, Samson und Merlin im Freigang verloren habe (Domi war sowieso nie der Hardcore Freigänger und Snowy wurde zwar auf Teneriffa an einer Futterstelle aufgegabelt aber kennt seitdem den Freigang auch nicht mehr)
Doch, am gesicherten Fenster liegen meine schon auch im Winter, aber natürlich nicht so lange wie im Sommer. Allerdings lasse ich es auch im Winter nicht so lange offen wie im Sommer.

So war das bei Faye und Zora anfangs auch ganz lange. Es wurde über Wochen immer wieder überprüft, ob man auch wieder rein kann. Die sind ohnehin nie weit weg gewesen - immer nur maximal 2 Gärten weiter und immer Abrufbereit, ansonsten lagen die draußen zu 90% auf den Terrassenmöbeln 😅
 
WE-Fotos – wieder mit viel bunten neuen Ereignissen



Peti ist wie geplant gestern ausgezogen – hier seine Abschiedsfotos



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Bandit ist reserviert und zieht nächstes WE aus



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Macia sucht leider noch immer



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Und Yuri und Olios sind ebenfalls reserviert und ziehen nächstes WE aus



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Mineli wird dann den Käfig „erben“, sie fühlt sich in dem eher abgeschiedenen oberen Raum nicht wirklich wohl



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Baxter wird wieder mit ihr mitziehen – in der Hoffnung, dass der offene Lebensbereich bei ihm dann endlich den noch benötigten Entwicklungsschub gibt. Man merkt, dass sich da was getan hat, aber es fehlt den Sprung über den Schatten



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Jordy hat seinen Umzugsschock verdaut und taut auf. Ich darf ihn jetzt streicheln, was er schnurrend genießt.



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Simeon tut sich noch etwas schwer, aber das war mir auch prophezeit worden, da er insgesamt ein zurückhaltenderes Wesen ist. Die beiden ziehen dann nächstes WE in den unteren Katzenraum



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Graven ist nun kastriert und getestet und wechselt dann nächstes WE ins Haus



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Und nun zu der Stelle, wo wir das Mietz aus dem Gebüsch geholt haben. Dort ist gibt es einen leerstehenden ehemaligen Großbauernhof, der aber noch als Strohlager genutzt wird. Es gibt dort als keine bzw. kaum Menschen dafür aber riesige Hallen die bis unters Dach vollstehen mit Strohballen, wo aber wegen fehlender Sanierungsmaßnahmen Fenster und Türen große Löcher haben, so dass die Katzen ungehindert Zugang haben. Entsprechend also ein perfekter Unterschlupf für Streuner bzw. die Nachkommen der ehemaligen Hofkatzen, die nun auf sich selbst gestellt leben. Entsprechend gibt es dort viele Katzen – viele ausgehungerte Katzen…. Wir haben jetzt Kontakt zu einem alten Tierschütz aus der Gegend, der dann jetzt Anfüttern und Fangen wird. Er kann auch Zwischenparken, so dass ich dann je nachdem wann und wie ich Platz hab mir die Katzen holen kann.

Und der erste von dort, der es super nötig hat ist bereits bei mir:

Ein völlig verschnupfter und von Kampfwunden übersäter unkastrierter Kater. Er hat aufgrund des Schnupfens immense Atemprobleme, schnorchelt lautstark. Ich hab ihn Cyro getauft



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Und für den Zuckerschock zum Schluß gibt’s noch seinen vermutlichen Sohn BamBam (die Ähnlichkeit ist nicht zu verleugnen). Der süße Fratz saß allein in einer Halle, Mama war nicht in Sicht, Geschwister gibt es keine. Da der Kleene zahm war und sofort Interessenten hatte, die auch bereit waren die restliche Quarantänezeit nebst Impfung zu übernehmen, war er sozusagen ein „durchlaufender Posten“ und er ist nach Tierärztlicher Erstuntersuchung nebst Test und Parasitenmittel am Freitag direkt ausgezogen.



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Schön, dass so viele deiner Pflegis reserviert sind. Ich wünsche allen "Auszüglern" alles Gute in ihrem neuen Zuhause.

Der arme Cyro sieht ja wirklich schlimm aus. Gut, dass er bei dir ist. Bin mir sicher, dass es ihm bei deiner fürsorglichen Pflege bald besser gehen wird.
 
Wie gut das Cyro bei Dir gelandet ist und seinen Schnupfen bei Dir in Ruhe auskurieren kann, aber man sieht jetzt schon das Cyro wirklich ein schöner Kater ist und ich bin jetzt schon gespannt, wie Deine Eindrücke bezüglich seines Wesens sein werden.
 
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Ach schön, dass so viele ausziehen dürfen 😊

(Dann kann ich jetzt auch aufhören, darüber nachzudenken, ob Bandit zu Ezio und Bonny passen würde...)

Bambam ist ja wirklich Zucker! Und Cyro wird bald bestimmt wieder ein ganz Hübscher, bin sehr gespannt, wie er sich bei dir macht.
 
Wie geht es Cyro aktuell? Hoffe, schon ein wenig besser.
 
Ja, habe ich am Wochenende noch bei "Hund, Katze, Maus" gesehen. Die Kitten wurden vermittelt, die drei Grossen wieder rausgesetzt. Durch solche Sendungen wird sowas dann natürlich noch schön verbreitet, so dass sich solche Meinungen hartnäckig halten.
Dies habe ich auch gesehen und geglaubt, zumal auch der Tierarzt nach der Kastration der Mutterkatze geraten hat, sie am Holzlagerplatz wieder rauszulassen. Nun sitzt sie ein Tag nach der Kastration vermutlich in einem Holzschuppen und soll glücklich über ihre Freiheit sein. Kann man einen Streuner auch im Freien versuchen zu zähmen? Gruss Selin
 
Dies habe ich auch gesehen und geglaubt, zumal auch der Tierarzt nach der Kastration der Mutterkatze geraten hat, sie am Holzlagerplatz wieder rauszulassen. Nun sitzt sie ein Tag nach der Kastration vermutlich in einem Holzschuppen und soll glücklich über ihre Freiheit sein. Kann man einen Streuner auch im Freien versuchen zu zähmen? Gruss Selin

Ja, man kann einen Streuner auch draußen zähmen. Wenn du eine Futterstelle einrichtest und betreust, ist das möglich. Allerdings, es kann seeehr lange dauern.
Ich habe eine früher wildlebende Katze, es hat ca. 2 Jahre gedauert, bis ich sie ins Haus locken konnte. Und dann aber nochmal so lange, bis sie sich anfassen lies. Sie war sehr misstrauisch und hatte nicht viel Lust auf Menschen. Heute ist sie eine Schmusekatze.

Aktuell fütter ich draußen einen schwarzen Kater. Den habe ich letztes Jahr kastrieren lassen und wieder rausgesetzt. Er wird gefüttert und kann in der Scheune schlafen.
Mittlerweile kommt er schon gut nah ran, macht sich bemerkbar, wenn er Futter möchte und beobachtet uns draußen auch sehr viel.
Ich denke, irgendwann wird man ihn auch anfassen können.
Allerdings habe ich bei ihm Bedenken, ob er jemals ganz einziehen könnte, weil meine anderen Katzen und speziell mein Chefkater ihn nicht hier haben möchten. Allerdings glaube ich, das er sich mit meinem kleinen Rüpel Meiky angefreundet hat. Das ist schon mal ein Anfang.

Und ein weiterer früherer Streuner liegt eben neben mir. Das ist Robin, mein Chefkater. Und als er hier aufgetaucht ist, sah man nur ab und zu einen roten Schatten. Wenn er mitbekommen hat, das man ihn gesehen hat, ist er für Wochen wieder verschwunden. Der hat alleine 2 Jahre gebraucht, bis er die Futterstelle angenommen hat.

Aber meine ehemaligen Streuner gehen alle nach wie vor raus. Manche viel, manche wenig. Dem Robin und der Azana dürfte man die Freiheit nicht nehmen, bei der Spanierin würde es gehen.

Es kommt immer auf das Gesamtpaket an. Passt die Umgebung einigermassen und vor allem das Futter, finden die Katzen ihre Freiheit durchaus wichtig. Es kommt wohl auch darauf an, ob es wirklich wilde Katzen sind oder ob sie schon mal ein Zuhause hatten, an das sie sich erinnern können.
Solche Katzen versuchen dann zumindest anfangs oft, irgendwo in ein Haus zu kommen. Aber wenn sie dann oft und teilweise sehr böse verscheucht werden, werden gerade diese Katzen auch extrem misstrauisch gegenüber Menschen. Ich glaube, das die beiden Katern bei mir genau in diese Spalte fallen.
 
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Alles Neu macht der … November…

Die letzten Tage waren bestimmt von Auszügen, Einzügen und Umzügen – und am Schluß ist jetzt alles anders

Angefangen mit Yuri und Olios, die wie geplant in ihr neues Zuhause gezogen sind. Letzte Fotos des Traumpärchens



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Auch Bandit ist wie geplant in sein neues Zuhause gezogen.



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Und nachdem ich erst dachte, dass Macia dann nun allein zurückbleibt, kam ein Ebay-Anruf und dann ging es schnell und die Süße ist auch ausgezogen. Machs gut Maus…



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Mineli und Baxter haben nun das Gehege bezogen. Mineli findet es wie erwartet toll



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Auch Baxter scheint es nicht so schlimm zu finden, wie befürchtet, er wirkt wacher und interessierter als im Raum



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Und natürlich blieb auch der Katzenraum nicht leer, sondern eine neue Gruppe ist eingezogen.

Zuerst sind Jordy und Simeon eingezogen.

Jordy noch im Bad



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Auf Erkundung im Raum



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Er fühlt sich sichtlich wohl



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Simeon war im Bad jetzt am auftauen



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Und tut sich jetzt im Raum erstmal wieder schwer



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Dann kam Graven dazu. Er wirkt recht erstaunt, aber auch interessiert. Mir gegenüber ist er noch sehr unsicher



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Cyro ist jetzt kastriert, Fiv/Felv negativ getestet und hat bei Kastra auch gleich einen Rundum-Check nebst Langzeit-AB bekommen. Ihm geht es seither besser was den Schnupfen betrifft, leider reagiert er auf das AB mit Durchfall.



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Und dann gibt es einen Haufen Neuzugänge.

Zuerst Kätzin Geza aus dem Oderbruch, von der Stelle wo Cyro her ist. Ihre Kastra hat sie gut überstanden, Fiv/Felv negativ und ihr wurden gleich 2 Zähne entfernt, da massiv entzündet.



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Dann Kätzin Vivien aus dem Oderbruch – allerdings von der ersten Stelle wo Graven her ist. Sie ist vorsichtig, aber eigentlich zahm. Von sich aus traut sie sich nicht zu mir hin, aber sobald ich sie anfasse kommt sie schnurrend nach vorn und will mehr. Sie war ebenfalls unkastriert, hat die Kastra gut überstanden, ist auch Fiv/Felv negativ



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Und dann Kater Armando aus Sachsen-Anhalt. Der Süße wurde bei einer Kastra-Aktion vor einigen Jahren kastriert und zusammen mit seinen Kumpels wieder zurückgesetzt, da es dort ein verfallenes Haus als Unterschlupf gab und eine Futterstelle eingerichtet wurde. Wie es so dann immer kommt: das Grundstück wird verkauft, das Haus abgerissen und die Streuner verlieren ihr Zuhause. Viele verschwanden, Armando aber blieb und tauchte zuverlässig weiter an der Futterstelle auf. Die Örtlichkeit ist nahe der Autobahn – auf der anderen Seite der Autobahn gibt es einen Rastplatz mit Restaurant…. Als nun an dem Rasthof gefangen wurde ging Armando in die Falle… der Süße hatte tatsächlich die Autobahn überquert! Um zu verhindern, dass er beim Plätze-pendeln über die Autobahn noch überfahren wird, wurde ich gefragt, ob ich ihn nehmen kann – und da isser



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Wie schön für die ganzen Auszügler, besonders freuen wir uns für Macia und Bandit 😉!
 
Achgottchen Armando ist ja ein süßer
 
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Ja, man kann einen Streuner auch draußen zähmen. Wenn du eine Futterstelle einrichtest und betreust, ist das möglich. Allerdings, es kann seeehr lange dauern.]

Danke Starfairy für deine Einschätzung. Jeden Tag kann ich allerdings nicht an die Futterstelle. Frage ist auch, der Napf ist leer, hat sie es auch bekommen oder hat es ein Fuchs oder Hund gefressen. Ich hoffe, dass ein Brennholzmacher seine Hütte zur Verfügung stellt. Allerdings waren die Kitten acht Wochen dort und keiner hat sich gekümmert. Alle schauen weg. Zu meiner Ermutigung habe ich mir eben das Buch von Taskali bestellt und hoffe auf Tipps und Ratschläge, auch wie ich die dort arbeitenden Brennholzmacher überzeugen kann, nicht wegzusehen. Könnte der Vorwurf kommen, ich ziehe Füchse und Ratten an? Bisher habe ich immer gesagt, sie kommen da weg.

Taskali ist toll, ich hatte vor Jahren mal Kontakt mit ihr, als ich eine FIV-Katze unterbringen musste.

Liebe Grüsse
Selin
 

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