WE-Fotos
Liane ist gestern wie geplant ausgezogen. Hier also ihr Abschiedsfoto
Noralie hat sich Liane gegenüber zwar immer zickig verhalten, wenn die ihr zu dicht kam, aber trotzdem hatten die beiden Damen eine grundsätzlich friedliche Co-Existenz auf Distanz und man merkt Noralie tatsächlich an, dass sie ihre Kumpanin irgendwie vermisst. Sie wirkt unruhiger, fast suchend. Das bestätigt mich in meiner Einschätzung, dass Noralie nicht Einzelkatze sein will, sondern schlichtweg nur seeehr extrem auf ihre Individualdistanz besteht.
Ansonsten macht sie sich aber weiterhin gut – keine fulminanten Fortschritte, aber step by step doch immer wieder kleine merkbare Verbesserungen
Marny macht sich supertoll, er flitzt herum, spielt, rennt auch kaum noch vor mir davon, sondern bleibt sogar wenn ich ins Gehege komme auf dem Boden sitzen und wartet, was ich vorhabe. Wir fangen jetzt an auf dem Boden zu spielen
Bei den Felvis gibt’s nichts Neues – alles läuft in den üblichen Bahnen, keine Interessenten in Sicht
Newton
Ginger
Santor
Matheo
Bakadi hatte heute Besuch und zieht morgen abend dann endlich aus. Sie wird Einzelkatze mit Freigang bei einer tollen Familie. Hier also ihre letzten Fotos
Shanti entwickelt sich jetzt richtig toll, wir üben jetzt bereits Handstreicheln. Und: sie spielt mit den anderen Fangen – da wird die alte Dame sogar nochmal jung
Bashir müßte ich eigentlich mal „an den Pelz“ rücken, aber damit würde ich alle Fortschritte zunichte machen. Deshalb warte ich damit, bis er mich von selbst ranläßt. Er rupft sich aber die schlimmsten Knoten immer selbst raus. Das Wedelstreicheln genießt er immer mehr, demnächst werde ich auch mit der Handgewöhnung anfangen
Kolja und Bashir sind dicke Kumpels geworden und spielen viel miteinander. Kolja macht auch gute Fortschritte. Er findet das Wedelstreicheln mittlerweile gar nicht mehr so gruslig. Anfangs muß er immer noch Fauchen und man kann ihm die Anspannung an der Nasenspitze ansehen, aber dann findet er es doch nett und interessant und hinterher wenn die Anspannung abfällt genießt er im Nachgang. Das Angsthäschen braucht noch, aber der wird noch
Marinka hat sich gut eingelebt. Bei ihr habe ich jetzt auch mit dem Wedelstreicheln angefangen und sooo schlecht findet sie es gar nicht.
Der kleine Pjeer ist dann jetzt soweit gewesen, dass ich es gewagt habe ihn in die Truppe zu setzen. Das Gäste-WC ist ja schräg gegenüber vom Katzenraum und er hat jetzt immer an der Gittertür mit den anderen geflirtet – von daher war es eine Probe wert. Und es hat gut geklappt. Er traut sich zwar noch nicht mit den anderen direkt Kontakt aufzunehmen, sondern zieht sich immer an den Rand zurück und beobachtet die anderen lieber erstmal, aber er wirkt dabei nicht mehr panisch oder ängstlich, sondern eher interessiert, aber noch vorsichtig. Ich denke den kriege ich wieder aus seinem Angst-Trauma raus, dass er von meiner Truppe draußen erlitten hat. Zu Menschen ist er ein absoluter Schatz und Charmeur.
Mit Pjeer zusammen war hier noch ein junger Kater aufgetaucht – etwas älter als Pjeer, so geschätzt um 1 – 1 1/2 Jahre alt. Anfangs hatte ich auch deshalb gedacht, dass es wilde sind, aber dann entpuppten sich beide drinnen jeweils als Menschengewöhnt und zahm, aber von draußen traumatisiert, weswegen ich von ausgesetzt ausgehe.
Das hier ist der größere Kater, der nun das Bad besetzt.
Ich habe ihn Taris getauft. Auch er war nicht gechipt und unkastriert. Doch bei ihm habe eine Suchannonce gefunden, die gepasst hat. Nun ist es bei Grautigern ohne weiß ja nicht ganz so einfach zu erkennen, ob es tatsächlich derselbe Kater ist, aber es passt alles – vom Alter, bis zu den Gegebenheiten über den Blick bis hin zu anderen Kleinigkeiten. Ich wollte euch dann gern hier eine tolle Story über ein tolles Happy End einer vermißten Mietz berichten… Das Ding aber ist: Die Leute melden sich nicht zurück… Ich dachte erst, sie sind vielleicht im Urlaub und wartete ab. Als ich genug hatte, suchte ich Hilfe auf FB und fand jemand, der weiß wo die Leute wohnen. Sie ging hin und die Leuten waren da und sagten: „Jaja, sie melden sich bei mir… „ … das ist nun bereits erneut 2 Tage her… Tja – anscheinend hat man kein Interesse mehr an dem Süßen …
Er ist genauso wie Pjeer ein absoluter verschmuster Traumschatz, aber sichtlich traumatisiert.
Ich werde jetzt alles in die Wege leiten um rechtlich hinsichtlich der beiden abgesichert zu sein und dann werde ich für die 2 Schätze ihre Welt wieder geradebiegen und ihnen (jeweils) ein Zuhause suchen, wo sie vergessen dürfen, was ihnen widerfahren ist…