Pflegis by Taskali

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Aktuelles Beispiel war ja wieder Tedi - das war ein großer kräftiger Kerl, der einfach NUR lieb zu allem und jedem war - die kleinen Mädels haben sich immer alle hinter ihm versteckt wenn sie noch neu im Raum waren. Die hatten sich vorher nie gesehen und die Mädels sind zu ihm hingehuscht in ihrer Angst und haben sich an ihn angekuschelt und er hat keinen Mucks von sich gegeben und sie gelassen.
Als ich ihn dann nach dem wieder einfangen ins Gehege zu Tiemco und Aneya gesetzt hab, saßen die 3 nach wenigen Tagen zusammen - ich liebe dieses Foto von den beiden großen Tigern (und Aneya saß hinter den beiden, ist nur von ihnen komplett verdeckt)

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2 alte Haudegen nach wenigen Tagen kennenlernen - Kein Fauchen, kein Streit, nix - friedliches Neben- und miteinander - genau SO kenne ich das von dem Großteil der Ex-Streuner
Ich kenne das ja schon von Marlon (Mawko) her. Ein gut vier Jahre alter, recht großer Kater. Oder, wie mein TA sagte: "Das ist mal ein Kraftpaket".

Mit Klaus war das eine Blitzzusammenführung. Gesehen und verstanden. Anfangs haben sie oft miteinander gerauft, aber ohne Knurren und Singen. Also eher Spiel. Inzwischen leckt Klaus Marlon den Kopf ab, wenn Marlon ihn anköpfelt.
Komischerweise mochte Flitzi Marlon überhaupt nicht - zwischen den beiden gab es ständig Zoff. Das ging aber von Flitzi aus, der plötzlich keine anderen in "seinem" Revier mehr geduldet hat. Kann auch sein, dass Flitzi damals schon krank war. Zumindest seine Zähne mussten raus, kurz nachdem Marlon eingezogen war.
Moisha hat Marlon lange auf den Prüfstand gestellt. Sehr lange Sessions mit langen Taxieren. Mindestens ein Jahr lang hat sie ihn auf Abstand gehalten und eine gewischt, wenn er zu nahe gekommen ist. All das hat Marlon geduldig mitgemacht.
Wo es immer noch Probleme gibt ist zwischen Tinka und Marlon. Ich bin mir sicher, dass da von Tinkas Seiter her auch Angst eine Rolle spielt. Auf der anderen Seite ist es glaube ich auch ein Missverständnis - Tinka ärgert und jagt Moisha oft und Marlon scheint das für ein Spiel zu halten und jagt seinerseits Tinka. Die das aber Ernst nimmt.
Auf der anderen Seite lässt er sich die Zickereien von Tinka auch nicht immer gefallen. Wenn sie hinter der Tür wartet, um ihm eine zu wischen, sobald er durch geht, wehrt er sich. Das ist anscheinend ungewohnt für sie 😉
Inzwischen macht Marlon, groß wie er ist, im wahrsten Sinne des Wortes einen Bogen um Tinka. Anscheinend hat er keine Lust mehr auf ihre Zickereien.
Aber, ja, Tinka scheint Marlon schon irgendwo zu fürchten. Wohingegen sie mit Klaus gar kein Problem hat.

Und, ja, Marlon ist schon in gewisser Weise dominant. Wo immer er hin kommt reibt er sich an jeden Gegenstand mit dem Kopf und markiert ihn damit.
Aggressiv ist er in keinster Weise. Er hat keiner Katze hier je etwas getan. Das Äußerste ist, dass er ab und zu spielerisch rauft und jagt.
 
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A

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Mir ist vor vielen Jahren ein großer grauer Kater zugelaufen. Anfangs nannte ich ihn Zerberus, dann wurde abgeschwächt und leicht umgewandelt Zorbi draus. Ca. 9kg schwer, lange weiße Zähne, wilder Blick. Als er im kalten Winter ins Haus drängte, habe ich ihn dann schließlich reingelassen, hatte aber die ersten zwei oder drei Monate auch ein bißchen Angst vor ihm. Später gab es auch Handwerker, die Angst vor ihm hatten. Zorbi stand manchmal bullig da wie ein Kampfhund.

Aber er war ein sanfter Riese, der es gar nicht notwenig hatte, den Chef raushängen zu lassen. Alle anderen Katzen respektierten ihn.

Als ich wieder später zwei sehr lebhafte und umtriebige Kater übernahm, waren die nach zwei Stunden nicht mehr in ihrem Eingewöhnungszimmer zu halten. Sie erkundeten das ganze Haus. Als sie im Schlafzimmer ankamen, lag Zorbi mit Oskar gerade im Bett. Zorbi sprang vom Bett und guckte die neuen Kater nur an. Dann war klar, er ist der Boss und das war es auch mit der Zusammenführung.
 
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Zorbi sprang vom Bett und guckte die neuen Kater nur an. Dann war klar, er ist der Boss und das war es auch mit der Zusammenführung.
Genauso lief das zwischen Klaus und Marlon auch.
Marlon kam dazu, Klaus ist einmal kurz aufgesprungen. Marlon hat anscheinend signalisiert, dass er das respektiert.
Von da ab waren sie Kumpels.
 
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Die rote Katze der thailändischen Freundin meines Sohns heisst SomTam. Das ist anscheinend ein Papaya Salat, wobei Som orange bedeutet.
Finde ich auch einen witzigen Namen.
 
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"Rossi" würde schon gut zu "Jori" passen... 🤔
Ich schmachte dann mal mit...😍
 
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War es bei den ersten Malen, als Du Pflegis hattest, nicht schrecklich herzzerreißend, sie wieder abzugeben? Ich habe nämlich, als unser Kater tot war, und wir noch keine Umzugspläne hatten, auch mal überlegt, vielleicht Pfleglinge aufzunehmen, aber ich fürchtete mich zu sehr vor den Abschieden..

Das ist tatsächlich etwas, was man lernen kann. Anfangs fiel es mir auch viel schwerer und es sind ja auch einige hängen geblieben deswegen. Aber irgendwann muß man da ja einen Schlußstrich ziehen - man kann ja nicht alle behalten... Und dann lernt man (oder zumindest ich habe das gelernt) diese Wesen zwar in sein Herz zu lassen, aber nicht so tief, sondern nur soweit, wie es nötig ist, um ihnen zu helfen. Deshalb fallen mir die Abschiede nicht mehr so schwer. Und wenn ich dann aus dem neuen Zuhause die ersten Fotos und Berichte kriege, wo ich sehe, dass alles gut läuft und wie gut es den Süßen geht, dann kann ich das für mich auch abschließen und gänzlich loslassen.
Allerdings gibt es immer mal wieder auch welche, die es irgendwie schaffen diese Schutzwälle zu umschiffen und sich tiefer ins Herz graben, als man wollte. Da ists dann schon schwierig. Aber das kommt aber nicht so oft vor.
Ich vergleichs gerne mit z.B. Kindergärtnern oder Tieren, die man während einer Abwesenheit der Besitzer versorgt - die hat man ja auch nur für diesen bestimmten Zeitrahmen und gibt sie dann wieder an ihre eigentlich zuständigen Menschen ab. Und so sehe ich das für mich auch. Es sind nicht meine Tiere, sondern ich bin nur eine zeitlang für sie zuständig und muß sie für ihr zukünftiges Leben bereit machen und dann übergebe ich sie an denjenigen, für den sie eigentlich gedacht waren.
 
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Die rote Katze der thailändischen Freundin meines Sohns heisst SomTam. Das ist anscheinend ein Papaya Salat, wobei Som orange bedeutet.
Som hat (mindestens 3) verschiedene Bedeutungen:

- Orange (Frucht) ส้ม
- orange (Farbe) ส้ม
- Essig oder auch Orangensaft น้ำส้ม (mit dem Zusatz am Anfang Nahm, was wörtlich Wasser bedeutet. Hier also wörtlich entweder
Essigwasser oder Orangenwasser. Thailänder*innen unterscheiden nicht zwischen Wasser und Saft).

Stimmt, SomTam (auch Somtam geschrieben, thailändisch ส้มตำ) ist der Papayasalat (wobei Somtam nicht Papaya oder Salat bedeutet). Der wird aus unreifen grünen Papayas gemacht und ist meistens sehr scharf. Rezepte für den Salat gibt es haufenweise im Internet.

Wenn man in Thai unmissverständlich und klar ausdrücken möchte, was man meint, dann sollte man vor dem Wort Som noch die entsprechenden "Kategorien" hinzufügen, nicht nur das Som alleine. Sonst gibt's Verwirrungen und Thailänder*innen verstehen nicht, was man meint.

Hier also:
- (die Frucht) Orange = ผลไม้ส้ม. Die ersten 4 Buchstaben (wie bei uns von links nach rechts gelesen) spricht man "Ponlamai"
aus, das heisst Frucht.
- (die Farbe) orange/Orange =
สีส้ม (hier SihSom, Sih bedeutet Farbe).

- Essig oder Orangensaft = น้ำส้ม.
Die ersten zwei Buchstaben ganz links des Wortes spricht man als Nahm aus, das kleine Etwas direkt
darüber, das aussieht wie eine Schnecke, ist ein Tonzeichen und gibt an, in welcher Tonhöhe man das
Wort aussprechen muss. Thailändisch ist eine Tonsprache, das gleiche Wort in einem anderen Ton
ausgesprochen ergibt entsprechend eine andere Bedeutung.

Anders als die japanische oder chinesische Schrift besteht die thailändische Schrift aus Buchstaben. Es sind keine Schriftzeichen, die einzelnen Silben entsprechen, sondern sie ist ein Alphabet, so wie unseres auch. Ein thailändischer Buchstabe allein geschrieben und gelesen ergibt, bis auf zwei oder drei Ausnahmen, keinen Sinn (gleich wie in den Sprachen Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und vielen slawischen Sprachen. Beispiel: das französische Wort à, aus nur einem Buchstaben bestehend, hat ebenfalls unterschiedliche Bedeutungen, besteht aber aus nur einem Buchstaben).

So, genug geklugscheissert. Ich bedanke mich für die Lesegeduld und sende Grüsse aus der vernebelten Schweiz,

wasi-cnx

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Der untere Teil meines Beitrags ist in der falschen Schriftgrösse. Ich schaff's aber nicht, den kleiner zu machen. Entweder wird das Ergebnis zu klein oder zu gross...
 
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Das ist tatsächlich etwas, was man lernen kann. Anfangs fiel es mir auch viel schwerer und es sind ja auch einige hängen geblieben deswegen. Aber irgendwann muß man da ja einen Schlußstrich ziehen - man kann ja nicht alle behalten... Und dann lernt man (oder zumindest ich habe das gelernt) diese Wesen zwar in sein Herz zu lassen, aber nicht so tief, sondern nur soweit, wie es nötig ist, um ihnen zu helfen. Deshalb fallen mir die Abschiede nicht mehr so schwer. Und wenn ich dann aus dem neuen Zuhause die ersten Fotos und Berichte kriege, wo ich sehe, dass alles gut läuft und wie gut es den Süßen geht, dann kann ich das für mich auch abschließen und gänzlich loslassen.
Allerdings gibt es immer mal wieder auch welche, die es irgendwie schaffen diese Schutzwälle zu umschiffen und sich tiefer ins Herz graben, als man wollte. Da ists dann schon schwierig. Aber das kommt aber nicht so oft vor.
Ich vergleichs gerne mit z.B. Kindergärtnern oder Tieren, die man während einer Abwesenheit der Besitzer versorgt - die hat man ja auch nur für diesen bestimmten Zeitrahmen und gibt sie dann wieder an ihre eigentlich zuständigen Menschen ab. Und so sehe ich das für mich auch. Es sind nicht meine Tiere, sondern ich bin nur eine zeitlang für sie zuständig und muß sie für ihr zukünftiges Leben bereit machen und dann übergebe ich sie an denjenigen, für den sie eigentlich gedacht waren.
Schlimm ist wenn man feststellt, man hat sie in die falschen Hände gegeben. Ich habe nach sechs Vermittlungen eingesehen, ich kann es nicht…………..
Es ist toll, dass es Menschen wie Dich gibt.
 
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Som hat (mindestens 3) verschiedene Bedeutungen:

- Orange (Frucht) ส้ม
- orange (Farbe) ส้ม
- Essig oder auch Orangensaft น้ำส้ม (mit dem Zusatz am Anfang Nahm, was wörtlich Wasser bedeutet. Hier also wörtlich entweder
Essigwasser oder Orangenwasser. Thailänder*innen unterscheiden nicht zwischen Wasser und Saft).

Stimmt, SomTam (auch Somtam geschrieben, thailändisch ส้มตำ) ist der Papayasalat (wobei Somtam nicht Papaya oder Salat bedeutet). Der wird aus unreifen grünen Papayas gemacht und ist meistens sehr scharf. Rezepte für den Salat gibt es haufenweise im Internet.

Wenn man in Thai unmissverständlich und klar ausdrücken möchte, was man meint, dann sollte man vor dem Wort Som noch die entsprechenden "Kategorien" hinzufügen, nicht nur das Som alleine. Sonst gibt's Verwirrungen und Thailänder*innen verstehen nicht, was man meint.

Hier also:
- (die Frucht) Orange = ผลไม้ส้ม. Die ersten 4 Buchstaben (wie bei uns von links nach rechts gelesen) spricht man "Ponlamai"
aus, das heisst Frucht.
- (die Farbe) orange/Orange =
สีส้ม (hier SihSom, Sih bedeutet Farbe).

- Essig oder Orangensaft = น้ำส้ม.
Die ersten zwei Buchstaben ganz links des Wortes spricht man als Nahm aus, das kleine Etwas direkt
darüber, das aussieht wie eine Schnecke, ist ein Tonzeichen und gibt an, in welcher Tonhöhe man das
Wort aussprechen muss. Thailändisch ist eine Tonsprache, das gleiche Wort in einem anderen Ton
ausgesprochen ergibt entsprechend eine andere Bedeutung.

Anders als die japanische oder chinesische Schrift besteht die thailändische Schrift aus Buchstaben. Es sind keine Schriftzeichen, die einzelnen Silben entsprechen, sondern sie ist ein Alphabet, so wie unseres auch. Ein thailändischer Buchstabe allein geschrieben und gelesen ergibt, bis auf zwei oder drei Ausnahmen, keinen Sinn (gleich wie in den Sprachen Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und vielen slawischen Sprachen. Beispiel: das französische Wort à, aus nur einem Buchstaben bestehend, hat ebenfalls unterschiedliche Bedeutungen, besteht aber aus nur einem Buchstaben).

So, genug geklugscheissert. Ich bedanke mich für die Lesegeduld und sende Grüsse aus der vernebelten Schweiz,

wasi-cnx

Edit:
Der untere Teil meines Beitrags ist in der falschen Schriftgrösse. Ich schaff's aber nicht, den kleiner zu machen. Entweder wird das Ergebnis zu klein oder zu gross...
Vielen Dank für die Erklärung!
Mein Sohn hat ja jetzt fast ein Jahr Thai gelernt (interessanterweise fängt man da mit dem Schreiben und dem "Alphabet" an zu lernen), aber ich glaube ihm war es zu mühsam, mir das durchzukauen 😊
 
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Schlimm ist wenn man feststellt, man hat sie in die falschen Hände gegeben. Ich habe nach sechs Vermittlungen eingesehen, ich kann es nicht…………..

Das ist schlimm... :sad:

Man darf allerdings nicht den Fehler machen und eigene Sympathien oder eigene Standards als Kriterium zu nehmen. Ob ich den Menschen sympathisch finde oder er/sie aus meiner Sicht menschlich ein Kotzbrocken ist, sollte bei der Vermittlung egal sein. Ich muß weder mit diesen Menschen Kaffee trinken gehen wollen, noch muß ich politisch oder in anderen Einstellungen auf der selben Linie sein - das sollte alles schnurz sein. Es geht darum, ob dieser Mensch gut zu Katzen ist und nicht, ob ich ihn leiden kann.
Ebenso sollten eben die eigenen Ansprüche an die Haltung nicht Kriterium sein. Klar müßen gewisse Mindeststandards sein - aber das überprüfe ich ja durch die VK - aber man kann nicht die 100% Variante mit dem perfekten Katzenhaushalt erwarten. Ich denke dann immer nur daran, wo das MIetz herkommt und eine Katze, die z.B. von einem Hof kommt, wo sie Essenreste bei den Hühnern geklaut hat um nicht zu verhungern, ist bei einer lieben Dame, die sich in den Kopf gesetzt hat, dass Whiskas was ganz tolles ist im Verhältnis verdammt gut dran.
 
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Meine eigenen Standards setze ich gewiss nicht an, Katzenliebe war auch reichlich vorhanden, aber er hat sie nicht gesucht so nach dem Motto, die kommt schon wieder aber sie kam nicht wieder, dann beginnt mein Kopfkino, was passiert sein könnte.
 
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Nach meiner Erfahrung werden die meisten Ex-Streuner zu ganz lieben freundlichen Teddybären, sind null dominant - Gerade die großen Riesen - irgendwie scheint es da antiproportional zu laufen: je größer und kräftiger diese Kerle sind, desto ruhiger und freundlicher sind sie. Dagegen die kleinen dünnen sind nicht selten hibblig und rotzfrech. 😉
Jori ist zwar nicht dünn, aber für einen "gestandenen Kater" wirklich nicht der größte.
Also körperlich, denn er kann schon eine gewaltige Kröte sein...

@Taskali
Miri, etwas wollte ich dich, neugierig wie ich bin, schon lange mal fragen...
Wie lange dauert es eigentlich im Allgemeinen, bis so frisch eingefangene Streuner "stubenrein" sind, sprich mit einem KaKlo was anzufangen wissen ?
 
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Die meisten begreifen es sofort, da sie von sich aus Plätze suchen, an denen sie gut scharren können. Manche brauchen etwas länger, aber dann meist nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie sich noch nicht trauen soweit auf Erkundung zu gehen, bis sie was passendes gefunden haben, also machen sie anfangs eben in die nächste Ecke, die ihnen begegnet. Aber spätestens wenn sie dann den Raum ganz erkundet haben, wird das Klo benutzt. Für die wenigen, die Spätmerker sind, hilft ein bißchen Erde/Sand drüber machen und dann klappts. Wichtig ist, dass es Klos ohne Haube und mit gut scharrbarem Streu sind und dass es nicht zu versteckt steht. Ein Streuner würde draußen nie in eine Höhle oder Ecke kriechen für sein Geschäft, weil da die Gefahr viel zu groß ist in dieser Ecke gestellt zu werden und nicht weg zu können. Sie suchen sich Sandplätze, von denen aus sie eine gute Übersicht haben, um im Zweifel fix durchstarten zu können, wenn Gefahr droht. Passt man das Klo also an die Gegebenheiten an, dann gibts meist keine Probleme
 
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Hallo Miriam

Ich bin so dankbar, dass du das rote „Katerchen“ aufgenommen hast! Da die Futterstelle mehrmals zerstört und dann durch den Bauhof der Stadt unzugänglich gemacht wurde, weiß ich nicht, was aus dem armen Kerl geworden wäre. In einer menschenleeren Gartenanlage wäre nach dem Winter sicher nicht mehr an einen stattlichen Kater zu denken …

Ich hab ihn hier liebevoll „BENNO“ genannt, da er von der Figur her „Dem Bullen von Tölz“ glich 😄

Ach wie gern hätt ich den Brocken mal auf den Arm genommen und richtig gekuschelt❣️

Liebe Grüße aus Sachsen-Anhalt!
 
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Wie alt schätzt du Benno denn, @Taskali?
 
Manchmal schafft man trotz allem nicht, sie zu retten….

Riker ist heute eingeschlafen….

Er war schwer krank, hatte eine massive Anämie und baute stetig und rasend schnell ab. Als die Diagnose hämolytische Mykoplasmen kam, schöpfte ich Hoffnung, aber ich bekam ihn nicht mehr über die Schwelle. Heute wollte ich ihn zu einer Bluttransfusion in die Klinik bringen, da mir klar wurde, dass er es nicht mehr alleine über die Schwelle schafft, aber er ist mir zuvor gekommen.

Ich habe jetzt lange hart um ihn und sein Leben gekämpft, mit Zwangsernährung und allem, aber leider trotz allem verloren…

Ich habe bewußt darüber nichts erzählt, weil ich keine Kommentare dazu wollte.

Kater wie er waren der Grund, warum ich das Ganze begonnen habe…

Und Kater wie er sind der Grund, warum ich damit aufhören muss …

Ich bin müde…
 
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