könntest Du ein Bettchen für Tosca eine Kratztonne, Stuhl neben das Bett stellen?
Du könntest Tosca dieses Bettchen, Stuhl, Kissen als Nachtritual schmackhaft machen. Sie soll mit Leckerlies und Belohnung lernen,daß es IHR Platz ist und daß sie die ganze Nacht bei uns sein kann, ohne Hektik zu verbreiten.
Sie könnte bei Euch sein und hätte trotzdem ihre Distanz. Sie ist nicht alleine, aber auch nicht von Charlie bedrängt.
Darüber denken wir auch schon nach, seit Tosca bei uns ist. Allerdings ist unser Schlafzimmer wirklich sehr, sehr klein und im Grunde sind dort schon alle möglichen Ecken halbwegs katzengerecht ausgebaut: In einer schmalen Nische hinter dem Bett liegt eine Decke (dort hat Tosca aber im Zweifelsfall keine Fluchtmöglichkeit, also meidet sie diese Ecke zum Schlafen), dann haben wir eine kleine Bank im Schlafzimmer, unter der ein großer Karton mit Decke steht und halt die Bank selber. Aber weil Charlie meistens bei uns auf dem Bett schläft (einen schöneren Platz gibt es für ihn also gar nicht mehr
😉 ), muss er an allen anderen möglichen Schlafplätzen vorbei, wenn er den Raum verlässt, er kommt also in jedem Fall an Tosca vorbei, wenn sie sich im Schlafzimmer aufhält. Platz für ein weiteres Möbelstück ist schlichtweg nicht mehr, sonst kommen wir nicht mehr zur Türe raus, und in die Höhe zu bauen nützt leider auch nicht viel, weil Tosca sich in Bodennähe wohler fühlt.
Andere Ideen habe ich leider auch nicht mehr.
Lady schreit auch...einfach so, ohne Grund. Sie liegt dann irgendwo und meint jetzt und sofort Zuneigung zu brauchen. Sie krakelt dann laut vor sich hin, solange bis ich zu ihr gehe,dann piepst sie nur noch, schnurrt sofort und braucht GANZ VIEL liebe...SOFORT!
Bei Lady ist es eine Alte-Frauen-Marotte 😎 😉
Nun denn, da einige von euch von diesem unvermittelten Schreien berichten, hake ich das auch mal als "Senioren-Marotte" ab.
Also, bei Charlie kommt dieses Schreien ausschließlich im Schlaf vor, und er guckt dann selber immer ganz verwirrt - ich denke einfach, dass er dann schlecht geträumt hat (passiert zum Glück nur alle paar Wochen). Bei Tosca habe ich das in letzter Zeit mal ein wenig näher beobachtet: wenn sie schreit und ich zu ihr gehe, ist sie öfters weggelaufen, so als wolle sie spielen. Dem war dann auch so - die Federangel hat sie danach kurz und klein gemacht
🙂 Meinem Freund hab ich das auch erzählt, der hat das dann gleich ausprobieren wollen, da war Tosca dann aber nicht nach Spielen, sondern nach ganz viel Schmusen. Mir scheint, bei ihr ist es tatsächlich das Erregen von Aufmerksamkeit. Jetzt müssen wir ihr nur irgendwie klar machen, dass sie tagsüber sehr gerne Aufmerksamkeit bekommt, sich die aber auch holen darf, dass aber nachts Pause ist.
Eventuell bekommen wir in den nächsten Tagen Pflegekatzen-Besuch von zwei jungen Katern, die (so denke ich mir) charakterlich ganz gut zu Tosca und Charlie passen könnten. Denn trotz seines Alters ist mir bei Charlie in den letzten Tagen oft aufgefallen, dass er manchmal regelrecht Stunk sucht und den bei Tosca natürlich auch findet. Mit uns will er nicht spielen, all unsere Versuche, ihn zu beschäftigen findet er nach relativ kurzer zeit ziemlich öde, aber seine wilden 5 Minuten hat er halt trotzdem noch. Tosca hingegen ist eher zurückgezogen, aber ich glaube, eine andere Katze zum Kuscheln und Putzen - das könnte vielleicht auch bei ihr funktionieren (solange sie nicht aussieht wie Charlie und nicht zwei Köpfe länger ist als sie). Da Charlie fremden Katzen gegenüber aufgeschlossen bis desinteressiert ist, denke ich, dass das für ihn vielleicht genau das richtige sein könnte... aber das ist alles noch ungewiss und auch nur meine Hoffnung, wie es im besten Fall laufen könnte. Wir werden sehen...
🙂