Radiojodtherapie Wien

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Dann schon mal gute Fahrt morgen und dass die Therapie auch den gewünschten Erfolg dauerhaft zeigt 🙂
 
A

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Heute nachmittag hab ich meinen Schatz abgeholt. Während der Nachbesprechung mit dem TA durfte Paco in der Ordination frei herum laufen, und er war wirklich absolut entspannt.
Paco bekommt jetzt für 3 Wochen SD-Hormone, dann werden sie 5 Tage pausiert und danach die Werte kontrolliert. Je nachdem muss er dann weiter Medikamente nehmen oder nicht.

Wir sollen noch eine Woche nicht allzu viel mit Paco schnuddeln (unmöglich *g*) und wir müssen seine Ausscheidungen der nächsten Woche für einen Monat in einem Sack im Keller aufbewahren.

Paco hat sich sehr gefreut, wieder daheim zu sein, er hat sich alles angesehen, ob eh alles an der gewohnten Stelle steht.
Jetzt liegt er vor mir am Fussboden inmitten seiner Spielsachen 😉
 
Ich hab die ganze Zeit still mitgelesen und freu mich, dass der Herzensbrecher jetzt wieder daheim ist. 🙂
 
Schön das er wieder zuhause ist.


Darf ich was fragen? Was hat das gekostet?


Ich wünsche paco das die Behandlung gut anschlägt...

Mit Pepsi würde das nicht gehen......
 
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Das hätte ich mir teurer vorgestellt....
Das ist jetzt nicht soviel...
wenig ist es nicht, aber für eine Szintigraphie, eine Narkose und 5 Tage all inklusive Unterbringung ist es ganz okay. Und falls die Therapie nicht anschlagen sollte - was in seltenen Fällen vorkommt - wäre eine zweite Szintigraphie gratis.
Ich geh aber lieber von einem Erfolg aus, und das wäre dann sowieso unbezahlbar 🙂
 
Ich habe auch still mitgelesen, mitgeschmunzelt und mich ein bißchen in Paco verliebt, ohne ihn überhaupt mal gesehen zu haben. 😉
Freut mich, das er wieder daheim ist. Und ich drücke die Daumen, das alles so verläuft, wie es sein soll, und die Therapie gut anschlägt.

Gesundheit und Genesung kann man ja sowieso nicht in Euros rechnen, aber den genannten Betrag finde ich auch durchaus annehmbar und bezahlbar. Und danke, das du ihn offen mitgeteilt hast...schadet immer nicht, auch so etwas im Hinterkopf zu haben. Man weiß ja nie, wo man mit seinen jetzt noch jungen und gesunden Katzen selbst mal landet.😳
 
Ja, ich hab natürlich vorher selbst auch gegoogelt und war über jede Information dankbar.

Ich kann die Uniklinik Wien echt nur empfehlen, die freundliche, entspannte Atmosphäre, die dort herrscht, spüren natürlich auch die Tiere. Die Abteilung ist ja die Onkologie, d.h. es werden dort auch die Bestrahlungen und Chemos gemacht und es waren Besitzer mit ihren krebskranken Tieren im Warteraum. Niemals viele, weil alles über Termine geht, und der TA dort nimmt sich für jeden die Zeit, die man braucht, erklärt alles, zählt Alternativen auf und nimmt den Besitzer richtig mit zur Entscheidungsfindung - das hat mir sehr gefallen.

Er hat auch mit mir alles genau besprochen, und mir nie den Eindruck gegeben, dass ich lästig bin oder dumme Fragen stelle. Dazwischen hat er immer wieder Paco gestreichelt, der zwischen uns herumgelaufen ist, auch der mochte ihn offensichtlich. Und die Pflgerinnen haben jeden Tag angerufen und wir hatten witzige Gespräche. Ich hab mir keine Sorgen gemacht, dass es Paco dort nicht gut geht. Sicher, extrovertierte Katzen stecken so was leichter weg, aber ich glaube, die Menschen dort schaffen es auch zu schüchternen Katzen eine gute Verbindung herzustellen.

Und jetzt geh ich wieder meinen Strahlemann knuddeln (kennt ihr Hot Shots? *g*)
 
Willkommen zu Hause, kleiner Held!
Ich freu' mich sehr, dass er nun wieder bei Dir ist.

Danke, dass Du den Preis hier gepostet hast! Ich hätte das auch viel teurer eingeschätzt. Und außerdem hast Du recht: Wenn es anschlägt, ist das jeden Cent wert.

Genießt das Wochenende!
 
Schön, dass Paco wieder daheim ist. Das "nicht so vie knuddeln" habe ich damals auch nicht geschafft.

Was ich wirklich interessant finde, ist die Sache mit den Hormonen, da geht Wien offenbar ganz anders vor als z.B. Gießen. Wie begründen die das denn?

Nach Gießen musste ich selbst ziemlich dahinter her sein, als Dickie in die Unterfunktion gerutscht war und erst mal wie blöde herum telefonieren, welche Dosierun L-Thyroxin er nun eigentlich braucht.

Auch die Kosten finde ich sehr okay. Gießen kostet das Doppelte, dafür kasernieren sie die Katzen dann auch für zwei Wochen ein...🙁
 
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Auch die Kosten finde ich sehr okay. Gießen kostet das Doppelte, dafür kasernieren sie die Katzen dann auch für zwei Wochen ein...🙁

Ja, habe ich heute auch gelernt: Wenn das bei uns mal nötig wird, fliege ich mit der Katze nach Wien. Das ist inkl. Fahrtkosten, Leihwagen und Hotel für eine Woche genauso teuer und dauert ähnlich lange.
Aber die sind lieb zu meiner Katze, rufen mich an und geben Infos über den Stand der Dinge und auch am Ende sprechen die noch mit mir und ich darf meine Katze wieder mitnehmen.

Und in der Zwischenzeit schaue ich mir noch Wien an. Das wollte ich sowieso schon immer.
 
Schön, dass Paco wieder daheim ist. Das "nicht so vie knuddeln" habe ich damals auch nicht geschafft.

Was ich wirklich interessant finde, ist die Sache mit den Hormonen, da geht Wien offenbar ganz anders vor als z.B. Gießen. Wie begründen die das denn?

Nach Gießen musste ich selbst ziemlich dahinter her sein, als Dickie in die Unterfunktion gerutscht war und erst mal wie blöde herum telefonieren, welche Dosierun L-Thyroxin er nun eigentlich braucht.

Auch die Kosten finde ich sehr okay. Gießen kostet das Doppelte, dafür kasernieren sie die Katzen dann auch für zwei Wochen ein...🙁

Das wären von mir aus 5 Std Zug........Das müsste gehen.....

Danke balu für deine Info....
 
Für alle, die in NRW, Hessen oder im südlichen Niedersachsen wohnen, käme auch Gent infrage. Oder Holland. In Gent kostet die RJT auch um die 800 Euro, die Katzen bleiben vier Nächte dort. In Holland müssen sie sogar nur drei Nächte bleiben, allerdings kostet das dann schon wieder um die 1200 Euro.

Wenn ich die Uhr heute noch mal um drei Jahre zurück drehen könnte, wäre ich mit Dickie nicht nach Gießen gefahren, sondern nach Holland oder nach Gent. 16 Tage, das ist für eine Katze kaum zumutbar, finde ich.
 
Was ich wirklich interessant finde, ist die Sache mit den Hormonen, da geht Wien offenbar ganz anders vor als z.B. Gießen. Wie begründen die das denn?

Der TA sagt, dass die meisten Katzen, v.a. die mit beidseitiger Struma, anfangs in eine Unterfunktion rutschen. Deswegen geben sie das L-Thyroxin zur Sicherheit. Nach ca 3 Wochen sollte sich das "eingependelt" haben. Es gibt dann zwei Wege: entweder absetzen und 5 Tage später die Werte überprüfen, das hat den Vorteil, dass die Befunde aussagekräftig sind, allerdings den Nachteil bzw das Risiko, dass er in diesen 5 Tagen zu stark in die Unterfunktion rutscht. Oder, als zweite Möglichkeit, das L-Thyroxin nicht abzusetzen, die Befunde also unter Vollsubstitution zu machen. Da muss man die Befunde dann aber intepretieren können und ggf. trotzdem noch mal Weg 1 gehen.

Wie die Therapie anschlägt, kann man erst nach 3 Monaten sagen.
 
Interessant und nach meinem derzeitigen Wissensstand auch durchaus richtig so. Dickie ist nach ziemlich genau drei Monaten damals in die Unterfunktion gerutscht...

Ein normaler TA wird die Befunde wohl kaum richtig interpretieren können, es wäre also schön, wenn Du da noch mehr in Erfahrung bringen könntest, was man dann den jeweiligen Haus-TÄ weitergeben könnte.

In einigen Wochen, nach dem nächsten SD-Schall, wird sich herausstellen, ob Merlin auch zur RJT muss. Bei ihm ist nur ein Schilddrüsenlappen betroffen, mal schauen, wie wir das dann handhaben.
 
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Ein normaler TA wird die Befunde wohl kaum richtig interpretieren können, es wäre also schön, wenn Du da noch mehr in Erfahrung bringen könntest, was man dann den jeweiligen Haus-TÄ weitergeben könnte.
Prinzipiell haben die alles genau für den Haus-TA aufgeschrieben, aber weil ich das genauso wie du sehe, werden wir Variante 1 wählen - da muss man nicht viel intepretieren. Außerdem muss ich den TA noch bearbeiten, dass er das Blut in ein "richtiges" Labor schickt, er hat ja ein eigenes Gerät in der Ordi, das aber nur tT4 berechnen kann und da auch nur in einem eng gesteckten Rahmen (Pacos Wert war bspw. "über 7"). Ich brauch aber auch das freieT4 und TSH.
Wenn ich die Werte habe, ruf ich eh in der Klinik an, die sollen mir dann sagen, wie es weitergeht 😉 Sie wollen ja sowieso wissen, ob die Therapie geholfen hat.

In einigen Wochen, nach dem nächsten SD-Schall, wird sich herausstellen, ob Merlin auch zur RJT muss. Bei ihm ist nur ein Schilddrüsenlappen betroffen, mal schauen, wie wir das dann handhaben.
Dann halt ich mal die Daumen, dass er nicht muss!
 
Viel Spass beim Strahlemann knuddeln 😉


Was den langen Aufenthalt in Giessen betrifft, könnten das auch strahlenschutzrechtliche Vorschriften in Deutschland sein.
Da wäre ich vorsichtig mit Katz ins Ausland zu gehen und dann wieder nach kürzerer Zeit heim zu kommen.
Nicht dass irgendwelche Kontrollen (Flughafen?) die strahlende Katze entdecken und sonstwas denken, bzw. sofort aufgrund dessen das Tier eingeschläfert wird.
(Abgehsehen von einer Anzeige, weil der Besitzer sein strahlendes Tier quasi in die Umwelt gebracht hat, wo theoretisch andere geschädigt werden können.)

Ich denke grad was Strahlung betrifft werden Behörden da nicht lange fackeln. Erkundigt euch da jeweils nochmal genau und verlasst euch nicht auf "ach, weiss keiner, bekommt keiner mit".

Dass man sich noch über die Einfuhrbedingungen der Katze schlau macht ist eh klar. Also EU-Heimtierausweis, korrekte Impfungen, Chip etc.
 
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass an der belgischen Grenze Männer mit Geigerzählern jedes Auto kontrollieren😉
 
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass an der belgischen Grenze Männer mit Geigerzählern jedes Auto kontrollieren😉, ob da vielleicht eine verstrahlte Katze drin sitzt.

Es ist jetzt auch nicht so, als ob wir dann quasi "Atommüll" transportieren. In der Regel ist die Strahlung, die man von der eigenen Katze nach der RJT abbekommt, nicht höher als die Strahlung, die man bei einem Langstreckenflug erwischt.
 

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