Rassekatzen schlechtes Gewissen oder auch nicht

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Cats maid

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14. Mai 2012
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Hallo Zusammen,

Zeit meines Lebens hatte ich immer Katzen um mich. Eigentlich immer Mitzen die das Schicksal zu uns brachte und ensprechend alles Feld-Wald-Wiesenkatzen.
Vor 5 Jahren bin ich dann zu meinem Freund gezogen und der hatte null komma null Erfahrung mit Katzen. Ich merkte schnell, dass ich aber wieder Katzen um mich herum brauchte.

Naja, reine Wohnungskatzen, sowas kannte ich gar nicht. Nachdem ich meinen Freund soweit hatte, dass er verstand,dass ich nicht ohne Katze kann, musste ich ihm klarmachen, dass es aber mindestens 2 reine Wohnungskatzen seien müssten.

Wir also ab in die umliegenden Tierheime. 4 verschiedene Tierheime hatten wir besucht. Meine bzw. unsere Vorstellungen, zwei Kitten oder Jungkatzen, gut sozialisiert - (wollte ja das mein Freund die Kleinen von Anfang an toll findet und nicht erst drei Monate warten muss, bis sie sich streicheln lassen), gesund - vor allen aus Zeitgründen (Katzen die regelmässig im Monat zum TA müssen, dass ist einfach schwierig für uns, weil wir Beide Vollzeitkräfte sind), stubenrein bzw. sauber, da wir ja in einer Mietwohnung wohnen.
Auch wenn dass kaum zu glauben ist, nirgends hatte ein Tierheim so ein Päarchen damals. Bzw. war eins der Heime so unfreundlich, dass wir gleich wieder gegangen sind.
Ich wollte aber unbedingt zwei Mitzen!

Anzeigen? Ich halte die allermeisten dieser Anzeigen für unseriös. Wollte ich also auch nicht. Naja, meine Ma hat einen Kater der warscheinlich ein bischen Bengalenblut in sich trägt, den finde ich toll, weil er diese speziellen Charaktereigenschaften hat. Mehr aus Neugier machte ich mich also über diese Rasse kunding und schrieb irgendwann mal an Züchter.
Einer davon hat sich so freundlich zurückgemeldet, daraus entstand telefonischer Kontakt, daraus ein Besuch und daraus meine schlimme, schlimme Bengalensucht.

Ich bin so unendlich dankbar für unsere Süssen. Ich wusste nicht, dass es zu den Katzen die ich bisher kannte, und die fand ich schon toll, noch eine solche Steigerung geben könnte. Die zwei sind .... einfach nur der süsseste Balsam für die Seele die überhaupt vorstellbar ist.

Trotzdem bis heute, ist da so ein Funken schlechtes Gewissen, dass wir nicht zwei Tierheimkatzis ein Heim gegeben haben. --Und so kam es das ich eines Tages, quasi um Buße zu tun zum Tierheim gefahren bin.
Seit dem arbeite ich dort ehrenamtlich einmal die Woche, spende jeden Monat auf die ein oder andere Art dem Tierheim oder in Projekte für Katzen und mache alles was mir möglich ist um so viel Ahnung wie möglich von Katzen zu bekommen. Mit diesem Wissen versuche ich Menschen zu helfen oder ihren Umgang mit Katzen zu beeinflussen.

Ohne unsere zwei Rassetraumtieger hätte ich nicht diese Idee bekommen, mich im Tierschutzbereich zu betätigen. Ich weiss andere tun unendlich viel mehr, aber viele tun gar nichts. Mich haben jedenfalls unsere Rassekatzen zum Nachdenken gebracht und mich würde einfach interessieren ob es irgend jemanden ähnlich ging.

LG die Katzenzofe
 
A

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Ich möchte niemanden verurteilen, der sich in Katzen von einem seriösen Züchter verliebt und diese dann zu sich holt.

Aber ich persönlich kann mir das für mich selbst nicht vorstellen.

Meinen ersten Kater habe ich vor einem guten Jahr von einer ehemaligen Nachbarin übernommen, als sie ihn ins Tierheim bringen wollte.
Seinen Kumpel, Corfú vor gut 7 Wochen hier eingezogen, ist ein Notfellchen aus Spanien mit Stummelschwanz.

Ich bin der Meinung, dass es keine "Charaktereigenschaften" gibt, die man auf eine bestimmte Rasse festlegen kann. Jede Katze ist anders, bestimmt gibt es auch zickige Diva-Bengalen 😛 Falls du verstehst was ich meine.

Was ich persönlich aber absolut nicht nachvollziehen kann ist, wie man auf die Idee kommen kann, mit gutem Gewissen der im Landkreis drölfste BKH- oder Cooniezüchter zu werden.
Was hat das mit dem "Erhalt der Rasse" zu tun?

Ich glaube auch, dass es einfacher ist, eine sympathische und gewissenhaftüe Pflegestelle zu finden, als einen Züchter mit diesen Eigenschaften.


Ich finde es unglaublich sympathisch, dass du dir überhaupt Gedanken darüber machst und absolut bewundernswert, dass du -aus welchem Antrieb auch immer- jetzt ehrenamtlich im Tierheim arbeitest!
Chapeau!


LG
Lisa
 
Hi,

was möchtest Du den hören?

Mein Traum war immer eine Sibirian.

Und was war?

Jede Menge "Kinder der Liebe".
Eins lieber, charaktervoller, wunderbarer als das andere.

Ausgesetzt.
Weggeschmissen.
Ohne Ohren, ohne Augen, stinkend, pinklend, gestört, taub, dreibeinig....was immer Du willst. Das volle Programm. Bandwürmer, Dauergekotze...

Ich hab mich nie als Tierschützer gesehen.

Bis eines Tages eine Katze mich gefunden hat.

Und in deren Auftrag bin ich wohl immer noch tätig.

Es ist doch schon sehr, sehr viel, das Du deinen beiden ein gutes Zuhause gibst. Ob mit oder ohne Stammbaum.

Das ihr glücklich seid zusammen. Und wenn Du ab und an eine Spende übrig hast, für Katzen, denen es nicht so gut geht: umso besser.

Du bist nicht per se ein schlechter Mensch, weil Du kein Asyl aufmachst.
Und ich möchte nicht wissen, wievielen Züchter-Katzen es noch dreckiger geht als jeder Straßenkatze.

Ts ist ein sehr, sehr schwieriges Gewerbe. Kann zur Gewichtsverlust und zu Magengeschwüren führen.

Wenn Du was tun möchtest: ohne Dich für die Rasse Deiner Katzen zu entschuldigen: gibt hier jede Menge Projekte, die Du unterstützen kannsts.
Geld brauchen sie alle.
Auch Katzenfutter wird gerne genommen.

Alles gute Dir und Deinen Fellen

Birgit:pink-heart:
 
Wir haben sechs Rassekatzen - Norweger. Das hat sich einfach so ergeben.
Zu unserer Züchterin ists ähnlich weit wie von dir zu deiner.
Ich werde mir nie ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil ich nicht einbeinige, taubstumme und einäugige Katzen aus Uruquay importiere - überspitzt formuliert.

Für mich ist die Voraussetzung für Rassekatzen, dass sie wirklich von einem engagierten, liebevollen und sachkundigem Züchter stammen, der auch nach der Abgabe daran interessiert ist, wie es seinen ehemaligen Kitten ergeht. Und genau so jemanden haben wir zum Glück gefunden.

Ich halte nichts davon, Tierschutzkatzen gegen Rassekatzen auszuspielen - das sind alles liebenswerte Fellnasen, jeder ein ganz eigener Charakter.

Aber wenn man sich einmal in eine bestimmte Rasse verliebt hat, dann ist um einen geschehen, wie ich aus eigener Erfahrung mit meinen sanften Riesen weiß 😎
 
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Ich habe zwei Rassekatzen. Bzw. insgesamt waren es drei, da Dollar seit einem Jahr leider ein Sternchen ist. Biggie holte ich vom selben Züchter wie Dollar. Jannis kaufte ich von privater Hand, er kommt ursprünglich aus einer (seriösen) Zucht. Die Beweggründe waren ganz unterschiedliche. Ebenso wie bei allen Katzen davor.

Der Wunsch, PS zu werden kam erst durch das Forum hier auf, denn ich hatte unabhängig von den Rassekatzen die ganze Zeit über mit dem TS zu tun.

Mittlerweile kann ich mir auch nicht mehr vorstellen, direkt bei einem Züchter zu suchen. Mittlerweile bin ich jedoch auch schlauer und flexibler, was zum Beispiel lange Strecken überwinden angeht. Damals musste es eben eine Katze aus der Nähe sein.

In eine bestimmte Rasse kann ich mich nicht verlieben, dass ich sagen würde "nur noch diese eine". Im Gegenteil: Ich möchte ganz viele unterschiedliche Katzen und Rassen kennen lernen.

Eigene Katze Nr. 4 wird dann wohl irgendwann auch wieder aus dem TS kommen. Am liebsten würde ich sie eh alle behalten.

Dass es übrigens völlig gesunde und rundum gut sozialisierte Kitten auch im TS gibt, sollte selbstversändlich sein. Ja, es gibt sogar Pflegestellen, die sich auch in Zukunft sehr für den Werdegang der ehemaligen Schützlinge interessieren und mit Rat/Tat zur Seite stehen.

Niemand kann die Welt retten. Doch jeder kann sie vielleicht ein bisschen verbessern. Ganz schlimm finde ich jedoch, wenn man sich von "Tierschützern" anhören darf "Du hast doch schon Rassekatzen, was willst Du also noch im Tierheim helfen?!". Es ist doch schön und lobenswert, wenn sich jemand engagiert.

Grüße
 
Ich bin ja schwer verliebt in die schönen Orientalen:pink-heart:

Momentan turnen hier allerdings zwei TH-Tigerle rum und darüber bin ich auch sehr froh. Aber wer weiß, vielleicht irgendwann will es das Schicksal und es gesellt sich noch eine Orientalin dazu.

Ich könnte mir z.B. vorstellen einer Kastratin ihren Ruhestand zu versüßen oder eine Second-Hand-Katze aufzunehmen, die ein neues Zuhause sucht.

Ein Kitten würde ich wohl eher nicht kaufen, aber man soll ja niemals nie sagen😉

Ich verstehe also Deinen Konflikt, liebe Cats maid.
 
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Bei mir wird nie ne Rassekatze einziehen - bzw. erst dann, wenn es kein Tierelend mehr gibt. Ich persönlich kanns nicht nachvollziehen, wie man in der heutigen Zeit sich noch ein Tier vom Züchter holen kann. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
 
Wenn du dein Herz an Bengalen verloren hast, ist das doch schön, wieso sollte jemand etwas dagegen haben? 🙂

Meinen Segen hast du 😉
 
Ob Rassekatze oder nicht muss jeder selbst wissen.
Ich kann nur für mich reden und für mich käme das nicht in Frage.
Klar gefallen mir die auch. Tolle Norweger, tolle Bengalen, tolle Coonies.
Aber es gibt einfach zu viele arme Säcke da draußen, für die keiner 800 Euro ausgeben würde, weil sie krank oder nicht perfekt sind.
 
Hab kein schlechtes Gewissen, weil du Rassekatzen hast, ein schlechtes Gewissen müsstest du nur haben, wenn du dich nicht richtig um deine Katzen kümmern würdest.

Tierschutz und Engagement besteht nicht nur darin, Tiere aus dem Tierheim yu adoptieren oder aus aller Länder hier einzufliegen.

Man kann andere Menschen über Haltung aufklären
Man kann Pflegestellen unterstützen
Mann kann Kastrationsaktionen unterstützen oder initialisieren
Man kann ehrenamtlich in Tierheimen aushelfen
Man kann Futter, Zubehör an diejenigen spenden, die es gerade brauchen
Man kann im eigenen Bekanntenkreis versuchen, ein Bewusstsein für die Problematiken zu schaffen
usw.

Hab kein schlechtes Gewissen weil du zwei Tieren ein schöne Zuhause bietest, weil du sie lieb hast und sie als Teil deiner Familie ansiehst.
 
Wir haben drei Rassekatzen, zweimal Ragdoll, einmal rassige EKH :pink-heart: und sie sind alle drei einfach toll, ob vom Züchter oder vom Nachbarn geerbt

Wir ernten oft von Bekannten Unverständnis, aber das sind meist die, die nicht mal nachfragen, warum wir uns für Raggis entschieden haben, und es sind meist die, die die 1500 m zu uns mit dem Auto fahren 🙄😉

Übrigens: krank und nicht perfekt kann auch Rassekatz sein/werden. Unser Atti hat eine Unverträglcikeit auf nahezu jedes Fleisch außer Rentier. Fast immer Durchfall. Wir lieben ihn deshalb nicht weniger und würden ihn für kein Geld der Welt tauschen. Für ihn ist das schade, klar. Aber für uns macht ihn das nicht weniger perfekt als seine gesunde Schwester oder unsere süße Freigängerin. :pink-heart:

Und zumindest bei uns wären derzeit keine Tierheimkatzen eingezogen, es hat also keine Zuchtkatze einer armen Maus den Platz genommen.
Wir konnten nur reine Wohnungshaltung bieten und hatten im Bekanntenkreis zu oft gehört, dass die als WK vermittelten Tiger im Haus todunglücklich waren.
Daher haben wir uns damals für ruhige und gut drin zu haltende Ragdoll entschieden.

Nur nach "Geschmack und Beuteschema" würden hier wohl Orientalen und Waldkatzen leben - zur Herde passen die Raggis und unsere Zusita aber so viel besser :pink-heart:
 
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Wir sind bei dem Thema auch "schmerzbefreit", wir haben 5 TS-Katzen und einen Somali-Kater.
Als sich mein Freund in Tangalur (den Somali) verguckte, hatten wir bereits 4 Kater und wollten eigentlich keinen weiteren mehr.
Er hat also keinem TS-Kater den "Platz weggenommen" oder ähnliches.
Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn man sich für ein Tier entscheidet, weil man es optisch ansprechend findet, solange man es trotzdem so artgerecht wie möglich hält und sich der Verantwortung bewußt ist, die man bei Einzug des Tieres übernimmt.

Ich muss gestehen, dass ich immer noch mit einem havanna-farbenen OKH liebäugele und seit neuesten auch meinen Freund für diese Rasse begeistern kann...
Erfahrungsgemäß würde ein weiteres Tier aber wohl doch eher aus dem TS kommen, ganz einfach, weil ich trotz einer gewissen Sympathie für OKHs vermutlich wieder irgendein armes kleines Ding sehe, das dringender ein neues Zuhause braucht...
Trotzdem finde ich es nicht tragisch, ein Tier von einem vernünftigen Züchter zu nehmen.
Was mich allerdings schon irritiert, sind Leute, die zu einer NK für ein TS-Tier gehen und dann erst mal lang und breit erklären, sie würden NIEMALS ein TS-Tier nehmen, weil ja nur Tiere vom Züchter vernünftig sozialisiert und gesund seien...(Kein Scherz, genau DAS ist mir passiert) Und die dann das Tier, wegen dem sie kommen, nicht mal angucken , sondern nur von dem einem Rassekater schwärmen, obwohl die anderen Kater sich von ihrer entzückendsten Seite zeigen...:stumm:
 
Ich denke, dass jeder diese Entscheidung für sich selbst treffen muss. Es gibt sowohl für TS-Katzen als auch für Katzen vom Züchter Beweggründe und wenn man sich wirklich bewusst für ein Tier entscheidet ist diese Entscheidung meist richtig.

Ich wollte eigentlich auch nie einen Züchter unterstützen und nun tummeln sich hier ein Spanier, eine EKH und eine BKH.

Unsere Nelly lag halbtod unterm Busch im Garten meiner Mutter, da wegschauen wäre gar nicht gegangen. Die beiden anderen kamen zur Gesellschaft dazu, als Nelly zwei Kater überlebt hatte.

Meine Beweggründe für die Rassekatze waren relativ einfach. Ich wollte meinem Mann, der kein Katzeliebhaber ist, die Möglichkeit bieten eine Katze nach seinen Vorstellung auszusuchen. Und nachdem ein Kitten allein doof ist kam dann eben das zweite Würmchen aus dem Tierschutz.

Würde ich mich wieder für die selbe Herkunft der Katzen entscheiden? Wahrscheinlich, außer es würde sich an unseren Lebensumständen viel verändern.
 
Also mir persönlich ist es lieber wenn sich Jemand sein Tier mit Bedacht aussucht und so das es in die jeweilige Lebenssituation passt, asl das man sich eben ein Tier holt, weil dieses jetzt einfach Jemanden braucht und es dann abschiebt, weil es zu laut ist oder nervt oder haart oder sonstwas macht, was man partout nicht leiden kann.

Nach einem Zuchttier sucht man mit ganz anderen Kriterien, da achten man auf den Charakter, die Agilität ,das Wesen, das Aussehen ....usw....

Bei einer FWWKatze kann man dies weitesgehenst nicht tun. Da kommt dann eventuell ein perserähnliches Tier mit dem Organ einer Siamkatze zu einem oder ein kurzhaariges Jungtier bekommt mit dem Erwachsenwerden plötzlich einen Kragen wie ein Löwe.... oder man möchte ein eigentlich ein stinknormales Katzentier mit runden Kopf und g´stumperten Körperbau und normalkurzen Beinen und bekommt dann aber ein siamartiges, schlaksiges , hochbeiniges Teilchen. Das ist der Reiz bei den Ü´eiern. Man kann vorher nie wissen, wie sie sich entwickeln. Bei einem Zuchttier kann man es wenigstens bestingt steuern und etwas mehr auf den eigenen Geschmack achten.
Ich finde es gleich welches Tier man zu sich holt , ob mit oder ohne Papiere. Schämen sollte man sich weder für das Eine , noch für das Andere. Am Ende sind es doch nur Katzen und das ist das was zählen sollte.
 
Ich liebe auch diese Ü-Eier 😀

Meine waren und sind eigentlich alles Hauskatzen - aber da waren schon die wildesten Mischungen dabei 😀, von Wuschel über ewig lange Beine, kompakt, Fledermausohren, längeres seidiges Fell ....

Und Charakter - jeder war anders, einzigartig ...

Bei diesen Hauskatzen weiß keiner was drin ist, sie haben einfach keine Rassemerkmale, weder optisch noch charakterlich und das ist einfach toll.

Man weiß nie was man bekommt und gerade das finde ich super.

Rassekatze wäre für mich nicht wirklich was, sind m.E. irgendwie "von der Stange" - aber ich denke jeder muss für sich entscheiden was er will und wenn es dem Tier dann gut geht ist es eigentlich egal woher es kommt (ok, Vermehrer etc. mal ausgeschlossen, obwohl auch diese Tiere ein gutes Zuhause verdient haben und nichts dafür können "falsch" geboren zu sein)
 
Hi Cats maid,

und daraus meine schlimme, schlimme Bengalensucht.

Trotzdem bis heute, ist da so ein Funken schlechtes Gewissen, dass wir nicht zwei Tierheimkatzis ein Heim gegeben haben.

man kann sich das Leben aber auch extra schwer machen 😉

Wenn Du von diesen Tieren so überzeugt bist, wenn Du von Deiner Entscheidung so überzeugt bist, dann brauchst Du kein schlechtes Gewissen haben.

Wenn Du natürlich Deine Entscheidung hinterfragt und Dir selbst die Frage stellst, ob Du mit zwei Hauskatzen auch so glücklich hättest werden können, dann wirst Du eine Lösung finden müssen....dauerhaft nur teilweise glücklich oder es akzeptieren und glücklich sein 🙂

Schön ist es auf jeden Fall, daß Du jetzt aktiv im Tierheim mitarbeitest 🙂


Für mich standen Rassekatzen niemals zur Diskussion. Sicher hatte ich anfangs Vorlieben was Fellfarben anging, aber mittlerweile habe ich Vorlieben und treffe trotzdem keine Entscheidung, bei der die Fellfarbe und das Aussehen eine Rolle spielen.

Jede Katzen ist schön, jede Katze ist einzigartig und das ist das Besondere an ihnen 🙂
 
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Ich nehme nur Second-Hand Tiere auf. Das schließt aber Rassekatzen nicht aus. Man muß nur Geduld haben und in größerem Umkreis suchen. Aber das ist wohl auch bei Zuchtkatzen so, in der Regel nimmt man die ja auch nicht beim erstbesten Züchter und muß unter Umständen lange warten wenn der Wurf gerade erst in Planung ist.

Meine OKH in Havana *zwinker* zu Murasaki, ist zum Beispiel ein privates Notfellchen und im TH Stuttgart wartet gerade der bezaubernde Svenni auf einen neuen Besitzer.
K237-12_001.jpg



Ich habe verschiedene Tiere aus Kleinanzeigemärkten und würde nicht alle Angebote grundsätzlich als unseriös bezeichnen. Genau so, wie man nicht allen Angeboten in einem Forum blind vertrauen sollte.
 
I

Meine OKH in Havana *zwinker* zu Murasaki, ist zum Beispiel ein privates Notfellchen und im TH Stuttgart wartet gerade der bezaubernde Svenni auf einen neuen Besitzer.
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Vielen Dank für den Tipp, Sini! Leider/zum Glück (?) sind wir mit 6 Monstern zur Zeit voll besetzt. Irgendwann muss dann auch mal die Vernunft siegen und man muss einsehen, dass die Bude voll ist, zumal unsere alle in der Wohnung leben und wir hier auch noch ein wenig Raum brauchen😉
Ansonsten ist Rassekatze aus dem TS natürlich die optimale Kombi...
 
Meine frühere Katzen waren Rassekatzen, heute sind es auch drei und eine vom Tierschutz. Ich habe deswegen keinerlei schlechtes Gewissen, denn ohne meine Rassekatzen hätte ich heute nicht den Willi und hätte auch anderen Notfellchen nicht helfen können.

Die Unterschiede sind erheblich, wobei man beachten muss, dass mein Floyd aus einem langjährigen Linienzucht kommt, wo über vielen Generationen nur das Beste herausgezüchtet wurde und dass ich vom Tierschutz immer nur die hoffnungslosen Fälle geholt habe, also gravierender kann es nicht sein.

Meine Rassekatzen haben mir gezeigt, wie wunderbar Katzen sind, was sie zum Glücklichsein brauchen, so dass ich mich nun auch auf die Zauberwesen einlassen kann, die halt nicht so viel Glück in ihrem Leben von Anfang an hatten.

Ich könnte durchaus auf die Überraschungspakete verzichten, sehe dennoch die Notwendigkeit, dass diese Tiere einfach Hilfe brauchen, sie haben auch ein Recht auf glückliches Leben.
 
Vom Saulus zum Paulus, oder so ähnlich.

Ich hatte früher immer Rassekatzen, denn ich wollte keine "normalen" Katzen. Eines Tages fand ich ein kleines Kätzchen, die ich mit nach Hause nahm.
Ich wollte sie vermitteln.
Tja, alles anderes gekommen, denn Lenchen wurde meine große Liebe.:pink-heart:

helene.jpg


Seitdem weiß ich, dass es keine "normalen" Katzen gibt, denn jede Katze ist einzigartig. Darum leben inzwischen bei mir drei Katzen aus einem deutschen Tierheim und drei Spanier, sowie eine Zuchtkatze.

Inzwischen kann ich mir nicht mehr vorstellen eine Katze bei einem Züchter zu kaufen.

@änne, übrigens gibt es Leute, die bereit sind auch für Tierschutzkatzen soviel wie für eine Rassekatze zu bezahlen. Ich mache es. 🙂
Als ich meine erste Katze aus einem Tierheim holte, da wollte ich nicht, dass meine Rassekatzen angeben, dass sie viel teurer und wertvoller seien als die Tierschutzkatze.
Also bezahlte ich im Tierheim soviel wie ich für eine Rassekatze bezahlt hätte. Und das habe ich beibehalten, denn mir sind alle meine Katzen gleich viel wert.

Aber ich würde nie jemanden verurteilen, der sich eine Rassekatze kauft. Ich bin ja auch erst spät vom Saulus zum Paulus geworden.
 

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