Die Menschlichkeit, die der Frage nach Nachwuchs zugrunde liegt bei Menschen, die von Erbkrankheiten belastet sind, belastet, weil selbige als tickende Zeitbomben daher kommen, weil sie gelebt und erlebt und erlitten werden als 'nicht witzig', steht für mich in heftigem Widerspruch zu Deinem herangezogenen trockenen Beispiel.
Du kannst Dich gerne auch mit mit der Diagnostik vertraut machen.
Ich sag es mal so, solche Einwürfe bringt man schlicht nicht, wenn man hautnah drinsteckt.
Du versuchst Dir ein Thema heranzuziehen fü Deine Argumentation, was so ungeeignet ist wie sonst nix.
Mach einen Kotau vor diesen Menschen.
Erkenne ihre Nöte und Sorgen, nimm sie ernst, aber benutze sie nicht auch noch als unbestimmte Argumentationshilfe.
Einfach nur schlimm.
Beschäftige Dich mit der Thematik.
Ich finde DICH schlimm, weil Du, nur um in diesem Thread Recht zu behalten, meinen Beitrag in eine Ecke drängen willst, für die er nicht einmal annähernd gedacht war!!!
Dir geht es hier nicht um Menschen, ihre Sorgen und Nöte! Du willst meinen Beitrag nur bewusst "missverstehen", um mich und meine Argumentation schlecht dastehen zu lassen!
Ich finde das unglaublich armselig!!!
Mit dem, was ich geschrieben habe, wollte ich einfach nur darauf hinweisen, dass die Natur bisher immer sehr gut ohne den Menschen ausgekommen ist!
Die Natur hat im Laufe von vielen Millionen Jahren eine unglaubliche Vielfalt wunderbarer, ganz verschiedener Wesen auf unserem Planeten hervorgebracht - unter anderem auch uns Menschen.
Aber irgendwann - entwicklungsgeschichtlich gesehen vor ca. einer Minute! - kamen einige Menschen auf die verblödete Idee, der Natur ins Handwerk zu pfuschen und aus ursprünglich perfekten Lebewesen irgendetwas anderes machen zu wollen!
Das Züchten war geboren!
Und im Laufe der Zeit entstanden daraus viele unsägliche "Zuchterfolge", von denen die meisten - zumindest hierzulande - heutzutage glücklicherweise als Qualzuchten gelten!!!
Zu dieser Zeit entstand bei geschäftstüchtigen Menschen sicher auch die Idee, ihre fragwürdigen "Zuchterfolge" zu sogenannten "Standards" zu erklären und sogenannte "Stammbäume" für Tiere einzuführen!
Deshalb müssen "reinrassige" Perserkatzen auch heute noch ohne richtige Nasen leben, genau so wie die armen "reinrassigen" Mopse oder Pekinesen, denen man die Nasen mutwillig ohne Sinn und Verstand weggezüchtet hat! Und dem "reinrassigen" Deutschen Schäferhund wurde eine "abfallende Rückenlinie" angezüchtet, weil das ja so "schick" aussieht! Aber niemand hat je daran gedacht, dass diese armen Tiere auf die Dauer nicht normal atmen oder laufen können!!! Weil es Züchter nämlich nicht interessiert, wie glücklich und lange ihre Tiere leben! Hauptsache man kann mit diesen nach erfundenen und willkürlich festgelegten "Rassestandards" gezüchteten Tieren möglichst viel Geld verdienen!!!
Und diese geldgeilen Züchter haben es tatsächlich irgendwie geschafft, ins Bewusstsein der Menschen einzudringen und vielen von ihnen zu suggerieren, dass nur ein "Rassetier" wirklich schön, freundlich, gesund und langlebig ist, weil man den sogenannten "Stammbaum" zurückverfolgen kann. Und für ein so "besonderes" Tier muss man natürlich sehr viel Geld bezahlen!
Das ist alles Humbug!!! Aber was für ein super Geschäft auf Kosten der armen Tiere!!!
🙁
Warum lassen sich so viele Menschen von Züchtern verblenden, statt auf ihren gesunden Menschenverstand zu vertrauen???
Es müsste doch eigentlich jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein, dass die Natur in Millionen von Jahren perfektere und gesündere Wesen hervorgebracht hat als der Mensch mit seinen hilflosen Zuchtversuchen in den letzten paar Jahrhunderten!!!
Aber für viele Menschen sind Haustiere heutzutage leider auch "Luxusobjekte". Mit einem "Rassetier", für das man Unsummen bezahlt hat, weil es ja über einen "Stammbaum" verfügt, kann man offensichtlich mehr Eindruck schinden als mit einem armen, mageren, verflohten Straßenkätzchen oder Straßenhund unbekannter Herkunft ...
Und jetzt komme ich noch mal zurück auf das, was ich über Menschen und ihre Kinder geschrieben habe. Menschen könnten niemals "gezüchtet" werden, weil sie sich im Allgemeinen aus gewissen persönlichen Präferenzen (meist Liebe) mit ihren Partnern zusammentun. Da ist ein "Stammbaum" zum Glück völlig uninteressant und unnötig!!!
Mit anderen Worten "paart" sich der Mensch nicht etwa gezielt mit "rassereinen" und über Generationen hinweg "genetisch kontrollierten" Partnern, sondern mit den Partnern, die ihm persönlich als besonders attraktiv erscheinen.
Und trotzdem - oder vielleicht genau deswegen! - hat es der Mensch geschafft, auf diesem Planeten die mit Abstand erfolgreichste Lebensform zu werden!!!
Davon ausgehend, dass der Mensch im Allgemeinen mit Partnern Kinder zeugt, deren genetischen Background er vorher nicht "durchleuchtet" hat, frage ich mich, warum es für viele Menschen so unglaublich wichtig ist, den genetischen Background ihrer Haustiere zu kennen!
Um es mal knallhart zu sagen: Die eigenen Kinder dürfen "genetische Überraschungseier" sein, aber die Haustiere müssen einen "Stammbaum" haben.
Das ist doch lächerlich!!!