Reißen eure Katzen auch Kindergartenkinder?????

  • Themenstarter Themenstarter Gwilu
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Wir sind zur Zeit in einer ähnlichen Situation und fast am Verzweifeln.
Ich kann es so gar nicht nachvollziehen, wirklich nicht.
Ich meine, klar kann es immer mal sein, dass Katzen an Tapeten gehen (was meine überhaupt nicht macht), aber das muss man als Mieter doch beim Auszug dann eh beheben.

Und sonst bekommt man doch, gerade von Wohnungskatzen, als Aussenstehender so gar nichts mit, außer vielleicht einem Netz an Fenster oder Balkon. Das kann doch echt kein Kriterium sein.

Wenn ich mir so ansehe, was die schlecht erzogenen Kinder in unserer jetzigen Hausgemeinschaft hier so alles kaputt machen und verunstalten (was mitunter ein Grund ist, warum wir umziehen möchten)...

Wenn jetzt eine Wohnung freigelegte Holzbalken hat, dann kann ich nachvollziehen, dass dort keine Katzen gehalten werden sollen. Aber sonst?

Was mich aber an unserer Situation am meisten ärgert, war die Reaktion meiner Schwiegermutter in spe: "Dann gebt die Katzen halt ab!" :reallysad::grr:
Geht's noch?
 
A

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Ich meine, klar kann es immer mal sein, dass Katzen an Tapeten gehen (was meine überhaupt nicht macht), aber das muss man als Mieter doch beim Auszug dann eh beheben.
Das ist auch nicht das Problem das die Vermieter sehen - dass die Mieter solche Schäden beheben müssen ist klar.
Viel mehr gegen Katzenhaltung spricht (sofern man diversen Vermieter-Foren glauben darf):
=> An allererster Linie das Entsorgen von Katzenstreu übers Klo - die Schäden sind dramatisch, betreffen nicht nur die Mieterwohnung sondern meist gleich mehrere Wohnungen und die Kosten sind immens (das kann so weit gehen dass in gleich mehreren Wohnungen die Abwasserrohre komplett ausgetauscht werden müssen - was letztendlich auch jeweils neue Fliesen usw. bedeutet und große Probleme für die Mieter).
=> Gerüche die oft von den Katzenhaltern selbst nicht wahrgenommen werden, wohl aber von den Nachbarn die sich dann darüber beklagen.
=> Katzenhaare im Treppenhaus.
=> Evtl. sogar die Katzen selbst und entsprechendes Zubehör und/oder Katzenkot im Treppenhaus.

Am allerschlimmsten meiner Meinung (und leidvollen eigenen Erfahrung nach): Markieren von unkastrierten Katern - das zieht bis in den Estrich der dann komplett ausgetauscht werden muss bzw. auch tief in den Wandputz der dann auch ersetzt werden muss.

... außer vielleicht einem Netz an Fenster oder Balkon. Das kann doch echt kein Kriterium sein.
In Eigentümergemeinschaften kann das ein Riesenproblem werden wenn die anderen Eigentümer das als Verschandelung ansehen und eine Wertminderung befürchten.

Wenn ich mir so ansehe, was die schlecht erzogenen Kinder in unserer jetzigen Hausgemeinschaft hier so alles kaputt machen und verunstalten (was mitunter ein Grund ist, warum wir umziehen möchten)...
Gut dass Du das schreibst - als Vermieter wird man gelyncht wenn man sowas schreibt...

Was mich aber an unserer Situation am meisten ärgert, war die Reaktion meiner Schwiegermutter in spe: "Dann gebt die Katzen halt ab!" :reallysad::grr:
Geht's noch?
Schwiegermütter können auch 'ne Plage sein... Zum Glück ist meine 'ne ganz liebe...
 
So schwer kann es also sein mit Katzen ein Heim zu finden, Hilfe....

In meiner alten Wohnung durfte ich auch keine Katzen halten, aber nur wegen schlimmster Allergie der Vermieter, das sehe ich ja noch ein....
Wenn ich das hier so durchlese, haben wir wirklich ein Riesenglück mit unserem Vermieter, wir können im Endeffekt tun und lassen was wir wollen...

Aber bei uns in der Nähe ist auch ein Kindergarten, deshalb hatte unser Kater damals wohl eine Magenverstimmung, er muss eins erwischt haben! :stumm: 😀

Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Suche...das muss ja irgendwann was werden...ansonsten frag halt mal ob 3 Kaninchen in Ordnung sind? Sie sind halt mutiert und sehen etwas anders aus.... :omg:
 
Das ist auch nicht das Problem das die Vermieter sehen - dass die Mieter solche Schäden beheben müssen ist klar.
Viel mehr gegen Katzenhaltung spricht (sofern man diversen Vermieter-Foren glauben darf):
=> An allererster Linie das Entsorgen von Katzenstreu übers Klo - die Schäden sind dramatisch, betreffen nicht nur die Mieterwohnung sondern meist gleich mehrere Wohnungen und die Kosten sind immens (das kann so weit gehen dass in gleich mehreren Wohnungen die Abwasserrohre komplett ausgetauscht werden müssen - was letztendlich auch jeweils neue Fliesen usw. bedeutet und große Probleme für die Mieter).
=> Gerüche die oft von den Katzenhaltern selbst nicht wahrgenommen werden, wohl aber von den Nachbarn die sich dann darüber beklagen.
=> Katzenhaare im Treppenhaus.
=> Evtl. sogar die Katzen selbst und entsprechendes Zubehör und/oder Katzenkot im Treppenhaus.

Am allerschlimmsten meiner Meinung (und leidvollen eigenen Erfahrung nach): Markieren von unkastrierten Katern - das zieht bis in den Estrich der dann komplett ausgetauscht werden muss bzw. auch tief in den Wandputz der dann auch ersetzt werden muss.


In Eigentümergemeinschaften kann das ein Riesenproblem werden wenn die anderen Eigentümer das als Verschandelung ansehen und eine Wertminderung befürchten.


Gut dass Du das schreibst - als Vermieter wird man gelyncht wenn man sowas schreibt...


Schwiegermütter können auch 'ne Plage sein... Zum Glück ist meine 'ne ganz liebe...

Ha, ok ja, diese Aspekte hab ich so noch nie bedacht.
Das kann ich nachvollziehen. Ich weiß von mir natürlich, dass ich meine Streu ordnungsgemäß entsorge und was Haare und gerade auch Gerüche betrifft extrem pingelig bin. Ein Vermieter der mich nicht kennt, weiß das natürlich nicht.

Danke für Deine Perspektive der Problematik. 🙂

Ja, es ist nicht politisch korrekt zu schreiben, dass die Kinder im Haus nervig sind 😀 Aber langsam drehe ich hier durch, und falls jemand tatsächlich kinderfressende Katzen hat, wäre ich versucht, die mal hierher zu holen. Hat jemand einen Sibirischen Tiger zur Hand?

In diesem Haus leben mehrere Familien mit wirklich sehr vielen Kindern (5 und mehr) und ich möchte da überhaupt nicht alle Familien über den Kamm der "Asozialität" scheren (das ist überhaupt ein absolutes Unwort für mich): Aber diese Kinder sind vollkommen außer Kontrolle. Hier sind ständig Türen, Fensterscheiben, Briefkästen etc. beschädigt. Die Kinder spielen auch grundsätzlich nur im Hausflur (und das SEHR lautstark), nicht in der Wohnung, weil sie dort den Eltern auf den Wecker fallen :massaker:

Im Grunde sehr traurig- für uns aber mittlerweile wirklich belastend. Entschuldigung, da bin ich sehr abgeschweift, aber so ist es.
 
Ha, ok ja, diese Aspekte hab ich so noch nie bedacht.
Drum hab ich ja in diesem Forum schon mehrfach empfohlen einfach mal in einem der großen Vermieter-Foren zu fragen wie man seine Chancen als Katzenhalter verbessern kann.
Ich kann dazu auch gerne ein wirklich gutes "alteingesessenes" Vermieter-Forum empfehlen bei dem Mieter und Vermieter gleich und auf Augenhöhe behandelt werden.

Das kann ich nachvollziehen. Ich weiß von mir natürlich, dass ich meine Streu ordnungsgemäß entsorge ...
Wenn das mal bei allen so wäre... Wenn ich hier (und in anderen Katzenforen) lese wie viele nicht wissen dass das Streu nicht ins Klo darf und z.B. bezüglich CBÖP drauf verweisen was auf der Packung steht (auf der aber auch steht dass man den örtlichen Versorger befragen muss) kann ich die Vermieter schon verstehen dass sie da Bedenken haben.
Übrigens müsste auch dieser Schaden von den Katzenhaltern getragen werden und es ist auch relativ leicht nachzuweisen wer da der Verursacher ist, aber das zahlt halt keine Versicherung, die sagt nämlich dass ja bekannt ist was ins Klo darf und was nicht - und wenn der Schaden dann sechsstellig ist, können das nur die wenigsten mal eben aus der Portokasse bezahlen. Dann bleibt meistens wieder der Vermieter drauf sitzen (und der Mieter ist auf lange, lange Zeit hoch verschuldet).

Danke für Deine Perspektive der Problematik. 🙂
Oh - ich hab bewusst "die Vermieter" geschrieben. Meine persönliche Perspektive ist da nochmal ein bisschen anders, das kann man aber nicht verallgemeinern.
Ich tendiere dazu mir die Leute genau anzuschauen - inklusive der Katzen. Manch Vermieter geht dabei sogar so weit (nicht nur bei Katzenhaltern) die Miet-Interessenten in ihrem aktuellen Zuhause zu besuchen (Begründungen hierfür gibt's zuhauf).

Ja, es ist nicht politisch korrekt zu schreiben, dass die Kinder im Haus nervig sind 😀 ...
Das (eigentlich überhaupt nicht) witzige daran ist, dass Leute die sich über Kinder ärgern meist weniger angefeindet werden als Leute die sich über Haustiere ärgern...
 
Drum hab ich ja in diesem Forum schon mehrfach empfohlen einfach mal in einem der großen Vermieter-Foren zu fragen wie man seine Chancen als Katzenhalter verbessern kann.
Ich kann dazu auch gerne ein wirklich gutes "alteingesessenes" Vermieter-Forum empfehlen bei dem Mieter und Vermieter gleich und auf Augenhöhe behandelt werden.


Wenn das mal bei allen so wäre... Wenn ich hier (und in anderen Katzenforen) lese wie viele nicht wissen dass das Streu nicht ins Klo darf und z.B. bezüglich CBÖP drauf verweisen was auf der Packung steht (auf der aber auch steht dass man den örtlichen Versorger befragen muss) kann ich die Vermieter schon verstehen dass sie da Bedenken haben.
Übrigens müsste auch dieser Schaden von den Katzenhaltern getragen werden und es ist auch relativ leicht nachzuweisen wer da der Verursacher ist, aber das zahlt halt keine Versicherung, die sagt nämlich dass ja bekannt ist was ins Klo darf und was nicht - und wenn der Schaden dann sechsstellig ist, können das nur die wenigsten mal eben aus der Portokasse bezahlen. Dann bleibt meistens wieder der Vermieter drauf sitzen (und der Mieter ist auf lange, lange Zeit hoch verschuldet).


Oh - ich hab bewusst "die Vermieter" geschrieben. Meine persönliche Perspektive ist da nochmal ein bisschen anders, das kann man aber nicht verallgemeinern.
Ich tendiere dazu mir die Leute genau anzuschauen - inklusive der Katzen. Manch Vermieter geht dabei sogar so weit (nicht nur bei Katzenhaltern) die Miet-Interessenten in ihrem aktuellen Zuhause zu besuchen (Begründungen hierfür gibt's zuhauf).


Das (eigentlich überhaupt nicht) witzige daran ist, dass Leute die sich über Kinder ärgern meist weniger angefeindet werden als Leute die sich über Haustiere ärgern...

Oh, das Forum würde mich sehr interessieren, hättest Du da einen link?
Bei uns könnte ein potentieller Vermieter gern vorbei schauen, da hätte ich kein Problem damit.

Im Grunde finde ich, hat man das Recht sich über Kinder UND Haustiere aufzuregen, wenn Sie wirklich die Lebensqualität der anderen Mieter beeinträchtigen- und natürlich wenn das Eigentum des Vermieters beschädigt wird.
 
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Im Grunde finde ich, hat man das Recht sich über Kinder UND Haustiere aufzuregen, wenn Sie wirklich die Lebensqualität der anderen Mieter beeinträchtigen- und natürlich wenn das Eigentum des Vermieters beschädigt wird.

Wobei sich da immer die Frage stellt, wann fängt Belästigung an und wo hört sie auf. 😉

Ich habe selbst eine Tochter und bis vor wenigen Jahren in einem Haus gewohnt, das sehr hellhörig war.

Die Familie unter uns hat sich ständig beschwert, dass wir Türen knallen würden und ich dachte nur, was wollen die von uns. 😕

Meine Tochter war damals 3 und konnte Türgriffe logischerweise noch nicht zuverlässig bedienen, sie hat Türen immer zugedrückt. Man hat es gehört, klar, aber ich empfand das nicht als so laut, dass ich es als "Türenknallen" bezeichnet hätte.
 
Wobei sich da immer die Frage stellt, wann fängt Belästigung an und wo hört sie auf. 😉

Ich habe selbst eine Tochter und bis vor wenigen Jahren in einem Haus gewohnt, das sehr hellhörig war.

Die Familie unter uns hat sich ständig beschwert, dass wir Türen knallen würden und ich dachte nur, was wollen die von uns. 😕

Meine Tochter war damals 3 und konnte Türgriffe logischerweise noch nicht zuverlässig bedienen, sie hat Türen immer zugedrückt. Man hat es gehört, klar, aber ich empfand das nicht als so laut, dass ich es als "Türenknallen" bezeichnet hätte.

Das ist natürlich etwas ganz anderes.
Und solche Nachbarn sind dann auch ätzend- ich hatte auch mal einen Nachbarn, der hat bei mir sturmgeklingelt, weil mir EIN MAL versehentlich um 22:30 die Türklinke aus der Hand gerutscht und relativ laut ins Schloss gefallen war.

Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn konstant (und ich meine damit wirklich konstant, immer, zu jeder Zeit wenn die Kinder wach und nicht in der Schule sind) Gebrüll herrscht- diese Kinder sind nicht in der Lage in einer normalen Lautstärke miteinander zu kommunizieren- Mülltonnen umgestossen werden, die Hauswände beschmiert, Müll in die Briefkästen gestopft wird. Die Kinder klingeln auch mehrmals täglich bei mir (und anderen Nachbarn) Sturm (also Finger auf die Klingel und nicht loslassen bis die Tür aufgeht), um ins Haus zu kommen.

Auf meine Nachfrage sagte mir die Mutter-Bierdose in der einen Hand, Kippe in der anderen- dass der Türoffner in ihrer eigenen Wohnung kaputt ist, also klingeln die Kinder eben bei den Nachbarn 🙄

Ich könnte stundenlang Geschichten erzählen. Und jetzt stehen auch noch die Sommerferien an. :dead:
 
Naja, das Katzenstreu Argument kann ich gut verstehen, aber manche Vorurteile sind wirklich nicht nachvollziehbar.

Gestetn hatte ich eine junge Dame am Telefon, die mir sagte Hunde wären kein Problem, aber die Haare von Katzen seien ja dafür bekannt so widerspenstig zu sein, dass sie sich für Jahre in den Wänden festsetzen würden.

Ein Vermieter meinte, dass ja etwas nicht stimmen könnte bei uns wenn ich sage unsere 2 Kater und die Katze sind kastriert. Schließlich wisse doch jeder, dass man Katzen sterilisieren und nicht kastrieren lassen muss. 😕😕

Es kann sich ja jeder aussuchen wen er in sein Haus lässt und jeder muss sich selbst seine Kriterien aussuchen, aber diese Ausreden sind einfach lächerlich.
 
... aber die Haare von Katzen seien ja dafür bekannt so widerspenstig zu sein, dass sie sich für Jahre in den Wänden festsetzen würden.
Ääääääh... Ich hab neulich bei meiner Bettwäsche ausgemistet und in der schwarzen Bettwäsche Unmengen heller Katzenhaare gefunden... Unsere Katzen sind schwarz. Die Katzenhaare stammen von den Siams der WG, aus der ich vor 15 Jahren (!!!) ausgezogen bin. Die Bettwäsche hatte ich danach durchaus auch noch in Benutzung - erst in den letzten Jahren passt das schwarz nicht mehr.

Ein Vermieter meinte, dass ja etwas nicht stimmen könnte bei uns wenn ich sage unsere 2 Kater und die Katze sind kastriert. Schließlich wisse doch jeder, dass man Katzen sterilisieren und nicht kastrieren lassen muss. 😕😕
Dass die Begrifflichkeiten da bei Katzen anders sind habe ich auch lange nicht gewusst - wenn man sich selbst nicht damit beschäftigt, woher soll man das dann auch wissen? Bei anderen Haustieren ist es ja eher üblich bei Weibchen von Sterilisation und nur bei Männchen von Kastration zu sprechen.
Da würd ich jetzt einfach mal von 'nem Anfall von Klugscheisserei ausgehen, gepaart mit einer Wissenslücke die bei einem Großteil der Bevölkerung vorherrschen dürfte.

Es kann sich ja jeder aussuchen wen er in sein Haus lässt und jeder muss sich selbst seine Kriterien aussuchen, aber diese Ausreden sind einfach lächerlich.
Ausreden? Wieso denn Ausreden?

Zum einen sind Katzenhaare hartnäckig, das wissen wir alle. Und in einem anderen aktuellen Thread hier wird davon gesprochen dass ein Haus auf Jahre hinaus nicht mehr für eine Allergikerin bewohnbar ist wegen der Hinterlassenschaften der Katzen - selbst wenn diese ausgezogen sind. Wenn ich das lese wird mir ganz schlecht, das ist definitiv ein Argument GEGEN die Katzenhaltung mit dem man sich als Vermieter auseinandersetzen MUSS.

Ich sehe die genannten Argumente nicht als "Ausrede" - das sind eben die Argumente der fraglichen Vermieter und die sind absolut nachvollziehbar.
Wenn diese Argumente Ausschlusskriterien sind dann wird die Katzenhaltung nicht erlaubt und es bekommt jemand ohne Katzen die Wohnung.
 
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Äh, doch, das sehen sogar Gerichte so.
Das Gerichtsurteil zeigst Du mir aber wo Katzenhaare als "Ausrede" bezeichnet werden!

Mal ganz abgesehen davon dass Katzenhaltung nach wie vor verboten werden kann wenn entsprechende Voraussetzungen gegeben sind - dazu gibt's ebenfalls zig Urteile. Von "Ausreden" ist da aber nie die Rede, im Gegenteil, da wurden eben Argumente geltend gemacht die nicht vom Tisch zu wischen waren.
 
Ich habe darauf geantwortet, dass Katzenhaar nicht als Ausrede gelten.
 
Ich habe darauf geantwortet, dass Katzenhaar nicht als Ausrede gelten.
"Ausrede" ist da aber nun mal der falsche Ausdruck - es ist ein Argument.
Es lässt sich nun mal nicht leugnen dass Katzen haaren und dass diese Haare auch ganz schön hartnäckig sein können - liest man ja auch in diesem Forum hier in zig Threads. Eine "Ausrede" wäre ja etwas das nicht der Wahrheit entspricht...

Aber wie auch immer - wenn ein Vermieter nicht möchte dass Katzen gehalten werden sollte man sich halt eine Wohnung suchen in der das erlaubt ist - alles andere bringt doch nur Ärger.
 
Du bist aber nicht ernsthaft der Überzeugung, dass Vermieter mit dem 'Argument' Haaren kommen und Erfolg haben würden?
 
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Gibt andere Urteile, wie üblich in der Branche.

Du hast einen 'Fall' wegen Katzenhaaren?

Meinetwegen per PN.
 
Du hast einen 'Fall' wegen Katzenhaaren
Wir haben in einem Mietshaus ein Katzenhaltungsverbot das zulässig ist, weil sich in dem Haus auch eine Arztpraxis befindet.
Das ist dann schon ziemlich eindeutig.
Auch das aktuelle Urteil aus dem alle schliessen Katzenhaltung dürfe nicht mehr verboten werden betont das ja auch ausdrücklich dass sobald sich jemand gestört fühlt (z.B. ein anderer Mieter durch Gerüche, Geräusche, Katzenhaare im Treppenhaus usw.) die Katzenhaltung verboten werden kann.

Aber ich verstehe ohnehin nicht warum man sich nicht einfach eine Wohnung sucht in der die Katzenhaltung erlaubt ist - das gibt doch letztendlich nur Ärger wenn man gegen den ausdrücklichen Wunsch des Vermieters Katzen hält.
Zudem muss man in den meisten Fällen ja sowieso die Erlaubnis einholen (steht in fast allen Standardmietverträgen) - und auch diese Klausel ist nach wie vor gültig, wer das ignoriert kann dann wegen Verstoßes gegen den Mietvertrag sogar fristlos gekündigt werden. Ob der Vermieter die Erlaubnis verweigern könnte oder nicht steht dabei auf einem ganz anderen Blatt (ähnlich wie beim Thema Zuzug des Lebensgefährten - man muss den Vermieter um Erlaubnis fragen, dieser darf sie aber nicht verweigern bis auf ganz wenige Ausnahmen - auch albern, aber so ist das ja gerne mal bei Gesetzen).
 
Dann ist es doch ok, es ist eben ein Einzelfall, den es zu Betrachten gilt.
Der ist aber nicht zu generalisieren.
Deshalb hatte ich ja um Einzelheiten gebeten.
 
Dann ist es doch ok, es ist eben ein Einzelfall, den es zu Betrachten gilt.
Das ist aber letztendlich die Aussage, die in dem fraglichen Urteil steckt: Das jeder Fall als Einzelfall betrachtet werden muss und dass wenn sich z.B. Nachbarn gestört fühlen die Katzenhaltung sehr wohl verboten werden darf.

Der ist aber nicht zu generalisieren.
Letztendlich läuft das Urteil darauf raus, dass der Vermieter nicht mehr direkt sagen darf "ich will keine Katzenhaltung" sondern die - für die Katzen - sehr viel blödere Situation entstanden ist dass sich nur einmal jemand beschweren muss (was ja dann immer erst der Fall sein kann wenn die Situation bereits besteht und nicht im Vorfeld).
Ich finde die Situation so deutlich ungünstiger als vorher und weiss nicht recht wem das was bringen soll.

Deshalb hatte ich ja um Einzelheiten gebeten.
Letztendlich gibt es eine unendliche Menge an solchen Fällen und Fazit ist dann immer dass im fraglichen Einzelfall die Katzenhaltung verboten werden kann. Eine generelle Erlaubnis ist jetzt erst recht nicht mehr einklagbar.

Aber wie gesagt: Es ist mir ein Rätsel warum es dieses Theater überhaupt gibt - es ist doch viel besser man sucht sich eine Wohnung in der Katzen erlaubt sind wenn man welche halten möchte, ganz einfach.
 

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